Jetzt ist Tim dran wegen Lärmbelästigung

bearbeitet 22. 04. 2006, 19:48 in Plauderecke
Hi,

vielleicht gehts ja einigen von euch genauso wie uns....
Heute abend so gegen 21 Uhr klingelt die Rentner-Nachbarin unter uns und keift einfach drauf los was das soll das hört sich an als wär hier ne Kegelbahn.
Timmi hat mit seinem Holzpuzzle auf unserem Laminatboden gespielt-...und manchmal auch eins geworfen- na und?
Er ist 11 Monate alt!!!!
Und das sind Rentner und außerdem ist doch erst ab 22 Uhr Ruhezeit!!!!

Ich rege mich ja auch nicht auf (jedenfalls nicht bei denen persönlich), das die schon um 7 Uhr wach sind und so laut telefonieren das ich jedes verdammte Wort hören kann, weil er immer soooo laut in den Hörer brüllt. Oder weil ich ihn (oder sie) nachts schnarchen höre :schlafen02:

Ich war nicht an der Tür-schade eigentlich- die hätte ich fertig gemacht :mad:

Christian fragte nur ob er seinem Kind das Spielen verbieten soll?! Und darauf meinte sie das wir einen Teppichboden legen sollen und das sie auch am Montag zur Hausverwaltung gehen wollen um das anzusprechen. :table114:
Die können doch nicht entscheiden was wir uns hier für nen Boden reinlegen, oder???

Wir sind damals schon mit denen leicht angeeckt, als wir hier eingezogen sind, z.B. das Staubsaugen wäre zu laut wenn wir über Fliesen und Laminat saugen :finger:

Am meisten an der ganzen Aktion stört mich, das sie geklingelt hat, Christian die Tür öffnete, sie sofort wirklich los brüllte während sie schon wieder die Treppen runter ging und dann auch noch ihre Tür zuknallte- aber volle Kanne!!!
Sie hatten sich vorher nie beschwert über den Kleinen.
Kann man nicht normal miteinander reden :frsge:

Was sagt ihr dazu? Geht es jemanden hier genauso oder so ähnlich? Oder wie gehen eure Nachbarn mit euren Kleinen um?

Kommentare

  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katrin,

    da habt Ihr ja tolle Nachbarn. Könnt Ihr nicht des lieben Frieden Willens so einen Spielteppich hinlegen den Ihr abends wieder weglegt? Oder diese Gummifliesen. Das ist doch auch gleich noch Spielzeug dazu. Kira liebt es, den Teppich wieder auseinanderzupflücken wenn ich in grad wieder zusammengesetzt habe. Wäre das eine Alternative?
    Die Geschichte mit der Saugerei ist ja heftig. Machen die nicht sauber oder wenn dann nur geräuschlos?

    Aber wir haben auch die super Vermieter. Erst heute abend hat mir "meine" Inge erst wieder gesagt, dass sie es liebt, wenn sie oben das Trappeln von Kira hört und ihr Mann auch immer ganz hingerissen ist. Sie ist immer ganz traurig, wenn Kira donnerstags bei meiner Mutter ist wenn ich arbeite. Den ganzen Tag so ruhig über ihr - das kann sie garnicht leiden.

    Gruß
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde auch, das kann man normal bereden. Aber deine Nachbarin war wohl sehr genervt.

    Hast du dir das schon mal angehört, wie das klingt, wenn jemand oben drüber Parkett oder Laminat hat und dann ein Kind mit Holzspielzeug spielt... Da meinst, die Decke kommt runter...
    Wir haben zwar kein Parkett, aber ich achte schon drauf, das Florian so ab 20 Uhr nicht mehr mit den Holzkugeln über den Boden rollt und nicht mehr mit der Eisenbahn fährt. Einfach, weil ich um diese Zeit auch ganz gerne meine Ruhe hätte.

    Klar ist erst 22 Uhr Nachtruhe und gegen den Lärm von Kindern ist ohnehin schwer was auszurichten - aber man will ja doch auch irgendwie gute Nachbarschaft, oder?

    Vielleicht kannst Du heut noch mal mit ihnen reden. Schade, dass sie nicht vorher gekommen sind und erst gewartet haben, bis sie völlig entnervt sind...

    LG
    Mandy
  • Ela79Ela79

    227

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte auch mal so tolle Nachbarn! Da wohnte ich aber noch alleine und war Vollzeit arbeiten, bin erst abens un sieben von der Arbeit gekommen!
    Sie beschwerten sich das ich um sieben noch die Waschmaschiene anmachen würde und wenn ich das früher nicht schaffte dann soll ich gefälligst nur am We waschen! :shock:
    Und die Katzen würden zu laut übers Laminat gehen, wie sollte ich ihnen das denn erklären?
    Und ziehen sie bloß die Schuhe in der Wohnung aus.........
    Es war ein Zweifamielienhaus!
    Und es war mal ihr Haus mir wurd das zu blöd und bin dann wieder aus gezogen!

