Bitte versteht mich nicht falsch -ich bin absolut kein Verfechter des Schreien lassens. Im Gegenteil!
Mich beschäftigt nur mal so eine Frage:
Wie war das eigentlich früher? Ganz oft höre ich von älteren Leuten -auch von meiner Mutter(!), daß sie die Kinder Nachts schreien gelassen haben (mich auch :roll: ) und wenn's zuviel wurde auch einfach einen Raum weitergeschoben haben, um dann in Ruhe weiterschlafen zu können.
Haben wir jetzt alle bleibende Schäden davon getragen? Oder wie ....?
Ich kenne einige Frauen, die machen das heute noch! Anscheinend wird man nach jedem weiteren Kind "abgebrühter". Meine Cousine (5 Kinder) erzählte mir, daß sie beim ersten Kind noch hingegangen wäre und daß es dann aber bei jedem Kind weniger geworden wäre, bzw. eben die Sache mit dem Rausschieben.
Kommentare
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Er hat dafür gesorgt, dass seine tochter schreien mußte! Seiner Frau ist das sehr schwer gefallen, sie wollte nicht. Aber er hat ein Machtwort gesprochen und nach 3 Nächten war angeblich Ruhe :roll:
LG
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Aber wir hören das auch öfter, wir sollen ihn doch scheien lassen, dass würde die Lunge kräftigen oder er würde dann besser durchschlafen oder er würde uns sonst auf der Nase herumtanzen ... blablabla.
Wir haben Leo nie großartig schreien lassen und bis jetzt kann ich nicht behaupten, dass uns das zum Nachteil gereicht hätte.
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Meine Kollegin hat mir sogar mal erzählt, daß Ihre Mutter sie im KIWA vor dem Haus hat stehen lassen. Sie hätte 1 Stunde gebrüllt und dann wär sie vor erschöpfung eingeschlafen. :shock:
Ich kann sowas echt nicht verstehen. Ich hätte viel zu viel Angst, daß was ernsthaftes passiert.
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Meine beiden Kleinen hingegen haben das genaue Gegenteil erfahren dürfen: Keiner von beiden musste schreien, wenn ich es irgendwie vermeiden konnte und beide schliefen in meinem Bett, wenn dadurch die Nächte für uns erträglicher waren.
Ich war übrigens mit drei Kindern alleinerziehend, da musste das Kleinste auch nicht schreien, wenn die beiden Großen "dran" waren. Mit Gelassenheit kommt man da am weitesten - und genau deswegen verstehe ich derartige Aussagen von Mehrfachmüttern wie im Posting von Freya absolut nicht.
:byebye01:
Gisela
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mein sohn hat seine ersten acht monate quasi nur auf unserem arm verbracht. er wurde jede nacht in den schlaf geschaukelt, was meint ihr, was ich mir da teilweise anhoren musste?
babys schreien nicht, um uns zu aergern, sondern, weil es ihre einzigste moeglichkeit ist, sich auszudruecken. mein sohn wollte in dn allermeisten faellen einfach nur koerperliche naehe haben- auch das ist ein grund, oder bzw der hauptgrund sich um ein weinendes baby zu kuemmern.
fuer viele leute hat das schreien nach der mama naemlich mit terrorisieren zu tun. ich finde das traurig. ich frage mich manchmal, was leute so fuer vorstellungen von babys haben. es ist nicht immer friede, freude eierkuchen. das baby war neun monate im bauch der mutter, und ploetzlich ist es dieser kalten, reizueberfluteten welt ausgesetzt. natuerlich schreien die dann. ich weiss nicht, warum das fuer manche eltern so schwer zu verstehen ist. es ist doch das eigene kind.
sachen wie: ich muss duschen, den abwasch machen etc. zaehlen fuer mich nicht. wie oft bin ich gegen mittag erst unter die dusche gekommen, oder die ohnung sah aus, wie ein schlachtfeld.
das kind ist das schwaechste mitglied der familie, und sollte daher immer an erster stelle stehen.
ich stand auch mehr als einmal kurz vorm nervenzusammenbruch, aber dann muss man sich, ich weiss das sehen manche anders, einfach zusammenreissen- sorry, dasklingt jetzt hart, aber so sehe ich das.
ich hoffe, es fuehlt sich keiner auf den schlips getreten.
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haben diejenigen in UNSERER Generation "einen Schaden" davon behalten, daß die Mütter sie schreien ließen? :confused01:
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Jumpy, ich finde, du hast da echt tolle Ansichten!!! Könnt ich mir ne Scheibe von abschneiden ;-)
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1. Jedes Kind ist anders.
Es gibt Kinder denen macht es sicherlich überhaupt nichts aus (auf lange Sicht gesehen), wenn man sie "schreien lässt". Vermutlich gibt es auch Kinder, die schon nur weil man sie einmal schreien gelassen hat ein (unbewußtes) Trauma fürs Leben zurück behalten. Kann alles sein, die meisten Kinder werden wohl irgendwo zwischen diesen beiden Extremen liegen. Aber woher will man wissen, welche "Sorte" Kind man hat?
Da würde mich also eher die Frage interessieren: "Schadet es dem Kind, wenn man es nicht schreien lässt?". Kann man diese Frage grundsätzlich mit NEIN beantworten, dann ist für mich eigentlich schon klar, wie die ideale Vorgehensweise ist.
