Wen nehmt ihr mit in den Kreissaal?

tesorotesoro

4,431

bearbeitet 23. 03. 2006, 20:39 in Geburt
Ich weiß, bei mir ist das noch lange hin, bis zu dem Tag, an dem diese Entscheidung fallen wird, aber mich würde es trotzdem interessieren.

Wen nehmt ihr mit in den Kreissaal?

Ich bin nämlich irgendwie der (vermutlich politisch inkorrekten) Meinung, dass mein Mann da gar nicht gut aufgehoben sein wird. weiß nicht warum, aber ich habe da ein eher ungutes Gefühl. :roll:
Ich weiß nicht, irgendwie hätte ich eigentlich lieber meine Mutter dabei, oder eine andere Frau.

Wie geht es Euch?

Kommentare

  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich werde - wie jedes mal - niemanden mitnehmen.
    ich verlasse mich da auf mich und die hebamme. die hebammen in unserem krankenhaus kenne ich nach einem 6wöchigen aufenthalt dort vor der geburt meiner 1. tochter alle recht gut.
    ich bin froh, wenn mein mann sich um die kinder kümmert. ;-) .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde immer wieder meinen Mann mitnehmen.
    Der kennt mich momentan am besten, mit allen Stärken und Schwächen. Außerdem möchte ich jemanden dabei haben, der die ganze Zeit für mich da ist (die Hebamme geht ja streckenweise doch immer mal raus).
    Und außerdem finde ich, daß man eine Schwangerschaft zusammen beenden sollte, da man sie ja auch zusammen begonnen hat. Das ist ein ewiges Diskussionsthema und vielleicht für manchen Mann nicht grade leicht, aber die Frau kann ja wohl auch schlecht davonlaufen, nur weil ihr grade etwas unwohl wird. Dafür wird ein Mann nunmal auch zum Vater.
    Ich würde meinen Mann natürlich auch nicht zwingen oder verfluchen, aber ich bin sehr froh, daß er das genauso sieht wie ich.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich hatte bei Mellis geburt meinen Mann dabei.
    Es war gut, ihn in der Nähe zu haben, auch, wenn er mir natürlich nichts "abnehmen" konnte.
    Er wäre sicher besser vorbereitet gewesen, wenn er mit beim GVK gewesen wäre, aber da er das nicht wollte, habe ich ihn nicht dazu "gezwungen" sonst hätte es ihm vermutlich vorher schon gelangt... ;-)
    Ich werde ihn aber das nächste Mal - sofern er möchte (wovon ich ausgehe) - wieder mitnehmen. Mir gibt das Sicherheit, weil er so vertraut ist.

    Das wichtigste ist aber, was DU willst. Wenn Du ein seltsames Gefühl hast, Deinen AMnn mitzunehmen, so würde ich das offen thematisieren und erklären, damit er nicht "verletzt" ist o.ä. Aber letztlich wird er Verständnis aufbringen (müssen); denn das aller- allerwichtigste ist, dass DU Dich unter der Geburt wohl fühlst, Dich gehen lassen kannst und Vertrauen sowie Sicherheit in den Dich umgebenden Leuten hast!
    Und für Deine Mutter oder Deine beste Freundin oder wie auch immer ist das ein riesengroßer Vertrauensbeweis!
    Allerdings sollten auch die dann das Recht haben, "Nein" zu sagen, ohne das Du das irgendwie krumm nimmst. Denn es ist schon eine "große Sache" bei der Geburt einer anderen Person dabeizusein, v.a. wenn es die eigene tochter/Freundin o.ä. ist.
  • chaoshexechaoshexe

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns gibts entweder ne hausgeburt, bei der dann nur mein mann und meine mum (ist hebamme) dabei sein werden, oder ich nehm die beiden mit ins kkh...
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    chaoshexe schrieb:
    bei uns gibts entweder ne hausgeburt, bei der dann nur mein mann und meine mum (ist hebamme) dabei sein werden, oder ich nehm die beiden mit ins kkh...

