Männerreaktionen?

bearbeitet 18. 01. 2006, 14:15 in Geburt
Für meinen Mann war es von Anfang an klar, dass er bei der Geburt unseres ersten Kindes (und natürlich auch jetzt beim zweiten) dabei sein möchte.
Meine Fragen nun an euch:

War euer MannPartner auch so entschlossen?
War er dabei?
Wie habt ihr es empfunden?
und vor allem: Wie war seine Reaktion?

Für mich persönlich war es einer der schönsten Augenblicke meines Lebens:
Mein Neugeborenes auf dem Bauch, mein Mann mit Tränen in den Augen neben mir mit immer wieder nur einem Satz und einem Wort: "Danke!" und "Ich liebe Dich"

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    <malhochstps>
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für Thorsten war von Anfang an absolut klar, dass er dabei sein möchte. Ich habe mir da eher Sorgen gemacht ale er, da er doch etwas "zart besaitet" ist, wenn man das so sagen kann (naja, er kann kein Blut sehen und stellt sich manchmal ein bissel an, Ihr wisst schon, Männer halt :roll: ).
    Während der Geburt war es dann überhaupt keine Frage mehr, er war an meiner Seite und ich bin überzeugt, dass ich es ohne ihn nicht so gut geschafft hätte...
    Er hat mich massiert, wenn ich das wollte, wußte nach ner Zeit schon was ich brauche, war nicht aufdringlich und hat keinen Moment lang gezögert oder "gepienst". Er hat mir das Gefühl gegeben, dass alles OK ist und mich in "panischen" Situationen beruhigt.
    Ich hätte niemals gedacht, dass er das so gut kann!!!!!!
    Ich war und bin richtig stolz auf ihn!
    Falls er das hier liest: (er ist nämlich seit Neustem auch hier angemeldet, um das ein oder andere nachzulesen ;-) )
    Schatz, Du warst wunderbar!!! :knutsch01:

    Viele Grüße
  • mimmi36mimmi36

    511

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns sind da wirklich zwei Gegensätze aufeinandergestoßen. Da mein Mann aus einem anderen Kulturkreis kommt, war für ihn das Mitgehen nie Thema, weil Frauendomäne, er hat sich auch nie groß damit beschäftigt. Für mich war immer klar, dass man das gemeinsam durchzieht. Wir haben dann des Öfteren auch vor der Schwangerschaft darüber geredet, und ich habe ihm gesagt, dass ich von ihm erwarte, dass er sich wenigstens mit dem Thema auseinandersetzt. Und wie ich meinen Mann kannte und kenne, war mir eigentlich klar , dass er sich letztendlich dafür entscheiden wird , und ich war sehr froh, dass er dabei war (er auch). Besonders stolz war ich, dass er trotz Muffensausen mit in den OP gekommen ist, als es ein Kaiserschnitt wurde! love100:

    Zum Geburtsvorbereitungskurs habe ich ihn übrigens gezwungen, schon allein wegen der Vokabeln. :grin:
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem anderen Kulturkreis finde ich interessant!

    Bei mir war klar, dass ich mich nie alleine in die Hände von Krankenhauspersonal begeben würde zu einer Geburt. Ich hasse Krankenhaus seit meiner Ausbildungszeit und außer, dass meine Mutter mich in einem Krankenhaus geboren hat, war ich zum ersten Mal zur Ausbildung in einem Krankenhaus und dann wieder zur Geburt meines ersten Kindes. Da war mein Freund vor allem Beistand. Bei der Hausgeburt meiner zweiten Tochter musste er dann mitanpacken. Irgendwie haben wir beide das Kind bekommen - ich meine, jeder von uns hat seine Kraft in diese Geburt hineingesteckt. Bei der ersten Entbindung war das eher nur auf mentaler Ebene, aber genauso wichtig. Nur hat es mich für ihn gefreut, dass er bei der Hausgeburt nicht so zur Passivität verurteilt gewesen war.

    Was wir uns als Kinder so für Gedanken gemacht haben über die Anwesenheit des Vaters bei der Geburt ... ;-) Damals war Ekel ein Thema, aber heute sind mir solche Gedanken fremd.
  • CerylysCerylys

    504

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte Glück: für meinen Mann war immer klar, dass er mich in den Kreissaal begleiten will. Und zwei Mal hat er sich als unentbehrliche Hilfe entpuppt, sei es auch nur durch Händchenhalten und geschicktes Lügen ("Du machst das super" und "Gleich hast du es geschafft" ;-) ). Die schlimmste Situation für ihn war, als ich bei Alexanders Geburt eine PDA bekam und der Narkosearzt ihn hinaus schickte mit den Worten, einen werdenden Vater als Zeugen könne er nicht gebrauchen. Die 5 Minuten auf dem Flur ist mein Schatz fast die Wände hoch gegangen!