    Mit wieviel Pateien wohnt ihr? Und wenn nur die unter euch motzen und die anderen hinter euch stehen, was soll die Verwaltung denn da machen?
    Es sind ja schließlich keine Haustiere die mann abschaffen kann/muss!

    Jetzt haben wir es ganz gut geroffen jeder kümmert sich um seine Dinge. Der eine hat laute Musik! Der andere vier Kinder! Wir Babygeschrei! Und bei den andern bellt der Hund! Keiner kann sich beschweren! :biggrin:
    Und unter uns ist ein Geschäft spätestens um sieben sind die weg! :bounce02:

    Lg Ela
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich kenn das mit den meckereien von den nachbarn auch, nur meinen nachbarn untendrunter stört es ja schon, wenn ich nur spüle oder durch die wohnung laufe, ich glaub, der hat noch nie in einem mehrfamilienhaus gewohnt.

    aber lass dir eins gesagt sein, egal was die meinen: kindesaltergerechte geräusche müssen akzeptiert werden. das heisst bei einem kleinkind dann auch schon mal umgeschmissene holzbausteine oder geschrei oder wie auch immer. da kann dir niemand einen vorwurf machen. und ausserdem, so mein ich immer zu meinem nachbarn, wenns ihm net passt, das man eben mal geräusche hört, dann soll er in ein haus ziehen, wo er ganz allein wohnt....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann es durchaus nachvollziehen das die Geräusche nicht ohne sind und wir sind auch überhaupt keine Streithähne und wollen nichts als ein friedliches miteinander. Mit uns lässt sich doch reden.

    Wir waren auch erst seit 45 Minuten zu Haus (davon 30 min. Abendessen und 15 min. spielen) und nur deswegen ist es 21 Uhr geworden. Normalerweise geht Tim zwischen 7-8 Uhr schlafen.

    Wir wohnen hier in einem Neubaublock und es sind 8 Parteien pro Aufgang. Wir wohnen ganz oben. Alle anderen Mieter wundern sich immer das der Kleine nie zu hören ist. Aber die wohnen ja auch nicht direkt unter uns ;-)
    Die unter uns haben sich die Wohnung gekauft und ich denke das ist dabei nicht unerheblich. Die wollen in ihrer Eigentumswohnung ihre Ruhe.
    Außerdem sind wir auch erst vor 3 Jahren hierher gezogen und davor stand sie über Jahre frei.
    Hätte sie vernünftig was gesagt, wäre das alles kein Problem, denn das Verständnis ist ja da. Aber warum muss sie gleich so austicken?? :twisted:
    Das macht mich stinkesauer :flaming01:

    Heute morgen hat mein Schatz sie auf dem Hausflur getroffen und sie hat an ihm vorbei geguckt- spinnt die? Sowas zickiges ist doch ohne Worte.
    Mit so einer Art und Weise hat man doch überhaupt keine Lust was zu unternehmen.

    Das mit Gummifliesen finde ich ne tolle Idee- dann lernt Tim vielleicht ja doch mal das krabbeln. Er robbt ja immernoch, denn im Vierfüßlerstand rutscht er immer weg ;-) :???:

    Aber wie soll das denn weitergehen? Wenn er erstmal läuft/rennt? Mit seinem Bobbycar fahren will??? Oh man, das wird noch toll!!!
  • pigxelpigxel

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben es auch grad so klasse getroffen! Wir sind grad umgezogen und die unter uns meinen zu mir, sie sind mit dem Nerven völlig am Ende von dem Lärm!!! Unentwegt wird gerant, sich hingefallen , geknallt und Bobby-Car gefahren....Nach laaaangem Gespräch sagten sie, daß ewige Gerenne von morgends bis abends würde sie massiv stören! Sie könnten morgends nicht mehr ausschlafen, ihre Kinder keine hausaufgaben machen usw. Und nun ratet mal: Es ist nicht mein 4-Jähriger der rennt, da pass ich ja schon auf. Nein, meine 15 Monate alte Maus ist das Problem, weil sie es wagt durch unsere Wohnung zu laufen!!!!!

    Ich sagte ihr, da kann man nichts machen, sie schreit mich an: "Da kann man was machen! Bekommen Sie endlich mal ihre Kinder in den Griff!!!"

    HALLO????

    Meine Tochter soll ich also mit 15 Monaten beibringen auf Zehenspitzen zu laufen oder was???

    Ach ja....Und das "stundenlange nächtliche Babyweinen" stört auch. Da sollen wir uns endlich auch mal drum kümmern. Da bin ich auch fast ausgerastet! Habe ihr gesagt, daß die Kleine zahnt und ausser trösten, Osanit usw. da nichts bleibt.

    Ich weiss auch, daß wir das Recht auf unserer Seite haben, aber dennoch bin ich mit den Nerven am Ende. Wir haben schon überall Stopper angebracht, damit die Türen nicht knallen, die Kinder laufen in Hausschuhen rum und einiges anderes. Und dann wird man angebrüllt, daß es immer schlimmer werde?!?!?