2. Zur Entwicklung eines Kindes tragen unzählige Komponenten bei.
Das Schreien lassen oder nicht ist nur eine Sache von vielen. Ich bin davon überzeugt - und stehe da sicher hier nicht mit allein ;-) - das in einer Familie, wo das Schreien lassen zur Erziehung eines Babies dazugehört, weil die komplette Grundeinstellung entsprechend ist (Erziehung mit Druck, Liebesentzug, möglichst schnell "funktionieren", Desinteresse an der Persönlichkeit des Kindes selbst etc...) zu ganz massiven "Schäden" der Perönlichkeit führen kann(/wird?), wobei in einer ansonsten traumhaften Familie, die dem Kind unendlich viel Liebe, Förderung und Wärme gibt, man das vermutlich bei den meisten als "shit happens" abstempeln kann und es kaum bsi gar keine späteren Auswirkungen hat.
Daher finde ich den Spruch "Es hat mir auch nicht geschadet", halt immer schwierig. Man weiß ja nicht, wie (unter den ansonsten identischen Bedingungen während der Kindheit), die Person wohl geworden wäre, hätte man sie als Baby eben nicht schreien lassen.
Ich weiß nicht, ob man mich hat schreien lassen. Ich kann meine Eltern nicht mehr fragen. Aber ich gehe zu 99% davon aus, weil ich den Spruch "Babies muss man mal Schreien lassen" nämlich sehr präsent habe in meiner Erziehung, woher er genau kam weiß ich nicht, aber ich würde mich sicher erinnern, wenn meine Mutter etwas dagegen gesagt hätte.
Ob ich einen Schade davon getragen habe? Gut möglich. Aber ich bin auch ein Scheidungskind, hatte eine Mutter die schwer krank wurde als ich 7 war (1 Jahr nach der Scheidung), die starb als ich 17 war nach einigen echt schlimmen Jahren... und ich denke das hat vermutlich noch etwas mehr zu meinen seelischen Problemen geholfen.
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Ich war so ein Kind, dass viel schreien durfte/ musste und ich habe Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen. Ob das nun aber an der Geschichte mit dem Schreien liegt oder daran, dass meine Mutter mich verlassen hat, als ich 8 war oder daran, dass ich öfter mal an die Falschen (auch "Freundinnen") geraten bin, wer weiß das schon.
Und letztendlich, wenn es dahingehend Schaden angerichtet hat in unserer Generation, wer weiß schon, ob der inzwischen nicht wieder gut gemacht wurde?
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Hat jetzt jemand diesen Satz verstanden?
Also, von denen, die selber schreien gelassen wurden, machen es jetzt viele anders ... wenn das schreien-lassen so toll fürs Kind wäre, dann würde es doch heute noch jeder so machen ... natürlich kann sich keiner daran erinnern, wie das im eigenen Babyalter so war, aber im Unterbewusstsein bleibt doch vieles hängen, denke ich mir.
Man sollte schreien-lassen aber nicht gleichsetzen mit "mal quengeln lassen" .... meinte Tochter musste noch nie allein schreien, aber wenn ich auf Klo muss, dann muss ich, und duschen muss ich auch ab und zu ... ich bin dann aber nicht "weg", sondern rufe ihr immer schonmal was zu, damit sie merkt, dass ich da bin ... bzw. mittlerweile brauche ich das nicht mehr, sie kann sich sehr gut allein 20-30 Minuten mit ihren Tierchen beschäftigen - und das, obwohl die ganze Verwandschaft meinte, ich würde sie verwöhnen, weil ich sie hochnehme, wenn sie schreit, und sie würde NIE lernen, sich allein zu beschäftigen :roll:
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Auf jeden Fall finde ich persönlich immer sehr viele parallelen zwischen "strengen Erziehungsmethoden von früher" und Verlustängsten - ob das jetzt speziell auf das "Schreienlassen" bezogen werden kann, möchte ich nicht behaupten, sicherlich spielen da auch andere Komponenten mit ein Rolle... aber auffallend finde ich es allemal.
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naja, einig wäre übertrieben - einig ist man sich in der psychologie nie :biggrin:
aber du hast schon recht, sogar eine der beiden großen (und einzigen von der krankenkasse bezahlten) psychotherapierichtung - die dynamische p. - basiert darauf ... und ich bin auch überzeugt davon, dass es so ist.
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Habe mir diesen Thread interessant durchgelesen, und finde das schließlich ja jeder selber wissen muß wie er sein Kind erzieht.
Mein Sohn ist knapp 10 wochen alt seine schlafenzeit ist zwischen halb zehn und zehn uhr (jenachdem wie schnell er sein Fläschen ausgetrunken hat) dann kommt er ins sein Bettchen nur manchmal ist er quengelig weil er tot müde ist und trotzdem nicht schlafen will, dann lasse ich ihn auch mal schreien.Weil er ist satt und trocken. Gehe dann nach einigen minuten hin beruhige ihn und meistens ist dann auch ruhe und er schläft bis 8-9 uhr morgens durch. Außer er hat schmerzen wie blähungen dann gehe ich öfters zu ihm rein um ihn zu trösten. Aber 5-10 min schreinen lassen finde ich schadet dem kind nicht .Aber das ist meine meinung!!
