Geburtsbereitschaft und- haus müssen auch selber gezahlt werden, und die Frauen, die es nicht zahlen können, werden so auch ins KH gezwungen.
Also das ist kein wirklich stechendes Argument.
Hallo,
mal ein wenig vom Thema ab.
Eine "normale" Geburt im Geburtshaus kostet doch sicher weniger als eine "normale"Geburt im KH. Oder liege ich da falsch. Warum zahlt das dann die Krankenkasse nicht???
Ich finde schon das kirstentina gute Argumente aufgezählt hat. Wo ist die Abgrenzung. Ich persönlich sage die Grenze ist da wo keinerlei (!!!) medizinischer Indikationen sind wie kirstentina schon sagte bei W-KS wegen der Angst die Figur zu ruinieren etc.
Geburtsbereitschaft und- haus müssen auch selber gezahlt werden, und die Frauen, die es nicht zahlen können, werden so auch ins KH gezwungen.
Also das ist kein wirklich stechendes Argument.
Und jetzt muß ich doch nochmal.
Ich hab nie gesagt, daß ich es NICHT gut finden würde, wenn solche Alternativen nicht von den Krankenkassen unterstützt würden!!! Aber ihr würdet hier Frauen ein schon eingeräumtes RECHT auf einen Wunsch-KS nehmen! Mir würde es im Traum nicht einfallen, plötzlich die Vorsorge durch die Hebammen als private Vorsorge von den Frauen bezahlen zu lassen - weil sie ja eigentlich schon von den FA's betreut werden und es ja auch anders "ginge"...
Außerdem sagte ich es schon: man darf den Wunschkaiserschnitt nicht über einen Kamm scheren. Es gibt Frauen, die machen das, weil sie glauben, daß sie weniger "Umstände" dadurch haben und es gibt Frauen, die ernsthafte Ängste und Sorgen haben. Und das sind wirklich zweierlei Stiefel. Und übrigens: selbst ich als sogenannte Wunsch-KS-Kandidatin (weil die Beckengröße ja hier in diesem Forum ja meistens nicht als Grund für den KS genannt werden darf) zahle viel in meiner Schwangerschaft selbst: den Heilpraktiker zum Vor- und Nachbereiten des Kaiserschnitts. Dann den Kinderheilpraktiker zum Anschauen des Babys nach dem Kaiserschnitt - die Akkupunktur für die Schmerzen danach. Etc........
So, jetzt aber endgültige Grüße (mein Kleiner räumt mir hier die Bude aus :-))
Was machst Du mit den Frauen, die wie ich von der ersten Geburt traumatisiert sind? "Reicht" das zur Begründung eines Kaiserschnittes? Und wenn nicht, werden die Frauen dann zur "natürlichen" Geburt gezwungen, weil sie vielleicht auch nicht die finanziellen Mittel haben, um einen KS zu bezahlen??? Und was machst Du mit Frauen, die vielleicht "ungeplant" und "unerwartet" schwanger geworden sind und sich eigentlich keiner natürlichen Geburt mehr unterziehen möchten? Rätst Du denen zur Abtreibung????
Das finde ich ziemlich daneben. Noch nie wurde irgendjemand von einem anderen zu einer natürlichen Geburt gezwungen. Hier geht es um Zwänge der Natur, oder eben um die Gesetze der Natur.
Da hast jetzt echt irgendwas durcheinandergebracht.
Und überhaupt niemals nie rate ich jemandem zur Abtreibung :shock: Nochnichtmal dann wenn sie zum Geschlechtsverkehr gezwungen wurde (ja, hier gibt es schon Zwang, nicht aber bei einer natürlichen Geburt!) Ich gehe ja stark davon aus, dass du mir das nie unterstellen wolltest.
Und überhaupt wird der Kaiserschnitt nicht deshalb richtiger, weil er weh tut und schlimme Konsequenzen hat.
Aber vielleicht sollte ich es andersrum versuchen: ich sehe Stärke nicht darin, mit seinem eigenen Schicksal zu hadern und immer wieder aufs neue in Selbstmitleid zu baden. Stärke und Respekt hat sich eine Mutter doch wohl eher verdient, wenn sie trotz schlechter Erfahrungen und traumatisierender Erlebnissen auf ihren eigenen Körper und dessen Gebärfähigkeit vertraut. Damit dies möglich ist, braucht sie wahrscheinlich Hilfe und Leute, die das, was möglicherweise schiefgelaufen ist aufarbeiten und helfen es zu verarbeiten. Wenn dann noch ein Arzt ist, der dieses Vertrauen in den eigenen Körper untergräbt, dann muss der irgendwie umgangen werden.
Oder man fügt sich dem Urteil "mein Körper schafft das so nicht", hat noch den Arzt der einem dieses Urteil noch bekräftigt (weil er lieber nachmittags arbeitet als nachts und ausserdem lieber mehr als weniger Kohle dafür einsäckelt). Dies ist aber nicht die Variante, die für mich von Stärke zeugt, tut mir leid. :traurig04:
Und bitte wiederum, es geht hier um die Wunsch-Kaiserschnitte, nicht um die, wo eine Sektio medizinisch einwandfrei indiziert ist.
Mir würde es im Traum nicht einfallen, plötzlich die Vorsorge durch die Hebammen als private Vorsorge von den Frauen bezahlen zu lassen - weil sie ja eigentlich schon von den FA's betreut werden und es ja auch anders "ginge"...
Andersrum. Dann müßte die Vorsorge beim FA selbst bezahlt werden und die bei der Hebamme frei sien.
Hebammen sind die Spezialisten für GEburt, Vor und Nachsorge, nicht die Ärzte.
Was machst Du mit den Frauen, die wie ich von der ersten Geburt traumatisiert sind? "Reicht" das zur Begründung eines Kaiserschnittes?