    Meine Kinder machen echt nichts ungewöhnliches, springen nicht vom Sofa, hauen nicht gegen die Heizung oder hopsen rum. Der "Lärm" vom normalen Spielen und Laufen ist ihen aber immer noch viiiieeeel zu laut.

    Bin ratlos und ziemlich am Ende..... :cry:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Katimaus
    wenn daraus kein dauerhafter Unfrieden mit den Nachbarn werden soll, dann wäre es vielleicht geschickt wenn du ihnen mit Freundlichkeit den Wind aus den Segeln nimmst. Geh einfach ganz freundlich auf sie zu, lad sie vielleicht zum Kaffee ein, oder bitte einfach um einen Gesprächstermin, damit man über das Thema nochmal in Ruhe reden kann. Wenn du ihnen lächelnd entgegen trittst werden sie hoffentlich entsprechend reagieren. Sag ihnen, dass du es durchaus verstehen kannst, wenn sie sich durch Lärm gestört fühlen. du kannst ja auch mal erwähnen, dass du aus ihrer Wohnung durchaus auch Geräusche hörst ;-) Und dann versucht eben irgendein Angebot in punkto Spielteppich oder so zu machen.

    Bobbycar kann ich übrigens nur empfehl direkt eins von Jakoo mit Flüsterrädern (echte Gummireifen und Kugellager!) zu besorgen. Die sind tatsächlich wesentlich leiser als die Normalen oder selbst die mit den original Whisper Wheels.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau das war EO vorgeschlagen hat wollte ich auch vorschlagen. Vielleicht sogar hingehen und sich aufs Blaue hinaus entschuldigen.
    Ich weiß, das klingt dir jetzt wie der blanke Hohn in den Ohren, denn schließlich habt ihr nichts gemacht. Aber wenn du wirklich mit denen in Frieden leben willst, dann sehe ich das als den einzigen möglicherweise funktionierenden Weg an. Denn wenn eins klar ist, dann, das die Emotionen total hochgekocht sind (erst bei denen, dann bei euch), und das eure Nachbarn vermutlich schon eine Weile was angestaut haben.
    Klar, ihr könnt ja keine Gedanken lesen, also seid ihr daran nicht Schuld. Aber um Schuldfragen geht es bei einer Friedensstiftung ja auch garnicht. Wenn jeder auf seiner Meinung beharrt werdet ihr niemals zusammenkommen. Und so ein bischen Händereichen könnte Wunder bewirken. Denn das schlimmste ist doch, wenn man sich nicht ernstgenommen fühlt und machtlos. Und so kommen sich deine Nachbarn halt gerade vor. Das sie totale gagamaßstäbe ansetzen laß einfach mal außer betracht. Aber es könnte sein, das ihr euch noch wundern werdet, wie freundlich und vielleicht sogar großelternlich die werden, wenn ihr ihnen das Gefühl gebt, das ihr sie ernst nehmt und auf sie hört.
    Das ist hier schließlich alles nur Psychologie. Also geht hin, entschuldigt euch (ja, wirklich!) und fragt, wie ihr euch einigen könnt, ihr wolltet ja schließlich keinen Ärger mit ihnen haben. Und dann könnt ihr ja auch diplomatisch einfließen lassen, das euch auch so einiges stören könnte, wenn man kleinlich ist wie sie (nur das natürlich ganz anders formulieren). Und leben und leben lassen.
    Ich wette, die werden weich und streichfähig wie Butter und die werden sich schämen, das sie gleich so gebrüllt haben, wo ihr ja doch so verständige Leute seid :biggrin:
    Also: der Klügere gibt nach.
    Ansonsten wird sich das immer weiter hochschaukeln und von selber niemals nicht besser werden.
    Also überleg dir, was du willst - dein Recht oder deine Ruhe ;-)
  • pigxelpigxel

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dazu kann ich nur sagen: WIR haben nachgegeben! Ich bin die letzten 3 Wochen nur am ermahnen gewesen, daß meine Kinder leise sein sollen, potentielles Krachspielzeug wurde entfernt - ich red jetzt nicht von Buschtrommeln, ich red von Murmelbahn o.ä. Ich mag gar nicht aufzählen was alles, wir haben uns kurz gesagt den Arsch quer aufgerissen. Ja....und dann wurd sich beschwert, daß unser 15 Monate altes Kind manchmal nachts und am Tage weine , morgends schon ab 7:00 läuft usw.usw.

    Hat jemand noch nen Tipp für mich? Ich hab das Gefühl, daß die unter mir den Pegel auf Null haben wollen und das bekomm ich nicht hin!

