Betreuung nur/überwiegend duch Hebamme trotz Risiko möglich?

noeminoemi

66

bearbeitet 17. 01. 2006, 15:15 in Schwangerschaft
Hallo,

seit ein paar Tagen weiß ich erst, daß ich schwanger bin, war aber noch nicht beim Arzt. Ich bin jetzt auch erst in der 6. Woche und es kann ja noch viel passieren. Für mich ist es sowieso ein kleines Wunder, daß ich, die früher niemals Kinder haben wollte und dazu laut Gyn (damals war ich 16) auch nicht in der Lage ist (wegen Nebenniereninsuffizienz, gegen dessen Behandlung ich mich gewehrt habe) nun mit 33 Jahren doch noch (das erste mal) geplant schwanger werden kann. :razz:

Ich habe ein von Kindesbeinen an geprägtes Mißtrauen Ärzten gegenüber und möchte mir deshalb eine Hebamme suchen (sofern ich schwanger bleibe), um mich nur von dieser betreuen zu lassen, da ich hier gelesen habe, daß Hebammen auch Vorsorgeuntersuchungen machen können.

Andererseits gilt meine Ss als Risikoss, da ich eine Autoimmunerkrankung habe, die beim ungeborenen Kind zu einer Reizleitungsstörung des Herzens führen kann und in einer bestimmten Ss-Woche eine spezielle Untersuchung (Dopplersono glaube ich) erforderlich macht. Im Forum für diese Krankheit habe ich mich auch schon informiert, aber die sind in solchen Foren (habe noch 'ne andere AI und dort ist es auch so) immer furchtbar ärztegläubig. Als ob all die Untersuchungen ein Segen wären, heißt es immer, es sei ja nicht schlimm, man müsse eben nur alle vier Wochen zum US, zahlt ja die Kasse wegen Risiko. Ich bin aber privat versichert mit hoher SB, d.h. ich zahle selbst. Das allein wäre nicht das Problem, wenn ich all die Untersuchungen nicht für schädlich hielte. Und eine Geburt im KH, am besten mit angeschlossener Kinderklinik, sei natürlich ebenfalls unumgänglich, heißt es dort.

Meine Frage vor diesem Hintergrund: reicht es, wenn ich mich von einer Hebamme betreuen lasse, und nur diese eine Herzuntersuchung des Ungeborenen beim FA machen lasse (oder welcher Arzt auch immer dafür zuständig ist) und vielleicht vorher mal eine Blutuntersuchung, um zu schauen, ob die Hormone alle im Lot sind? Ach ja, einen Mutterpass brauche ich ja auch. Gibt's den nur vom FA, und macht nur der FA die Titerkontrollen (Röteln, Toxoplasmose etc.)?

Für Eure Antworten lieben Dank im voraus.
Liebe Grüße
noemi

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erst einmal herzlichen Glückwunsch!

    Den Mutterpass kann dir auch die Hebamme ausstellen. Die kann zunächst erst mal alles was zur normalen Vorsorge gehört, eben außer dem Ultraschall. Deinen speziellen Fall solltest du wirklich möglichst schnell mit der Hebamme deiner Wahl besprechen. Die wird dir dann auch sagen können, welche zusätzlichen Untersuchungen sie für unumgänglich hält.
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau, so wie eowyn sehe ich das auch. Geh zuerst zur Hebamme - zu der kannst du so früh du willst, du musst keinesfalls die 9. oder 12. Woche abwarten.

    Deine Hebamme wird, wenn es eine gute Hebamme ist, sich auch über deinen speziellen Fall informieren wollen, und dir sagen, welche ärztliche Betreuung zusätzlich notwendig ist.

    Selbstverständlich stellen Hebammen Mutterpässe aus.
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