Wenn das Trauma fachlöich diagnostiziert ist, reicht das als BEgründg ,ist ja dann eien medizinische Indikation
Und wenn nicht, werden die Frauen dann zur "natürlichen" Geburt gezwungen, weil sie vielleicht auch nicht die finanziellen Mittel haben, um einen KS zu bezahlen??? Und was machst Du mit Frauen, die vielleicht "ungeplant" und "unerwartet" schwanger geworden sind und sich eigentlich keiner natürlichen Geburt mehr unterziehen möchten? Rätst Du denen zur Abtreibung????
Zur NAtur wird man nicht gezwungen, es wird einem dann nur dei vermeintlich bequemer Möglichketi etwas schwerer gemacht. Aber das weiß ja jede Frau dann bevor sie SS wird.
Die die ungeplant schwanger werden müßen eben die Konsequenz aus dem ungeplanten SS werden tragen. Sie müssen ja auch das Kind aufziehen, da können sie ja auch nciht sagen ich will jetzt nicht mehr weil nicht geplant. Wenn ich mich für das Kind entscheide dann von Anfang an
Sondern vielleicht um Gefühle und Empfindungen und Ängste? Ich hab so viele schlechte Erfahrungen mit Hebammen gemacht während der Entbindung- ICH KÖNNTE SCHLECHT WIEDER EINER ANDEREN PERSON WÄHREND DER GEBURT TRAUEN.
Wer denkt an die GEfühle und Ängste der Kinder???
Du weißt das in Deutschland ein Arzt nicht ohne HEbamme aber die HEbamme ohne Arzt entbinden darf.
Du hast hier eine persönliche schlechte Erfahrugn gemacht, wer sagt dir das du die Erfahrung nciht beim KS weider machst?? da ist auch eine HEbamme dabei, udn weißt du ob der Arzt soviel besser ist??
Und dem Arzt der dich operiert mußt du doch auch vertrauen oder??
WENN eine Frau einen KS möchte, sämtliche Vor- und Nachteile kennt und dann immer noch einen haben möchte - dann laßt ihr das Recht...
Es gibt ein paar eindeutige Fälle, wo Frauen sagen, ich will genau planen können, ich will bei der Geburt keine Schmerzen haben, ich will meine Scheide unversehrt wissen...und es gibt ja auch etliche Promis, die das vorleben. Da sage ich auch ganz klar, dies ist selbst zu bezahlen und die Verantwortung für diese Entscheidung zu übernehmen.
Dann gibt es aber vieles dazwischen und ich denke, das macht sie Situation so schwierig.
Wer hier viel mitliest, auch im Geburtsteil wird feststellen, dass die Erlebnisse bei der Geburt enorm unterschiedlich sind.
Zur Verdeutlichung: ich habe hier von schönen, erfüllenden Geburten gelesen, von argen aber erträglichen Schmerzen etc. und dann habe ich auch viel von argen Geburtsverletzungen gelesen von Rissen, Schnitten, Blasensenkungen, langen Problemen beim Sex, Senkungen...wenn nun eine Frau, die so schlimmes erlebt hat, die sich in ihrem Intimbereich langfristig völlig versehrt fühlt zu einem weiteren Kind entschließt und dieses Risiko nicht mehr eingehen will, so kann ich das verstehen.
Ich möchte mir nicht anmaßen, dieser Frau zu sagen, sie muss es wieder riskieren, und dann hat sie vielleicht noch schlimmere Verletzungen oder die Blase hält endgültig nicht mehr etc.
Ich bin insofern noch außenstehend, als ich noch nie ein Kind geboren habe.
Meine Mutter ist ein äußerst wehleidiger Mensch - ich gerate voll nach ihr :oops: - sie hatte 3 ganz leichte Geburten, wir waren nach ca. 2 Stunden da, sie hatte keinen Schnitt und hat bis heute keine Probleme mit ihrem Beckenboden etc. Ich denke, sie hatte einfach Glück und sie hat es viel leichter gehabt als andere Frauen. Natürlich hat sie auch Stärke gezeigt und es auch gut gemacht, aber dies so als ihre alleinige leistung zu sehen finde ich jenen gegenüber, die sich abkämpfen, wo nichts weitergeht, wo alles mögliche schief geht unfair...
Ich verliere mich in meinen Gedanken...sorry, bis bald
Amelie
Das finde ich ziemlich daneben. Noch nie wurde irgendjemand von einem anderen zu einer natürlichen Geburt gezwungen.
Aber vielleicht sollte ich es andersrum versuchen: ich sehe Stärke nicht darin, mit seinem eigenen Schicksal zu hadern und immer wieder aufs neue in Selbstmitleid zu baden. Stärke und Respekt hat sich eine Mutter doch wohl eher verdient, wenn sie trotz schlechter Erfahrungen und traumatisierender Erlebnissen auf ihren eigenen Körper und dessen Gebärfähigkeit vertraut. Damit dies möglich ist, braucht sie wahrscheinlich Hilfe und Leute, die das, was möglicherweise schiefgelaufen ist aufarbeiten und helfen es zu verarbeiten. Wenn dann noch ein Arzt ist, der dieses Vertrauen in den eigenen Körper untergräbt, dann muss der irgendwie umgangen werden.
Oder man fügt sich dem Urteil "mein Körper schafft das so nicht", hat noch den Arzt der einem dieses Urteil noch bekräftigt (weil er lieber nachmittags arbeitet als nachts und ausserdem lieber mehr als weniger Kohle dafür einsäckelt). Dies ist aber nicht die Variante, die für mich von Stärke zeugt, tut mir leid. :traurig04:
Und bitte wiederum, es geht hier um die Wunsch-Kaiserschnitte, nicht um die, wo eine Sektio medizinisch einwandfrei indiziert ist.