    Wir haben immer die Abmachung getroffen, dass er gehen kann wenn es ihm zu viel wird - genutzt hat er es nie.

    Er sagt, die Erfahrungen im Kreissaal waren sehr positiv für ihn: Es ist UNSER Kind, und WIR haben es GEMEINSAM bekommen. Und dem kann ich nur beipflichten - es hat uns als Paar zusammen geschweisst!

    Was unser Flöhchen betrifft: "Wieso fragst du, natürlich gehe ich mit! Das ist schliesslich UNSER BABY!!!!" :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    War euer MannPartner auch so entschlossen?
    ja, es war für beide von anfang an klar, dass er dabei sein würde
    War er dabei?
    ja, gottseidank!
    Wie habt ihr es empfunden?
    er war eine wunderbare unterstützung und ich würde es jederzeit wieder genauso machen
    und vor allem: Wie war seine Reaktion?
    er blieb ganz cool und erfüllte mir jeden wunsch (rücken massieren, glas wasser,...). und danach war er gerührter als ich :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch irrsinnig froh, dass mein Mann dabei war. Mir war es genug, dass ich ihm bei mir hatte. Wir haben vorgehabt, dass er mich massieren wird, davon ist es nichts geworden, weil ich meinen Rücken während der Wehen allein massieren mußte - die Haut ist auch bluitg geworden... ;-) Ich glaube, er hätte sich nie getraut mich so stark zu massieren, wie ich es mir brauchte... :grin:
    Er hat mich toll unterstütz, mich mit einem Wort verstanden. Würde sofort ihn nächstes Mal auch mitbringen!

    Veronika
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für meinen Mann war es bei beiden Geburten von Anfang an klar, dass er mit dabei sein wollte. Ich fande das auch sehr angenehm. Es war eben ein ganz besonderes "gemeinsames Erlebnis". Ich denke, dass dass für unsere "neue" Beziehung (mit Kind eben) sehr wichtig war.
    Allerdings hatte ihm wohl jemand den Floh ins Ohr gesetzt, dass 2. Kinder immer sooo schnell kommen, dass er foran in schrecklicher Angst lebte, die Geburt zu verpassen. Als ich mit Blasensprung und ohne Wehen mitten in der Nacht ein paar Stunden schlafen wollte (er sollte so lange nach Hause fahren) war das ein schweres Stück Arbeit. Als dann der Wehentropf angehängt wurde (auf 10, MM komplett zu, Kopf nicht fest im Becken) traute er sich nicht mal kurz raus weil er Angst hatte, die Geburt zu verpassen. Unglücklicherweise unterstützte mich die Hebamme mit dem Satz "Also es gibt ja nichts was es nicht gibt, aber das ist schon seehr unwahrscheinlich, dass der Kleine in den nächsten 15 Minuten kommt." Ist ja klar, dass er nur den ersten Teil des Satzes wahrnahm. Ich fande das sooo lieb und gleichzeitig sooo lustig.
  • CelianaCeliana

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Bei meinem Großen war der Papa mit dabei und war mir eine große Hilfe,
    hätte mich ohne ihn sehr alleine gefühlt und bei zu großen Schmerzen hab
    auf seinen Daumennagel :oops: gebissen, hat sehr geholfen.

    Obwohl er sonst schon bei ner Spritze umkippt, hat ers auch gut durchgestanden, war sehr gerührt.

    Bin inzwischen in einer neuen Beziehung aber auch der jetzige werdende papa Stefan will dabei sein, schaun wir mal wies dies mal wird. :roll:

    Conny
  • UhuUhu

    24

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mein mann wollte nciht von anfang an aus voller überzeugung dabei sein - obwohl er jede vorsorgeuntersuchung usw. mitmachte. aber letztlich entschied er sich dafür und war im vorfeld schon viel aufgereger als ich selber.

    er war zwischendurch noch mal daheim und so war ich eine weile alleine im kreissaal. es ging gar nciht voran. die hebamme meinte schon, wenn ich nciht bald etnspanne würde, dann sollten wir mal über eine pda reden.

