Schreien beim Stillen

bearbeitet 30. 01. 2006, 23:08 in Stillen
Hallo!

Ich benötige Rat bei folgendem Problem: mein 6 Wochen alter Sohn fängt beim Stillen nach ein paar Minuten regelmäßig an zu schreien. Manchmal kann ich ihn beruhigen und er trinkt weiter, oft aber ist er völlig außer sich und trinkt nicht mehr, sondern schreit immer weiter meine Brust an. Ich befürchte nun, dass er deswegen nicht genug trinkt, denn er trinkt dadurch nur ca. 5 Minuten - meine Nerven leiden natürlich auch sehr unter der Situation. Nachts haben wir das Problem nicht.
Ich bin ziemlich sicher, dass er keine Blähungen hat, ich benutze auch kein Parfum oder andere Produkte an der Brust, so dass es am Geruch liegen könnte.
Aus lauter Verzweiflung habe ich heute etwas Milch abgepumpt, die er dann aus der Flasche getrunken hat. Ist Euch diese Situation bekannt und habt Ihr einen Tipp für mich? Ich möchte eigentlich nicht abstillen...

Danke!!

Kommentare

  • Wur_melWur_mel

    25

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht möchte er ein Bäuerchen machen? Unser jüngster schreit dann auch, manchmal sogar noch mal einige Zeit später, wenn er wieder schläft.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dein Zwerg befindet sich momentan wahrscheinlich in einem Schub. Kennst du das Buch "Oje, ich wachse"?

    Klick mal auf den Buchtitel unter meinem Posting. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich lasse ihn regelmäßig Bäuerchen machen... die Vermutung mit dem Schub habe ich auch schon. Der Zeitpunkt wäre auch genau der Richtige. Aber wie das halt so ist als frischgebackene Mami, man macht sich halt Sorgen, dass man was falsch macht - ist mein erstes Kind...

    Das Buch schaue ich mir mal an. Erstmal Danke für Eure Antworten!
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, Ihr Lieben!
    Quengelchen schrieb:
    Ich benötige Rat bei folgendem Problem: mein 6 Wochen alter Sohn fängt beim Stillen nach ein paar Minuten regelmäßig an zu schreien. Manchmal kann ich ihn beruhigen und er trinkt weiter, oft aber ist er völlig außer sich und trinkt nicht mehr, sondern schreit immer weiter meine Brust an. Ich befürchte nun, dass er deswegen nicht genug trinkt, denn er trinkt dadurch nur ca. 5 Minuten - meine Nerven leiden natürlich auch sehr unter der Situation. Nachts haben wir das Problem nicht.
    Ich habe seit knapp einer Woche ein recht ähnliches Problem und wollte mal hören, was Ihr dazu meint, ob das auch "nur" ein Schub sei, oder ob da nicht doch etwas anderes dahinterstecken könnte.

    Meine dreieinhalb Monate alte Maus trinkt, wenn sie aufwacht und Hunger hat, eine Weile (so ca. fünf bis zehn Minuten, eher zehn als fünf) an der einen Brust, völlig ohne Probleme. Wenn sie dann (von sich aus) aufhört, nehme ich sie hoch, mache ein Bäuerchen mit ihr, und meist nehme ich diese Pause dann auch als Anlass, sie zu wickeln. Aber ob ich das nun tue oder nicht (oder ob ich etwas anderes tue), sobald ich sie an die andere Brust anlege (egal, ob nun links oder rechts), fängt sie an zu schreien, als ob wer-weiß-was los sei. :cry: Sie wendet sich von der Brust ab und schreit und weint. Sie ist nur zu beruhigen, wenn man sie dann hoch nimmt oder z. B. im Fliegergriff herumträgt.

    Die zweite Brust will sie partout nicht, auch nicht nach einer längeren Pause, selbst wenn sie Hunger zu haben scheint. Ich bin mir sicher, dass sie die abgepumpte MuMi aus der Flasche trinken würde :roll:, aber sie soll sie nicht bekommen, wenn es eigentlich gar nicht Not tut. Die zweite Brust nimmt sie jedenfalls nicht. Dafür ist sie dann um so wacher und schläft (noch) weniger. Damit sie einschläft, braucht sie meistens den Schnuller, an dem sie dann noch teilweise recht intensiv nuckelt, bis sie sich irgendwann in den Schlaf gerangelt hat. Zuvor schlief sie dann früher oder später an der (je nach Hunger ersten oder zweiten) Brust ein. Sie machte auch überhaupt keine Zicken, wenn ich sie an die zweite Brust angelegt habe. Das ist jetzt nicht mehr so.

