Zu früher Beikoststart?! *lang*

bearbeitet 14. 01. 2006, 17:19 in Stillen
Hallo,
hab ein kleines Problem.
Mein Sohn ist heute 19 Wochen und sechs Tage alt, also 20 Wochen.
Vor drei Tagen ab ich mittags angefangen Beikost zu geben weil ich das Gefühl hatte daß er soweit ist. Da bin ich mir jetzt aber nicht mehr so sicher.
An den ersten beiden Tagen hat es soweit gut geklappt, erster Tag ca. 10 Teelöffel Birne, gestern ca. 1/2 Gläschen Birne, und heute ca. 1/3 Gläschen Birne, aber hatte heute das Gefühl das er irgendwie net so glücklich damit war, er kam mir irgendwie überfodert vor.
Meint ihr ich hab zu früh damit angefangen? Kann ich damit einfach wieder aufhören?
Stille sonst noch voll und mein Süßer gehört eher zu den langen Schlanken (sag der Arzt, ich find er ist gut dabei, schönes Doppelkinn, dicke Backen und diese niedlichen Speckfalten an den Oberschenkeln).
Gewicht bei der Geburt war 3100g bei 49cm (kam aber drei Wochen zu früh), jetzt wiegt er bei ca. 62 cm 5670g.
Da kommen wir gleich zu meiner nächsten Frage, ich glaub ich hab zu wenig Milch. Momentan ist es so das wir mit der Gewichtszunahme Probleme haben. Bis Mitte Dezember war die zwar an der unteren Grenze aber akzeptabel. Dann hatte die komplette Familie ne Magen-Darm-Grippe bei der ich drei Kilo in zwei Tagen abgenommen hab. Seitdem schleppt sich das Gewicht von meinem Sohni so dahin.
Jetzt hab ich vor ca. ner Woche angefangen abends meine gesammelte gefrorene Mumi aus *besseren Zeiten* zusätzlich zum Stillen zu füttern und siehe da er nimmt zu, nachdem er vorher ungefähr zwei Wochen auf dem selben Gewicht stehen blieb. Was soll ich davon halten?
Möchte in jedem Fall noch weiter stillen, so lange wie mein Süßer das möchte.
Bei meiner großen Tochter hab ich mit drei Monaten angefangen zuzufüttern wegen ner inkompetente Kinderärztin. Das will ich diesmal in jedem Fall vermeiden.
Was kann ich noch machen? Soll ich die Flasche Mumi abends weglassen?
Wir stillen übrigens ca 7-9 Mal in 24 Stunden.
Vielen Dank fürs lesen ist ja doch etwas lang geworden.

Liebe Grüße Jenny mit Maya (11.12.2002) und Rafael (28.08.2005)

Kommentare

  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Beikost sollte nicht vor dem 6. Lebensmonat begonnen werden.
    Natürlich kannst du sofort aufhören, Beikost zu geben, zumal dein Kind es anscheinend sowieso nicht so richtig mag (schlaues Kind ;-) ) .
    Wie sieht es denn mit den Windeln aus? Hat dein Sohn etwa 5-6 nasse Windeln pro Tag und macht er einen munteren Eindruck? Wenn ja, dann ist es nicht schlimm, wenn das Gewicht mal stagniert. Kinder wachsen nicht linear, sondern in Schüben: mal in die Länge, mal in die Breite, mal gar nicht.
    Was ißt du denn so? Um deine Milch gehaltvoller zu machen, kannst du dir die Stillkugeln zubereiten und immer mal eine essen.
    Um deine Milchmenge zu steigern: 3 Tassen Stilltee pro Tag, etwa 3 Liter trinken (kein Pfefferminz- oder Salbeitee), Brustmassagen mit Stillöl von Weleda, BH weglassen, Streß vermeiden, gaanz oft anlegen- bei großer Nachfrage wird nach einigen Tagen mehr Milch produziert.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die schnelle Antwort.
    Wie ist es mit der Flasche Mumi die ich ihm abends gegeben hab?
    Soll ich die auch sein lassen?

    LG Jenny
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass die Flasch ruhig weg und stille nur. Deine Milchmenge hat sonst keine Chance sich dem Bedarf anzupassen. Wie läuft es denn bei euch mit den Stillmahlzeiten? Schaust du eher auf die Uhr, oder gehst du einfach danach wann er sich meldet?

    Wenn du genug isst und vor allem auch trinkst, immer nach Bedarf anlegst, also auch wenn die letzte Mahlzeit noch gar nicht lange her ist und du dir keinen Stress machst, dann wird deine Milch reichen.

    Die Gewichtszunahme muss jetzt auch nicht mehr so explisionsartig sein wie in den ersten Wochen. Auch ein kleiner Stillstand ist mal völlig ok. Wiegst du ihn immer zuhause? Dann lass das lieber mal, damit setzt du dich nur unter Druck. Achte darauf, dass er so 5-6 nasse Windeln pro Tag hat. Wenn er dann noch glücklich und fit aussieht, dann ist er nicht am verhungern ;-)
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