Hallo zusammen
Kim ist nun 17 Monate alt und hat bis zum 15. Lebensmonat IMMER ohne einen Piep durchgeschlafen. Mittags machte sie einen zweistündigen Mittagsschlaf (nach dem Essen). Das Zubettgehen war total einfach, weil sie immer ins Bett wollte und IMMER sofort eingeschlafne ist. Dann hatte sie mal eine Grippe, da musste ich dann einmal nachts aufstehen und hatte sie aber innerhalb 10minuten wieder beruhigt. Danaach war wieder alles im normalen Trott.
Seit Weihnachten ist der Wurm drin und es wird immer schlimmer. Sie hat angefangen keinen Mittagsschlaf mehr zu machen. Sie hat den Mittagsschlaf nicht langsam verkürzt, sondern wollte von heute auf morgen einfach nicht mehr (normal 2h). Sie war zu dieser Zeit auch etwas erkältet und die Backenzähne haben gedrückt, ausserdem waren ja die Festtage und sie hat an Silvester noch laufen gelernt... wir haben es auf das alles geschoben.
Doch nun hat sie angefangen, dass sie abends schreit im Bett. Das Zubettgegehn ist völlig normal, sie wird müde, bekommt ihre Flasche, winkt Papi zu, putzt die Zähne, legt sich hin, macht die Augen zu, dreht sich zur Seite.... und dann fängt sie aus dem Nichts an zu schreien! Wir haben keine Erklärung. Das gleiche passiert nun nachts. Sie wacht aus dem Nichts auf und schreit einfach und ist völlig durcheinander und hektisch. Dann beruhige ich sie, sie zeigt mir an, dass sie ins Bett möchte (zeigt mit dem Finger aufs Bett), legt sich hin, dreht den Kopf, nimmt ihr Schlafteil..... und auf einmal wieder diese Schreierei.
Wir haben sie beim Doc untersuchen lassen, sie hat NICHTS, absolut gar NICHTS.
Was sollen wir nur tuN?
Gruss Anja
Kommentare
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Vielleicht schreckt sie aus dem Schlaf hoch, weil sie viel träumt und die vergangenen Wochen verarbeitet. Man darf schließlich nicht vergessen, wie viel Stress diese Tage für solche kleinen Kekse ist: viel Besuch, Geschenke, viel Neues, Troubel... und wenn sie obendrein laufen gelernt hat, erlebt sie ja das Leben jetzt noch obendrein aus einer Neuen Perspektive.
Da der Arzt ja nichts gefunden hat, würde ich mal beobachten, ob es schlimmer oder besser wird, wenn ein Tag ruhig im Alltagstrott verläuft, oder wenn Besuch da war (auch Oma, Opa, Tante, ect. )
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danke für Deinen Bericht. Ich denke auch, dass sie irgendwie durcheinander ist. Nur weiss ich nicht genau, wie ich das in Griff bekommen soll.
Momentan hilft nur zum einschlafen: autofahren (allerdings nur 10min). Nachts einen Kaba machen und letzte Nacht (das erste mal überhaupt) in unserem Bett schlafen lassen.
Das sind sicherlich alles Dinge, die nicht ganz ok sind. Aber bevor wir stundenlang erfolglos irgendetwas anderes machen, haben wir dies nun letzte Nacht angewandt. Der Erfolg war, dass sie recht schnell ruhig gestellt war und wir wieder schalfen konnten.
Gruss Anja
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nach deiner Antwort fühle ich mich eigentlich in meinen Gedanken bestätigt. Julian braucht nach viel (auch positivem) "Stress" auch oft sehr viel Nähe ... das ist zwar oft das einzige, was da hilft, aber das dafür auch am Besten
Wir haben ein wenig länger gebraucht, um dahinter zu kommen, weil er sonst für sein Alter sehr selbständig & selbstbewußt ist und wenig kuschelt oder Nähe sucht - ich bin manchmal nicht böse drum... so kommt er wenigstens ab und an mal Knuddeln :biggrin:
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Ich hab nur immer Angst, dass das zur Gewohnheit wird. Also das autofahren, kaba machen etc.
Gruss Anja
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Lass sie doch ein paar tage bei euch, probier es hin und wieder mit dem eigenen Bett und lass sie entscheiden, was sie will.
wir ahben auch solche Phasen, wo das schlafen gar nicht mehr geht - es ist doof, aber nicht zu ändern..
ich denke auch, dass es das ganze neue, aufregende ist, was sie nachts noch sehr beschäftigt, sie muss es ja irgendwie verarbeiten. Besonderns wenn sie auch noch laufen gelernt hat!!!
Macht jetzt so ruhige Tage wie möglich mit ihr und es wird sich wieder einrenken!
59,500
:byebye01:
Gisela
1,048
Manchmal brauchte ich ihm nur was vorzusingen, er hörte andächtig zu und schloss die Augen.....
Es dauerte 2-3 Wochen, dann war der Zauber vorbei.
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vielen, vielen dank, Eure Antworten helfen mir und beruhigen mich.
Ja, es ist richtig, Kaba zu geben und Auto zu fahren ist nicht richtig. Das habe ich mir gestern auch gesagt, das gibt es ab sofort nicht mehr. Das haben wir in einer Situation angewandt, wo wir uns nicht weiterhelfen wussten.
Ich hoffe sehr darauf, dass sich das wieder von selbst legt.
Wisst Ihr WARUM das so ist? Ist es ein Wachstumsschub? Zähnchen? (hintere Backenzähne kündigen sich an)? Weil sie laufen gelernt hat?
Tagsüber ist da Kind völlig normal und lieb und macht überhaupt kein Theater.
Gruss Anja
6,187
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also, ich bekomme sie nun zum schlafen, indem ich sie auf meinem Arm einschlafen lasse und dann ins Bett lege. Doch wacht sie nachts auf und dieses mal wollte ich auf keinen Fall einen Kaba machen, doch es ging nichts. Sie hat sich völlig reingesteigert und den Tee, den ich extra vorbereitet hatte, völlig verweigert. Danach hat sie in unserem Bett weitergeschlafen.
Meine Strategie ist nun, gar nicht erst versuchen, sie in ihr eigenes Bett zu legen (hab ich immer erfolglos gemacht) und vielleicht irgendwann, wenn sie die Angst (wenn es Angst ist) überwunden hat, es nochmals zu versuchen. Dann werden wir - wenn wir zu Bett gehen - sie direkt in unser Bett holen, dass wenn sie aufwacht, ich sie sofort beruhigen und in den Arm nehmen kann und somit den nächtlichen Kaba abzustellen und ev. wieder ein Durchschlafen zu erreichen.
Was meint Ihr dazu?
Gruss Anja