mich würde es ja mal interessieren was ihr über dieses Thema denkt. Ab wann ist für Euch der richtige Zeitpunkt gewesen darüber nachzudenken, Kinder in die Welt zu setzen.
Ich war 27 Jahre alt, als meine Tochter als Wunschkind gezeugt und geboren wurde (also eher eine Mutter mittleren Alters).
Für mich persönlich war die Zeit reif dafür, nachdem ich mehrere Jahre mein eigenes Geld und meine eigene Wohnung, einen festen Partner und überhaupt keine Lust mehr auf durchgefeierte Wochenenden hatte. ;-)
Ich war 5 Jahre lang mit meinem Mann zusammen, davon 4 Jahre lang in gemeinsamer Wohnung, als wir heirateten. Da wussten wir schon, das wir irgendwann mal Kinder wollen, aber das zum "loslegen", haben wir uns dann erst so 10 Monate später entschieden.
Es war mir wichtig, meinen Mann und Vater meiner Kinder erst wirklich zu kennen, mit ihm schon den Alltag erlebt zu haben, und auch selbst schon ein paar Jahre Geld verdient zu haben, um das Arbeitsleben mal zu kennen, bevor ich an Kinder dachte.
Am liebsten hätte ich noch mit 26 mein erstes bekommen, jetzt wirds wohl doch eher 28 werden... oder später... wer weiß.
Wenn ich so zurück denke wäre es für mich früher nicht drin gewesen, noch viel länger würde ich aber nicht warten wollen. Meine Mutter hatte ihr erstes Kind mit 23, das letzte mit 43... hat beides vor und Nachteile. Obs passt hängt da immer ganz von der individuellen Lage und der Frau selbst ab.
Ich habe meine erste Tochter mit 22 bekommen(mit 21 wurde ich schwanger) und jetzt im Nachhinein denke ich das es der richtige zeitpunkt war.sie war damals nicht geplant ,sie ist "passiert" aber ich habe mich dafür entschieden und war insgeheim froh(weil ich mir schon länger eines wünschte nur mein Mann da nicht so wollte)
Ich war mit meinem Mann schon 7 Jahre zusammen 2 davon verheiratet,hatten ne große Wohnung ,ich meine Ausbildung fertig ein paar jahre gearbeitet ,er hatte auch nen guten Job...
Also was fehlte mehr.Wie gesagt ich denke es war der perfekte Zeitpunkt
Ich bin mit 19 erst mehr oder minder ungewollt (es war nicht direkt geplant, aber auch nicht unbedingt gleich gewollt) schwanger geworden und nach meiner Fehlgeburt, ein halbes Jahr später geplant. Mit meinem Freund war ich da 1 Jahr zusammen. Meine Schule hatte ich beendet. Als ich Gewissheit hatte habe ich mich an einerFernuni eingeschrieben, damit beide Lebenswege gemeistert werden konnten. Mit 20 habe ich entbunden und ich bereue nichts. Meine Mutter war mit mir mit 28 schwanger und das war mir definitiv für das erste Kind zu spät. Erst waren meine Eltern nicht wirklich begeistert, aber noch während der Schwangerschaft wurde die Meinung vertreten, "wann ist für die Familienplanung eigentlich der richtige Zeitpunkt", schließlich ist in jedem Lebensabschnitt irgendetwas, was daran hindert Kinder zu bekommen und jetzt sind sie total vernarrt in den Zwerg.
also das erste mal wurde mir die entscheidung, ob ich jung mutter werden wollte, quasi abgenommen, da es ungeplant passiert ist.
ich kriege bald mein zweites, und diesmal ist alles geplant. ;-)
ich finde es wunderschoen, jung mutter zu sein, aber ich werde auch oft schief angeguckt, und das obwohlich ja schon nicht mehr zu den ganz jungen zaehle. beispiel aus meinem stillkurs, die leute bilden sich schon eine meinung, bevor ich ueberhaupt den mund aufgemacht habe. wir sollten uns vorstellen: hallo, blabla.. ich bin 23, und kriege mein zweites. und dann gleich die naechste frage: wie, vom gleichen mann?
naja, bei sowas lache ich mir eigentlich nur ins faeustchen, besonders, wenn ich sehe, wie manche leute mit ihren kindern ueberfordert sind, und dabei noch denken, sie sein was besseres, weil sie erst ein haeuschen etc gebaut haben, bevor sie schwanger wurden.
naja, es hat eben alles eine 2 seiten. meine mutter hatte mich auch sehr jung gekriegt, aber dafuer hat sie mit mir auf der tanzflaeche immernoch eine gute figur gemacht. ;-)
ich wuerde mir manchmal von der umwelt ein bisschen mehr toleranz wuenschen.
Ich bin leider eine "alte" Mutter. Leider deswegen, weil ich ab 30 die Pille abgesetzt hatte und 4,5 Jahre brauchte um schwanger zuwerden und weil ich gerne ein 2. Kind möchte, aber mein Mann nicht, eben wegen des Alters (er wird 44).
Ansonsten war der Zeitpunkt auch nicht wirklich gut, weil ich bzw. wir arbeitslos sind. Vorher war ich halt Alleinverdiener.
Aber ich habe das Geschenk gerne angenommen, denn das war die SS für mich, da ich vermutete, dass ich vielleicht unfruchtbar wäre und mich über die verschwendeten Verhütungsjahre geärgert hatte...
Meine Mutter bekam mich mich 19, musste Vollzeit arbeiten und deshalb bin ich die ersten 5 Jahre bei meiner Oma aufgewachsen, also auch nicht so optimal...
Ich habe meinen Sohn mit 19 bekommen und meine Tochter mit 22 jahren.
Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt für ein Kind und beide Kinder waren geplant.
Leider gibt es zwei Väter dazu,aber das kann man sich nicht immer aussuchen.Ich war mit dem Vater vom ersten Kind 3 Jahre zusammen,als mein Sohn entstanden ist und kurz nach der Geburt ist er weg.
Ich fühle mich wohl als junge Mutter und muss mnachmal auch den einen oder anderen Blick einstecken,aber daran gewöhnt man sich.
