Ich dachte mir ich sammel einfach mal ein paar Lösungsvorschläge. Vielleicht helfen sie ja dem ein oder anderen.
Unser Problem ist ja das Cecilia zwar einwandfrei bei sich einschläft, aber irgendwann nachts dann zu uns kommen möchte.
Morgens klappt es dann manchmal das wir sie zu sich zurücklegen und sie weiterschläft, manchmal aber auch nicht. Das machen wir allerdings nur wenn wir beide arbeiten müssen.
Nun wäre es ja schön wenn unsere Tochter so langsam wieder Quartier bei sich beziehen würde.
Was kann man tun?
Radikalkur und nachts stundenlang diskutieren?
Nachtlicht? (Schon probiert, funzt nicht)
Hoffen das es sich von alleine gibt?
Ich habe schon mit vielen Müttern geredet und alle meinten das es so Phasen gibt, aber ich hab einfach Angst das sie das so toll findet und nicht mehr ausziehen will.
Irgendwelche Vorschläge?
Vielleicht können wir ja bereits getestete oder irgendwo mal aufgeschnappte Vorgehensweisen sammeln. Wäre doch nett mal so einen Erfahrungsschatz zu haben in dem man mal nachlesen kann.
Kommentare
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ich weiß jetzt nicht so genau, wie viel man mit einer Zweijährigen schon diskutieren kann, hab keine Erfahrungswerte. Aber eine Bekannte von mir erlebt dasselbe mit ihrem 3-jährigen Sohn. Sie möchte auch ihr Bett für sich haben inzwischen. Ich fand ihre Vorgehensweise ganz gut. Sie hat dem Kleinen erklärt, dass er in seinem Bett schläft und Mama in ihrem und hat ihm einen Teddybär geschenkt, der immer bei ihm ist, egal wo er schläft. Und sie klärt das am Abend zuvor ab, sagt z.B. "morgen früh muss die Mama arbeiten gehen, deshalb wäre es schön, wenn Du heute nacht in Deinem Bett schläfst. Wenn Du etwas brauchst, komme ich zu Dir. Dafür spielen wir am Abend eine halbe Stunde zusammen, wenn ich wieder da bin." Sinngemäß. ;-) Anscheinend klappt das ganz gut, der Kleine jedenfalls hält sich meistens dran und freut sich auf die halbe Stunde Mama ganz für sich allein (die Bekannte hat noch 2 Kinder).
Naja, vielleicht wäre das auch was für Euch??
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Ich hab es gestern versucht ihr zu erklären, hat aber nix genutzt.
Sie weiß zwar das Mama und Papa an der Arbeit und nicht da sind, weiß aber nicht was das bedeutet, von daher denke ich mal sie versteht einfach noch nicht warum sie bei sich schlafen soll wenn es doch auch anders geht.
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Und zum niemals ausziehen! Glaubst du wirklich, dass sie noch bei dir schläft, wenn die ersten Jungs mit dem Moped ums Haus kreisen? ;-)
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Sie war ja schonmal ausgezogen, deswegen verstehe ich das ganze ja nicht so.
Aber die Methode wäre zu überlegen.
Danke.
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Viel Glück!
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Also wir hatten das gleiche Problem so um Weihnachten herum: Arthur wachte jede Nacht auf, meist so gegen 1 Uhr und dann wollte er partout nur noch in unser Bett. Jeder Diskussionsversuch ist gescheitert. Und auch ihn weinen zu lassen ging nie länger als ein paar Minuten, denn dann schlug sein Wutweinen in Verzweiflungsweinen um und dann ist bei uns Schluß.
Er war zu der Zeit gerade mal wieder erkältet, die 6. Erkältung in Folge oder so. Und hat eh zu der Zeit immer mal wieder ganz mies geschlafen. Außerdem denke ich, das ihn die Schwangerschaft verunsichert.
Jedenfalls: wir haben ihn wieder bei uns einquartiert, weil wir keine Lust hatten, jede Nacht rüberzurennen um dann doch bei uns zu landen. Ich dachte, dann haben wir wenigstens mehr Platz, wenn er sein eigenes Bett mitbringt.
Da hat er dann zwei oder drei Wochen geschlafen und sich immer über uns rübergewälzt und lag dann auch immer zwischen uns und irgendwie war das auch nicht besser. Also haben wir gehofft, das ihm diese Näheradikalkur gereicht hat und ihn wieder rüberverfrachtet. Und was soll ich sagen? Die erste Nacht hat er ein bischen länger zum einschlafen gebraucht, mußte ausgiebig von Mama und Papa bekuschelt werden, aber das waren auch nur 15 Minuten oder so und seither schläft er wieder in seinem Bett. Und oft auch durch. Wenn er aufwacht läßt er sich meist in seinem Bett beruhigen, einmal kam ich angedüst, da hatte er sich schon den Schnuller von der Truhe an seinem Bett (die steht davor, damit er nicht rausfällt, wir haben nämlich die Seite offen gelassen) geangelt und ich war überflüssig :biggrin:
Es gibt aber auch die ein oder andere Nacht, da will er partout zu uns. Und dann lassen wir ihn auch. Ich bin überzeugt, das er dann wirklich was hat und das braucht. Solange er es nicht andauernd macht ist es mir auch Recht.