Ich wollte nicht mehr, aber ich muß wohl. Lila, wenn DU EINER FRAU DAS RECHT AUF EINEN WUNSCH-KS nimmst, dann machst Du genau das: Du ZWINGST sie zur normalen Geburt!!!!
Und das mit der Stärke beziehe ich jetzt auf mich und werde deshalb wirklich mein Statement hiermit beenden. Ich HADERE nicht mit meinem Schicksal und ich BADE nicht in Selbstmitleid. ABER ICH VERURTEILE ANDERE FRAUEN AUCH NICHT, obwohl ich selber noch nie in so einer Lage war. Für mich ist das die Annerkennung des Lebens, nämlich, anzuerkennen, daß wir nicht alle gleich sind - auch nicht alle gleich fühlen und denken. Und wenn jemand nicht mit mir einer Meinung ist, diskutiere ich das gerne mit demjenigen - aber nicht auf so einer Ebene.
Kopfschüttelnde und allerletzte Grüße,
Kirsten
Und Anja : nur, weil ich mir FÜR einen KS entscheide, entscheide ich mich "nicht für mein Kind von Anfang an"? Nein, das lasse ich jetzt so stehen - wie gesagt, das Kind bekommt Stress und Ärger mit und meinem Krümel will ich so was nicht mehr zumuten...
eigentlich wollte ich mich gar nicht einmischen, aber was lila hier so schreibt, ist ja wirklich eine Frechheit gegenüber den Mädels, die einen KS bekommen MÜSSEN, obwohl sie viel darum geben würden, ihr Kind normal zu bekommen.
Sollen Frauen, die eine Indikation zum KS haben, lieber "Stärke" zeigen und es normal versuchen, um dann später doch einen Not-KS zu haben? Alleine dieses Wort "Stärke" in dem Zusammenhang finde ich vollkommen fehl am Platz. 9 Monate ein Kind zu tragen, sich voll und ganz darauf einzulassen, es zu versorgen und zu erziehen... das halte ich für Stärke. Und warum wird immer darauf gepocht, dass es die armen Kinder von KS ja so schwer haben? Gibt es dazu Studien? Was genau sind die allseits genannten Anpassungsprobleme???
Mit solchen Aussagen verletzt ihr die Mütter die mit KS entbinden müssen, ob es so gewollt ist, oder nicht!
Ich war auch lange davon überzeugt dass ich einen KS wg. BEL bekomme und ich hätte niemals eine normale erste Entbindung mit BEL gemacht. Und auch ich habe überlegt ob ich trotz Drehung einen KS möchte, aber nur wenige Stunden, bis ich davon überzeugt war, dass die Drehung in der 38. SSW eine Chance ist, meine Kleine normal zu bekommen. Deshalb kann ich mich aber doch KS-Müttern gegenüber nicht stärker oder besser fühlen!!!
Warum wird hier vielen Ärzten unterstellt, dass es ihnen um Arbeitszeit und Kohle geht? Andersherum, provokant, könnt ihr das den Hebammen dann auch unterstellen, ein KS dauert nicht so lange und als Beleghebi bekommt man dafür vielleicht nicht so viel Geld wie für eine 20-Stunden-Geburt??? Ich finde Ärzte und Hebammen sollten miteinander, und nicht gegeneinander.
Und meine FÄ ist übrigens Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, komisch, oder? Wobei ich aber trotzdem nicht auf meine Gespräche und die Hilfe meiner Hebi verzichten möchte!
Zum selberzahlen... ja, wirkliche WKS, wegen Figur oder Zeit oder sonstwas, sollten selber bezahlt werden, aber wo wird dann die Grenze gezogen? Wer will den Frauen das beweisen? Das ist ein allgemeines Problem, das nicht nur bei Geburten, sondern z.B. auch bei Sozialhilfe etc. aufkommt, und da noch viel mehr.
Ich denke, eine wirkliche Meinung kann sich nur jemand bilden, der beides - normale Geburt und KS - mitgemacht hat.
Aber der Meinung von lila allgemein, kann ich mich gar nicht anschließen, du scheinst eine der Frauen zu sein, die über allen anderen stehen, nur weil sie Mutter sind. Und womöglich genauso die Frauen verteufeln, die trotz Kind noch arbeiten gehen.
Jeder wie er meint, aber denkt einfach daran, dass Frauen wie kirstentina sich durch solche Äußerungen arg getroffen fühlen!
Einmal öfter: ich spreche die ganze Zeit von Wunsch-KS!
Über alles andere (medizinisch indizierte) will ich gar nicht urteilen. Die Grenze, was ist Wunsch und was ist medizinisch indiziert, ist nicht klar auszunehmen, das leuchtet mir ein.
Und kristentina hat sich selber in ihrem Posting als Wunsch-KS-Kandidatin bezeichnet:
...Und übrigens: selbst ich als sogenannte Wunsch-KS-Kandidatin (weil die Beckengröße ja hier in diesem Forum ja meistens nicht als Grund für den KS genannt werden darf) ...
.
Ich werde mich bei ihr nochmal per pn melden.
Es tut mir leid, dass ich mich so lange missverstanden fühlte, dass es nun so ein Ende nehmen musste.
Ich habe Mitgefühl für alle, deren Geburtsverlauf so gar nicht ihren Wünschen entsprachen. Aber wäre auch vermessen, an dieser Stelle nur die Notkaiserschnitte zu bedauern. Die sind genauso nicht eigentlich das Thema wie die Dammschnitte, Dammrisse, Saugglocken- und Zangengeburten und sonstige traumatische Erlebnisse, die ich nie in Frage gestellt habe.
Ich denke, dass das Problem doch darin liegt, den "Wunsch" von einer berechtigten Indikation zu unterscheiden. Keine Probleme beim Sex, keine Geburt über die Feiertage? Das ist für mich ein Wunsch.