Meistens merken die Leute schnell,das ich meine Kinder gut "im griff" habe,wie mir eine ältere Frau letztens im Bus sagte,und dann ist es auch erledigt.
Ich wolte nie eine ältere Mutter sein,warum kann ich nicht mal richtig begründen,mir gefiel der Gedanke immer eine junge Mutter zu sein.
Ich habe aber auch nicht so den Drang zu feiern oder ähnliches.
Aber ich nehme an,das es bei mir noch andere Gründe für die frühe Familienplanung gibt.
Bei uns kann man nicht wirklich von Familienplanung sprechen, weil ich ungeplant schwanger geworden bin, aber im Nachhinein war es das beste, was uns passieren konnte.
Unsere Situation ist gut: Mein Mann hat einen sicheren Job in dem er gut verdient und ich bin in meinem Studium so weit fortgeschritten, dass ich nur noch 2x pro Woche (und ab und zu für Blockseminare) zur Uni muss.
Zuerst war es schon eine blöde Situation, weil ich eigentlich gerne zuerst mein Studium beendet hätte, aber andererseits haben wir sehr viel Unterstützung von meinen Eltern und Schwiegereltern (babysitting ;-) ) und ich kann mein Studium trotzdem in 1,5 Jahren mit passabler Semesteranzahl beenden, wenn alles glatt läuft.
Ich denke, der richtige Zeitpunkt ist nie ... irgendwas spricht immer dagegen, aber immer, wenn ich mir meine Tochter angucke, denke ich - ja, es war gut, dass es passiert ist!!
Ich hab mein erstes Kind mit 28 bekommen (da war ich aber noch nichtmal ne Woche lang 28 ;-)) und komme mir trotzdem vor wie "ne junge" Mutter. Eigentlich ist das doch voll die Ironie, oder? Unsere Eltern waren zu der Zeit alle schon mehr oder weniger fertig mit der Familienplanung, oder hatten zumindest schonmal angefangen und unsere Kinder kommen viel früher als wir selber in die Pubertät und trotzdem wird diese Kluft zwischen "Kinder bekommen können" und "Kinder haben wollen" immer größer.
Ich glaube fest, das das ein Problem unserer Generation ist. Zuerst will man eine Ausbildung und dann Geld verdienen und Reisen und dieses und jenes erleben und hach, der Partner ist auch vielleicht nicht der Richtige, da warte ich lieber noch ein bischen und schwupp ist man 35 und auf einmal in Zugzwang, will man mehr als ein Kind. "Irgendwann".
Also ich frag mich manchmal, warum wir eigentlich so lange gewartet haben, als wir schwanger wurden waren wir schon 8 Jahre zusammen. Und mir war eigentlich schon 6 Jahre davor klar, das mein Mann der einzige und richtige ist und das ich partout keinen anderen will. Familie hingegen schon. Und der Beruf? Die Ausbildung? Vielleicht wäre ich auch da viel zielstrebiger gewesen, wenn klar gewesen wäre: mit 23 lassen wir es drauf ankommen oder so. So bin ich jahreang herumgeiert, hab hier studiert und da gearbeitet und gerade als ich wieder angefangen habe zu studieren hats eingeschlagen. Nicht geplant aber auch nicht verhindert (also ja doch schon irgendwie geplant ;-)). Ich könnte weiterstudieren, aber danach steht mir gerade nicht der Sinn. Ich hab eher das Gefühl, das ich jetzt endlich den Job mache, den ich schon längst hätte machen können
aber was Jumpy sagt kann ich nur unterschreiben: mehr Toleranz wünsche ich mir auch. Ich war letztens mit einer Freundin und unseren Kids in einem Cafe und die Stimmung dort war total gereizt, schon als wir reinkamen. Als unsere Kinder dann noch anfingen zusammen zu spielen und zu lachen, da wars dann vorbei und das ganze entlud sich auf uns. Natürlich waren unsere Kinder zu laut oder zu fröhlich oder weiß der Geier was. Da haben sich dann welche bei uns beschwert und das ist mir hier in Kanada echt noch nie passiert :shock:
Meine Freundin meinte, das sie aufgrund ihres Alters öfters komische Blicke erntet.
Ich finde das wirklich schade. Und ich glaube auch nicht, das es das passende Alter fürs Kinderkriegen gibt. Die Mutter von Arthurs großer Liebe ist mitte Vierzig (sie hat sie adoptiert) und ist eine klasse Mutter.
Mit dem Alter hat das wirklich nichts zu tun ;-)
Ich liege ja noch im Mittelfeld, bin aber im Verlgeich zu den anderen Autorinnen in diesem Thread ja eher, alt, und das ist auch gut so!
Ich habe jetzt eine Gelassenheit und Ruhe, die ich vor einigen Jahren noch nicht hatte. Zudem bin ich reflektierter als früher.
Ich will das nicht verallgemeinern, und wie schon oft geschrieben, den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht, aber für mein Würmchen ist es - so denke ich - besser, dass ich etwas älter bin.
Ich habe meine Tochter mit 41 bekommen. Bin also eine echte "alte Mutter" obwohl ich immer als junge Mutter (un Bezug auf die Tatsache, dass meine Kleine erst 7 Wochen alt ist) angesprochen werde.
Ich denke, dass es sowohl positive und negative Aspekte bei einer alten aber auch bei einer jungen Mutter gibt.
Wenn ich jetzt mal an mich denke: Ich habe meine Ausbildung beendet und hatte ausreichend Möglichkeit mich beruflich auszutoben. Darüber hinaus habe ich bereits so manche Fernreise gemacht und bin lange und oft weggewesen, so dass mir das nicht mehr unbedingt fehlt. Ich denke auch, dass ich reifer geworden bin und manches gelassener sehe.
Auf der anderen Seite bin ich nicht mehr so beweglich, sprich sportlich wie in jüngeren Jahren und frage mich, wie ich so drauf sein werde, wenn meine Tochter 10-12 Jahre alt ist und ich dann 50-52. Theoretisch könnte ich auch schon eine Oma sein.