    Ach ja: Ich werd auch für Krach verantwortlich gemacht, den ich gar nicht verursache! Jedes Heizungspoltern o.ä. sind natürlich wir! :cry: :flaming01:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @pigxel
    jedes Kind hat ein Recht darauf zu spiele und dabei darf auch etwas Lärm entstehen. Das müssen die Hausbewohner akzeptieren. Da gibt es keine Handhabe dagegen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, aber das kriege ich nicht auf die Reihe!
    Ich sage ihr im Hausflur freundlich "Guten Tag" und sie schaut an uns vorbei und sagt nichts! Als wären wir nicht da!!!
    Außerdem weiß ich ganz genau das sie ablehnen würden und diese Blöße gebe ich mir/uns keinesfalls. Wenn ihr sie kennen würdet,würdet ihr das verstehen und hättet mir niemals diesen Tipp gegeben. Trotzdem Danke dafür ;-)
    Nachdem sie damals genauso vor mir stand weil ich um 17 Uhr 5 Minuten Musik hörte- Nicht sehr laut und ohne Bass (über DVD-Player,wir haben keine Anlage)-ich sofort aus gemacht und trotzdem haben sie uns eeeewig nicht gegrüßt und wir habens immer wieder freundlich probiert. Einmal bin ich sogar vor ihr stehen geblieben und habe nochmal ganz deutlich "Guten Tag" gesagt und selbst da ignorierte sie mich weiter :roll:
    Irgendwann war es uns einfach zu doof und haben dann auch nicht mehr gegrüßt.
    Als Tim dann da war und wir uns öfter auf dem Hausflur getroffen hatten fingen sie denn langsam an wieder Kontakt aufzunehmen. Ich bin natürlich gleich darauf ein gegangen und er hatte mir dann auch manchmal geholfen den Wagen die Treppen hoch zutragen,haben kurze Gespräche geführt- immer freundlich immer lächelnd.
    Und jetzt schon wieder so hasserfüllt.
    Wir sind auch wirklich kaum zu Haus, da mein Schatz innerhalb der Woche auf Montage ist sind wir nachdem Tim vom Mittagschlaf erwacht ist immer bei meinen Eltern. Das heißt,wir sind ab 9-9.30 Uhr wach und da wird dann gefrühstückt und danach gespielt bis 12-12.30 Uhr dann Mittagschlaf und ´dann gehe ich mit ihm raus und komme erst abends zwischen 19-20 Uhr nach Haus. Dann will er noch ne runde mit seinem Spielzeug spielen (meistens mit dem Musikus tanzen) und dann bringe ich ihn ins Bett. Am WE haben wir sowieso immer was vor und sind auch nicht da.
    Also wenn das zuviel ist,dann weiß ich auch nicht. Und weil ja schon alles wieder so freundlich war verstehe ich diese Reaktion überhaupt nicht und ich werde nicht darauf eingehen.
    Dann reden wir eben jetzt wieder nicht miteinander. Alle Mieter in diesem Haus reden mit diesen Leuten nicht, weil sie so oll sind. Die merken das einfach nicht.
    Die sind so krank das sie sogar schonmal den Fußabtreter eines Mieters in deren Briefkasten gesteckt haben, weil dieser vergessen hatte ihn reinzuräumen als die Reinigungskräfte kamen.
    Schmeißen Eier und Kaffeefilter (mit Kaffee natürlich) auf Autos die hier mal eben in der Wendeschleife parken weil es hier nicht genügend Parkplätze gibt.