    aber just als mein mann kam, ging alles ganz schnell. nur seine anwesenheit in dieser fremde tat mir schon unheimlich gut - obwohl er als allererstes einmal die brechschale halten durfte (udn ich hab noch nicth mal die schale gezielt, sondern seinen arm erwischt)
    wir haben bei dieser geburt sämtliche grenzen erreicht, denke ich und alles hat unheimlich geschweißt... er war voller stolz und es war herrlich, unsere maus dann zusammen bestaunen zu können.

    nach der geburt war ich dann unwichtig sozusagen und er hat sich fast nur um sein kind gekümmert... schön.

    hinterher hat er auch immer erzählt, dass er stolz ist auf mich und nicths schlimmes dabei fand (ekel oder so...)

    und nun bei unserem murmelon hat er ganz selbstverständlich gemeint, er würde klar wieder dabei sein wollen... ich freu mich, wenn gleich ich dieses mal nicht ganz so unbefangen bin. :???:
  • dccdcc

    628

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann wollte erst auch nicht so wirklich, hat sich dann überlegt doch mitzukommen, weil er meinte, er könne dann vermeiden, daß alles mit mir gemacht wird und eben ggfs. ein Machtwort sprechen. :grin: Naja, das Gefühl brauchte er wohl, weil er ja sonst eigentlich gar nichts machen kann. Männer scheinen nicht zu verstehen, daß die bloße Anwesenheit Kraft und Halt gibt. Er war die ganze Zeit bei mir, hat meine Hand gehalten oder mir den Rücken massiert, mich mit Eiswürfeln gefüttert und hat mit mir vor allem die Zeit totgeschlagen, denn es zog sich. Er war so müde und konnte kaum noch die Augen offenhalten. Nun als es dann doch ein KS wurde, kam er mit in den OP und kümmerte sich, nachdem Paul draußen war, mit der Hebamme um ihn. Paul hat auf Papas Arm gewartet bis ich wiederkam. Und als mein Mann mir den Kleinen gab, hat er nur noch geheult. Da waren wir beide: überglückliche Eltern mit tränenüberströmten Gesichtern und Paul schaute uns neugierig entgegen. Das war so ein intensiver Moment, den ich nicht missen möchte.
    Mein Mann ist ja oft ein ziemlich grober Klotz, aber der Spruch: "Harte Schale, weicher Kern" trifft auf ihn voll zu. So emotional erlebe ich ihn selten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für meinen Mann war es von Anfang an klar das er bei der Geburt dabei ist. Er meinta da habe ich alles unter Kontrolle ;-) .
    Wo es dann soweit war schaute er ganz schön müde aus. Ich dachte mir nur halte durch und schlafe nicht ein.. Bis auf 2 Tassen Kaffee die er auch brauchte war er ständig an meiner seite und kühlte meinen Kopf mit kalten Tüchern. Als dann die Presswehen begonnen hatten sah er so richtig mitgenommen aus. Er litt regelrecht mit mir. Naja er musste auch einen großen Schmerz über sich ergehen lassen. Da ich in der Hocke entbunden habe , kam ich bei der letzten Presswehe an eine schmerzhafte Stelle :oops: .
    Aber die Schmerzen schwanden und die Freude war gross als endlich Melissa auf der Welt war. Er war auch der erste der Melissa ganz stolz in den Armen hielt und gar nicht hergeben wollte. Er war ein ganz stolzer Papa und ist es auch heut noch.

    Am Ende meinte er zu mir ," Wir Frauen sind und bleiben die stärkeren "
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was mein Menn während der Geburt gemacht hat. Ich war ziemlich weg mit dem Kopf. Ich weiß nur, dass er da war. Ein Mal habe ich gesehen, dass er während einer Wehe seine Augen zugemacht hat, weil er nicht ertragen konnte, dass ich solche Schmerzen habe...Sonst hat er mir Wasser geholt, von der Badewanne rausgeholfen, solche Kleinigkeiten, die aber mir viel bedeutet haben. ;-) Bei den Presswehen habe ich seine Hand gedrückt, aber hat eigentlich nicht erwähnt, ob seine Hände im Ganzen geblieben sind oder nicht... ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meiner ersten Tochter wollte er nicht dabei sein.Er meinte er packe das nicht er kann mich nicht leiden sehen.
    Aber er blieb dann doch ich hätt ihn auch nicht mehr weggelassen :grin:
    Und als sie dann da war hat er geweint und als er ins Zimmer ging um die Kamera zu holen hat er ganz stolz jedem erzählt :Sie ist da und sie ist soo süß! Haben mir meine Bettnachbarn später erzählt

    Diesmal war klar das er dabei sein wird und war er auch aber diesmal hat er nicht geweint.ich denke das erste Kind war doch etwas besonders.
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