Allerdings habe ich das Glück, dass ich wirklich jünger aussehe und meist 6-7 Jahre jünger geschätzt werde. Darüber hinaus fühle ich mich in guter Gesellschaft, da ich den Eindruck habe, dass es immer mehr ältere Mütter gibt, ich also gar nicht mal so eine Ausnahme darstelle. Dazu kommt, dass mein Mann 9 Jahre jünger ist als ich, wir also sicher ein anderes Leben führen. als wenn ich zum Beispiel einen Mann hätte, der bereits 50 wäre.
Wie gesagt, beides hat seine Vor- bzw. Nachteile. Man sollte sich derer bewußt werden und die Vorteile dann halt hemmungslos ausspielen.
Ich bin mit 24 schwanger geworden und fand den zeitpunkt oki nicht zu jung und nicht zu alt. Bei mir war das interesse des nächtelange rausgehen und partyzeiten eh schon lange vorbei. Deswegen vermisse ich da nix hab mich quasi schon ausgetobt!!!
Wenn jahre jünger gewesen wäre hätte ich wohl bestimmt was vermißt ,das lange schlafen die partys da wäre ein Kind ungünstig gewesen. Mir war auch wichtig den passenden Partner zu haben eine abeschloßene Ausbildung und zu wissen wie sich das Arbeitsleben so anfühlt.Aber es gibt auch junge und ältere Mütter die prima klar kommen.
Ich bin mit 29 schwanger geworden und hätte wahrscheinlich ohne diesen Unfall nie ein Kind bekommen, weil immer irgendetwas dagegen spricht. Ich hatte noch nie einen Kinderwunsch, aber erst Schule, dann studium, dann eben auch arbeiten, weil man die ganzen Jahre ja nicht für die Küchenarbeit gebüffelt hat ;-) , außerdem auch endlich mal das Finanzielle genießen, weil als Studentin ist es ja nicht so toll. Eigentlich hat Conor mir den nächsten Karriereschritt ruiniert, aber das ist gut so, ich möchte das Mutterdasein nach einigen Anpassungsschwierigkeiten in der FrühSS nicht missen :biggrin:
Meine Mama hat mich mit 41 bekommen und hat sich nur auf mich konzentriert, weil sie eigentlich nicht mehr damit gerechnet hat und sich sehr gefreut hat. Sie hat ab da nur für mich und ihre Arbeit gelebt und fand das genau richtig so!
Jünge Mütter können sich später ja auch noch austoben und beruflich etablieren. Ich denke, das muss jeder selbst wissen und für sich abwägen. Den richtigen zeitpunkt finden eh nicht viele, wenn sie planen wollen.
mir ist noch aufgefallen, dass nicht nur junge muetter viel einstecken muesen, sondern auch aeltere. ich kenne eine, die "entschuldigt" sich staenig dafuer, dasssie mit 37 ihr erstes kriegt.
als sie sich vorstellte sagte sie gleich: jaja, bisschen spaet,ich weiss, aber... muss man sich doch nicht fuer entschuldigen,oder?
ich hoere staendig von anderen, die und die ist schon so alt, und kriegt noch ein kind, also das wollte ich dann aber nicht mehr.
ich koennt mich da immer aufregen. als ob es eine strafe sei, ein kind zu bekommen. :roll:
Hihi, so ähnlich klang meine Vermieterin auch immer, wenn sie von ihrer Nachbarin (welche die "alte" Adoptivmutter von Arthurs Freundin ist) sprach. So nach dem Motto: die ist ja schon so alt, ob die weiß, was sie sich da zumutet? Und ich muß ehrlich gestehen, ich hatte auch so meine Zweifel :oops: Dafür schäme ich mich jetzt in Grund und Boden. Echt, es kommt doch auf die Persönlichkeit der Menschen an. Ich kenn Mütter, die sind jünger als ich und reden daher wie meine Oma ("Nein, gib das her! Böse, böse, böse ist das!" :shock: und solche Sachen). ;-)
Tja und dann gibt es auch Leute, die mich egoistisch genannt haben, als ich keine Fruchtwasseruntersuchung machen ließ! Von wegen, wenn dann ein behindertes Kind auf die Welt käme- was man selbstverständlich abtreibt, wenn es so wäre :shock: , dann ist man ja schon fast 60 wenn das Kind 20 ist.
Und wenn das Kind älter wird, so um die 40, und im Rollstuhl sitzt ist die Mama zu alt um sich darum zu kümmern und es hätte niemand mehr.
Ich muss sagen, da war auch ich platt! :flaming01:
Ich habe Robin ja mit 21 bekommen und bei Mina war ich 34.
Der Untertschied, den ich bei mir wahrnehme ist ein großer, welches aber nun der bessere Weg ist, weiß ich nicht.
Robin hat alle Ungezogenheiten einer jungen Mutter abbekommen und wurde wild durch die Gegend gezerrt und hatte viele Einflüsse, Mina ist eher in einen gemütlichen Haushalt geboren und ich muß mich eher dazu zwingen, jeden Tag etwas mit ihr zu unternehmen. Mein Sozialleben war mit 21 durchaus aktiver als jetzt, meine Geduld aber auch. Bestimmte Situationen, die ich mit Robin problemlos gemeistert habe würden mich heute mit Mina zu viele Nerven kosten...
Ausgetobt habe ich mich bis heute noch nicht wirklich, aber das muß ja auch noch nicht sein, da ich ja Robin habe, der sich großartig um seine Schwester kümmert, wenn wir mal auf Trallafitti gehen wollen. Der Morgen danach ist nur das Problem, da ist Minchen gnadenlos-mit Recht!