Ich selber wurde auch so erzogen wenn alles in Ordnung war und ich keine schmerzen hatte hat man mich auch mal schreien lassen und ich finde nicht das es mir geschadet hat. Hab weder Bindungsprobleme noch sonst was.Aber wie gesagt jeder macht es so wie er es für richtig hält und ich persönlich würde mir in sachen Kindererziehung auch nicht rein reden lassen.
Viele liebe Grüße wunderkind
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Gut, hier hat jetzt keiner um Rat gefragt, trotzdem finde ich Deine Reaktion hier sehr heftig. Und 10 Wochen ist schon recht klein. Selbst der "Erfinder" dieser Methode redet von 10 Monaten. Zumindest habe ich das so gelesen.
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Bei Benjamin hat es aber direkte Auswirkungen jedes mal wenn er in Ausnahmesituationen schreien gelassen wird. Ja, diese Ausnahmesituationen gibt es. Ein mal war ich in solch einem tiefen Schlaf, das Babyfon streikte, ich hab ihn schlicht weg nicht gehört.
Ich hab ihn neulich in der Kinderbetreuung abgegeben, für eine kurze Zeit.
Beide male hatte ich mit den Auswirkungen mehrere Wochen zu kämpfen.
Benjamins spezielle Situation, spielt sicherlich dabei eine große Rolle.
Und auch ich finde nicht, dass mein Kind nie schreien sollte. Kann ich ihm einen Wunsch nicht erfüllen, oder muss ich ihm was verbieten, dann weint er - und zwar bitterlich - das kann ich nicht ändern. Mit solchen Situation muss er umgehen lernen (ich allerdings auch).
Wenn er aber einsam ist, oder Angst hat, oder wenn er müde ist und kann nicht einschlafen, dann bin ich voll und ganz für ihn da. Ganz zu schweigen von wenn er Hunger oder schmerzen hat. Und zwar ist es egal ob ich in solchen Fällen duschen möchte, hunger habe oder sonst was. Zur Not kommt er mit unter die Dusche, oder ich esse mit ihm auf dem Schoß. Zahllose male bin ich auf Toilette gegangen mit ihm auf dem Schoß.
Dafür bin ich doch Mutter. Ich habe es selber so gewählt.
Schreien lassen ist gegen die Natur einer Mutter, und das hat seinen guten Grund.
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Ich finde schreien lassen einfach nur schauerlich und frage mich, wie man das als Mutter so vertreten kann :shock: Diese Haltung, wenn alles in Ordnung ist und keine Schmerzen vorhanden sind, darf das Kind auch schreien. Ich kann das nicht verstehen.
Wie kann ich beurteilen, ob alles in Ordnung ist?!? Oder soll ich unterstellen das Kind schreit einfach nur mal so? Man hat doch sofort den Drang das Kind zu beruhigen. Natürlich "muss" Conor mal schreien, eben wenn ich zur Toilette muss oder wenn wir im Auto unterwegs sind, aber in 5 Minuten daheim, dann lohnt es sich einfach nicht anzuhalten und ihn zu füttern (zum Glück kann ich ihm jetzt eben eine Reiswaffel geben, das überbrückt die Fahrt!).
Früher sah das alles ja auch etwas anders aus: Haushalt und Wäsche, Garten und Vorratshaltung ließen einem manchmal keine andere Möglichkeit, aber keiner kann mir erzählen, dass die Mütter damals aus Bequemlichkeit nicht gegangen sind, die hatten einfach ein ganz anderes Arbeitspensum als wir...
LG
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@Wunderkind: Ich finde es schade, wenn man so rigoros eine Meinung vertritt und sich nicht "dreinreden" lassen möchte. Man versäumt doch dadurch nur, an seiner Aufgabe zu wachsen und auch seine Einstellung immer wieder zu überprüfen. Und genau das braucht man doch im leben mit Kindern.
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Nun ich lasse mir Ratschläge geben aber reinreden nicht weil jeder sagt es anders mach es so nein mach es besser so... ich höre auf mein Herz und Bauch aber nur weil ich mein Kind mal schreien lasse bin ich nochlange keine schlechte Mutter.
Und ob kinder auch mal so schreien kann ich nicht sagen ich weiß nur das es Kindern wie Babys auch mal zuviel wird und deswegen auch mal schreien weil sie ruhe haben möchten. Aber wie gesagt jeder hat eine andere meinung dazu.
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Egal. Wir vertreten hier einfach eine andere Meinung. Du wirst also damit rechnen müssen, daß Du einige "Ratschläge" und Meinungen zu lesen bekommst.
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Ich glaub Du meinst die 'Ferber Methode'.
Die 'Faber Methode' ist in keinem Alter empfehlenswert, wenn auch effektiv - vorausgesetzt man trinkt nicht zu viel Faber *sorry*
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Nur eine Entscheidung dafür ist eine Entscheidung gegen das Kind. ;-)
UNd mit Tragetuch hat man auch 2 Hände frei.
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Nur eine Entscheidung dafür ist eine Entscheidung gegen das Kind.
Also kann nicht behaupten das ich gegen mein Kind bin dann wäre ich erst gar nicht schwanger geworden !!!!
Aber was solls ihr ihr kennt mich persönlich nicht die mich kennen wissen das es meinen Baby super hat bei mir, man tut schließlich alles für seinen schatz.