Was hälst du denn davon, sie erstmal wieder zu euch zu verfrachten?
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Aber ich muß meine Meinung revidieren, man kann mit fast zwei Jährigen vernünftig reden, es kommt nur darauf an wann.
Letzte Nacht war es kurz vor zwölf als sie maulte. Ich aufgestanden, Kind saß schon wild zeternd im Bett, abmarschbereit. Aber Mama wollte nicht das Kind abmarschiert und hat sie bei sich beruhigt.
Zwischendurch war sie dann doch ausgebüchst, hat aber nix genutzt denn der Weg ging geradewegs zurück in ihr Bett.
Da lag sie nun, gejammert, genöhlt, das volle Programm. Das ging dann so bis kurz nach eins. Dann stand sie wieder neben mir. Ich wieder auf, Kind ins eigene Bett. Plötzlich schaute sie mich an, war ganz ruhig und ich hatte den Eindruck das sie jetzt erst begriff das sie eigentlich wach ist.
Also haben wir kurz darüber geredet das ja jeder im Haus schläft und sie auch schlafen soll.
Kurz Trinken, Kuß, Spieluhr an, Mama raus, erstmal Ruhe.
Ca. 20 Minuten später war sie wieder da, also wieder zurück ins Bett, nochmal kurz geredet, nochmal Trinken, Kuß, Spieluhr und meine Tochter sagte sogar "Tschüß" zu mir, also ihr "Gute Nacht" dann ward sie nicht mehr gesehen bis heute morgen um acht Uhr.
Ich bin völlig geplättet und hoffe das dies nicht nur ein Strohfeuer war.
Die nächste Nacht wird es dann zeigen.
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Ich wünsche dir viel glück das dir ddas geholfen hat und du nicht dann wenn das baby da ist zwei kinder im bett hast.
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Ich mache Johanna bettfertig, gehe mit ihr hoch ins Schlafzimmer - und sie rennt schnurstracks in mein Bett und sagt: in Mama Bett schlafen.
Ich kuschel dort dann immer noch eine Runde mit ihr und erkläre ihr vernünftig, dass sie in ihrem Bett schlafen soll, bis Mama auch ins Bett kommt und sie dann mit rüber kommen kann.
Es gibt immer erst ein riesesiges Wutgeheul, wenn ich sie in ihr Bett lege, 2 Minuten später ist Ruhe und 5 Minuten später ist sie friedlich eingeschlafen und kommt erst irgendwann am frühen morgen mit in mein Bett.
Ich habe so langsam das Gefühl, dass es bei Johanna nicht die Suche nach meiner Nähe ist, sondern sie schon mal die Grenzen testet.
Deswegen weigere ich mich auch, sie in der Woche von Anfang an mit in meinem Bett schlafen zu lassen - ich denke, wenn ich das jetzt zulasse, dann besteht sie immer darauf, in meinem Bett zu schlafen - Mama hat es ja schonmal erlaubt, also warum dann nicht nochmal?
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Wenn Du die Lösung gefunden hast sag mir bescheid.
Letzte Nacht wieder das Gleiche, allerdings erst um vier Uhr.
Dreimal stand sie vor meinem Bett, dreimal bin ich mit ihr wieder in ihr Zimmer, hab ihr sachlich und ruhig erklärt das sie bei sich schlafen soll und dann hat sie geratzt bis heute morgen kurz nach neun.
Diesmal ging es auch nicht über zwei Stunden, sondern "nur" über ca. eine Stunde.
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find ich echt gut das du das so rikoros durchziehst ich weiss nicht ob ich das könnte.
Meine zwerge schlafen zum glück alle in ihren bett,nur wenn sie richtig krank sind schlafen sie bei mir und sobald sie wieder gesund sind geht es wieder ins eigene bett und das hat auch immer gut geklappt.
Bei ric ist es zur zeit so das er zwar in seinen bett schläft ich ihn aber zum einschlafen streicheln muss oder nur einfach meine hand im bett haben muss.
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Aller Rigorosität zum Trotz war Cecilia letzte Nacht bei mir.
Sie ist krank, Fieber, Husten, Schnupfen und heute morgen hatte sie auch Durchfall.
Nachdem ich gestern abend zwischen acht und halb zwölf geschätzte acht Mal bei ihr war hab ich mir gedacht das es eventuell doch besser wäre sie mit zu mir zu nehmen. Einfach nur der Nähe wegen die sie ja offensichtlich braucht.
Mehr oder besser geschlafen haben wir deshalb auch nciht denn sie hat fast die ganze Nacht gejammert, aber zumindest war ich dann sofort da.
Hab ihr aber gleich gesagt das es eine Ausnahme ist das sie wieder zu mir darf.
Ich bin mal gespannt wie gut oder schlecht der nächste Umzugsversuch dann klappen wird.