Echte Panikattacken, wenn man an die Geburt denkt, (die ein Arzt in der Regel auch von den normalen Ängsten und Sorgen vor einer Geburt unterscheiden kann) ist für mich eine Indikation, da würde ich nicht mehr von einem Wunsch sprechen.
Solchen Müttern die Fähigkeit abzusprechen, später das Leben mit ihren Kindern zu meistern, finde ich anmaßend. Es gibt massig Frauen mit Angststörungen, die ihre Kinder liebevoll und wunderbar großziehen.
Geburtsbereitschaft und- haus müssen auch selber gezahlt werden, und die Frauen, die es nicht zahlen können, werden so auch ins KH gezwungen.
Also das ist kein wirklich stechendes Argument.
genau, das problem habe ich nämlich. ich habe meine erste entbindung in einem geburtshaus gemacht und es war wunderschön. aber nun kann ich leider die kosten nicht schon wieder aufbringen und muss daher ins krankenhaus, weil auch eine hausgeburt sehr viel (für mich sehr viel) kostet... und wenn ich den wunsch nach einer natürlichen geburt habe weil ich durch krankenhäuser traumatisiert bin, ist das der krankenkasse auch egal. also, sollen doch bitte wunsch-kaiserschnitte auch selbst getragen werden, denn das ist für mich einfach nur das sehr kostspielige gegenstück und ich finde es sehr unfair, dass den frauen das eingeräumt wird, aber man mir einen strich durch die rechnung macht, obwohl es minimale kosten (im vergleich) sind...
und im übrigen finde ich es ziemlich abartig aufgrund von wünschen wie nicht zu weihnachten oder der figur wegen oder weges des geschlechtsverkehrs danach, einen wunsch-ks zu wollen. mit kind kann man dann auch nicht mehr wirklich planen, das hat auch seinen eigenen kopf. den beckenboden kann und muss man eben wieder trainieren und geduld haben und was die figur betrifft... ja, wenn es um solche oberflächlichkeiten geht (die man durch sport und gescheiter ernährung schliesslich in den griff bekommt), dann kann ich nur den kopfschütteln und sagen, diese frauen sollten lieber gar nicht erst schwanger werden...
Stärke und Respekt hat sich eine Mutter doch wohl eher verdient, wenn sie trotz schlechter Erfahrungen und traumatisierender Erlebnissen auf ihren eigenen Körper und dessen Gebärfähigkeit vertraut.
Na das finde ich ja total daneben -sorry!. Keine Ahnung ob du ähnliche Erfahrung gemacht hast wie ich oder auch andere hier. Aber du meinst das ich diesmal darauf vertrauen soll das mein Kind nicht fast unter der Geburt stirbt. Das wäre nämlich fast passiert. Na dann bin ich ja ne starke Mutter die vielleicht kein Kind mehr hat ... .
Mir wird immer klarer das es Stärke ist, wenn ich von meinem Traum einer normalen Geburt wegkomme und einen KS machen lasse, denn dann habe ich das eine Risiko das ich selbst schon erlebt habe nicht mehr.
Auch wenn ihr vielleicht sagt die Welt ist nie ohne Risiko es kann immer was schief gehen. Aber sollten wir nicht von unseren eigenen Erfahrungen lernen.
Mit dem Satz sprichst du mir die Stärke ab die ich bewiesen habe während es mir und meinem Kind verdammt schlecht ging. Während andere Mamas ihre Babys durch den Flur geschoben haben und ich mein Kind nur durch Glas beobachten durfte. Das ist irgendwie schade *grummel*
Stärke und Respekt hat sich eine Mutter doch wohl eher verdient, wenn sie trotz schlechter Erfahrungen und traumatisierender Erlebnissen auf ihren eigenen Körper und dessen Gebärfähigkeit vertraut. Damit dies möglich ist, braucht sie wahrscheinlich Hilfe und Leute, die das, was möglicherweise schiefgelaufen ist aufarbeiten und helfen es zu verarbeiten.
Ich seh das schon auch so wie du lila, wer an seinen Schwächen und schlimmen Erfahrungen arbeitet bringt sich vorwärts und das ist stark.
Allerdings wirst du mir sicherlich auch zustimmen, das das eben nicht von heute auf morgen passiert und sich über Jahre hinwegzieht und manchmal nie Erfolg hat. Denk doch mal an eine blöde Verhaltensweise von dir, die du gerne ändern würdest, es aber "irgendwie" nicht schaffst.
Manchmal kann man einfach nicht aus seiner Haut. So sehr man es auch versucht und möchte ;-)
Hallo,
mich stören an diesem Satz eigentlich nur die drei Worte "doch wohl eher" ("Stärke und Respekt hat sich eine Mutter doch wohl eher verdient ...") ist schon ein wenig verletztend in anbetracht der Erfahrung die hier einige gesammelt haben.
Was nicht heisst das man nicht an sich arbeiten soll ... schön wenn es klappt, aber auch gut wenn es nicht klappt. Denn man kann nicht alles im Leben überwinden ... man kann versuchen dran zu arbeiten. Aber eine Frau beweisst damit nicht mehr oder weniger Stärke. Deshalb ist eine Frau nicht Stärker oder Schwächer nur weil sie ein Trauma nicht verarbeitet, das ANDERE NICHT ERLEBT HABEN.
Als jemand, der selber 2 Kinder spontan auf die Welt gebracht hat gehöre ich ganz und gar nicht zu den KS-Fans im Gegenteil: Heute bekäme ich die totale Panik, wenn mir jemand eröffnen würde, dass ich ein Kind (warum auch immer) per KS auf die Welt bringen müsste. Ich würde erst einmal in ein ganz tiefes Loch fallen ohne Idee, wie ich da wieder herauskäme.
Trotzdem finde ich, dass die Diskussion hier etwas weit geht. Das liest sich ja so, als wenn jemand, der freiwillig nicht spontan gebären möchte, keine gute Mutter sein kann. Ich persönlich glaube nicht, dass die Art des Gebährens irgendetwas mit der Fähigkeit zum Mutterdasein zu tun hat.