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Das ist meine Pflicht als Mutter. Und da zählt Kochen,Waschen,Putzen einfach nicht.Denn das kann man alles bei Seite stellen (wenn man will).
Oder meinst du, dein 10 Wochen junges Baby weiß, wenn du nicht kommst, obwohl es deutlich nach dir ruft, dann kochst du bestimmt grad?!
Stell dir doch einfach vor du wärst an seiner Stelle und lasse dabei bitte nicht außer Acht, das du noch gar nicht soweit denken kannst um zu wissen das Mama nebenan ist. Du kannst dich noch nichtmal selbstständig auf die Seite drehen geschweige denn auf den Bauch. Du liegst da und bist einfach allein und am besten ist es noch dunkel und selbst wenn es hell ist du kannst nicht scharf sehen...vielleicht ist dir kalt,heiß,nass,ein Pups oder Bäuerchen drückt,Hunger....du willst einfach nicht allein sein sondern bei deiner Mama ihre Wärme und Nähe und Duft spüren....aber sie kommt nicht
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Natürlich weiß mein Baby das nicht. Aber wenn es von seinen schlaf aufwacht und ich gerade auf Toilette bin oder in der Badewanne liege dauert es nun mal einige Minuten bis ich bei ihm bin, dann schreit er aber nur weil es einige Minuten dauert bis fertig bin bekommt er keine Bleibenden schäden ich glaube ihr versteht mich etwas falsch.
Also nur weil mein Baby piep macht und ich nicht sofort reagiere geht es ihm schlecht.
Er ist den ganzen tag bei mir entweder auf dem arm,schoß oder im maxi cosi falls ich zwei Hände brauche. Ich rede schmuse und spiele mit ihm viel und er ist ein aufgewecktes liebes glückliche kind was gerne lacht. Ihm geht es bestens auch wenn er mal einige Minuten schreien muß bis ich zu ihm komm.
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Allerdings ist Leo ja auch schon größer, als er noch kleiner war, bin ich bei jedem Pups gerannt, egal, was ich grad gemacht habe. Und ich finde das nach wie vor nicht falsch, auch wenn viele Leute behaupten, ich hätte mein Kind verzogen. Leo ist das tollste, artigste Kind der Welt, natürlich ;-) .
Bis zu einem gewissen Punkt kann ich Deinen Standpunkt ja verstehen, Wunderkind, wenn ich ihn auch nicht teile. Aber bei diesem Satz, da kommt mir echt die Galle hoch:
Wenn mein Kind Schmerzen hat, dann bin ich bei ihm, da ist es egal, ob ich mal muss oder Hunger hab oder sonst was ist. Dann wird er nicht "mal" getröstet, da geh ich nicht nur "öfter" hin. Das würde ich gar nicht aushalten. Und ich betone nochmal, Leo ist nicht irgendwie verzogen oder so. Er ist einfach ein prima kleiner Kerl. Er schläft alleine in seinem Zimmer, anstandslos, ohne großes Trara (find ich ja ein bissl schade, aber ihm reicht es halt, von Mama und Papa einen Kuss zu bekommen und sich dann mit seinem Kuscheltier ins Bett zu legen).
Aber wenn er krank ist, dann gibt es eine Doppelmatratze in sein Zimmer, dann schlafen wir da zusammen drauf oder ich alleine und Leo in seinem Bett. Weil ICH mich da besser fühle. Von daher verstehe ich Deine Einstellung so gar nicht. Und da kann ich auch nicht sagen, jedem seine eigene Meinung, denn hier geht es um eine kleine Kinderseele. Und wie Gisela schon geschrieben hat, für die ganz kleinen ist eine Minute eine Ewigkeit. Und den Vergleich, wie wir uns fühlen würden, wenn wir vom Partner ständig zurückgewiesen würden, fand ich auch klasse.
Jedenfalls merk ich das immer, dass Leo nur Nähe möchte, wenn Leo auf seiner Krabbeldecke spielt und ich in der Zeit saubermache. Dann schau ich immer mal bei ihm vorbei und wenn er dann so lacht, einfach, weil ich da bin, da denk ich mir immer: "Man, bist Du blöd, kümmer Dich um Dein Kind, saubermachen kannst Du später."
So, genug jetzt. Ich kümmer mich jetzt um mein Kind, damit mein Freund saubermachen kann. :twisted:
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"Ich möchte wissen, was mein Baby braucht, wenn es abends nicht einschlafen kann - was bei uns übrigens äußerst selten vorkommt. Ich reagiere immer sofort - auch nachts - und gehe zu ihm. Und stelle fest, dass es manchmal reicht, ihn kurz im Bett zu streicheln, manchmal möchte er auf den Arm oder kuscheln, manchmal hat er Hunger oder Durst, manchmal hat er geträumt und braucht Sicherheit, manchmal ist er einfach unruhig. Mein Kind ist ein individuelles Wesen und ein Mensch und hat es verdient, auch so behandelt zu werden."
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Als wir alle noch Kinderlos waren, wer hat nicht so gedacht. 'Mein Kind darf nicht mein Leben bestimmen', oder 'so viel wird sich auch nicht ändern', 'höchstens 6 Monate dann schlafen wir auch wieder Nachts', 'Kinder die immerzu getragen werden müssen sind verzogen', 'Ich werde mich, wenns so weit ist, nicht total verändern', usw., usw.