Noch ein Kind fällt bei uns aber auch aus Altersgründen aus. Knapp aufeinander überfordert mich persönlich, mit 37 noch einmal loslegen ist mir zu spät, nicht aus Bedenken, das das Kind eine alte Mutter hat, sondern weil ich vorhabe auch noch aus meinem Alter etwas machen zu wollen :biggrin: ... irgendwann ist es auch gut mit ständigem Untermieter :biggrin: Mina wird uns ja hoffentlich noch eine Weile als solche erhalten bleiben, aber ist sie 20, bin ich 55, dann freue ich mich aber auch wieder auf Eigenständigkeit. Ein langer Plan, ich weiß ;-)
Echt, es kommt doch auf die Persönlichkeit der Menschen an. Ich kenn Mütter, die sind jünger als ich und reden daher wie meine Oma ("Nein, gib das her! Böse, böse, böse ist das!" :shock: und solche Sachen). ;-)
Das finde ich auch, kenne die andere Seite:
Mütter, die älter sind (z.B. mit 37 das erste Kind, mit 42 das zweite) und sind so gezwungen jugendlich und gehen auch irgendwie (meiner Meinung nach) so mit ihren Kindern um.
Im GVK war ich auch mit Abstand die Jüngste und als die gehört haben, daß ich das zweite bekomme, haben die auch große Augen gemacht.
Ich finde, DEN Zeitpunkt gibt es nicht.
Meine Tochter kam 2 Tage nach der letzten Klausur und 4 Wochen vor der Abschlußprüfung der Ausbildung. Aber es ging einwandfrei und ich würde es jederzeit wieder machen. Mein Sohn kam jetzt mitten in die Vorbereitung für eine Aufnahmeprüfung, mußte jetzt pausieren und lege ab Freitag wieder los, aber das sind alles machbare Situationen.
Und man kann sich wirklich glücklich schätzen, wenn man gesunde Kinder bekommt, egal in welchem Alter und in welcher Situation.....
Nervig sind für mich eigentlich nur Mütter, die glauben, es alleine genau richtig gemacht zu haben, egal ob 17 oder 47. Auif Spielplätzen lernt man ja so manches Wesen kennen :biggrin:
Ich wurde richtig von der Seite angesprochen als Robin klein war (von wegen: kaum machen die jungen Dinger die Beine breit :shock: ) und genauso jetzt (das könnte ja schon das Kind von ihrem Sohn sein :shock: stimmt irgendwie, ist aber Gott sei Dank nicht so...)
Etwas befremdlich finde ich diese 68-jährige, die nach künstlicher Befruchtung jetzt ein Baby zur Welt gebracht hat. Irgendwo sehe ich also doch eine moralische Grenze, aber fragt mich nicht, wo.
Vielleicht bin ich da ja irgendwie komisch, aber in meinem Freundeskreis ist gerade eine Frau mit 41 gestorben an einem Gehirntumor, die einen 14- und einen 16-jährigen hinterläßt. Manchmal habe ich schon Angst, dass irgendetwas geschehen könnte und ich Mina schon jung alleine in der Welt stehen ließe. Alleine natürlich nicht, aber eben nicht mit mir und ich bin natürlich das Beste für sie in meinen Augen ;-) Das kling extrem pessimistisch, aber vielleicht ist das ja auch mit der Grund weshalb ich unsere gemeinsamen Tage so wichtig nehme und genieße.
Robin ist ja aus dem Gröbsten raus, aber für Mina muß ich noch eine ganze Weile fit bleiben.
Etwas befremdlich finde ich diese 68-jährige, die nach künstlicher Befruchtung jetzt ein Baby zur Welt gebracht hat. Irgendwo sehe ich also doch eine moralische Grenze, aber fragt mich nicht, wo.
Vielleicht da, wo die Natur die Grente selber so gesetzt hat, das es einfach nicht mehr möglich sein sollte noch ein Kind zu bekommen, weil man für dessen Aufwachsen nicht mehr gewährleisten kann, das man auch wirklich da ist? Und fit? ;-)
Meine Mutter und auch meine SchwieMu sind beide über 60 und ich habe sie schon öfters sagen hören, wie sehr sie es doch lieben, mit ihren Enkeln zusammen zu sein, aber (Zitat von Beiden!) "Die großziehen, das könnte ich jetzt nicht mehr, das wär mir zu anstrengend!"
Und ob die Gute noch den (freiwilligen) Auszug ihres Kindes erleben wird?
Dann bin ich mit meinen 43 Jahren ja eine "uralt" Mutter! Aber ich bin es gerne und genieße jeden Tag mit meinem Baby. Manchmal hat man im Leben eben nicht Wahl!
Meine ehemalige FA (jetzt in Rente - hat aber nichts mit mir zu tun :biggrin: ) hat mal erzählt, dass sie noch eine 55 jährige Frau entbunden hat - alle gesund und munter. Das Kind wäre nicht geplant gewesen, die Frau glaubte sie könne keine Kinder mehr kriegen - und dann isses halt passiert.
ich bin mit 23 unverhofft schwanger geworden (mit 24 dann mama und in ein paar wochen dann schon zum zweiten mal mit 25), aber ich denke, besser hätte es gar nicht kommen können. wir haben es einfach nicht geplant, aber immer wieder darauf ankommen lassen und lange ist nichts passiert, schon allein daher denke ich, dass es nun auf jeden fall so sein soll... ich hatte immer gesagt ich will eine junge mutter sein und vor 30 mit der familienplanung fertig sein. aber andererseits habe ich es auch immer noch weggeschoben, dass thema, bis dann die überraschung kam, die alle umgehaun hat. zumal ich ja nun mitten im studium stecke und mein partner zu dem zeitpunkt auch noch nicht mit seinem fertig war.
aber ich bin ganz froh, wie es gekommen ist. war eh nie so die "partymaus" und bin jetzt zeitlich flexibler als wahrscheinlich irgendwann sonst noch mal in meinem leben und wenn ich dann wieder "richtig" arbeite braucht sich keiner mehr sorgen machen, dass ich jetzt erstmal familie gründen will. mein leben ist zwar jetzt recht chaotisch irgendwie, aber meinem maxime gefällt es so und ich glaube, mit 30 oder später hätte ich nicht mehr die nerven "dazu". ich denke, da bin ich dann ganz froh, dass ich meine beiden kleinen habe, die schon sehr selbständig sein werden und wenn ich nicht gerade noch einen nachzügler haben möchte, habe ich auch noch später zeit, um mich "auszutoben" (und dann sicher auch eher das geld dafür als jetzt)...
ich wurde nur im GVK oder beim PEKIP oder so auch immer recht komisch angeschaut, weil die meisten eben 5-10 jahre älter waren als ich und mich von vornherein als küken abgestempelt haben. fand ich nicht so ganz in ordnung, denn ich verurteile ja auch keine älteren mamas, nur weil sie es nicht so gemacht haben wie ich und eben der zeitpunkt bei ihnen ein anderer war...
wie dem auch sei, ich denke, jedes kind profitiert von dem einen oder anderen (ich bin grundlegend der meinung, dass alles schon so seinen sinn hat, wie es gerade passiert), nur finde ich es auch ziemlich blöd, wenn die muttis dann doch schon 45 oder so sind. man ist dann sicher nicht mehr so fit und wenn ich daran denke, dass ich noch was von meinen enkeln haben möchte...