    Was mag die Ursache für diese aus meiner Sicht merkwürdige Verhalten sein? Weil sie so lange brauchte, um überhaupt an die Brust zu gehen, und dann immer lange benötigte, um ihre Ration zu trinken, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie nun an einer Brust innerhalb von knapp zehn Minuten so viel trinkt, dass sie gar nichts mehr will und deshalb protestiert. :neutral: Was könnte da los sein? :traurig04:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh wie ist das schön, wenn man liest, das andere ähnliche Probleme haben, wie man selber (natürlich ist es nicht schön, dass ihr Probleme habt, sondern nur, dass ich nicht alleine damit bin! ;-) )

    Mein Kleiner ist jetzt 9 Wochen alt und trinkt auch häufig so etwa 5 Minuten an der Brust, bis er dann plötzlich anfängt zu brüllen wie am Spieß! Manchmal schaffe ich es dann durch einen Ortswechsel (andere Brust), ihn kurzzeitig dazu zu bekommen, dass er noch etwas trinkt, aber meist auch nur für 1-2 Minuten. Und dann ist er meist so in Rage, dass er gar nicht mehr schläft. Das ist gerade auch Nachts sehr nervig.

    Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass er manchmal nach dem Trinken Bauchweh hat. Er zieht dann die Beinchen an den Bauch und stößt sie wieder weg und schreit. Allerdings hilft weder ein Wärmekissen auf dem Bauch, noch Sab Simplex oder Bäuchlein-Öl. Gar nichts. Er brüllt dann nur. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen!

    Es tut wirklich gut zu lesen, dass auch ich nicht alleine dastehe mit dem Problem! Gestern war ich beim Kinderarzt - weil ich einfach nicht mehr weiter wußte. Mit Finn ist alles in Ordnung, hat sogar überdurchschnittlich viel zugenommen.
    Der Arzt hat mir einfach Durchhaltevermögen und starke Nerven gewünscht...soll angeblich bald vorbei sein... Das hoffe ich doch sehr!
    Heute Nacht hat er 1x ohne Zicken und 1x mit getrunken, allerdings hat er beim 2ten mal anschließend die Windel voll gemacht, hatte also wohl eher mit seinem Stuhlgang zu tun. Heute bisher dann 1x ohne, 2x mit und jetzt gerade wieder 1x ohne...

    Ich drücke uns allen die Daumen, dass diese Phase bald vorübergeht!

    Liebe Grüße!
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, Ihr Lieben!
    Quengelchen schrieb:
    Es tut wirklich gut zu lesen, dass auch ich nicht alleine dastehe mit dem Problem! Gestern war ich beim Kinderarzt - weil ich einfach nicht mehr weiter wußte.
    So geht's mir leider auch, und ich bin auch fast soweit, zur Kinderärztin zu laufen. :sad:

    Eben wieder das gleiche leidige Spiel: Nachdem sie die erste Brust genommen und fünf bis acht Minuten mit gutem Zug getrunken hat, schreit sie, sobald sie nur in die Waagerechte gebracht wird. Dann haben wir sie ein bisschen herumgetragen, wieder hingelegt. Sie schien noch richtigen Kohldampf zu haben und beschwerte sich lautstark. Ich habe die Brust nochmal angeboten, aber es war nix zu machen. Absolut gar nichts. :cry:

    Also haben wir es dann nach einer Weile halt mit MuMi aus der Flasche probiert, und auch hier hat sie die erste Flasche (ca. 40 ml) weggetrunken wie nichts. Dann habe ich sie erstmal gewickelt und wollte die nächste Portion geben, weil sie immer noch Mörderhunger zu haben schien und ja die erste Flasche ruckzuck geleert hatte. Aber auch hier das gleiche Spielchen wie bei erster und zweiter Brust. Es war nichts mehr zu machen, und doch war sie nicht ruhig (weil satt), sondern scheint Hunger zu haben.