    @pigxel:
    Das habe ich mal rausgesucht:
    Kinder als solche sind keine Störung. Beeinträchtigungen, die damit natürlich verbunden sind, müssen vom Vermieter ebenso hingenommen werden wie von allen Mietern. ' Solche Beeinträchtigungen beginnen mit üblichem Babygeschrei, ersten Kinderunarten, gehen in unbeabsichtigte Störungen aller Art (z. B. Schlagen mit Gegenständen) über und enden bei bewußten kleineren Störungen, d. h. Gepolter, Gestampfe, Gespringe und Gehopse sind hinzunehmen. Das alles ist sowohl vom Vermieter als auch von der Gemeinschaft der Mieter zu tolerieren, soweit es nicht die Grenzen des, in dem jeweiligen Lebensalter, üblichen überschreitet, d. h. wenn die durch die Kinder verursachten Störungen sich bei vernünftiger Betrachtungsweise als Folge typischen, altersbedingten und sozialadäquaten Verhaltens darstellen (Kossmann, Handbuch der Wohnraummiete, 5. Aufl., S. 223). Hier ist von den Nachbarn bzw. Mitbewohnern erhöhte Toleranz gegenüber Lärm als Begleiterscheinung kindlichen und jugendlichen Freizeitverhaltens zu fordern. Auch wenn der durch Kinder verursachte Lärm als besonders störend empfunden wird, ist er als Lebensäußerung unvermeidbar und der Wohngemeinschaft regelmäßig zumutbar (BGH, MDR 93, 541 ff., NJW 93, 1656 ff.). Diese geforderte erhöhte Toleranz gegenüber Kinderlärm findet dort ihre Grenze, wo der Lärm nicht mehr sozialadäquat ist, wo den Eltern eine schuldhafte Pflichtverletzung bzw. eine Aufsichtspflichtverletzung vorzuwerfen ist. Hiervon kann vorliegend nicht ausgegangen werden. Die Zeugen P. monieren in ihren zahlreichen Beschwerdebriefen lautes Auftrampeln bzw. Herumrennen des Kindes L., insbesondere vor dem Schlafengehen, spielen mittels Laufgestell, sowie Verursachung von Lärm im Treppenflur durch Geschrei, Blubbern und Weinen. Bei all diesen aufgezählten Verhaltensweisen handelt es sich um den üblichen und normalen Ausdruck eines natürlichen Bewegungs-, Spiel- und Mitteilungsdranges von Kleinkindern, im Alter der betreffenden Kinder der Beklagten. Wenn Eltern einem solchen Bewegungs-, Spiel- und Mitteilungsdrang nicht Einhalt gebieten, kann ihnen dies nicht als schuldhaftes Verhalten zur Last gelegt werden.
    Die Aufzählung der Zeugen P. enthält ganz überwiegend die Beschreibung von Geräuschentwicklungen, die zwar für die anderen Mietparteien belästigend wirken können, die jedoch als Ausdruck kleinkindlichen Verhaltens hinzunehmen sind. Den Beklagten kann hier demzufolge eine Verletzung ihrer Einwirkungspflicht nicht angelastet werden. Beispielhaft sei hier allein der von dem Zeugen P. in seinem Schreiben vom 28.04.1999 aufgeführte Vorfall vom 21.04.1999, 12.22 Uhr - 12.31 Uhr, erwähnt, wonach im Treppenflur eine lautstarke Diskussion zwischen der Beklagten zu 1) und dem 4jährigen Sohn L. stattfand, weil dieser seine Schuhe nicht anziehen wollte. Hierbei handelt es sich um einen Vorfall, der nicht auf eine fehlerhafte Einwirkung der Eltern oder etwa auf mangelnder Erziehung beruht, sondern dieses Ereignis macht deutlich, dass Kleinkinder einen eigenen Willen haben, den die Eltern nicht unter allen Umständen brechen sollten, auch wenn Lärm verursacht wird.

    Die Kammer weist darüberhinaus jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Situation rechtlich anders zu beurteilen ist bei Verhaltensweisen von Kindern, die diese in störender Weise in der Wohnung entwickeln, bei denen die Eltern die Möglichkeit haben, den Kindern auch innerhalb der Wohnung Alternativen zu bieten, ohne dass die Kinder dadurch in ihrem Spiel- und Bewegungstrieb behindert werden. Das ist etwa der Fall, wenn die Kinder über das bloße Spiel hinaus Handlungen vornehmen, die die Nachbarn belästigen, ohne dass dafür aufgrund des Spiels eine zwingende Notwendigkeit bestünde. So ist es beispielsweise zumutbar für Eltern zu unterbinden, dass die Kinder von Stühlen springen oder Mobiliar umwerfen. Ein solches Verhalten liegt jedoch wie oben dargelegt hier nicht zur Entscheidung vor.
    Kinder machen Lärm – und dürfen das meistens auch!
    Richter haben Nachsehen mit kleinen Mietern/ Bei Kinderlärm gilt „erweiterte Toleranzgrenze"

    Jeden Abend gegen 19.00 Uhr wird der dreijährige Maximilian noch einmal besonders aktiv – dann nämlich, wenn er den Erwachsenen mit aller Kraft beweisen will, dass er auf keinen Fall müde, geschweige denn bettreif ist. Der Flur wird zum Fußballfeld und das quietschende Bobby-Car durch die Wohnung geschrammt. Trommeln und Tröten - den ganzen Tag unbeachtet in der Ecke gelegen – erwachen zu neuem Leben. Akrobatische Turn- und Hüpfübungen über die Couchgarnitur gehören schließlich ebenso zur allabendlichen Zeremonie wie ohrenbetäubend munteres Piratengebrüll! Die leidgeprüften Eltern sind gegen das lautstarke Ritual machtlos, das erst wieder endet, wenn der junge Mann eine gute Stunde später entgegen aller Bemühungen trotzdem im Bett liegt und sein allerletztes Gute-Nacht-Liedchen trällert. Gut, dass die 84jährige Oma in der Wohnung darunter nicht mehr besonders gut hört und sich noch nicht ein einziges Mal beschwert hat – auch dann nicht, als Maximilian noch ein Baby war, das - von Blähungen oder herbrechenden Zähnchen geplagt - oft mehrere Stunden voll Inbrunst geschrieen hat. Gerne nehmen Maximilians Eltern dafür in Kauf, dass die alte Dame ihr Radio gelegentlich so laut dreht, dass man ein Stockwerk darüber noch jedes Wort mithören kann.