Zitat mveule: ich wurde nur im GVK oder beim PEKIP oder so auch immer recht komisch angeschaut, weil die meisten eben 5-10 jahre älter waren als ich und mich von vornherein als küken abgestempelt haben. fand ich nicht so ganz in ordnung, denn ich verurteile ja auch keine älteren mamas, nur weil sie es nicht so gemacht haben wie ich und eben der zeitpunkt bei ihnen ein anderer war... nur finde ich es auch ziemlich blöd, wenn die muttis dann doch schon 45 oder so sind. man ist dann sicher nicht mehr so fit und wenn ich daran denke, dass ich noch was von meinen enkeln haben möchte...
Und ältere Mütter mögen es nicht von vornherein als nicht so fit wie jüngere abgestempelt zu werden. Fitness ist nicht unbedingt eine Frage des Alters! :???:
ich wollte das auch wirklich nicht verallgemeinern, sondern ich denke eher, dass ICH in dem alter sicher schon damit zu tun hätte! denn mich hält der kleine ganz schön auf trab und fordert ja auch eine menge. und bald kommt das zweite... ich finde diese erfahrung wunderschön, aber für mich ist es sicher besser, wenn ich sie jetzt mache, weil es meine "nerven" eher mitmachen oder so....
ich bin, wie ich schon sagte, auch wirklich der meinung, dass es irgendwie "schicksal" ist, wann ein baby kommt und das auch genau so sein soll. und ob es nun mit 25 oder 40 passiert, ist ja eigentlich egal. jede frau kann sich sicher vorstellen, was es bedeutet ein kind zu haben und welche umstellungen es mit sich bringt etc - und vielleicht hat sie es sich "unbewusst" so ausgesucht, weil es eben vorher oder nachher für sie selbst nicht so optimal wäre (und ich denke auch, dass das baby sich das irgendwie ausgesucht hat und erkläre mir so auch fehlgeburten zum beispiel, aber ich will nicht vom thema abkommen)... du weisst sicher, was ich ungefähr meine.
Klar weiß ich was du meinst!
Und ich denke auch, alles im Leben hat seinen Sinn, auch wenn einem das oft erst später klar wir.
Im Buddhismus glaubt man daran, daß alleine das Kind es sich aussucht, wo es heranwachsen will. Während meiner Schwangerschaft habe ich mich aufgrund meines Alters viel mit Pränataldiagnostik beschäftigt. Ebenso haben mich Glaubensfragen beschäftigt und als ich von dem oben erwähnten Glauben im Buddhismus gelesen habe, war auch meine Entscheidung keinerlei Pränataldiagnostik vornehmen zu lassen, noch klarer und gefestigter als vorher. Ich war mir sicher, dieses Kind wollte jetzt zu mir. Das aber nur mal so am Rande erwähnt, hat ja nichts mehr mit dem Thema zu tun.
Ich bin mit 31 zum ersten Mal Mutter geworden, ein paar Wochen später war dann auch schon das 2. unterwegs. Für mich persönlich ist die erste Schwangerschaft passend und unpassend zugleich gewesen: Einerseits unpassend, weil ich gerade mein Studium beendet hatte und nun erstmal nicht in den Beruf einsteigen kann. In meinem Beruf ist Teilzeit fast undenkbar, also kann ich es mir eigentlich abschminken in den nächsten 6-7 Jahren einen Job zu finden, zumal als Berufsanfängerin, die ich dann ja immer noch wäre.
Andererseits aber passend: ich hatte mich ausgetobt, mein Leben und das Studium genossen und habe dann den Mann kennengelernt, mit ich mir vorstellen konnte, Kinder zu haben und alt zu werden. Von der beruflichen Situation her, war es also der absolut unpassensde Zeitpunkt überhaupt, von der persönlichen aber für mich das Beste, was mir passieren konnte.
Handjery: Ich kenne so eine ähnliche Geschichte. Leider kann sowas in jedem Alter passieren. Meine Freundin war eine junge Mutter. Mit 18 bekam sie das erste Kind, mit 23 das 2. Mit 25 ist sie an Leukämie gestorben. Ihre jüngere Tochter kann sich nicht wirklich an ihre Mutter erinnern. Du bist mit Sicherheit nicht komisch, wenn du dir darüber Gedanken machst und deshalb jede Zeit mit deinen Kindern genießt.
Und dann sitzten sie da und meien " das geht schon irgendwie"
Ich kenne verdammt viele Frauen zwischen 18 und irgendwas kurz vor den Wechseljahren, die sich mit dem thema Kind nie beschäftigt haben und dann da sitzen und meinen "das geht schon irgendwie", das macht für mich nicht so den Unterschied.
Trotzdem würde ich den Mädels natürlich was anderes gönnen, als mit 15 Schwanger zu werden.
