Bakterien

bearbeitet 11. 04. 2004, 09:31 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,
vor einigen Tagen habe ich mich mit einer alten Freundin getroffen und die hat mich ganz verrückt gemacht. Diese Freundin hat vor einigen Jahren ihr Baby in der 23. SSW wegen Bakterien, die sie sich eingefangen hat, verloren. Sie hat damals nichts davon gemerkt bis Blutungen angefangen haben und da war es dann zu spät.
Sie hat mir von der Studie mit den Testhandschuhen erzählt und das nun viele Krankenkassen Aufklärungsarbeit betreiben, weil soviele Früh- und Fehlgeburten durch Bakterien passieren und ich soll doch meinen FA dahingehend sensibilisieren, damit mir nicht das gleiche passiert wie ihr.
Nun mache ich mich total verrückt, weil man es doch angeblich nicht merkt. Der letzte Abstrich vor 8 Wochen beim FA war o.K., obwohl ich leichten Ausfluss hatte und noch habe. Aber nicht auffällig.
Ich bin jetzt drauf und dran mir diese Handschuhe zu besorgen.
Was meint ihr.
Liebe Grüße
Kerstin

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese Handschuhe sind ein Großversuch in Deutschland und endgültige Zahlen liegen noch nicht vor. In der Tat gibt es Bakterien, die vermutlich! Blasensprünge verursachen.
    Bis vor ein paar Jahren gab es aber beim FA auch keine Untersuchung auf eben diese Bakterien. Ob nun diese Handschuhe sinnvoll sind, weiß ich noch nicht so genau. Jede Untersuchung ist auch wieder eine "Infektionsgefahr", und so richtig überzeugt bin ich nicht. Du kannst ja mal Deinen Arzt darauf ansprechen. Ich bin gespannt was er sagt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also ich habe mir diese Handschuhe von meiner KK zusenden lassen. Mein Arzt hat gesagt das wäre sehr gut. Komisch ist nur das ich eine Bakterien Infektion hatte (festgestellt bei der ersten VU), die der Arzt per Abstrich bemerkt hat aber der PH Wert war laut Test beim Arzt 4.0 . Da hätten wohl auch die Handschuhe, die ich aber erst ab der 12 SSW (bin jetzt in der 10 SSW) nutzen soll, nichts gebracht. Da man damit auch nur den PH Wert mißt.

    Die Bakterien habe ich auch nicht bemerkt, ich frage mich auch ehrlich gesagt woher ich die hatte. Denn vor lauter Angst vor einer FG hatte ich 6 Wochen keinen GV ;-)

    Allerdings war der Arzt deswegen auch nicht so besorgt, ich habe Scheidentabletten bekommen.

    LG Katrin
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Thema Bakterien (zumindest zu einigen davon) bin ich ja reichlich vorbelastet! Es gibt davon zwar sicherlich mehr Sorten, als die mit denen ich "Bekanntschaft" machen musste, aber die hat man offensichtlich schon lange vorher. Die sich bei mir eingenistet hatten, hab ich wohl vor zwei Jahren nach einer Proststaentzündung meines Mannes abbekommen und die haben mich nicht gestört, ich hatte keine Beschwerden. Aber bei der Geburt können die ganz verherende Folgen haben und auch während der SS können sie das (haben sie aber zum Glück nicht gehabt).

    Ich kann da nur zu sagen, dass ich gut gefahren bin mehrere Meinungen einzuholen. Mein Gyn hätte die Bakterien unter der Geburt behandeln wollen ohne vorherige Resistenzbestimmung. Und das Mittel, das er empfohlen hat, hätte nicht geholfen (weil resistent). Jetzt hab ich eine Antibiose vorher gemacht und die scheint angeschlagen zu haben.

    Egal was da bei Euch "gefunden" wird, fragt nach, bis alles klar ist und besteht auf eine Resistenzbestimmung bzw. auf einen Kontrollabstrich nach Behandlung. Denn sonst nutzt das ganze dagegen vorgehen nichts. Ansonsten würd ich mich davon aber auch nicht verrückt machen lassen!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach, ich dachte der Kontroll Abstrich ist Standad? Ich muss noch mal zum Arzt.

    Hm, heißt das bei der Geburt direkt gibt es die Probleme? Ich bekomme einen KS. Das dauer aber noch lange, bin ja erst in der 10 SSW.

    LG Katrin
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei mir war das so, dass es wohl "außergewöhnlich" war, dass gerade diese Bakterien gefunden wurden. Aber es gibt bestimmt ganz viele, die da sein können.

    Unter der Geburt gäbe es bei "meinen" das Problem, dass das Kind die "abbekommt" und dies zu Hirnhautentzündung und/oder lungenentzündung führen könnte. Muss aber nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Geburtshilfe empfiehlt eine Therapie mit Antibiotikum unter der Geburt (was bei KS ja nicht nötig ist, weil das Kind ja gar nicht durch den geburtskanal muss). Soweit so gut - nur wären meine Bakterien gegen das empfohlene Antibiotikum resistent gewesen (was wir nur wissen,w eil ich von Pontius zu Pilatus gelaufen bin und auf eine Resisitenzbestimmung bestanden habe).

    Neugiereige Frage - warum weißt Du jetzt schon,d ass es bei dir ein KS wird?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, gut das Du darauf geachtet hat, da kann ja sonst was passieren. Die Ärzte sind manchmal ziemlich oberflächlich.

    Ich habe schon 2 Kinder, bei der ersten Geburt hatte ich einen Blasensprung aber keine Wehen. Dann haben sie den Wehentropf angelegt und dann hatte ich heftige Wehen, aber nach 38 Stunden wurde mein Sohn per Kaiserschnitt gehohl, weil die Wehen nichts bewirkt haben, Fingerkuppen Öffnung des MM. Das war dann auch höchste Zeit, dem kleinen ging es nicht mehr so gut aber nach 1 Woche Kinderklinik war alles wieder o.k.

    Beim 2 hatte ich dann in der 37 SSW Wehen, aber der ist wieder nicht richtig runtergerutscht. Die Ärzte haben ihn da schon auf 3800 gr. geschätz und da wurde dann aus Vorsicht ein KS gemacht. Er kam dann auch fast 3 Wochen vor ET mit 3880 gr zur Welt, das wäre ein 4,5 KG Baby geworden ;-)

    Jetzt wird die normale Entbindung nicht mehr versucht, da das zu gefärlich wäre wegen Verwachsungen die festgestellt wurden beim letzten KS.

    Aber der wird auf jedenfall, wie beim letzen mal auch, mit PDA gemacht, so das ich alles mitbekomme.

    LG Katrin
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aha! das hat mich ja doch mal interessiert *neugierigbin*

    Dann sind die bakterien ja "nur" in sofern interessant, als dass sie vorher etwas zerstören können. Da hab ich keine Ahnung von - bei mir wurden sie ja erst in der 30. SSW oder so festgestellt. Da war das Thema ja schon durch und es ging und geht nur noch um die Geburt. Ich hoffe, dass wir nun alles bestmöglich für unseren kleinen geregelt haben. Mein Gyn war da nicht begeistert von, aber das steht - glaub ich - in der Meckerecke oder im Kummerkasten - eine lange Geschichte!

    Ist mir aber auch egal - mündige Patienten sind nicht so gerne gesehen, zumal wenn sie für's erste Kind ins Geburtshaus gehen möchten und sämtliche Diskussionen darüber ablehnen. ;-)
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