    du hast es gut - eine Hebamme als Mama!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir MUSS mein Mann mit, der hat keine andere Wahl - und der soll sich mal wagen abzuhauen :twisted: der hatte mit seinen Spaß, jetzt soll er mitleiden! :traurig99:

    *lacht* nein, scherz beiseite,... Für ihn war es von Anfang an klar, dass er auch bei der zweiten Geburt dabei sein möchte - er sieht es als Wunder an (wie ich übrigens auch)... und wer möchte schon gerne ein Wunder verpassen? Und ich selbst bin froh drum, dass er so denkt, denn er war auch bei der ersten Geburt für mich ein absoluter Halt und gab mir das Gefühl von Sicherheit.

    Wichtig ist vor allem ein vertrautes Verhältnis zu der Begleitperson, finde ich, dabei ist es "relativ egal", ob es nun der eigene Mann, die Mutter oder die Freundin ist.
    Den ExMann meiner Schwester hätte ich beispielsweise rausgeschmissen, weil er meinte, während der Geburt schwer cool sein zu müssen und dumme Sprüche zu drücken... aber gut - den hätte ich auch nicht geheiratet und er ist auch nicht umsonst der ExMann... aber das ist eine andere Sache. :biggrin:
  • KabaKaba

    574

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte meinen Freund dabei, der kam sich zwar teilweise etwas hilflos vor - er hätte vielleicht doch den GVK besuchen sollen :twisted: - aber ich war froh, dass er mit war und würde ihn wieder dabeihaben wollen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte beide mal meinen mann mit und hätte mir auch niemand anderen vorstellen können.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die mama mitnehmen!!!!!!! :biggrin: :biggrin:
    was soll bitte mein lg dabei. der ist mir schon beim machen (IVF) als der die große nadel gesehen hat umgefallen. :twisted:
    somit lass ich das aus, wenn der mir umfällt kann ich Ihm nicht helfen. :biggrin:

    lg
    daniela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also da mein mann schon zwei geburten schon mitgemacht und sagte anfang an schon das er dabei sein möchte .er war dabei und ihm wurde nicht schlecht hat nabelschnur abgeschnitten und war stolz wie oskar :grin: :biggrin: .

    und beim zweiten nehme ich ihn wieder mit .

    gruß,
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke pauschal kann man nicht beantworten, ob und wen man dabei haben sollte. Das muss jeder für sich selber finden. Ich persönlich könnte es mir nie vorstellen mein Kind ohne meinen Mann auf die Welt zu bringen. Ich könnte zwar heute absolut nicht sagen, was er in all den Stunden im Kreißsaal beim letzten Mal gemacht hat, aber er war einfach da. Und das war mir wichtig. Auf seine stille Art hat er mir geholfen und mich unterstützt. Und den Moment als Mirco dann auf meinem Bauch lag und mein Mann Tränen in den Augen hatte, den möchte ich um nichts in der Welt missen.
  • KabaKaba

    574

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Und den Moment als Mirco dann auf meinem Bauch lag und mein Mann Tränen in den Augen hatte, den möchte ich um nichts in der Welt missen.

    :biggrin:

    Ich weiß genau, was Du meinst. Daniel hatte zwar keine Tränen in den Augen, aber so ein Lächeln auf dem Gesicht, das werde ich nie vergessen.
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass heutzutage der Mann mitkommt ist ja inzwischen selbstverständlich. Ich war allein bei der Geburt und alle waren erstaunt und fragten mich warum bloß, aber ich bereue es nicht. Zwar ist die Hebamme sehr oft zwischendurch rausgegangen und dann war ich allein, was ich vorher nicht gewußt habe, aber trotzdem... Ich würds wieder so machen. Ich konnte mich sowieso auf nichts anderes als auf die Schmerzen und das Atmen und Pressen konzentrieren und da wäre mein Freund nur, ja irgendwo eine Last, gewesen. Außerdem - um das mal ganz deutlich zu sagen - sah es im Kreißsaal aus wie auf nem Schlachtfeld und das muss er finde ich nicht sehen... Schließlich soll er mich ja noch ein paar Jahre attraktiv finden.