Aber es kann auch klappen, habe eine Mutter in der Familie, die mit 16 ihre Tochter bekommen hat, und das lief wirklich gut.
ich denke generell ist es besser, wenn man nicht gerade mit 15 (oder auch früher) schwanger ist, da man sich nicht wirklich austoben konnte, wahrscheinlich noch nicht einmal die schule abgeschlossen hat und es einfach auch eine frage der reife ist. man muss ja für das kind auch eine stabile person sein, ein vorbild usw. von dem es viel lernen kann. und teenager haben ja doch noch ganz andere dinge im kopf. zumal ich dann noch an den vater denke, der sich wahrscheinlich längst aus dem staub gemacht hat. meistens läuft es dann wohl so, dass sich die grosseltern mehr um das baby kümmern... hm... nee, dann lieber doch noch 20 jahre warten
Ich will das auf keinen Fall schön reden, wenn Kinder Kinder bekommen.
aber die Unreife stelle ich auch bei vielen Mitzwanzigern fest, und viele, die vierzig sind, werden sagen, dass es so viele 32-jährige Mütter gibt, die absolut nicht reif genug sind, ein Kind zu bekommen...
Aber natürlich fände ich es besser, wenn die Teenies warten würden, wenn sie entsprechend aufgeklärt wären und dieses Wissen auch umsetzen würden.
ich denke die reife hängt immer ganz speziell von der person ab, man kann das nicht so verallgemeinern. aber gerade wenn man schon eine 15-jährige mit einer 20-jährigen vergleicht, finde ich, gibt es meist einen riesen unterschied, und darauf wollte ich hinaus. das man natürlich dann mit den jahren noch reifer wird und die kinder davon sicher auch noch mehr profitieren will ich gar nicht abstreiten. aber ein teenager und eine junge frau, die vielleicht gerade die ausbildung beendet hat und arbeitet (z.b.) sind doch ein himmelweiter unterschied!
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Kommentare
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Für mich persönlich war die Zeit reif dafür, nachdem ich mehrere Jahre mein eigenes Geld und meine eigene Wohnung, einen festen Partner und überhaupt keine Lust mehr auf durchgefeierte Wochenenden hatte. ;-)
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Ich war 5 Jahre lang mit meinem Mann zusammen, davon 4 Jahre lang in gemeinsamer Wohnung, als wir heirateten. Da wussten wir schon, das wir irgendwann mal Kinder wollen, aber das zum "loslegen", haben wir uns dann erst so 10 Monate später entschieden.
Es war mir wichtig, meinen Mann und Vater meiner Kinder erst wirklich zu kennen, mit ihm schon den Alltag erlebt zu haben, und auch selbst schon ein paar Jahre Geld verdient zu haben, um das Arbeitsleben mal zu kennen, bevor ich an Kinder dachte.
Am liebsten hätte ich noch mit 26 mein erstes bekommen, jetzt wirds wohl doch eher 28 werden... oder später... wer weiß.
Wenn ich so zurück denke wäre es für mich früher nicht drin gewesen, noch viel länger würde ich aber nicht warten wollen. Meine Mutter hatte ihr erstes Kind mit 23, das letzte mit 43... hat beides vor und Nachteile. Obs passt hängt da immer ganz von der individuellen Lage und der Frau selbst ab.
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59
Ich war mit meinem Mann schon 7 Jahre zusammen 2 davon verheiratet,hatten ne große Wohnung ,ich meine Ausbildung fertig ein paar jahre gearbeitet ,er hatte auch nen guten Job...
Also was fehlte mehr.Wie gesagt ich denke es war der perfekte Zeitpunkt
39
LG Rieke
1,630
ich kriege bald mein zweites, und diesmal ist alles geplant. ;-)
ich finde es wunderschoen, jung mutter zu sein, aber ich werde auch oft schief angeguckt, und das obwohlich ja schon nicht mehr zu den ganz jungen zaehle. beispiel aus meinem stillkurs, die leute bilden sich schon eine meinung, bevor ich ueberhaupt den mund aufgemacht habe. wir sollten uns vorstellen: hallo, blabla.. ich bin 23, und kriege mein zweites. und dann gleich die naechste frage: wie, vom gleichen mann?
naja, bei sowas lache ich mir eigentlich nur ins faeustchen, besonders, wenn ich sehe, wie manche leute mit ihren kindern ueberfordert sind, und dabei noch denken, sie sein was besseres, weil sie erst ein haeuschen etc gebaut haben, bevor sie schwanger wurden.
naja, es hat eben alles eine 2 seiten. meine mutter hatte mich auch sehr jung gekriegt, aber dafuer hat sie mit mir auf der tanzflaeche immernoch eine gute figur gemacht. ;-)
ich wuerde mir manchmal von der umwelt ein bisschen mehr toleranz wuenschen.
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Ansonsten war der Zeitpunkt auch nicht wirklich gut, weil ich bzw. wir arbeitslos sind. Vorher war ich halt Alleinverdiener.
Aber ich habe das Geschenk gerne angenommen, denn das war die SS für mich, da ich vermutete, dass ich vielleicht unfruchtbar wäre und mich über die verschwendeten Verhütungsjahre geärgert hatte...
Meine Mutter bekam mich mich 19, musste Vollzeit arbeiten und deshalb bin ich die ersten 5 Jahre bei meiner Oma aufgewachsen, also auch nicht so optimal...
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Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt für ein Kind und beide Kinder waren geplant.
Leider gibt es zwei Väter dazu,aber das kann man sich nicht immer aussuchen.Ich war mit dem Vater vom ersten Kind 3 Jahre zusammen,als mein Sohn entstanden ist und kurz nach der Geburt ist er weg.
Ich fühle mich wohl als junge Mutter und muss mnachmal auch den einen oder anderen Blick einstecken,aber daran gewöhnt man sich.
Meistens merken die Leute schnell,das ich meine Kinder gut "im griff" habe,wie mir eine ältere Frau letztens im Bus sagte,und dann ist es auch erledigt.
Ich wolte nie eine ältere Mutter sein,warum kann ich nicht mal richtig begründen,mir gefiel der Gedanke immer eine junge Mutter zu sein.
Ich habe aber auch nicht so den Drang zu feiern oder ähnliches.
Aber ich nehme an,das es bei mir noch andere Gründe für die frühe Familienplanung gibt.
7,740
Unsere Situation ist gut: Mein Mann hat einen sicheren Job in dem er gut verdient und ich bin in meinem Studium so weit fortgeschritten, dass ich nur noch 2x pro Woche (und ab und zu für Blockseminare) zur Uni muss.