    Doch nicht alle Nachbarn sind schwerhörig und nicht alle nehmen so viel Rücksicht aufeinander. Wenn junge und alte Menschen Tür an Tür wohnen, gibt es oft Streit, denn während der Spiel- und Bewegungsdrang von Kindern fast zwangsläufig mit Geräuschen und auch Lärm verbunden ist, werden ältere Menschen oft sehr lärmempfindlich. Aber nicht nur Senioren, auch arbeitsgestresste Singles und kinderlose Paare, mögen sie noch so kinderlieb sein, reagieren wohl eher genervt, wenn Sonntag früh um acht fröhliches, aber markerschütterndes Kindergeschrei durchs Treppenhaus hallt. Wenngleich das Lärmempfinden sehr subjektiv ist und das, was den einen kaum stört, für einen anderen schon unerträglich sein kann – der Krach, den Kinder – ohne jede böse Absicht! - veranstalten können, ist nicht zu unterschätzen. So haben jüngste Untersuchungen ergeben, dass z.B. der Lärmpegel in Kindergärten mitunter derart hoch ist, dass das Personal eigentlich Schutzhelme tragen müsste, würde ein Kindergarten den gewerblichen Lärmschutzbestimmungen unterliegen. Auch schalldämmende Maßnahmen würden in diesen Fällen nur wenig weiterhelfen, so die Wissenschaftler, ganz einfach, weil die Kinder sich und ihren Erzieherinnen direkt ins Ohr brüllen.

    Kinderlärm ist zwar unvermeidbar...

    Trotz alledem: Ein Mietshaus ist nicht vergleichbar mit einer Kindertagesstätte, wo manchmal hundert und mehr Kinder auf relativ engem Raum zusammen sind. Und Kindern von Mietern stehen natürlich dieselben Rechte zu wie den Mietern selbst. Das heißt, dass sie selbstverständlich in der Wohnung spielen dürfen und dabei darf es auch lauter zugehen. Denn „das Erzeugen von Lärm durch spielende Kinder ist eine zwingend notwendige Ausdrucksform des Spielens, die nicht unterdrückt werden kann, ohne dass dies zu dauernden Schäden der Kinder führen kann," urteilte das Landesgericht Heidelberg. Üblicher Kinderlärm muss also in einem Mehrparteienhaus hingenommen werden, wenngleich das Spielen natürlich nicht zu einer unzumutbaren Störung der anderen Hausbewohner führen darf. Was üblich und zumutbar ist, wurde in vielen Gerichtsentscheidungen einzeln geklärt, denn eine allgemeine gesetzliche Regelung zum Kinderlärm gibt es ebenso wenig wie etwa maximal zulässige Höchstwerte für das Geschrei kleiner Wildfänge. Zwar schreiben die meisten Hausordnungen eine Mittagsruhezeit von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr und eine Nachtruhezeit von 22.00 Uhr bis 7.00 Uhr morgens vor, die als Bestandteil des Mietvertrages natürlich auch für Familien mit Kindern verbindlich sind. Das heißt, die Eltern sind angehalten, dafür zu sorgen, dass ihre Sprösslinge in dieser Zeit möglichst ruhig sind. Auch außerhalb dieser Zeiten ist nur kindgerechtes Spielen erlaubt; Aktivitäten wie zum Beispiel von Stühlen herunter springen oder Möbel umwerfen müssen die Eltern unterbinden. Doch weil die Kids nicht wie Rasenmäher oder Bohrmaschinen ein Knöpfchen haben, an dem man sie abschalten kann, weil man sie nicht mit Gewalt zwingen kann, mehrere Stunden mucksmäuschenstill mit Buchanschauen zu verbringen, müssen die Nachbarn den üblichen kindgemäßen Lärm wie Lachen, Weinen und Schreien auch während der Ruhezeiten hinnehmen. Erst recht gilt dies natürlich für Babygeschrei, das die meisten Eltern liebend gerne abstellen würden, wenn sie nur könnten. Weil das aber leider nicht immer funktioniert und sich Säuglinge überdies an keine Hausordnung bzw. Ruhezeiten halten, müssen sich notgedrungen auch die Nachbarn mit dem Geschrei der Allerkleinsten abfinden. Nach Auffassung der meisten Gerichte gilt also bei Kinderlärm im Vergleich zu anderen Lärmquellen eine „erweiterte Toleranzgrenze", die auch durch strenge Hausordnungen nicht ausgehebelt werden kann. Ein Mietshaus ist kein Kloster..." fasste das Landgericht Köln zusammen und, „Kinder können nicht wie junge Hunde an die Kette gelegt werden." Kinderlärm gehört zum Leben und ist folglich auch kein Abmahnungs- geschweige denn ein Kündigungsgrund! Selbst die Eltern eines kleinen Schreihalses dürfen an einem heißen Sommerabend trotz Babygeschrei das Fenster öffnen, wie ein Gericht entschied.