    So hat er die Kleine gesehen als sie wenige Stündchen alt war, und da hat er sich auch ganz ganz doll gefreut und war total gerührt und hatte Tränen in den Augen.

    Aber die Meinungen gehen bei diesem Thema sehr auseinander. Wen du letztendlich mitnehmen willst, musst du wissen. Meine Hebamme hatte auch gesagt, dass es gar nicht schlecht ist, wenn man die Mutter mitnimmt und bei meiner Schwester war meine Mutter auch dabei. Sie war nämlich 10 Jahre lang Krankenschwester auf der Gyn und daher auch eine Hilfe.
  • ShirinShirin

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    ich habe 1 x meine Mama und 2 x meinen Mann bei der Geburt dabeigehabt.
    Im August werde ich ev. bei der Geburt meines Enkels dabeisein (also meine Tochter ins KH begleiten) - sie ist sich aber auch noch nicht 100 % -ig sicher, eher gefühlsmäßig so wie du im Moment.
    Ich denke dass es egal ist wen du mitnimmst - du solltest dich da wirklich nach deinem Gefühl entscheiden und dir vorstellen können, dass du dich mit diesem Menschen an deiner Seite im KH wohl fühlst.

    L.G.Shirin
  • kathi2506kathi2506

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da bei mir immer eingeleitet wurde, ist es immer blöd, für meinen mann, aber bei Alex war er dabei, jedenfalls in der streßphase, bei gina-Maria war meine mama bis zum Blasensprung da, und dann mein mann, bei den zwillingen, war ich bis zu den Preßwehen mit meiner Hebi alleine, und bei Brendan war ich alleine, nur mit zwei Hebi-Schülerinnen. Mein Mann mußte zu Hause bleiben, da meine Mutter sehr krank war, und so nicht aufpassen konnte zu hause. bei Eve`kommt mein Mann auf alle Fälle mit, diesmal habe ich für alle Fälle vorgesorgt.
    Mein Mann kennt mich am besten, kann mich am besten beruhigen, aber wehe er isst vorher einen Döner mit Knoblauchsosse, dann kann er wieder gehen, und ich ziehe eine PDA dem Gestank vor. :grin:
  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Hebi, die gleichzeitig meine Schwiegermutter ist, ist natürlich dabei und mein Mann - sofern er es rechtzeitig schafft, da er derzeit und in den nächsten Wochen immer wieder auf Geschäftsreise sonstwo ist...

    Liebe Grüße

    Andrea
  • CosimaCosima

    2,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Sophia waren mein Mann und meine Mutter dabei.
    Bei Arthur nur noch mein Mann, denn da war Sophia bei meiner Mutter ;-)

    Bei der ersten Geburt wollte ich, daß meine Mutter mitkommt, denn sie ist eine absolute Vertrauensperson und hat reichlich Erfahrung mit Geburten (hat 5 Kinder).
    Bei der zweiten Geburt war klar, daß wir nur zu zweit ins KH gehen, und so war es auch genau richtig :biggrin:


    Lieben Gruß,
    Cosima
  • mveulemveule

    269

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei maxime war auch mein mann dabei und er will diesmal wieder gern dabei sein. einerseits will ich das auch, weil ich mich bei ihm eben gut aufgehoben fühle, auch wenn er nur hilflos daneben sitzt, aber ich fühl mich nicht ganz so "allein". und es ist auch ein ganz besonderes ereignis, was uns beide auf eine gewisse art und weise neu zusammen geschweisst hat! andererseits finde ich aber auch, dass es bei mir persönlich nachwirkungen hinterlassen hat, was unser sexualleben betrifft. also, ich fand es z.b. nicht so toll, dass er mitbekommen hat, wie ich gerissen bin usw. - und da muss ich July78 recht geben, schliesslich will man für den mann ja noch länger attraktiv bleiben. aber das kommt sicher auf deine persönliche einstellung an, wie du mit solchen dingen umgehen kannst. in diesem fall finde ich doch, dass es eher frauensache ist... ;)

    gruss, mveule
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich werde auf alle Fälle meinen Mann mitnehmen, weil er mich am besten kennt und mich gut beruhigen kann. Er ist so ein Fels in der Brandung, ein großer stattlicher Bär, während ich leicht die Nerven schmeiße. Er hat auch aus einer früheren Beziehung bereits einen erwachsenen Sohn, war da auch dabei und arbeitet auf einer Gyn. Er ist da sehr cool...

    Ich überlege gerade, warum ich es gänzlich unmöglich finde, meine Mutter oder eine Freundin mitzunehmen. Es ist eigenartig, aber ich würde mich vor meiner Mutter furchtbar genieren, die hat mit meinem Unterleib so gar nix zu tun... :roll:

    Das mit dem attraktiv bleiben verstehe ich nicht ganz. Ich möchte gerne, dass mein Mann bei mir bleibt bei meinem Kopf. beim Nähen zwischen den Beinen soll er nicht zuschauen. Auf der anderen Seite selbst wenn er nicht dabei ist, würde ich hm doch erzählen, falls ich gerissen bin, oder würde er merken, wenn ich noch blute (Wochenfluss etc.)
    Ich hoffe mal, dass ich ihm nachher immer noch oder wieder gefalle.

    Amelie
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    mein Mann war bei den ersten beiden Geburten im krankenhaus dabei, ich hatte mir das auch so gewünscht, und er hielt auch ganz gut durch, außer, dass er meine Hand fast zerdrückt hätte, wegen der Aufregung. ;-) Da meinte ich noch zu ihm bei der letzten Entbindung: "Ist ja gut!" :biggrin:

    Jetzt bei Nummer 3 wird er wohl die Kinder hüten;in der Familie gibt es keinen, dem wir vertrauen können leider, oder sie sind zu weit weg; aber das letzte Mal war auch einfach super, obwohl ich Bedenken hatte, wieder eine unfreundliche Hebamme zu erwischen wie bei der ersten Entbindung, lief alles glatt. Und jetzt kann ich mir sogar vorstellen, "alleine" zur Entbindung zur gehen. Aber dann freue ich mich auf den Besuch von zu Hause. Ambulante Entbindung kommt nicht in Frage wegen meinem Blutdruck, der ist leider immer sehr niedrig und trotz der Glückshormone fand ich mich dann öfters auf dem Fußboden wieder.:roll:

    Liebe Grüße vom Milchmädchen
  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei unserem ersten Kind hatte ich einen KS und mein Mann war dabei....er sah auch hinterher zu, wie ich genäht wurde - sein Kommentar: " jetzt weiss ich, wie meine Frau von innen aussieht " Ekliger kann das bei einer natürlichen Geburt doch auch nicht sein...

    Viele Grüße

    Andrea
  • Levi2006Levi2006

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ihr Lieben!

    Ich bin mir irgendwie nicht so sicher.
    Zum einen möchte ich schon, dass mein Mann bei mir ist, mich unterstützt und miterleben darf, dass die Geburt nicht so hopplahopp abläuft.
    Meine Mutter stand auch schon zur Debatte.... sie wäre gleich dabei.

    Zum anderen kann ich mir gut vorstellen, dass ich nicht so aus mir rausgehen kann, wenn jemand Bekanntes dabei ist...