Irgendwann habe ich es auch eingesehen, ich glaube als meine Freundin ihr Sohn bekam, das solche Einstellungen einfach Schwachsinn sind. So richtig kapiert hab ich es aber erst als ich selber einen Sohn hatte, und zwar einer von den 'verzogenen' die man nie ablegen konnte und auch noch einer von der Sorte die 'nie' durchsachlafen.
Hab ich ihn mal kurz schreien lassen, weil ich irgendwas machen musste, schrie er sich in solcher Rage, dass er binnen einer Minute am Würgen war. Danach brauchte ich über 15 Minuten um ihn wieder zu beruhigen.
So war er von Anfang an. Ich hab ihn nicht verwöhnt, so ist er einfach. Also hab ich mich geändert. Ich plante mein Leben um ihn. Ich duschte und badete wenn jemand anderes da war, ich nahm ihn mit auf Toilette, an schlimmen Tage machte ich nichts anderes als ihn zu halten und zu tragen.
Pflegeleicht ist er noch heute nicht, aber er ist glücklich, ausgeglichen und freundlich. Zu dem noch sehr intelligent und kontaktfreudig. Nur mich braucht er immer in seiner Nähe. Nur bei ganz wenigen Leuten bleibt er ohne mich.
Nun bin ich wieder schwanger. Vielleicht ist unser zweites genauso - na und. In einigen Jahren werde ich wieder freier sein, und bis dahin geniesse ich es einfach Mama zu sein und für meine Kinder da zu sein. Bis dahin werden einige Sachen liegen bleiben und ich werde nicht immer zwei Hände zur Verfügung haben.
Wunderkind, ich glaube nicht, dass Du eine 'schlechte Mutter' bist. Aber dennoch sehe ich persönlich einfach keinen Grund sein Kind schreien zu lassen.
Ich glaube nicht daran, dass sie verwöhnt werden wenn nicht, ich glaube auch nicht, dass sie irgendetwas 'lernen müssen' - ausser dass die Welt nicht so schön ist wie Mamas Bauch, und die 'Lektion' ist so schon schwer genug finde ich.
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Monica hat hier auch noch einen Punkt angesprochen, den ich sehr wichtig finde und der oft vergessen wird.
Oft kommt das Argument "Lass es schreien, sonst tanzt es dir immer auf der Nase rum." - aber ist das wirklich so?
Das mag stimmen bei Kindern so ab 3, oder 5, die Schreien um ihren Willen zu kriegen - vermutlich weils das irgendwann auch so schonmal funktioniert hat. Aber bei Säuglingen ist das - denke ich zumindest - eine ganz andere Motivation.
Wenn ein Säugling schreit tut er das aus gutem Grund, immer! Denn es ist die einzige Möglichkeit die er hat, um sich bemerkbar zu machen. Das ist eine ganz natürliche Reaktion und hat nichts damit zu tun, das er den Eltern auf der Nase rumtanzen möchte. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das ein Kind, das öfter mal "länger schreien" muss, bis die Eltern der Meinung sind "Okay.. jetzt schreit er schon 5 Minuten, dann ist vielleicht doch was" (mal überspitzt gesagt), gerade dadurch lernt mehr zu Schreien, denn sonst wird es ja schließlich nicht gehört. (Von seinem Verständnis her.)
Der Vergleich mag hinken... aber ganz ähnlich ist es doch bei Hunden. Meiner zum Beispiel hat irgendwann gelernt, das wenn er Papier aus dem Altpapierkarton klaut und damit in der Wohnung rum rennt Frauchen oder Herrchen hinterher gelaufen kommen, "bellen" (im Sinne von Schimpfen) und er so ein tolles Spiel spielen kann. Das macht er immer wieder gezielt, wenn er Aufmerksamkeit haben möchte, was ich ihm nach einem langen Tag alleine zu Hause auch wirklich nicht verdenken kann.
Klar macht das erstmal wütend, aber wenn ich mich dann in Ruhe hinsetze und in seine großen braunen Augen schaue wird mir doch immer wieder klar, das er mich nicht damit ärgern will, sondern einfach nur etwas Liebe und Geborgenheit spüren möchte, denn für ihn sind wir alles was er hat - genau wie für einen kleinen Säugling die Eltern noch das ganze Universum ausmachen.
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Mein kliener ist ein schreibaby und ich war oft am ende meiner nerven und hab ihn dann auch mal schreien lassen(was zu der zeit für mich und ihn besser war,da ich gar nicht die ruhe mehr hatte ihn zu beruhigen)aber ich hab eins gemerkt,hat er wirklich mal schreien müssen war er den ganzen tag unausstehlich.
Gut es gibt momente wo er auch jetzt mal weinen muss,zb wenn sich eine von seinen schwestern weh getan hat und viellicht sogar richtig"verarztet"werden muss,aber dann bin ich sofort für ihn da und versuche ihn mit noch mehr liebe das wieder zugee´ben was er in den minuten nicht bekommen hat.
Ich gehe jetzt noch erst badebn oder duschen wenn der papa da ist auch wenn ich weiss das ric mittags mindestens 45min schläft,aber man weiss
ja nie,es kann auch mal anders sein.
Gut am anfang bin ich auch aufs klo gegangen wenn ric mal geweint hat,aber nur weil ich den wochenfluss so egelig gefunden habe.