Zuerst war es schon eine blöde Situation, weil ich eigentlich gerne zuerst mein Studium beendet hätte, aber andererseits haben wir sehr viel Unterstützung von meinen Eltern und Schwiegereltern (babysitting ;-) ) und ich kann mein Studium trotzdem in 1,5 Jahren mit passabler Semesteranzahl beenden, wenn alles glatt läuft.
Ich denke, der richtige Zeitpunkt ist nie ... irgendwas spricht immer dagegen, aber immer, wenn ich mir meine Tochter angucke, denke ich - ja, es war gut, dass es passiert ist!!
59,500
Ich glaube fest, das das ein Problem unserer Generation ist. Zuerst will man eine Ausbildung und dann Geld verdienen und Reisen und dieses und jenes erleben und hach, der Partner ist auch vielleicht nicht der Richtige, da warte ich lieber noch ein bischen und schwupp ist man 35 und auf einmal in Zugzwang, will man mehr als ein Kind. "Irgendwann".
Also ich frag mich manchmal, warum wir eigentlich so lange gewartet haben, als wir schwanger wurden waren wir schon 8 Jahre zusammen. Und mir war eigentlich schon 6 Jahre davor klar, das mein Mann der einzige und richtige ist und das ich partout keinen anderen will. Familie hingegen schon. Und der Beruf? Die Ausbildung? Vielleicht wäre ich auch da viel zielstrebiger gewesen, wenn klar gewesen wäre: mit 23 lassen wir es drauf ankommen oder so. So bin ich jahreang herumgeiert, hab hier studiert und da gearbeitet und gerade als ich wieder angefangen habe zu studieren hats eingeschlagen. Nicht geplant aber auch nicht verhindert (also ja doch schon irgendwie geplant ;-)). Ich könnte weiterstudieren, aber danach steht mir gerade nicht der Sinn. Ich hab eher das Gefühl, das ich jetzt endlich den Job mache, den ich schon längst hätte machen können
aber was Jumpy sagt kann ich nur unterschreiben: mehr Toleranz wünsche ich mir auch. Ich war letztens mit einer Freundin und unseren Kids in einem Cafe und die Stimmung dort war total gereizt, schon als wir reinkamen. Als unsere Kinder dann noch anfingen zusammen zu spielen und zu lachen, da wars dann vorbei und das ganze entlud sich auf uns. Natürlich waren unsere Kinder zu laut oder zu fröhlich oder weiß der Geier was. Da haben sich dann welche bei uns beschwert und das ist mir hier in Kanada echt noch nie passiert :shock:
Meine Freundin meinte, das sie aufgrund ihres Alters öfters komische Blicke erntet.
Ich finde das wirklich schade. Und ich glaube auch nicht, das es das passende Alter fürs Kinderkriegen gibt. Die Mutter von Arthurs großer Liebe ist mitte Vierzig (sie hat sie adoptiert) und ist eine klasse Mutter.
Mit dem Alter hat das wirklich nichts zu tun ;-)
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Ich habe jetzt eine Gelassenheit und Ruhe, die ich vor einigen Jahren noch nicht hatte. Zudem bin ich reflektierter als früher.
Ich will das nicht verallgemeinern, und wie schon oft geschrieben, den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht, aber für mein Würmchen ist es - so denke ich - besser, dass ich etwas älter bin.
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Ich denke, dass es sowohl positive und negative Aspekte bei einer alten aber auch bei einer jungen Mutter gibt.
Wenn ich jetzt mal an mich denke: Ich habe meine Ausbildung beendet und hatte ausreichend Möglichkeit mich beruflich auszutoben. Darüber hinaus habe ich bereits so manche Fernreise gemacht und bin lange und oft weggewesen, so dass mir das nicht mehr unbedingt fehlt. Ich denke auch, dass ich reifer geworden bin und manches gelassener sehe.
Auf der anderen Seite bin ich nicht mehr so beweglich, sprich sportlich wie in jüngeren Jahren und frage mich, wie ich so drauf sein werde, wenn meine Tochter 10-12 Jahre alt ist und ich dann 50-52. Theoretisch könnte ich auch schon eine Oma sein.
Allerdings habe ich das Glück, dass ich wirklich jünger aussehe und meist 6-7 Jahre jünger geschätzt werde. Darüber hinaus fühle ich mich in guter Gesellschaft, da ich den Eindruck habe, dass es immer mehr ältere Mütter gibt, ich also gar nicht mal so eine Ausnahme darstelle. Dazu kommt, dass mein Mann 9 Jahre jünger ist als ich, wir also sicher ein anderes Leben führen. als wenn ich zum Beispiel einen Mann hätte, der bereits 50 wäre.
Wie gesagt, beides hat seine Vor- bzw. Nachteile. Man sollte sich derer bewußt werden und die Vorteile dann halt hemmungslos ausspielen.
Grüße
Anna
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Wenn jahre jünger gewesen wäre hätte ich wohl bestimmt was vermißt ,das lange schlafen die partys da wäre ein Kind ungünstig gewesen. Mir war auch wichtig den passenden Partner zu haben eine abeschloßene Ausbildung und zu wissen wie sich das Arbeitsleben so anfühlt.Aber es gibt auch junge und ältere Mütter die prima klar kommen.
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Ich denke alles hat seine vor- und Nachteile...
Ich bin mit 29 schwanger geworden und hätte wahrscheinlich ohne diesen Unfall nie ein Kind bekommen, weil immer irgendetwas dagegen spricht. Ich hatte noch nie einen Kinderwunsch, aber erst Schule, dann studium, dann eben auch arbeiten, weil man die ganzen Jahre ja nicht für die Küchenarbeit gebüffelt hat ;-) , außerdem auch endlich mal das Finanzielle genießen, weil als Studentin ist es ja nicht so toll. Eigentlich hat Conor mir den nächsten Karriereschritt ruiniert, aber das ist gut so, ich möchte das Mutterdasein nach einigen Anpassungsschwierigkeiten in der FrühSS nicht missen :biggrin:
Meine Mama hat mich mit 41 bekommen und hat sich nur auf mich konzentriert, weil sie eigentlich nicht mehr damit gerechnet hat und sich sehr gefreut hat. Sie hat ab da nur für mich und ihre Arbeit gelebt und fand das genau richtig so!