    Es wirkt so, als möge sie aus irgendeinem Grund nicht so viel auf mal oder nicht weiter trinken, als hätte sie was mit dem Magen oder der Verdauung :shock:, weil sie nur noch kleinere Mengen (und dafür dann eben öfter) zu trinken scheint. Es wäre ja ok, wenn sie dann einfach schlafen würde, aber das geht anscheinend nur mit Schnuller. Das behagt mir nicht, und so ein Verhalten von ihr ist neu und hat sich vor ca. einer Woche schlagartig geändert. :sad:

    Leider ist sie auch dementsprechend häufiger und länger wach. Fast immer braucht sie den Schnuller, um sich in den Schlaf zu bringen. :cry: Ich möchte das eigentlich nicht, dass sie vom Schnuller "abhängig" wird.

    Was könnte ich tun, um in Sachen Schnuller und "zweite Brust" etwas gegenzusteuern? Mir macht ihr Verhalten Sorge, weil es sich so plötzlich gewandelt hat. Ist da vielleicht "was im Busch"?

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ist ja witzig,ich habe diese seite gesucht,weil ich auch so ein ähnliches problem habe.lale ist 18 wochen alt und benimmt sich seit ca einer woche auch manchmal so "seltsam".wenn sie gut drauf ist(was meistens der fall ist :grin: ),dann "spricht" sie beim trinken an der brust,es klingt,als würde sie mir klarmachen wollen,wie toll und lecker das ist.total niedlich und süß.
    manchmal aber trinkt sie eine weile und dann passiert genau das gleiche wie bei euren zwergen,sie dockt sich selbst ab und beginnt richtig wütend zu schreien.ich versuche dann die seite zu wechsln und manchmal hilft das auch.meist aber nicht,ich fühl mich dann ganz hilflos.
    außerdem ist mir aufgefallen,das sie neuerdings die linke brust nicht mehr mag.
    kündigt sich so der 19er schub an?sonst ist alles ganz normal und mein kind ist ein richtiger sonnenschein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Werden die Kinder älter, sind sie manchmal flott im Trinken, und schnell satt. Dann kann es sein, dass aber das Nuckelbedürnis nich nicht gestillt ist. Nun kommmt aber Milch raus, die wollen sie nicht und schreien dann die Brust an.
    Andere Möglichkeit ist, dass es einfach zu langsam fließt. Und sie dann stinkig wird.
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies!
    Werden die Kinder älter, sind sie manchmal flott im Trinken, und schnell satt. Dann kann es sein, dass aber das Nuckelbedürnis nich nicht gestillt ist. Nun kommmt aber Milch raus, die wollen sie nicht und schreien dann die Brust an.
    Hmm, das könnte schon sein, weil sie doch merklich mehr Zug entwickelt hat beim Trinken. Andererseits scheint sie nach dem Abdocken noch Hunger zu haben.

    Übrigens haben wir es dann mal mit der Flasche probiert, und das hilft nur bedingt. Auch da fing sie dann nach ein paar Minuten an zu schreien.
    Andere Möglichkeit ist, dass es einfach zu langsam fließt. Und sie dann stinkig wird.
    Das könnte schon eher sein, schließlich war sie von jeher faul. :roll: Aber warum jetzt plötzlich? Früher hat sie doch ganz friedlich genuckelt. :neutral:

    Bemerkenswert finde ich, dass sie schon anfängt zu schreien, wenn man sie nach der ersten Brust nebst anschließendem Wickeln bloß in die Rückenlage zum Stillen bringt, als wenn sie schon das als unangenehm empfindet oder ahnt, was kommen wird.

    Wir haben überlegt, ob es sein könnte, dass sie nach einer Weile so dermaßen mit ihrer Verdauung zu tun hat, dass sie nicht noch mehr Milch nachkippen möchte, oder ob sie sonst irgendwie Schmerzen hat, die sich durch noch mehr Trinken verstärken würden. Könnte das sein, und wenn ja, was für Beschwerden (außer "handelsübliche Blähungen") könnten evtl. noch dahinterstecken?

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein Wachstumsschub evtl., aber nichts Ernsthaftes denke ich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen!