    Andererseits glaube ich nicht, dass die Hebammen meinen Mann so einfach im Flur warten lassen würden (so hätte er es nämlich gerne ;-) )

    Dann kann er kein Blut sehen... der kippt 100%ig um.... Naja, wäre ja auch nicht schlecht ;-) .... er lege (mehr oder weniger) bei mir und ich bräuchte mir ums 'aus mir rausgehen' keine Gedanken machen....


    Liebe Grüße
    Levi

    ET 18.05.2006
    Woche 27+0
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meiner ersten Geburt (ambulant) war mein Ex-Mann dabei.
    Er hatte mir vorher mal erzählt, dass sich "männer unter der Geburt immer in die Hebamme verlieben, weil sie durch ihre Konzentration so schön wird, wohingegen die Frau, vom Pressen gerötet, verquollen, verheult etc. doch keinen erfreulichen Anblick biete". - Ich schreibe jetzt nicht, was ich damals dachte!! Jedenfalls fühlte ich mich total unwohl mit ihm; ich schickte ihn dauernd raus: hol mir was zu trinken, bitte kauf mir etwas zu essen...- schließlich hatte ich alle Gründe aufgebraucht und bat ihn einfach, rauszugehen, weil ich mehr Schmerzen hätte, wenn er da sei...

    - Tja.
    Mein jetztiger Mann kann kein Blut sehen. Ich nehme ihn also nicht mit. Wie Du möchte ich eigentlich am Liebsten eh bloß Frauen um mich haben, beim Gebären. Aber ich finde es schön zu lesen, dass es vielen Frauen anders geht - dass sie Geborgenheit bei ihren Männern erleben.
    - Ich würde am Liebsten meinen Sohn (12), wenn überhaupt ein männliches Wesen, dabeihaben. Aber mein Sohn hat Scheu (verständlich) - also lasse ich´s.
    Eine Freundin mitnehmen traue ich mich nicht. Eine von ihnen war bei der Geburt einer dritten Freundin dabei und wollte danach zwar Hebamme werden, aber niemals Kinder kriegen... Letzteres hat sie auch gemacht...

    Viel Glück bei Deiner Entscheidung! Wenn Du jemanden mitnehmen möchtest, dann sicher am Besten die Person, zu der Du am meisten Vertrauen hast, bei der Du Dich ganz und gar gehen lassen kannst!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also bei meinem Sohn war mein Mann mit. Ich fand das ganz toll, vor allem als die Presswehen losgingen, da hat er mir sowas von genial geholfen! Das vorher, also die ganzen Wehen bis es dann so wirklich los geht, ich glaub da sollte man ruhig erstmal jemanden nehmen wie z. B. beste Freundin oder so, weil das ist für die Männer (wenigstens wenn es länger dauert) oft zu langweilig. Mich hat in der erten Phase mein Mann somit genervt. Aber wie gesagt, es war für ihn sowas von einmalig den Kleinen als erster auf dem Arm zu halten, er hat so geweint vor Glück ;-)
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Ich könnte zwar heute absolut nicht sagen, was er in all den Stunden im Kreißsaal beim letzten Mal gemacht hat, aber er war einfach da.

    Ich schon... Er hat in den Phasen, wo es mir etwas besser ging, sämtliche Schalter und Knöpfe des Bett´s, auf dem ich lag, ausprobiert und ich bin mal hoch-, mal runtergefahren, hatte mal den Kopf höher, mal die Füße und mußte tatsächlich - trotz der Schmerzen - über mein "großes Kind" lachen ;-)

    In den schmerzhafteren Phasen hielt er meine Hand, beim Übergeben die blöden Schalen, hat mir Tee gereicht, mir die ganze Zeit über mental sehr geholfen, ab den Presswehen neben meinem Kopf gesessen und mitgelitten und durfte als erster das Köpfchen fühlen und sehen, als Max kurz vor´m rauskommen war (meinte noch, der Kleine hätte mehr Haare als er :biggrin: ). Später hat er dann die Nabelschnur durchgeschnitten und ganz gerührt geschaut, als Max auf meinem Bauch gelegen hat und er schaut heut noch verklärt, wenn er sich an diesen Moment erinnert.