Zumindest kenne ich ebensoviel KS-Mütter, die sich ganz rührend um ihre Kinder kümmern wie spontan Gebährende, bei denen das ganz und gar nicht so ist. Ich kenne auch ebensoviel KS-Mütter die lange stillen wie spontan Gebährende, die das nicht tun. Die Frage, ob man einem Kind Liebe und Geborgenheit geben kann hängt vor dem Hintergrund häusslicher Gewalt und sexuellen Mißbrauchs in Familien (den es nicht nur in Ausnahmefällen gibt!) doch wohl eher von anderen Faktoren ab.
Die die ungeplant schwanger werden müßen eben die Konsequenz aus dem ungeplanten SS werden tragen. Sie müssen ja auch das Kind aufziehen, da können sie ja auch nciht sagen ich will jetzt nicht mehr weil nicht geplant. Wenn ich mich für das Kind entscheide dann von Anfang an
wow, das find jetzt mal ganz schön...ähm...hart. wirklich! :shock:
und ganz generell find ich, dass hier ziemlich schnell ver- und geurteilt wird! :confused01: und das besonders von der wunschsectio-gegner-seite. erschreckend...
Und was machst Du mit Frauen, die vielleicht "ungeplant" und "unerwartet" schwanger geworden sind und sich eigentlich keiner natürlichen Geburt mehr unterziehen möchten?
Heißt Frau will will sie ungeplant SS wird einen WKS.
Und das finde ich nicht in Ordnung.
Hallo,
ich verstehe nur nicht, wir sind uns alle einig das wir einen Kaiserschnitt aus NICHT medizinischen Gründen nicht befürworten. Die medizinischen Gründe sind schwer abzugrenzen, das ist auch klar. Eine regelrechte Panik vor der Geburt zählt jedenfalls dazu. Was die Frauen aber nicht schlechter macht als andere. Ich z.B. weiss was es heisst 12 Std. künstliche Wehen zu bekommen und davor habe ich keine Angst !!! Das diese Frauen (die einfach so einen Kaiserschnitt wollen) diesen nicht bezahlt bekommen ist auch meine Meinung und die der anderen W-KS Beführworter.
Warum aber wollt ihr denen Frauen die eine medizinische Begründung für einen Kaiserschnitt haben (Ängste, Traumas zählen definitiv dazu) diesen absprechen und redet noch von Stärke oder nicht Stärke. Weil das ist komplett am Thema vorbei. Damit beweisen wir nicht weniger stärke, das wissen alle die schon einen KS hinter sich haben ... aber das sagte ich ja bereits. Was man machen kann ist über die möglichen Folgen eines KS zu sprechen und das ist ja auch wichtig für die Entscheidung der Frau!!!
Richtig, das ist am Thema vorbei.
Es gibt tausend Gründ, warum Frauen Ihre Ängste im Leben bewältigen können oder eben leider auch nicht.
Und wenn ihnen das nicht möglich ist, kann man deswegen ganz sicher nicht grundsätzlich die Qualität als Mutter beurteilen.
Ich möchte auch, dass es aus diese Diskussion jetzt raus bleibt. Das wäre eher ein eignens Thema.
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Kommentare
38,644
Also das ist kein wirklich stechendes Argument.
1,248
mal ein wenig vom Thema ab.
Eine "normale" Geburt im Geburtshaus kostet doch sicher weniger als eine "normale"Geburt im KH. Oder liege ich da falsch. Warum zahlt das dann die Krankenkasse nicht???
Ich finde schon das kirstentina gute Argumente aufgezählt hat. Wo ist die Abgrenzung. Ich persönlich sage die Grenze ist da wo keinerlei (!!!) medizinischer Indikationen sind wie kirstentina schon sagte bei W-KS wegen der Angst die Figur zu ruinieren etc.
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Und jetzt muß ich doch nochmal.
Ich hab nie gesagt, daß ich es NICHT gut finden würde, wenn solche Alternativen nicht von den Krankenkassen unterstützt würden!!! Aber ihr würdet hier Frauen ein schon eingeräumtes RECHT auf einen Wunsch-KS nehmen! Mir würde es im Traum nicht einfallen, plötzlich die Vorsorge durch die Hebammen als private Vorsorge von den Frauen bezahlen zu lassen - weil sie ja eigentlich schon von den FA's betreut werden und es ja auch anders "ginge"...
Außerdem sagte ich es schon: man darf den Wunschkaiserschnitt nicht über einen Kamm scheren. Es gibt Frauen, die machen das, weil sie glauben, daß sie weniger "Umstände" dadurch haben und es gibt Frauen, die ernsthafte Ängste und Sorgen haben. Und das sind wirklich zweierlei Stiefel. Und übrigens: selbst ich als sogenannte Wunsch-KS-Kandidatin (weil die Beckengröße ja hier in diesem Forum ja meistens nicht als Grund für den KS genannt werden darf) zahle viel in meiner Schwangerschaft selbst: den Heilpraktiker zum Vor- und Nachbereiten des Kaiserschnitts. Dann den Kinderheilpraktiker zum Anschauen des Babys nach dem Kaiserschnitt - die Akkupunktur für die Schmerzen danach. Etc........
So, jetzt aber endgültige Grüße (mein Kleiner räumt mir hier die Bude aus :-))
Kirsten
2,943
Da hast jetzt echt irgendwas durcheinandergebracht.
Und überhaupt niemals nie rate ich jemandem zur Abtreibung :shock: Nochnichtmal dann wenn sie zum Geschlechtsverkehr gezwungen wurde (ja, hier gibt es schon Zwang, nicht aber bei einer natürlichen Geburt!) Ich gehe ja stark davon aus, dass du mir das nie unterstellen wolltest.