Klar mussjeder selber wissen wie er mit seinen kind umgeht und ob er damit leben kann,aber man sollte auch mal sehen ob es auch anders geht,vorallem wenn man nur ein kind hat.
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ob ein schaden daraus entstanden ist, kann man sicher schlecht sagen. ich meine, schreien lassen und damit das urvertrauen in die welt gleich von anfang an zerstören ist sicher nicht gut. und heute äußert sich dieses problem sicher bei den müttern, in dem sie ihre babys auch schreien lassen oder weil sie überfürsorglich sind. aber ich denke, so wie man für sich in der jeweiligen situation aus dem bauch heraus entscheidet, ist es bestimmt das beste. ich denke z.b., wenn eine mutter bei einem schreibaby schon nervlich am ende ist, vielleicht sogar schon wütend, dann bringt es auch dem baby nichts, auch keine beruhigung, wenn es trotzdem bei der mutter bleibt und ihren frust auch noch abkriegt. dann ist doch beiden mehr geholfen, wenn das baby erstmal ins bettchen kommt und sich (hoffentlich) dann beruhigen kann.
lg, mveule
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endlich mal eine die mich mal nicht missverstanden hat danke dachte schon alle denken jetzt total was falsches aber du sprichst es mir von der seele. Klar lasse mein Baby nicht schreien stundenlang wäre ja auch wirklich schlimm.
Mein Sohnemann macht sich erstmal anders bemerkbar wenn er hunger,durst , windel voll oder einfach nur nähe braucht. KLar wenn man dann nicht reagiert wird es deutlicher und er schreit aber schreien hat er bei mir auch nicht so oft nötig werde von den kleinsten Pieps eh wach...
Aber wenn er totmüde ist und schlafenzeit ist dann quengelt er schonmal und will obwohl er müde ist nicht schlafen dann schreit er schonmal da warte ich und warte erstmal ab ob er sich von alleine wieder beruhigt meist klappt das auch manchmal verliert er seinen nuckel und schreit deswegen dann gebe ich ihn wieder aber wenn er denn dann wieder auspuckt dann muß er halt erstmal schreien beim zweiten versuch behält er denn und schläft ein . Das mache ich aber auch nur wenn ich weiß das er keine schmerzen hat .
Ich bin der Meinung das auch Babys sich das merken wenn "Mama bei jedem Pieps" angerannt kommt und das dann auch gerne immer wieder machen.
Ich denke wie du auch schon gesagt hast nach einer weile weiß man welches laut oder quengeln bedeutet und handelt dann danach.
Und ich bin trotz das ich mein baby mal quengeln lasse immer für ihn da wenn wirklich was mit ihm ist.
Liebe grüße NIna
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hm, also wenn du glaubst, dass dein kind mit 10 wochen schon solch logische zusammenhänge versteht, dann hast du ein echtes wunderkind. babys denken nicht wie wir, die leben in einer reinen gefühlswelt. ihnen unsere denkweise zu unterstellen ist menschlich, man geht ja immer von sich selber aus, aber in dem fall eben einfach schlicht nicht möglich.
babys handeln rein nach instinkt, sie wollen niemanden terrorisieren noch austesten. das können sie schlichtweg gar nicht.
liebe grüße
ricky!
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Genau darum geht's uns. Aber mit anderer Konsequenz als du sie daraus ziehst.
Du unterstellst deinem 10 Wochen (!!!) alten Sohn, dass er (wenn du nicht dagegen steuerst) bewusst "Piep" sagt und weiß, dass du kommst im Sinne von dich ausnutzen in Situationen, wo DU der Meinung bist, er hat oder braucht nichts. Ich finde es anmaßend, sich einzubilden, man könne mit Sicherheit sagen, was in einem Baby vorgeht. Es hat nämlich mehr Empfindungen als Hunger, Durst oder Schmerzen...
Um auf das Zitat zurück zu kommen: Die meisten Mütter hier gehen bei jedem Pieps ohne Verzögerung hin, um eben genau das zu erreichen: "Mein Kind weiß irgendwann, dass ich immer sofort komme, wenn es mich braucht." Das nämlich macht ein Kind stark, es lernt zu vetrauen und das ist die Basis für alles weitere.
Vielleicht etwas off topic, aber irgendwie auch nicht: Ich war seit 8 Jahren nicht mehr alleine auf dem Klo, weil meine Boxerhündin als Welpe ihr Urvertrauen verloren hat, seitdem unter nicht zu reparierenden Verlustängsten leidet und immer überall dabei sein muss. Seit Mara da ist, hab ich manchmal zwei Begleiter und das ist für mich in Ordnung so, weil ich weiß, das beide meine Nähe brauchen. Alles ist irgendwie machbar, man muss es nur wollen.
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Ich weiß, welche Situationen Du meinst, in denen Dein Kind auch mal schreien muss, und ich sehe Dich auch nicht als Rabenmutter oder so!!!
Aber:
Was spräche dagegen, wenn Du bei Deinem Kind bleibst, wenn es schreit?
Klar, es muss abends schreien, weil es die ganzen Eindrücke vom Tag verarbeiten muss, und schläft vielleicht nicht ohne Schreien ein - aber warum muss es das alleine tun???