    Wenn wir das mit der Betreuung von Max hinbekommen, wird er bei der zweiten Geburt auch wieder dabei sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei uns stand es schon vor der Schwangerschaft fest das mein Mann mit kommt.Ich traue es ihm auch zu.Denn es ist sein grösster Wunsch live dabei zusein.Und soganz ohne einen möchte ich ehrlich gesagt auch net darein müssen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Lydia:
    Mann, dass klingt ja total rührig u. schön. Perfekter geht´s ja fast nicht.
    Meiner war auch mit, nur habe ich aus falscher Scham, oder warum auch immer drauf bestanden, dass er nur bei meinem Kopf oben bleibt. Aber sonst war´s ähnlich wie bei Dir.
    Ich möchte ihn diesmal, wenn´s irgendwie geht, auch auf jeden Fall dabeihaben.
  • amraramrar

    286

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich das so lese, werde ich ganz neidisch. Bei mir wird mein Partner wahrscheinlich nicht bei der Geburt dabei sein. Mein Freund ist Lehrer und leider vor einem Jahr in eine andere Stadt versetzt worden. Da mein ET nicht in die Ferien fällt, wird das wohl nichts mit dem Dabeisein.
    Ich hätte viel zu viel Sorge um ihn, wenn er erst noch 200 km nervös über die Autobahn fährt, damit er dabei sein kann. Wer weiß, ob er da überhaupt heil ankommen würde?

    Liebe Grüsse,

    amrar
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich nehme meinen Mann mit - er wäre sehr enttäuscht, wenn er nicht dabeisein dürfte.
    Ansonsten könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, niemanden mitzunehmen...

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich werde niemanden mitnehmen. Ich bin der Ansicht, je weniger Leute mir bei der Geburt zuschauen, desto entspannter und konzentrierter werde ich sein. Von daher hoffe ich auch, die Hebamme wird mich so weitgehend wie möglich in Ruhe gebären lassen (mir wäre es am liebsten, wenn sie öfter mal vor die Tür ginge und mich alleine ließe :biggrin: ).
  • bearbeitet 13. 03. 2006, 18:32
    Ich wollte eigentlich meinen Mann mitnehmen, aber der stellt sich die Geburt in etwa so vor, dass er mich ins KKH faehrt wenn die Wehen losgehen (und seiner Meinung nach geht es auf alle Faelle mitten in der Nacht los) und dann faehrt er nochmal heim und wartet dort die 1-2 Stunden bis der Anruf kommt dass er Papa ist. :biggrin:

    Naja, ich versuch ihm jetzt schon mal langsam zu verklickern, dass 'ne Geburt wohl eher kein Spaziergang ist der nach 2 Stunden wieder vorbei ist und dass ich da echt nicht scharf drauf bin alleine im Kreissaal zu liegen. Noch dazu wo ich meine Vorsorgehebamme ja nicht mit ins KKH nehmen kann. Hab jetzt schon mal die "Hebammensprechstunde" als Lesestoff auf dem Klo deponiert und er scheint tatsaechlich drin zu blaettern.
    Zudem hoff ich dass der Info Abend im KKH ihn noch ein bisschen zum Umdenken bewegt.