Und überhaupt wird der Kaiserschnitt nicht deshalb richtiger, weil er weh tut und schlimme Konsequenzen hat.
Aber vielleicht sollte ich es andersrum versuchen: ich sehe Stärke nicht darin, mit seinem eigenen Schicksal zu hadern und immer wieder aufs neue in Selbstmitleid zu baden. Stärke und Respekt hat sich eine Mutter doch wohl eher verdient, wenn sie trotz schlechter Erfahrungen und traumatisierender Erlebnissen auf ihren eigenen Körper und dessen Gebärfähigkeit vertraut. Damit dies möglich ist, braucht sie wahrscheinlich Hilfe und Leute, die das, was möglicherweise schiefgelaufen ist aufarbeiten und helfen es zu verarbeiten. Wenn dann noch ein Arzt ist, der dieses Vertrauen in den eigenen Körper untergräbt, dann muss der irgendwie umgangen werden.
Oder man fügt sich dem Urteil "mein Körper schafft das so nicht", hat noch den Arzt der einem dieses Urteil noch bekräftigt (weil er lieber nachmittags arbeitet als nachts und ausserdem lieber mehr als weniger Kohle dafür einsäckelt). Dies ist aber nicht die Variante, die für mich von Stärke zeugt, tut mir leid. :traurig04:
Und bitte wiederum, es geht hier um die Wunsch-Kaiserschnitte, nicht um die, wo eine Sektio medizinisch einwandfrei indiziert ist.
25,096
Hebammen sind die Spezialisten für GEburt, Vor und Nachsorge, nicht die Ärzte.
Wenn das Trauma fachlöich diagnostiziert ist, reicht das als BEgründg ,ist ja dann eien medizinische Indikation
Zur NAtur wird man nicht gezwungen, es wird einem dann nur dei vermeintlich bequemer Möglichketi etwas schwerer gemacht. Aber das weiß ja jede Frau dann bevor sie SS wird.
Die die ungeplant schwanger werden müßen eben die Konsequenz aus dem ungeplanten SS werden tragen. Sie müssen ja auch das Kind aufziehen, da können sie ja auch nciht sagen ich will jetzt nicht mehr weil nicht geplant. Wenn ich mich für das Kind entscheide dann von Anfang an
Wer denkt an die GEfühle und Ängste der Kinder???
Du weißt das in Deutschland ein Arzt nicht ohne HEbamme aber die HEbamme ohne Arzt entbinden darf.
Du hast hier eine persönliche schlechte Erfahrugn gemacht, wer sagt dir das du die Erfahrung nciht beim KS weider machst?? da ist auch eine HEbamme dabei, udn weißt du ob der Arzt soviel besser ist??
Und dem Arzt der dich operiert mußt du doch auch vertrauen oder??
Aber nicht zu lasten der Allgemeinheit. ;-)
1,414
Dann gibt es aber vieles dazwischen und ich denke, das macht sie Situation so schwierig.
Wer hier viel mitliest, auch im Geburtsteil wird feststellen, dass die Erlebnisse bei der Geburt enorm unterschiedlich sind.
Zur Verdeutlichung: ich habe hier von schönen, erfüllenden Geburten gelesen, von argen aber erträglichen Schmerzen etc. und dann habe ich auch viel von argen Geburtsverletzungen gelesen von Rissen, Schnitten, Blasensenkungen, langen Problemen beim Sex, Senkungen...wenn nun eine Frau, die so schlimmes erlebt hat, die sich in ihrem Intimbereich langfristig völlig versehrt fühlt zu einem weiteren Kind entschließt und dieses Risiko nicht mehr eingehen will, so kann ich das verstehen.
Ich möchte mir nicht anmaßen, dieser Frau zu sagen, sie muss es wieder riskieren, und dann hat sie vielleicht noch schlimmere Verletzungen oder die Blase hält endgültig nicht mehr etc.
Ich bin insofern noch außenstehend, als ich noch nie ein Kind geboren habe.
Meine Mutter ist ein äußerst wehleidiger Mensch - ich gerate voll nach ihr :oops: - sie hatte 3 ganz leichte Geburten, wir waren nach ca. 2 Stunden da, sie hatte keinen Schnitt und hat bis heute keine Probleme mit ihrem Beckenboden etc. Ich denke, sie hatte einfach Glück und sie hat es viel leichter gehabt als andere Frauen. Natürlich hat sie auch Stärke gezeigt und es auch gut gemacht, aber dies so als ihre alleinige leistung zu sehen finde ich jenen gegenüber, die sich abkämpfen, wo nichts weitergeht, wo alles mögliche schief geht unfair...
Ich verliere mich in meinen Gedanken...sorry, bis bald
Amelie
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Ich wollte nicht mehr, aber ich muß wohl. Lila, wenn DU EINER FRAU DAS RECHT AUF EINEN WUNSCH-KS nimmst, dann machst Du genau das: Du ZWINGST sie zur normalen Geburt!!!!
Und das mit der Stärke beziehe ich jetzt auf mich und werde deshalb wirklich mein Statement hiermit beenden. Ich HADERE nicht mit meinem Schicksal und ich BADE nicht in Selbstmitleid. ABER ICH VERURTEILE ANDERE FRAUEN AUCH NICHT, obwohl ich selber noch nie in so einer Lage war. Für mich ist das die Annerkennung des Lebens, nämlich, anzuerkennen, daß wir nicht alle gleich sind - auch nicht alle gleich fühlen und denken. Und wenn jemand nicht mit mir einer Meinung ist, diskutiere ich das gerne mit demjenigen - aber nicht auf so einer Ebene.
Kopfschüttelnde und allerletzte Grüße,
Kirsten
Und Anja : nur, weil ich mir FÜR einen KS entscheide, entscheide ich mich "nicht für mein Kind von Anfang an"? Nein, das lasse ich jetzt so stehen - wie gesagt, das Kind bekommt Stress und Ärger mit und meinem Krümel will ich so was nicht mehr zumuten...
