hallo ihr lieben...ich stille meinen kleinen nun schon seit fast 18 monaten und mittlerweile wird es mir echt zuviel...
sobald ich mich irgendwo hinsetze (egal ob zu hause oder auf irgendeinem amt) stürzt er auf mich zu und ruft ganz laut "aukeln aukeln aukeln....etc. und versucht meinen pullover hochzuziehen - und das so penetrant, daß er erst aufhört wenn ich ihm seinen wunsch erfülle (das geht ja nun mal nicht überall!!!) wenn er seine brust nicht bekommt wird er dermaßen wütend,daß er sich irgendwo hinwirft und ununterbrochen "aukeln" ruft...das geht echt nicht mehr...wir haben seit seiner geburt kein einziges mal mehr durchschlafen können...
am tag spielt er max 15min für sich allein oder halt mit mir und meinem mann gemeinsam...danach kommt er zu mir..."mama...mama.....mama....hoch.....aukeln.... :???: "
komisch ist nur: wenn er am wochenende (ich muß am we arbeiten) bei der oma ist ist er nicht so....wenn wir ihn abends abholen-sofort wieder hoch und aukeln :shock:
ich liebe ihn sehr und will ihm seine brust nicht unbedingt verweigern,aber wenn es so bleibt verzweifle ich...
kann mir jemand von euch einen tip geben? wäre euch sehr dankbar...
Kommentare
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Ich kenne das momentan von meinem Jüngsten. Er ist zweieinviertel und kommt soooooooo oft an und will "Mamamil". Wenn es für mich OK ist, stille ich ihn. Wenn nicht, dann nicht, aber nicht, wegen anderen Gründen sondern nur, weil ich dann gerade nicht will.
Er regt sich dann auch tierisch auf und brüllt. Dann versuche ich ihn zu trösten, wenn er das will. Das ist auch mit vielen anderen Dingen so, wenn er was nicht haben darf oder so, ich denke, das hat nichts mit dem Stillen an sich zu tun.
Die Phase geht auch wieder vorbei, ganz bestimmt. Bei meinem Großen war es dann später anders und das Stillen wurde immer unwichtiger...
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Ja, kann ich mir bildlich vorstellen. Wobei ich zugeben muss, dass das untertags bei uns an und für sich kein Problem ist. Eigenartigerweise hab ich da die Konsequenz, sie nur im Schlafzimmer zu stillen, also so ziemlich beschränkt auf Mittagsschlaf (sofern wir beiden allein daheim sind) und halt das Stillen beim Einschlafen und einige Male in der Nacht. Wobei es am Ende einfach Glück ist, dass sie untertags eigentlich nicht mehr auf die Idee kommt.
Manchmal verhält sie sich allerdings auch wie du das beschreibst, Pulli hoch, in den Ausschnitt gegrabscht,... :roll:
Zum Glück kommt kaum einer auf die Idee, dass eine Eineinhalbjährige das macht um gestillt zu werden :biggrin: Das erkennen tatsächlich nur "Insider" ;-)
Wo ich dir noch beipflichten kann ist dieses "Nicht mehr durchgeschlafen seit der Geburt" :shock: Klar, das hört sich schlimmer an, als es ist, da gibt es auch gewaltige Unterschiede zwischen Nichtdurchschlafen und Nichtdurchschlafen. Nach einer strengeren Definition (5 Stunden am Stück = Durchschlafen) haben wir doch auch Durchschlaf-Nächte. Der Wunsch wär halt ein Kind, welches am Abend, sagen wir um acht ins Bett gesteckt wird und sich einigermassen verlässlich bis am Morgen um sechs oder sieben nicht mehr meldet. DAS gab es bei uns noch NIE! Auch nicht vorübergehend mal.
Ich bin meiner Tochter keinesfalls böse deshalb, aber manchmal hab ich schon das Gefühl, dass dieses nächtliche Mamasuchen auch ein bisschen selbstverschuldet ist. Und Nachts hilft gar nichts ausser Mamis Busen. Alle gelduldigen und noch so guten Versuche, meines Mannes etwa, griffen nicht. :traurig04:
Das Kind steigert sich da dann noch mehr rein und die Situation ist unrettbar.