Meine Tochter hat die ersten Wochen und Monate auch in ihrem Bett abends geschrien anstatt einzuschlafen - meine logische Konsequenz war: ich nehme sie raus und bringe sie anders zum schlafen (stillen, rumtragen ...). das weinen klang so herzzerreißend, das konnte ich mir nicht anhören! Und ich wollte nicht, dass mein Kind (gerade in den ersten Wochen, die es auf der WElt ist), sich in den Schlaf weinen muss ...
Mittlerweile (meine Tochter ist fast 8 Monate alt) schläft sie auch in ihrem Bett ein.
Manchmal weint sie auch, weil sie nicht schlafen will, oder nicht schlafen kann, oder einen Pups quer sitzen hat oder warum auch immer ...sie muss dann auch schonmal weinen, weil ich weiß, dass sie danach einschläft - aber sie muss NIE alleine weinen!!!
Ich bin dann bei ihr, streichel ihr über den Kopf, mache "schsch" oder singe und sie hört dann auch relativ schnell auf zu weinen und schläft friedlich ein.
Was ist daran falsch??
Ich fände es grausam, als kleines Baby alleine weinend in meinem Bett zu liegen ....auch, wenn es nur 2 Minuten sind ...
Ich renne übrigens nicht bei jedem Pieps - anfangs schon, natürlich, aber mittlerweile warte ich erstmal ab, ob sie von selber wieder einschläft, aber so bald es richtiges Weinen wird, gehe ich hin!!! Weil ich denke, wenn ein Baby weint, dann braucht es Mama.
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Mein kleiner wird bald 10monate und ich spring auch sehr schnell,was immer zu diskusionen mit meinen freund führt,wenn ich dann das erstemalbei ihn drin war un mich überzeugt habe das nix weiter ist,daaaann warte ich auch schonmal paar sek.bis ich wiedr hingehe falls er doch nochmal anfängt zu weinen,ist es nur ein leises weinen warte ich auch ob er es evtl schafft allein wieder einzuschlafen,ist das aber nach 1-2min nicht der fall gehe ich wieder zu ihn und beruhige ihn,wenn möglich im bett,aber wenn er da nicht ruhig wird nehme ich ihn raus,gebe ihn noch etwas zu trinken und warte mit ihn auf den arm bis er wieder ganz ruhig ist und lege ihn wieder ins bett.
Gut nicht alle kinder sind gleich,es gibt sicherlich kinder die damit zurecht kommen wenn sie sich selbst beruhigen müssen und bekommen damit auch keinen knacks,aber das ist eher selten.
Ich habe im bekanntenkreis eine mama die mit17ihr erstes kind bekommen hat und sie hat ihn auch immer schreien lassen,gut er hat mit 5wochen durchgeschlafen und ist jetzt mit 2jahren ein engel der genau weiss jetzt ist bett gehzeit und er geht ohne probleme sogar allein ins bett,aber eins ist bei ihn im gedächtnis,schreien bringt mir nix es kommt eh keiner und somit weint er nicht einmal wenn er sich weh getan hat oder zu einer fremden person muss,was ja auch nicht schlecht ist,aber das zeigt was schreien lassen in so nen kind hinterlässt.
Klar wissen die schon nach wenigen tagen das mama kommt wenn es weint,denn das hat was mit vertaruen zutun und nicht mit verwöhnen oder der gleichen.Nur wenn sie vertrauen zu den mitmenschen entwickeln können können sie sich auch mal lösen,denn sie wissen wenn was ist ist immer jemand für mich da.
Ric ist zur zeit tags ein engel,bloss die nächte sind belastend,aber ich hab mich damit abgefunden das er einfach noch nicht durchschlafen kann bzw nachts nicht allein wieder in den schlaf zurück findet,aber bei ihn reicht oftmal schon nur das streicheln über den kopf und er ist wieder ruhig da er weiss und merkt mama ist da.
1,525
Mir persönlich ist lieber mein Sohn ruft nach mir wenn er Probleme hat, und ich hoffe, dass er das auch noch tut wenn er älter wird und seine Probleme und Sorgen größer werden. Ich möchte meinem Sohn mit auf dem Weg geben 'Du kannst Dich auf mich verlassen, ich bin für Dich da. Ich helfe Dir wenn Du ein Problem hast.'
Natürlich muss Benjamin auch mal meckern wenn was nicht nach seiner Nase geht, und ich lasse ihn auch schreien wenn er bockig ist - allerdings bleibe ich immer bei ihm. In seinem alter ist er nun mal auch bockig und stur gelegentlich ;-) .
Auch Nachts gehe ich nicht immer gleich hin. Ich höre meist den Unterschied ob er gleich von allein wieder einschläft, oder ob ich sofort hin gehen sollte. Er ist aber schon über ein Jahr alt.
Mit 10 Wochen ist kein Kind bockig. Es weint weil ihm unwohl ist. Natürlich kann man auch mit 10 Wochen Unterschiede im Schreien hören (aber auch nicht alle Mütter). Aber was mir nicht in den Kopf will ist, warum sollte man irgendein Schrei ignorieren? Nur weil es nicht hungrig ist oder eine neue Windel braucht? Babys haben in dem Alter auch andere Bedürfnisse als zu essen, sauber zu sein und zu schlafen.
Babys wollen einen nicht manipulieren, sie misgönnen einem nicht seine Ruhe. Sie haben aber auch kein Verständnis darüber dass wir Bedürfnisse haben, oder einen Haushalt zu pflegen.