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eigentlich wollte ich mich gar nicht einmischen, aber was lila hier so schreibt, ist ja wirklich eine Frechheit gegenüber den Mädels, die einen KS bekommen MÜSSEN, obwohl sie viel darum geben würden, ihr Kind normal zu bekommen.
Sollen Frauen, die eine Indikation zum KS haben, lieber "Stärke" zeigen und es normal versuchen, um dann später doch einen Not-KS zu haben? Alleine dieses Wort "Stärke" in dem Zusammenhang finde ich vollkommen fehl am Platz. 9 Monate ein Kind zu tragen, sich voll und ganz darauf einzulassen, es zu versorgen und zu erziehen... das halte ich für Stärke. Und warum wird immer darauf gepocht, dass es die armen Kinder von KS ja so schwer haben? Gibt es dazu Studien? Was genau sind die allseits genannten Anpassungsprobleme???
Mit solchen Aussagen verletzt ihr die Mütter die mit KS entbinden müssen, ob es so gewollt ist, oder nicht!
Ich war auch lange davon überzeugt dass ich einen KS wg. BEL bekomme und ich hätte niemals eine normale erste Entbindung mit BEL gemacht. Und auch ich habe überlegt ob ich trotz Drehung einen KS möchte, aber nur wenige Stunden, bis ich davon überzeugt war, dass die Drehung in der 38. SSW eine Chance ist, meine Kleine normal zu bekommen. Deshalb kann ich mich aber doch KS-Müttern gegenüber nicht stärker oder besser fühlen!!!
Warum wird hier vielen Ärzten unterstellt, dass es ihnen um Arbeitszeit und Kohle geht? Andersherum, provokant, könnt ihr das den Hebammen dann auch unterstellen, ein KS dauert nicht so lange und als Beleghebi bekommt man dafür vielleicht nicht so viel Geld wie für eine 20-Stunden-Geburt??? Ich finde Ärzte und Hebammen sollten miteinander, und nicht gegeneinander.
Und meine FÄ ist übrigens Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, komisch, oder? Wobei ich aber trotzdem nicht auf meine Gespräche und die Hilfe meiner Hebi verzichten möchte!
Zum selberzahlen... ja, wirkliche WKS, wegen Figur oder Zeit oder sonstwas, sollten selber bezahlt werden, aber wo wird dann die Grenze gezogen? Wer will den Frauen das beweisen? Das ist ein allgemeines Problem, das nicht nur bei Geburten, sondern z.B. auch bei Sozialhilfe etc. aufkommt, und da noch viel mehr.
Ich denke, eine wirkliche Meinung kann sich nur jemand bilden, der beides - normale Geburt und KS - mitgemacht hat.
Aber der Meinung von lila allgemein, kann ich mich gar nicht anschließen, du scheinst eine der Frauen zu sein, die über allen anderen stehen, nur weil sie Mutter sind. Und womöglich genauso die Frauen verteufeln, die trotz Kind noch arbeiten gehen.
Jeder wie er meint, aber denkt einfach daran, dass Frauen wie kirstentina sich durch solche Äußerungen arg getroffen fühlen!
Viele Grüße
Greasy
2,943
Über alles andere (medizinisch indizierte) will ich gar nicht urteilen. Die Grenze, was ist Wunsch und was ist medizinisch indiziert, ist nicht klar auszunehmen, das leuchtet mir ein.
Und kristentina hat sich selber in ihrem Posting als Wunsch-KS-Kandidatin bezeichnet: .
Ich werde mich bei ihr nochmal per pn melden.
Es tut mir leid, dass ich mich so lange missverstanden fühlte, dass es nun so ein Ende nehmen musste.
Ich habe Mitgefühl für alle, deren Geburtsverlauf so gar nicht ihren Wünschen entsprachen. Aber wäre auch vermessen, an dieser Stelle nur die Notkaiserschnitte zu bedauern. Die sind genauso nicht eigentlich das Thema wie die Dammschnitte, Dammrisse, Saugglocken- und Zangengeburten und sonstige traumatische Erlebnisse, die ich nie in Frage gestellt habe.
@greasy: ich bin berufstätig! ;-)
1,315
Echte Panikattacken, wenn man an die Geburt denkt, (die ein Arzt in der Regel auch von den normalen Ängsten und Sorgen vor einer Geburt unterscheiden kann) ist für mich eine Indikation, da würde ich nicht mehr von einem Wunsch sprechen.
Solchen Müttern die Fähigkeit abzusprechen, später das Leben mit ihren Kindern zu meistern, finde ich anmaßend. Es gibt massig Frauen mit Angststörungen, die ihre Kinder liebevoll und wunderbar großziehen.
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genau, das problem habe ich nämlich. ich habe meine erste entbindung in einem geburtshaus gemacht und es war wunderschön. aber nun kann ich leider die kosten nicht schon wieder aufbringen und muss daher ins krankenhaus, weil auch eine hausgeburt sehr viel (für mich sehr viel) kostet... und wenn ich den wunsch nach einer natürlichen geburt habe weil ich durch krankenhäuser traumatisiert bin, ist das der krankenkasse auch egal. also, sollen doch bitte wunsch-kaiserschnitte auch selbst getragen werden, denn das ist für mich einfach nur das sehr kostspielige gegenstück und ich finde es sehr unfair, dass den frauen das eingeräumt wird, aber man mir einen strich durch die rechnung macht, obwohl es minimale kosten (im vergleich) sind...
und im übrigen finde ich es ziemlich abartig aufgrund von wünschen wie nicht zu weihnachten oder der figur wegen oder weges des geschlechtsverkehrs danach, einen wunsch-ks zu wollen. mit kind kann man dann auch nicht mehr wirklich planen, das hat auch seinen eigenen kopf. den beckenboden kann und muss man eben wieder trainieren und geduld haben und was die figur betrifft... ja, wenn es um solche oberflächlichkeiten geht (die man durch sport und gescheiter ernährung schliesslich in den griff bekommt), dann kann ich nur den kopfschütteln und sagen, diese frauen sollten lieber gar nicht erst schwanger werden...
lg, mveule
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Na das finde ich ja total daneben -sorry!. Keine Ahnung ob du ähnliche Erfahrung gemacht hast wie ich oder auch andere hier. Aber du meinst das ich diesmal darauf vertrauen soll das mein Kind nicht fast unter der Geburt stirbt. Das wäre nämlich fast passiert. Na dann bin ich ja ne starke Mutter die vielleicht kein Kind mehr hat ... .