    Ich bin mittlerweile doch wieder soweit zu sagen, dass das Schreien bei meinem Finn doch nichts mit einem Schub zu tun hat, sondern wohl doch mit der Verdauung zu tun hat. Mal hat er ein oder zwei gute Tage ohne Schreien, dann schreit er vielleicht 2x am Tag oder es gibt wieder ein paar Tage, wo es ohne Schreien gar nicht geht :-(

    Auch bei Finn ist es so, dass er dann an zu schreien fängt, sobald ich ihn in Rücken- bzw. Seitenlage oder auch nur in die nähe meiner Brustwarze bringe. Auch wenn ich ihn vorher beruhigt habe. Weder meine Hebamme noch der Kinderarzt wissen rat. Organisch ist auf jeden Fall Gott sei Dank alles in Ordnung und Finn entwickelt sich prächtig. Anstrengend und belastend ist die Situation aber trotzdem immer wieder.

    Liebe Grüße!
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir fällt dazu nur noch Stillen im Tragetuch ein, das ist allerdings nicht gerade einfach. Ich selbst hatte bei meinem Sohn ähnliche Probleme. Durch ständig neue stillpositionen oder Stillen im Tuch haben wir es hin bekommen. Und durch ständiges Singen während dem Stillen. Und die Brust vor dem Stillen immer gut wärmen. Ansonsten müssen die Kleinen incht unbedingt beidseitig stillen. Es reicht häufig auch nur eine Brust.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir waren diese Woche beim Kinderarzt und da habe ich das erwähnt mit dem Schreien. Allerdings muss ich dazu sagen, dass unser Kleiner überhaupt sehr viel schreit. Jetzt müssen wir ein Schreiprotokoll erstellen. Komischerweise schreit er seither kaum noch während dem stillen (typischer Vorführeffekt ...) Sondern meist erst kurz danach. Er streckt dann die Beinchen von sich, macht sich steif wie ein Brett und brüllt wie am Spieß. Und dazwischen zieht er immer wieder die Beine zum Bauch hoch und stößt sie wieder weg.

    Es hilft aber kein Wärmekissen, Bäuchleinöl oder Bäuchleintee. Sab hilft auch nicht, trotzdem denke ich oft, er hat Probleme mit dem Bauch oder der Verdauung, auch weil er jetzt seltener als am Anfang Stuhl in der Windel hat.
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann reihe ich mich mal ein. Seit das vor 4 Wochen bei Tarya mit den Zähnen losging ging auch der Streß beim Stille los. :???:

    Bis auf wenige Ausnahmefälle trinkt Tarya ja schon von Anfang an immer nur an einer Seite und da dann mindestens 20 Minuten. Ich dachte immer wenn sie älter wird würde sie irgendwann beide Seiten brauchen um satt zu werden, aber das scheint bisher nicht der Fall zu sein. Aus der Flasche füttern läßt sie sich leider auch weiterhin nicht, so das ich die einzige "Futterquelle" bin.

    Sie meldet eindeutig Hunger an, ich nehm sie also und will mich mit ihr hinlegen, aber schon in der waagerechten schreit sie wie am Spieß. Versuche ich dann sie zu stillen wenn ich sitze geht das nur an der linken Seite. Wenn sie schon nur sieht das ich die rechte Brust freimache geht das Schreien wieder los. Wenn sie sich dann genug beruhigt hat um sich an der linken Brust anzudocken, muß ich fleißig auf sie einreden, haben wir die 10 Minuten mit reden und stillen überstanden, ohne dass sie sich wieder schreien abgedockt hat, entspannt sie sich plötzlich und strahlt mich fröhlich an und trinkt in aller Seelenruhe als wäre nicht grad noch der Weltuntergang bedrohlich nah gewesen.

    Nun gut, würde sich das Ganze immer mit Stillen im sitzen und an der linken Brust regeln lassen dann würd ich das wohl einfach so hinnehmen. Mal abgesehen davon das die rechte Brust furchtbar unangenehm spannt. Diese Woche hat sie aber meist nur aufgehört zu schreien wenn ich nicht weiter versucht hab sie zu stillen. Ist dann aber die ganze Zeit quängelig.