Babys kennen im Prinzip nur 'mir gehts gut', 'mir gehts nicht gut'.
Sie haben den Instinkt immer ihre Mama bei sich zu haben, denn sie können ohne Mama nicht überleben.
Und ja, sie weinen damit Mama kommt.
Mama ist der Schlüssel zum Glück, sie sorgt dafür, dass aus 'nicht gut' 'gut' wird.
Mit 10 Wochen, oder 'am Anfang' sollte das einzige was ein Baby 'lernen muss' sein, dass diese Erwartung bestätigt wird.
561
Ich muss sagen ich bin so eine mama die immer gleich springt wenn was ist,was manchmal auch nicht der richtige weg ist aber es ist so bei mir.
Das mache ich nicht nur bei den kleinen auch bei grossen wenn die sich streieten und es fast mord und todschlag gibt im kinderzimmer,auch wenn sie eigentlich lernen sollten konflikte selbst zu lösen.
Nachts bin ich ja gleich neben ric aber da reagiere ich auch nur wenn er wirklich weint,es kommt auch oft vor das er im traum etwas wimmert oder mal ganz leicht aufweint.
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Ich finde es erstmal schade, wenn es heißt "wir vertreten hier die Meinung, dass...", denn ich dachte, "wir" sind alle Teilnehmer dieses Forums, mit all ihren unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen, und nicht nur die Mehrheit mit der vorherrschenden Meinung... soviel dazu.
Gibt es hier keine Mama, die die Erfahrung gemacht hat, dass ihr Kind nach 5 Minuten weinen eingeschlafen ist, wo es bei hingehen und rumtragen womöglich überhaupt keine Ruhe gefunden hat? Eigentlich "oute" ich mich hier auch zu anderen Themen selten, weil ich dann das Gefühl hätte, als Rabenmama zu gelten, obwohl ich mit Herz und Seele versuche, das Bestmögliche für Lina zu geben, aber manche Dinge muss wirklich jeder für sich erfahren und auch mal gegen die Mehrheit hier zu Hause (er-)leben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Mutter, die sich in einem so kinderlieben Forum wie diesem hier herumtreibt und Ratschläge sucht, ihre Kinder schikaniert und vernachlässigt!
Liebe Grüße,
Tanja
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das mit der allgemeinen Meinung hier wird oft mißverstanden, ging mir am Anfang genauso. Aber inzwischen finde ich es gut, hier auf Mütter zu treffen, die geschlossen gegen das Schreien lassen, das zu frühe Beikost geben usw. auftreten. In anderen Foren habe ich die Erfahrung gemacht, dass gesagt wird, das ist jedem seine eigene Sache. Aber das ist es eben nicht mehr, wenn es um Kinder geht. *meineMeinung*
Und natürlich sind alle Kinder unterschiedlich! Einige schreien sich immer in den Schlaf, ob alleine oder auf dem Arm. Mein Zwerg hatte eine Phase, wo er nur nach kurzem Schreien eingeschlafen ist, allerdings war ich dabei. Inzwischen ist es besser, ich lege ihn irgendwann ins Bett oder neben mich, weil er auf meinem Arm unruhiger ist. Aber das muss man eben rausfinden. Hier spricht sich auch niemand dagegen aus, dass jede Mutter ihren eigenen Weg finden muss. Es geht nur um generalisierte, veraltete Aussagen wie "5 Minuten schreien lassen hat noch keinem geschadet". Das findet hier im Forum meines Wissens einfach keine in Ordnung, und das ist auch gut so.
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Natürlich hat jeder eine eigene Meinung die auch jedem zusteht.
Hier in diesem Forum ist es halt nun mal so, dass es zu gewissen Sachen eine stark vertretene Meinung gibt.
Genauso wie die meisten Zeitungen immer wieder mit den gleichen Experten sprechen über bestimmte Themen, halten wir uns hier auch an de Empfehlungen der uns bevorzugten Experten. (z.B. die WHO oder Dr. William Sears)
Die stark vertretenen Meinungen beruhen nicht auf Ammenmärchen oder Volkweisheiten. Sondern auf die Empfehlungen bestimmter Experten und die positiven Erfahrungen die Mütter, die sich danach richten, damit gemacht haben.
Hier sind die meisten gegen das 'Schreien lassen' im Sinne von <<Wenn ich ihn nicht schreien lasse wird er verwöhnt>> oder ähnlichem.
Nur weil man sein Kind nicht alleine schreien lässt, heisst es nicht, dass man alles tun muss damit es nicht schreit. Das wird oft misverstanden. Oft hab ich Benjamin einfach nur gehalten und er hat einfach nur geschrien. Kein Herumtragen oder sonstige Beruhigungsversuche hätten geholfen, Babys müssen sich manchmal einfach ausweinen, wie Du schon beschreibst. Aber warum sollten sie das alleine tun?
Du schreibst dass die Mütter die hier lesen nach Ratschlägen suchen, um das Beste für ihr Kind tun zu können. Und genau das versuchen wir doch alle zu geben.
Nur weil eine Mutter ihr Kind schreien lässt, heisst es nicht gleich dass sie ihr Kind 'schikaniert und vernachlässigt'. Aber ich denke doch, dass sie bestimmt eine bessere Lösung finden könnte. Natürlich nur wenn sie es auch will und wenn sie sich nicht von 'schlechten Ratschlägen' verunsichern lässt.