    ...kann aber u.U. ein Mietminderung rechtfertigen

    Wenn allerdings eine Wohnung besonders hellhörig und die Mitmieter deshalb oft von Kinderlärm oder Säuglingsgeschrei gestört werden, so kann dies dem Nachbarn möglicherweise das Recht geben, die Miete zu mindern. Hierzu ist es manchmal notwendig, in der betreffenden Wohnung Lärmmessungen durchzuführen, oft reichen auch Zeugenaussagen oder die übereinstimmenden Beschwerden mehrerer Mieter, um eine über das annehmbare Maß hinaus gehende Lärmbelästigung festzustellen, die dann vielleicht eine Minderung der Miete rechtfertigt. Da dies aber immer vom Einzelfall abhängt, empfiehlt es sich zuvor auf jeden Fall Kontakt mit dem Mieterverein aufzunehmen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uuups. Na das klingt ja so, als hättet ihr das schon hinter euch, was ich vorgeschlagen habe. Gut, bzw. nicht gut. :???: In dem Fall ist ignorieren wahrscheinlich das einzig wahre. Nicht provozieren lassen und wenn sie an euch grußlos vorbeigeht: ihr Pech! Wenn sie die Sache nicht klären will kann man ihr nicht helfen. Euch leider auch nicht :???: Sollen sie doch zur Hausverwaltung latschen. Vielleicht haken die bei euch noch nach, aber vielleicht lachen die sich auch gleich tot über deren Ansprüche.

    @pigxel: also wenn du auch schon versucht hast, alles zu tun um denen entgegen zu gehen, dann laß es jetzt! Du bist im Recht (katimaus ja auch :-)). Und wer Kindern das Leben verbieten will, der hat doch echt einen an der Klatsche :flaming01:
  • pigxelpigxel

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @katimaus25: Danke für die Texte! Ich hab auch schon gegoogelt zum Thema Kinderlärm. Es massig Urteile, was Kinder in den Wohnungen dürfen und Mitmieter tolerieren müssen.

    @Rigmor: Laut denen haben wir nicht alles probiert! Ich soll meiner 15 Monate alten Tochter jetzt beibringen nur noch ganz langsam zu laufen! Danach kommt wohl der Zehenspitzengang mit 17 Monaten und mit 18 Monaten bring ich ihr bei zu schweben..... :cry: :flaming01:

    Das Problem bei uns ist: Die unter uns wohnen wohnen schon fast 30 Jahre hier! Und deshalb kennen die alle hier um sich rum. Ich hab auch schon mitbekommen, daß die Frau unter uns durchs Haus geht und rumfragt, ob wir von denen oder denen auch gehört werden, wir würden unmenschlichen Lärm machen und man solle sich ordentlich über uns beschweren! Damit kann ich gar nicht umgehen!!!

    Reden kannst mit ihr auch nur schwer, die ist so ein cholerischer Typ die rumschreit und eigentlich auch keine Antworten hören will. Sie will einfach, daß es wieder so ruhig wird wie mit unseren Vormietern vorher: ein älteres Ehepaar ohne Kinder!

    Mein Mann und ich haben schon überlegt den Mieterbund zu kontaktieren und denen unter uns mal über einen Anwalt eben solche Gesetztesurteile u.ä. was auch katimaus25 gepostet hat zukommen zu lassen. Habe allerdings nur Sorge, daß es dadurch noch schlimmer wird.
    Wobei es jetzt schon schlimm ist! Mich durchfährt es jetzt schon eiskalt, wenn jemanden hier mal was runterfällt o.ä. Das kann es ja auch nicht sein! :cry::cry::cry:
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    pigxel schrieb:
    @Rigmor: Laut denen haben wir nicht alles probiert! Ich soll meiner 15 Monate alten Tochter jetzt beibringen nur noch ganz langsam zu laufen! Danach kommt wohl der Zehenspitzengang mit 17 Monaten und mit 18 Monaten bring ich ihr bei zu schweben..... :cry: :flaming01:

    :lol: :fies02: Also dazu fällt mir nix mehr ein.
    pigxel schrieb:
    Mein Mann und ich haben schon überlegt den Mieterbund zu kontaktieren und denen unter uns mal über einen Anwalt eben solche Gesetztesurteile u.ä. was auch katimaus25 gepostet hat zukommen zu lassen. Habe allerdings nur Sorge, daß es dadurch noch schlimmer wird.
    Wobei es jetzt schon schlimm ist! Mich durchfährt es jetzt schon eiskalt, wenn jemanden hier mal was runterfällt o.ä. Das kann es ja auch nicht sein! :cry::cry::cry:

    Ganz ehrliche Meinung? Tus einfach!
    Wir hatten so ein Problem mit unserem Vermieter (früherer), weil wir Kaninchen hielten (im Käfig, angegeben hatten wir sie auch beim Einzug, sie standen sogar im Mietvertrag drinne). Der Mieterverein hat uns super geholfen und der entsprechende Vermieter hat uns von da an in Ruhe gelassen.