Mir wird immer klarer das es Stärke ist, wenn ich von meinem Traum einer normalen Geburt wegkomme und einen KS machen lasse, denn dann habe ich das eine Risiko das ich selbst schon erlebt habe nicht mehr.
Auch wenn ihr vielleicht sagt die Welt ist nie ohne Risiko es kann immer was schief gehen. Aber sollten wir nicht von unseren eigenen Erfahrungen lernen.
Mit dem Satz sprichst du mir die Stärke ab die ich bewiesen habe während es mir und meinem Kind verdammt schlecht ging. Während andere Mamas ihre Babys durch den Flur geschoben haben und ich mein Kind nur durch Glas beobachten durfte. Das ist irgendwie schade *grummel*
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Ich seh das schon auch so wie du lila, wer an seinen Schwächen und schlimmen Erfahrungen arbeitet bringt sich vorwärts und das ist stark.
Allerdings wirst du mir sicherlich auch zustimmen, das das eben nicht von heute auf morgen passiert und sich über Jahre hinwegzieht und manchmal nie Erfolg hat. Denk doch mal an eine blöde Verhaltensweise von dir, die du gerne ändern würdest, es aber "irgendwie" nicht schaffst.
Manchmal kann man einfach nicht aus seiner Haut. So sehr man es auch versucht und möchte ;-)
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mich stören an diesem Satz eigentlich nur die drei Worte "doch wohl eher" ("Stärke und Respekt hat sich eine Mutter doch wohl eher verdient ...") ist schon ein wenig verletztend in anbetracht der Erfahrung die hier einige gesammelt haben.
Was nicht heisst das man nicht an sich arbeiten soll ... schön wenn es klappt, aber auch gut wenn es nicht klappt. Denn man kann nicht alles im Leben überwinden ... man kann versuchen dran zu arbeiten. Aber eine Frau beweisst damit nicht mehr oder weniger Stärke. Deshalb ist eine Frau nicht Stärker oder Schwächer nur weil sie ein Trauma nicht verarbeitet, das ANDERE NICHT ERLEBT HABEN.
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Trotzdem finde ich, dass die Diskussion hier etwas weit geht. Das liest sich ja so, als wenn jemand, der freiwillig nicht spontan gebären möchte, keine gute Mutter sein kann. Ich persönlich glaube nicht, dass die Art des Gebährens irgendetwas mit der Fähigkeit zum Mutterdasein zu tun hat.
Zumindest kenne ich ebensoviel KS-Mütter, die sich ganz rührend um ihre Kinder kümmern wie spontan Gebährende, bei denen das ganz und gar nicht so ist. Ich kenne auch ebensoviel KS-Mütter die lange stillen wie spontan Gebährende, die das nicht tun. Die Frage, ob man einem Kind Liebe und Geborgenheit geben kann hängt vor dem Hintergrund häusslicher Gewalt und sexuellen Mißbrauchs in Familien (den es nicht nur in Ausnahmefällen gibt!) doch wohl eher von anderen Faktoren ab.
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wow, das find jetzt mal ganz schön...ähm...hart. wirklich! :shock:
und ganz generell find ich, dass hier ziemlich schnell ver- und geurteilt wird! :confused01: und das besonders von der wunschsectio-gegner-seite. erschreckend...
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Ich möchte zu dem Zitat noch was sagen.
Das war die Ántwort auf
Heißt Frau will will sie ungeplant SS wird einen WKS.
Und das finde ich nicht in Ordnung.
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ich verstehe nur nicht, wir sind uns alle einig das wir einen Kaiserschnitt aus NICHT medizinischen Gründen nicht befürworten. Die medizinischen Gründe sind schwer abzugrenzen, das ist auch klar. Eine regelrechte Panik vor der Geburt zählt jedenfalls dazu. Was die Frauen aber nicht schlechter macht als andere. Ich z.B. weiss was es heisst 12 Std. künstliche Wehen zu bekommen und davor habe ich keine Angst !!! Das diese Frauen (die einfach so einen Kaiserschnitt wollen) diesen nicht bezahlt bekommen ist auch meine Meinung und die der anderen W-KS Beführworter.
Warum aber wollt ihr denen Frauen die eine medizinische Begründung für einen Kaiserschnitt haben (Ängste, Traumas zählen definitiv dazu) diesen absprechen und redet noch von Stärke oder nicht Stärke. Weil das ist komplett am Thema vorbei. Damit beweisen wir nicht weniger stärke, das wissen alle die schon einen KS hinter sich haben ... aber das sagte ich ja bereits. Was man machen kann ist über die möglichen Folgen eines KS zu sprechen und das ist ja auch wichtig für die Entscheidung der Frau!!!
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Es gibt tausend Gründ, warum Frauen Ihre Ängste im Leben bewältigen können oder eben leider auch nicht.
Und wenn ihnen das nicht möglich ist, kann man deswegen ganz sicher nicht grundsätzlich die Qualität als Mutter beurteilen.
Ich möchte auch, dass es aus diese Diskussion jetzt raus bleibt. Das wäre eher ein eignens Thema.