Hallo,
seit dem Beikoststart mit knapp 7 Monaten hat sich bei uns mengenmäßig nicht viel getan. Bennet wird weiterhin viel gestillt, auch nachts- ich hab damit auch kein Problem, im Gegenteil.
Beikost geben wir eigentlich eher nach Bedarf: Wenn es mir praktischer erscheint, mal eben kurz zu stillen als groß Gemüse warm zu machen (was er dann häufig doch nicht aufisst), mach ich das halt.
Ich denke, Bennet kommt insgesamt am Tag auf 100g Gemüse-Kartoffel (-Fleisch), wenn er gut isst. Manchmal bleibt es auch bei 5, 6 Löffeln. Obst bzw. GOB isst er nicht täglich, sondern häufig dann, wenn ich gerade nicht zum Stillen da bin, wir unterwegs sind etc. Auch da entspricht seine Ration nie und nimmer einem Gläschen.
Was er total gerne mag, ist Trockenfutter: Dinkelstangen, Brötchen, Reiswaffel, Zwieback etc., das gibt´s zwischendurch mal, aber auch nicht in großen Mengen.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ihm was fehlt bzw. er mehr verlangt, frage mich aber trotzdem, ob ich in seinem Alter möglicher Weise langsam mengenmäßig mehr anbieten müsste. Wenn wir essen, geben wir ihm was er verlangt (Kartoffel, Reis, Gemüse etc. als Fingerfood), aber viel mehr als Spielen macht er dann damit auch nicht...
Wie lange kann ich das beruhigt so weiter machen? Würde er mir zeigen, dass er mehr braucht ohne dass ich von mir aus mehr anbiete?
Kommentare
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Ihr macht es ja genau richtig, ihr bietet es ihm dauernd an, sowohl Brei als auch fingerfood. Was sonst willst du machen?
ich habe es damals so gemacht, dass ich regelmäßige zeiten hatte und jeden Tag zur ähnlichen Zeit dann GOb angeboten habe, wovon dann immer ein bisschen gegessen wurde usw... :roll: Das würde ich nicht mehr so machen, ich denke, dass die kLienen sehr genau wissen, was sie brauchen und er braucht im moment eben eher MIlch. ;-)
Wart es ab, irgendwann kommt das Interesse dann auf einmal... bei uns genau mit einem Jahr, als er in die Krippe kam. Da lag es daran, dass er andere Kinder beim essen gesehen hat, und seitdem isst er auch gerne.
Bei deinem Sohn kommt früher oder später auch das Interesse, und bis dahin würde ich mir keinen Stress machen, solange es euch beiden gut geht beim stillen!
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mein Gefühl sagt mir ja auch, dass es so richtig ist. Und trotzdem hab ich immer Angst, dass ich aus egoistischen Gründen (weil ich das Stillen so schön und praktisch finde) evtl. "wegsehe", wenn Bennet Signale sendet...
Meine Großen haben in dem Alter nur noch morgens Milch getrunken und waren mit etwas über 11 Monaten komplett abgestillt. Deshalb jetzt die Unsicherheit, er ist ja quasi genau so alt gerade.
Jetzt hab ich Dinkelvollkorn-Muffins gebacken (nur Mehl, Hefe, Wasser), die findet Bennet grandios und futtert sie statt GOB mit stückigem Obst. Vielleicht mag er bloß keinen Brei mehr, ich teste das mal aus.