    Also ich verstehs nicht. Ich komme mir zurückgewiesen und unnütz vor, mal ganz abgesehen von der Sorge das sie mir verhungert weil es außer Stillen ja für sie nichts gibt. Wir haben schon überlegt ob es an den Zähnen liegt, weil sich im Moment die Anzeichen häufen das die oberen Schneidezähne sich ihren Weg suchen. Aber egal was es ist, sie muß doch was essen. Bis wir dieses Problem hatten trank sie fast immer noch stündlich - zweistündlich wenn sie wach ist. Jetzt kann ich sie manchmal erst nach 4-6 Stunden quängelig sein "überreden" wenigstens 5 Minuten zu trinken.
    Ich kann mir nicht vorstellen das sie vom einen auf den anderen Tag so viel weniger Milch braucht. Vor allem wo sie grad im Schub ist, eine Zeit wo sie sonst entweder neue Fähigkeiten entdeckt oder an der Brust ist.

    Was dabei so gar nicht hilft ist das Schwiegerfamilie das gleich zum willkommenen Anlass nimmt für "Kein Wunder, sie will bestimmt richtiges Essen!" Solche und ähnliche Sprüche krieg ich sobald sie mich zu sehen kriegen.

    Bete ich jetzt also wieder das Müttermantra, und gehe davon aus das sie schon ißt wenn sie wirklich hunrig/durstig ist oder muß ich mich ernsthaft sorgen?
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, Ihr Lieben,

    nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder zu diesem Thema, weil leider einfach absolut keine Besserung in Sicht ist -- im Gegenteil --, und so langsam bin ich am Verzweifeln. :nervous01:
    Kirsten schrieb:
    Durch ständig neue stillpositionen oder Stillen im Tuch haben wir es hin bekommen. Und durch ständiges Singen während dem Stillen. Und die Brust vor dem Stillen immer gut wärmen.
    Tja, bei mir scheint irgendwie nichts davon zu fruchten. Und im Gegensatz zu Ninelen ist bei mir der Lütten eben nicht so, dass sie nicht will und schon fast zum Essen gezwungen werden müsste, sondern sie scheint trotz allem -- also trotz des Geschreis, wenn ich sie versuche anzulegen -- ständig Hunger zu haben, quengelt, ist unruhig, tagsüber fast die ganze Zeit wach und anscheinend kaum satt zu bekommen, ohne auf abgepumpte Milch zurückgreifen zu müssen. :shock:

    Es sieht fast so aus, als würde sie die Brust immer weniger wollen. :cry: Mittlerweile ist es soweit, dass sie ab und zu schon bei der ersten Brust nach kurzer Zeit streikt, und nicht erst bei der zweiten, obwohl es selten, aber doch ab und an noch vorkommt, dass sie beide trinkt. Nichtsdestotrotz hat sie aber anscheinend immer noch Hunger, nachdem sie sich entschlossen hat, nicht mehr an die Brust zu wollen. Meistens, aber nicht immer, gehen dann noch ein oder zwei Flaschen abgepumpte MuMi zu je 40 ml, aber auch da schreit sie manchmal, als würden wir versuchen ihr sonstwas einzutrichtern. :neutral: Und das wie gesagt, obwohl sie sich fast ihre eigene Hand abkaut, den Schnuller immer wieder ausspuckt (also nicht bloß noch nuckeln will) und zetert und quengelt und quarkt.

    Das ist echt anstrengend, und das geht jetzt schon seit drei, vier Wochen so. Dadurch, dass sie nur noch maximal eine Brust will, befürchte ich, so langsam aber sicher an Milchmenge zu verlieren und mich sozusagen schleichend im Abstillprozess zu befinden. Die eingefrorenen MuMi-Vorräte nehmen stetig ab, während ihr Appetit stetig zuzunehmen scheint. Ich kann sie aber nicht anlegen, um durch das häufigere Anlegen die Produktion zu steigern, weil sie eben sich lautstark beschwert und einfach nicht rangehen will! :flaming01: Stattdessen pumpe ich dann ab, damit sie wenigstens über die Flasche noch einen Nachschlag bekommen und dann irgendwann am Tag zumindest für ein Stündchen schlafen kann. Immer häufiger habe ich aber den Eindruck, dass die Produktion nachlässt, dass kaum etwas in der Brust ist, obwohl sie schon seit ein paar Stunden nicht mehr dran war.