    Du musst es natürlich wissen, aber ich kann mir kaum vorstellen, das es besser werden wird mit denen, wenn sich nichts ändert.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe die Dinger auch ausgedruckt hier und wenn die wirklich zur Hausverwaltung gehen oder sich beim nächsten mal beschweren, dann drück ich ihr das in die Hand. Dann hat sie mal was zum Lesen.
    Vielleicht merken die dann erst wirklich, das dagegen eh nichts zu machen ist. Vielleicht auch nicht....

    Oh man pigxel, du hast es ja wirklich nicht leicht :sad:

    Wer weiß was hier noch abgeht, wenn Timmi erstmal durch die Bude rennt...?!
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    pigxel schrieb:
    und mit 18 Monaten bring ich ihr bei zu schweben..... :cry: :flaming01:

    Ich hatte auch mal so eine "Untermieterin". Die kam eines Tages alen Ernstes an und verlangte von mir, weder barfuss zu laufen (weil ich so trampeln würde... Gut ich bin keine Elfe, aber auch nicht korpulent) oder mit Schuhen zu laufen. Hääh???? :shock: :shock: :shock:

    Auf die Frage, wie ich mir in kurzer Zeit das Schweben aneigenen könnte, meinte sie, ich sollte noch vor der Wohnungstür Birkenstock-Schuhe anziehen (die ich damals wie die Pest gehasst habe) und auch für meine Gäste bereithalten. Bin ich Neuschwanstein, dass ich Filzpantoffeln in allen Größen vorhalte? Da habe ich sie rausgeschmissen und via Hausverwaltung jeglichen Kontakt weiterhin untersagen lassen. Kam prima, es war die Tochter des Vermieters, dem das ganze hochnotpeinlich war.

    Irgendwann kamm sie auch mal an und fragte mich, wann ich Urlaub machen würde. Ich ollte wissen, warum sie das interessierte, da meinte sie, wenn ich den ganzen Tag zu Hause sei, ürde sie es in der Wohnung nicht aushalten und wenn sie dann selbst Urlaubv hätte lieber verreisen. Da habe ich ihr einen guten Psychater empfohlen...

    Es ist ein Betonhaus und sie hat früher im Penthouse auf dem Dach gewohnt. Als sie dann bei den Eltern raus ist und zwei Etagen tiefer zog, hatte sie plötzlich jemand über sich wohnen und das kannte Madamm wohl nicht. Jaja, die schnöde Welt. Da hatte prinzesschen plötzlich ein Erbschen im Ohr.
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war es genau umgekehrt. Unter uns hat eine Frau mit Sohn gewohnt, der war so 13-14. Der hatte keine Freunde und war den ganzen Tag in der Wohnung egal bei welchem Wetter. Kein Problem, auch nicht das Getrampel und gepoltere als wenn jeden Tag ein neue Mieter ein und auszieht (wirklich so schlimm bis in die späte Nacht rein). ABER: der Junge hat immer die Türen geknallt einfach so weil er zu faul war die Klinke zu benutzen. Und das jedesmal egal wie oft er aus seinem Zimmer raus ist, oder im Bad war etc. Das ging alle 2-10 Minuten nur: BOOM das hier die Wände gewackelt haben un das auch nachts um 2-3 (keine Ahnung ob er zur Schule gegangen ist). Da haben wir dann auch mal nett angefragt warum er denn die Türen nicht normal zumachen kann? Immerhin muss mein Mann ja arbeiten und früh raus und der war echt genervt schon von dem ein und ausziehen ;-) . Naja es ging dann mal eine zeitlang gut und fing aber wieder an. Er hat auch seine Mutter zusammengeschissen das kann man sich gar nicht vorstellen von einem 13 jährigen. Sie hat sich alles gefallen lassen, echt schlimm. Und wir haben über denen gewohnt und es war so laut, muss man sich mal vorstellen :shock: . Naja jetzt sind sie ausgezogen und von den anderen Mietern aus dem Haus wo sie jetzt wohnen weiß ich das es wohl noch schlimmer geworden ist.

    Oh, das soll jetzt aber nicht falsch verstanden werden. Ich meine damit nicht das ihr zu laut seit oder sowas. Kinder machen nunmal Krach das ist und bleibt auch so und ich würde mich da nicht groß ändern nur weil sich Leute aufregen das ein kleines Kind zu laut läuft. Wie soll man dem Kind das denn bitte schön erklären? Bei unserem Fall war der Junge ja schon älter und hat aber auf seine Mutter nicht gehört, im Gegenteil.

    Wir haben hier im Haus echt Glück mit den anderen Mietern, die waren alle froh das was frisches junges ins Haus kommt weil hier nur ältere Leute wohnen. Die eine hat selber 7 Enkelkinder da ist auch immer ordentlich was los wenn die alle da sind :grin: . Hier würde sich keiner beschweren was ich echt toll finde. Kann mir aber vorstellen wie schwer man es hat wenn man so Leute im Haus wohnen hat die immer am motzen sind. Da lebt man automatisch ganz anders und hat immer Angst wenn es mal zu laut wird. Das ist ja auf Dauer auch nicht so schön :sad:
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