Und so stillen wir weiter, aber nicht weil ich soooo überzeugt bin vom Stillen oder ich fanatisch einer Idee anhänge, sondern weil ich keine Alternative sehe. Und ob ich es zulassen werde, dass sich mein nächstes Kind derartig stark an mich und meine Brust bindet, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Ich glaube nämlich, dass ich diesen Busenfanatismus meiner Tochter dem Umstand verdanke, dass ich nicht von Anfang an hin und wieder MuMi aus der Flasche füttern liess :???: Ein Abend für mich, an dem Papa oder Oma warm gemachtes Abgepumptes füttert, hab ich mir beim Nächsten fix vorgenommen. Ob jedoch bis dahin meine Tochter, bis dahin ja denn "Große", ohne mich auskommt, steht in den Sternen...
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und fakt ist auch, daß ich keine lust habe, das auch über das zweite jahr hinaus zu tun...denn ansonsten wird er irgendwann eingeschult und fragt dann immernoch nach mamas tittis also meine selbst gesetzte grenze liegt jetzt bei 2 jahren...aber wie???? (die erste grenze lag ursprünglich mal bei einem halben jahr und wurde immer wieder verschoben )
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wie hast du das gemacht mit dem abstillen nach so einer langen zeit? einfach nicht mehr die brust gegeben und gut? oder hast du deine kinder darauf vorbereitet?
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tagsüber wollten beide von selbst kaum mehr. die erste schon noch zur Begrüßung beim Abholen aus der Kinderbetreuung, aber sie ließ sich auch problemlos anders begrüßen. Die erste habe ich nach Buch 6 Monate voll gestillt und dann (nach Buch) versucht zu füttern. Hat sie irgendwie in Ordnung gefunden. Ihre Schwester hat sich 8 Monate nur von meiner/ihrer Milch ernährt. Das Stillen wurde bei der zweiten, an die ich mich besser erinnern kann, nach dem ersten Jahr deutlich weniger. Da habe ich aber nicht viel zu getan. Keine Ahnung, warum das so leicht ging. Nur in der Nacht kamen die Probleme. Einschlafstillen allein wäre nicht schlimm gewesen, aber dieses ständige Wachwerden nachts und ohne Brust nicht einschlafen können. Ich habe wirklich einen Bruch begangen und auch das Einschlafstillen verweigert, weil ich bei beiden das Gefühl hatte, sie würden es sonst nicht verstehen. Ich hatte da aber vorher auch schon viel rumprobiert. Das mag bei jedem Kind anders sein.
Tagsüber fiel für meine erste Tochter mit 23 Monaten auch das Stillen zum Trost weg. Das war aber kein Problem, sie stattdessen nur in den Arm zu nehmen und die suchende Hand abzulenken.
Ich kenne so viele, die sagen, ihre Kinder wollten von alleine gar nichts mehr vom Stillen wissen. Geht euch das auch so?
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Ach, das kommt mir so vertraut vor. Mir geht es genauso, obwohl ich derzeit noch bzw. wieder am Stillen selbst sehr hänge.
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ach, wie beruhigend, ich bin/ wir sind nicht allein.....
In der Krabbelgruppe haben sich zwei angeblich schon mit 8/9 Monaten selbst abgestillt.... und die meisten anderen belassen es wenigstens beim Einschlaf/ Nachtstillen..... ich glaube meiner wird sich nie abstillen - ehrlich :cool:
Ich will im Moment auch noch gar nicht aufhören zu stillen, aber vor ein paar Tagen zum Beispiel war ich im Keller Wäsche aufhängen, als er noch mal aufgewacht ist - mein Mann sagt, er hat sich fast weggeschrien.... er will dann nichts anderes als Busen und pennt dann wieder weg - einerseits schön... aber wie im schon mehrfach geschrieben - MAL muss es doch auch mal ohne Mama gehen..... *seufz*
Und MAl muss Mama auch mal wieder durchschlafen..... die geht nämlich schon am Stock.....
Was das Stillen in der Nacht angeht, weiß ich auch wirklich nicht, ob es richtig ist, beim mucksen sofort die Brust hinzuhalten - erzieht man sich da nicht Dauernuckler?
Ich mache es, weil ich nicht die Kraft habe, das auszufechten - ich WILL eben, das er sofort wieder weiterschläft..... tja.... da sind die wieder, die Zweifel....
Grüsslis Klaudia
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Ihr beschreibt da genau meine Horrorvostellung vom stillen eines Kleinkindes, das das stillen einfordert. Und welches Kleinkind fordert nicht, was es will? :biggrin:
Aber zur Sache (auch wenn sich mein Sohn nicht unbedingt selber abgestillt hat, aber ich als er fast ein Jahr alt war die Gelegenheit beim Schopfe griff und ihm in einer Erkältungsphase, als er eh immer nur kurz trinken konnte, die Flasche untergejubelt habe): ich kenne eigentlich überhaupt kein einziges Stillkind, das nachts nicht immer mal wieder aufgewacht ist. Und ich weiß auch, wie sehr das schlaucht.