    Ansonsten hat sich schon eine Freundin angeboten die gerne mitgehen wuerde und die auch schon bei ein paar Geburten dabei war. Nur bloederweise wohnt sie 400km weit weg.
    Sonst faellt mir nur noch meine Mama ein, aber am liebsten waere mir schon mein Mann ueberlegt es sich doch noch anders. ;-)

    Zum 1. Screening wollte er ja auch erst nicht mit und ist dann nur auf meinen Wunsch mitgegangen, weil mir so mulmig vor dem ersten Arzttermin bei einem fremden Arzt war. Jetzt beim 2. Screening hab ich's ihm freigestellt ob er mitkommen will und diesmal will er umbedingt weil's ja letztes Mal "auch nicht uninteressant war".
    Vielleicht muss man ihn auch ein bisschen zu seinem Glueck zwingen ? Hab schon ueberlegt ob ich vorschlage dass er dableiben soll bis die Presswehen anfangen und dass er dann ja auf den Gang gehen kann wenn er will... :twisted:
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich bin mir noch gar nicht sicher, ob ich wirklich meinen Freund mitnehmen soll, denn der war schon beim FÄ-Termin so seltsam und wollte immer wissen, ob das alles auch normal ist (Minimum hat beim 1. Screening ziemlich wild rumgeturnt) und nachher hat er dann alles unfachlich kommentiert.

    Wenn er im Kreissaal dann auch wieder wissen will, ob mir das wirklich nicht wehtut etc. dann kann ich mich vermutlich nicht auf die Geburt konzentrieren sondern muss ihn dauernd beruhigen.

    Andererseits hat er mich mal ins KH gefahren als ich rund einen viertel Liter Eiter im Knie hatte und bei jedem Hubbelchen auf der Straße vor Schmerzen gebrüllt habe und er hat trotzdem keinen Unfall gebaut :grin:

    Mir haben aber auch schon zwei Freundinnen angeboten, mich zu begleiten, die wohnen auch nicht weit weg vom KH.

    Naja, wir haben ja noch fast ein halbes Jahr Zeit, aber Gedanken mache ich mir jetzt schon.

    LG
    Hannah
  • Katharina74Katharina74

    1,027

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei unserer Tochter habe ich zuerst überlegt, ob ich meinen Mann wirklich zur Geburt mitnehmen will. Ich dachte auch, dass ich mich nicht richtig entspannen kann, wenn er dabei ist. Er wollte allerdings unbedingt mit und so nach und nach konnte ich mir auch vorstellen, ihn mitzunehmen. Dann kam es ganz anders, es musste ein Not-KS gemacht werden und er durfte natürlich nicht mit in den OP. Ich war hinterher so enttäuscht, dass ich nicht dabei war, als er unsere Kleine zum ersten Mal gesehen hat.
    Dieses Mal möchte ich ihn unbedingt dabeihaben, egal, ob es eine spontane Geburt wird oder wieder ein KS.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin bei der Geburt lieber allein. So kann ich mich besser konzentrieren und auch gehen lassen (obwohl ich mich natürlich bei meinem Mann schon "gehen lassen" kann - aber eine Geburt ist dann doch etwas anderes).

    Natürlich kann ich diejenigen verstehen, die lieber ihren Mann dabei haben wollen, ich mag mir das aber nicht vorstellen. Da bin ich irgendwie altmodisch...nach der Geburt kann er seinen Sohn selbstverständlich sofort sehen, bei der "Frauenarbeit" im Kreißsaal hat er aber nichts zu suchen :biggrin:

    Ich hab auch manchmal das Gefühl, dass das mittlerweile ausartet und wie so vieles heutzutage übertrieben wird - da werden Verwandte, Männer, Freundinnen mit zur Geburt geschleppt - wie zu einer großen Show oder einem großen Event.
    Das ist doch aber ein total intimer Moment?! Muss man denn da noch mehr Leute um sich wuseln haben, als nötig ist? Mir wäre das jedenfalls unangenehm...da brauch ich auch niemanden, der mir die Hand hält oder Tee reicht.

    Mein Mann weiß übrigens noch nicht, ob er bei der Geburt mit dabei sein möchte - er sagt eher nein...wobei sich das ja noch ändern kann.
    Wenn er denn dann die Geburt unbedingt mit erleben möchte, dann kann er das selbstverständlich tun...aber mir wäre es lieber, er würde draußen bleiben.

    LG
    Gretchen
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