    Kann es sein, dass ihr die MuMi trotz ihrer erst vier Monate schon nicht mehr reicht, dass sie versucht klarzumachen, dass sie gern "mehr" (Beikost) hätte? Oder welche physischen Gründe (unerkannte Krankheiten oder Beschwerden) könnte es geben, dass sie auf einmal so vehement schreit, wenn sie an die zweite Brust oder eben teilweise auch aus der Flasche trinken soll, obwohl sie andererseits noch Kohldampf zu schieben scheint? Sie hat bisher wirklich selten geschrien, beim Stillen jetzt aber intensiv, so dass ich fürchte, ihr tut da etwas weh. Kann sie vielleicht einfach nicht so viel auf mal trinken? Wenn zwischen dem Stillen an der einen und der anderen Brust ein bisschen Zeit vergangen ist ('ne halbe Stunde bis Stunde), dann geht sie meistens auch wieder an die andere (zweite) Brust. :neutral:

    Was könnte ich noch tun? Ich möchte wirklich gern weiterstillen, aber das Verhalten der Lütten macht das psychisch wie physisch nicht einfach und ich befürchte, durch ihre zunehmende Verweigerung langsam aber sicher abzustillen bzw. bald mit dem Nerven und Kräften am Ende zu sein und von mir aus abstillen und nach und nach auf festere Kost übergehen zu wollen.

    Ich bin echt ratlos und wäre für ein paar warme Worte wirklich sehr, sehr dankbar!

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Bei mir geht es seit einigen Tagen auch so richtig wieder rund.... heute dann der Höhepunkt: 2 Minuten trinken (Seite egal), dann geht das Gebrüll los. Allerdings macht Finn ansonsten einen sehr zufriedenen Eindruck. Ich glaube nicht, dass er Hunger hat. Nachts haben wir das Problem nach wie vor nicht.
    Ich habe einfach den Eindruck, dass er sich immer aufregt, wenn irgendwas passiert, dass ihn stört.....z.B. er verschluckt sich, es kommt mehr Milch als er gerade möchte, seine Verdauung kommt in Gang, etc. Es ist immer irgendwas anderes. Die letzten Wochen waren eigentlich ganz ok, er hat maximal 2x am Tag diese Schreianfälle gehabt und auch nur kurz. War schnell wieder zu beruhigen und dann ging es weiter. Seit 3 Tagen nun, hat es sich täglich gesteigert. Jetzt gerade eben habe ich es 2x versucht, aber nichts zu machen. Mir sitzt auch immer die Angst im Nacken, dass er nicht genug bekommt. Er hat sich bisher immer gut entwickelt, Gewicht war auch ok. Bei der U4 letzte Woche war er dann etwas leitgewichtig (4.480g bei 56cm), was aber noch im Rahmen liegt..... aber ich mache mir sofort wieder meine Sorgen.

    Ich drücke Euch allen Leidgeplagten die Daumen, dass es sich nur um eine Phase handelt, die hoffentlich bald beendet ist!!!!

    Liebe Grüße, Barbara
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also erst mal :troest: für alle "Mitleidenden".

    @Biene
    Da mein Rücken ein rumtragen beim Stillen nicht mehr mitmacht hab ich gestern versucht im Sitzen zu füttern. Großes Geschrei, bis ich anfing mit den Füßen zu wippen. Eigentlich ist das nur eine Übersprungshandlung bei mir wenn ich Streß habe, aber es hat geholfen :bounce02: Also möglichst bequem hinsetzen, Füße aufstellen, also Beine angewinkelt und dann als würde man auf der Stelle gehen. Zusätzlich zu permanentem vollgesabbel der Kleinen konnten wir so ganze 15 Minuten ohne schreien füttern. Hat aber beim nächsten mal aber nicht wieder geklappt. Ich kann dir also leider auch nur raten zu probieren was dir einfällt, egal wie abwegig es scheint.

    Heute war bei uns Großeinkauf dran und ich hatte schon mächtig Bammel wie wir das bei dem Fütterdrama zur Zeit unterwegs hinkriegen sollten. Was soll ich sagen, ich hab sie nach dem Einkauf im Auto gestillt während Stefan alles einlud, ich mach die Brust frei, sie strahlt und dockt sich an und trinkt 10 Minuten ohne ein Murren. :grin:

    Dabei muß ich zugeben das ich beim Einkauf schon nach Beikost und Pre geguckt hatte. Manchmal denk ich sie merkt es genau wenn ich garnicht mehr kann und ist dann wieder das liebste pflegeleichteste Kind das ich mir wünschen kann.

    Ich drück also allen die Daumen das bald wieder Sonne am Futterterrorhorizont zu sehen ist oder zumindest kleine Lichtblicke :fun52:
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