Allerdings denke ich, das man, wenn man irgendwie aus dieser verfahrenen Situation raus will, es erstmal eine Weile unbequem hat. Gibt man sofort dem Wunsch des Kindes nach ist ja alles in Butter, das Kind beschwert sich nicht. Wenn ihm was verweigert wird gehts dann aber rund. Ich schließ mich da meinen Vorschreiberinnen an: ich denke auch, das das mit dem stillen an sich nichts zu tun hat, sondern einfach damit, das was verweigert wird.
Eine Freundin von mir hat fast zwei Jahre gestillt, dann konnte sie die dauernden "Nötigungen" nicht mehr ertragen und hat von einem auf den anderen Tag das stillen verweigert. Als Ersatz gab es die Flasche und irgendwie scheint mir das auch nur gerecht, das dem Kind wenigstens das saugen gelassen wird, wenn schon der Inhalt ein anderer ist.
Ihre Tochter hat ein paar Tage richtig getobt, aber dann war es vorbei.
Ich finde, das schwierigste an der ganzen Sache ist: läßt man sein Kind im Stich, ist das wie schreien lassen, wenn man ihm seinen Wunsch verweigert? Nach langer Überlegung bin ich zu dem Ergebnis gekommen, das es nicht so ist! Denn (und das gilt aber meiner Meinung nach nur für Kleinkinder!) erstens müssen -und können- Kinder ja tatsächlich die ein oder andere Grenze lernen. Und zweitens geht es auf Kosten eines anderen Menschen (nämlich der stillgenervten Mutter) und sowas ist prinzipiell mal ganz schlecht.
Was macht man nun, wenn das Kind weder eine Flasche oder einen anderen Ersatz akzeptiert? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht immer mal wieder einen Ersatz anbieten. Ich würd halt versuchen, meinem Kind ne Flasche z.B. "unterzujubeln". Also vielleicht nachts im Halbschlaf (während man es in Stillhaltung auf dem Arm hält, so das die Nähe usw. noch da ist). Oder tagsüber einfach mal unabhängig vom Stillen anbieten, nicht das sie gleich asoziiert wird als Ersatz.
Wenn Stillen prinzipiell noch OK für einen ist würd ichs halten wie Janina: stillen ja- aber zu meinen Konditionen. Und wenn dann gewütet wird, dann ist das halt so (man läßt sich ja auch nicht von einem Wutanfall beindrucken, weil das Kind unbedingt ein Messer zum spielen haben will). Wenn man persönlich auf dem Zahnfleisch geht deswegen, dann muß man versuchen es abzustellen.
Ich glaube, das größte Problem ist, das ihr, die ihr abstillen wollt, oder weniger stillen, ganz klar darüber sein müßt, was ihr wirklich wollt! Denn: euer Kind kann euch nicht zwingen! Es kann weinen, es kann schreien, aber am Ende habt ihr selbst doch die "Obergewalt". Und seine Macht auch zu nutzen ist ja prinzipiell erstmal nichts schlechtes! Die Frage ist ja, wie man sie einsetzt.
Ok, genug des Romans...
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Na ja und dann hat meine Mutter vorgeschlagen, sie eine Nacht zu nehmen. Ich dachte erst "unmöglich", aber dann war es mir egal, weil ich so genervt war und ich wusste, meine Tochter liebt ihre Großeltern, besonders den Opi. Also haben wir es ausprobiert, obwohl ich mir sicher war, dass es wohl für alle drei eine furchtbare Nacht werden würde....
Tja, was soll ich sagen? Es ist super gelaufen: sie ist ohne Stillen und Geschrei eingeschlafen und hat durchgeschlafen!! Das ist jetzt eine Woche her; inzwischen hat sie 4 mal bei meinen Eltern übernachtet; immer problemlos.
Jetzt versuchen wir, dass mein Mann sie nachts betreut, denn sobald sie merkt, dass ich in der Nähe bin, schreit sie solange, bis sie die Brust bekommt. Bei meinen Eltern wusste sie halt, dass es keine Brust gibt, da lohnt sich das Schreien nicht. So schlau sind nämlich die Kleinen!
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