Jünge Mütter können sich später ja auch noch austoben und beruflich etablieren. Ich denke, das muss jeder selbst wissen und für sich abwägen. Den richtigen zeitpunkt finden eh nicht viele, wenn sie planen wollen.
LG
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als sie sich vorstellte sagte sie gleich: jaja, bisschen spaet,ich weiss, aber... muss man sich doch nicht fuer entschuldigen,oder?
ich hoere staendig von anderen, die und die ist schon so alt, und kriegt noch ein kind, also das wollte ich dann aber nicht mehr.
ich koennt mich da immer aufregen. als ob es eine strafe sei, ein kind zu bekommen. :roll:
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Und wenn das Kind älter wird, so um die 40, und im Rollstuhl sitzt ist die Mama zu alt um sich darum zu kümmern und es hätte niemand mehr.
Ich muss sagen, da war auch ich platt! :flaming01:
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Bor, bei sowas krieg ich die Vollkrise schlechthin.
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Der Untertschied, den ich bei mir wahrnehme ist ein großer, welches aber nun der bessere Weg ist, weiß ich nicht.
Robin hat alle Ungezogenheiten einer jungen Mutter abbekommen und wurde wild durch die Gegend gezerrt und hatte viele Einflüsse, Mina ist eher in einen gemütlichen Haushalt geboren und ich muß mich eher dazu zwingen, jeden Tag etwas mit ihr zu unternehmen. Mein Sozialleben war mit 21 durchaus aktiver als jetzt, meine Geduld aber auch. Bestimmte Situationen, die ich mit Robin problemlos gemeistert habe würden mich heute mit Mina zu viele Nerven kosten...
Ausgetobt habe ich mich bis heute noch nicht wirklich, aber das muß ja auch noch nicht sein, da ich ja Robin habe, der sich großartig um seine Schwester kümmert, wenn wir mal auf Trallafitti gehen wollen. Der Morgen danach ist nur das Problem, da ist Minchen gnadenlos-mit Recht!
Noch ein Kind fällt bei uns aber auch aus Altersgründen aus. Knapp aufeinander überfordert mich persönlich, mit 37 noch einmal loslegen ist mir zu spät, nicht aus Bedenken, das das Kind eine alte Mutter hat, sondern weil ich vorhabe auch noch aus meinem Alter etwas machen zu wollen :biggrin: ... irgendwann ist es auch gut mit ständigem Untermieter :biggrin: Mina wird uns ja hoffentlich noch eine Weile als solche erhalten bleiben, aber ist sie 20, bin ich 55, dann freue ich mich aber auch wieder auf Eigenständigkeit. Ein langer Plan, ich weiß ;-)
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Das finde ich auch, kenne die andere Seite:
Mütter, die älter sind (z.B. mit 37 das erste Kind, mit 42 das zweite) und sind so gezwungen jugendlich und gehen auch irgendwie (meiner Meinung nach) so mit ihren Kindern um.
Im GVK war ich auch mit Abstand die Jüngste und als die gehört haben, daß ich das zweite bekomme, haben die auch große Augen gemacht.
Ich finde, DEN Zeitpunkt gibt es nicht.
Meine Tochter kam 2 Tage nach der letzten Klausur und 4 Wochen vor der Abschlußprüfung der Ausbildung. Aber es ging einwandfrei und ich würde es jederzeit wieder machen. Mein Sohn kam jetzt mitten in die Vorbereitung für eine Aufnahmeprüfung, mußte jetzt pausieren und lege ab Freitag wieder los, aber das sind alles machbare Situationen.
Und man kann sich wirklich glücklich schätzen, wenn man gesunde Kinder bekommt, egal in welchem Alter und in welcher Situation.....
Liebe Grüße,
Cosima
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Ich wurde richtig von der Seite angesprochen als Robin klein war (von wegen: kaum machen die jungen Dinger die Beine breit :shock: ) und genauso jetzt (das könnte ja schon das Kind von ihrem Sohn sein :shock: stimmt irgendwie, ist aber Gott sei Dank nicht so...)
Etwas befremdlich finde ich diese 68-jährige, die nach künstlicher Befruchtung jetzt ein Baby zur Welt gebracht hat. Irgendwo sehe ich also doch eine moralische Grenze, aber fragt mich nicht, wo.
Vielleicht bin ich da ja irgendwie komisch, aber in meinem Freundeskreis ist gerade eine Frau mit 41 gestorben an einem Gehirntumor, die einen 14- und einen 16-jährigen hinterläßt. Manchmal habe ich schon Angst, dass irgendetwas geschehen könnte und ich Mina schon jung alleine in der Welt stehen ließe. Alleine natürlich nicht, aber eben nicht mit mir und ich bin natürlich das Beste für sie in meinen Augen ;-) Das kling extrem pessimistisch, aber vielleicht ist das ja auch mit der Grund weshalb ich unsere gemeinsamen Tage so wichtig nehme und genieße.
Robin ist ja aus dem Gröbsten raus, aber für Mina muß ich noch eine ganze Weile fit bleiben.
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Vielleicht da, wo die Natur die Grente selber so gesetzt hat, das es einfach nicht mehr möglich sein sollte noch ein Kind zu bekommen, weil man für dessen Aufwachsen nicht mehr gewährleisten kann, das man auch wirklich da ist? Und fit? ;-)
Meine Mutter und auch meine SchwieMu sind beide über 60 und ich habe sie schon öfters sagen hören, wie sehr sie es doch lieben, mit ihren Enkeln zusammen zu sein, aber (Zitat von Beiden!) "Die großziehen, das könnte ich jetzt nicht mehr, das wär mir zu anstrengend!"
Und ob die Gute noch den (freiwilligen) Auszug ihres Kindes erleben wird?
202
Gruß
Catia
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aber ich bin ganz froh, wie es gekommen ist. war eh nie so die "partymaus" und bin jetzt zeitlich flexibler als wahrscheinlich irgendwann sonst noch mal in meinem leben und wenn ich dann wieder "richtig" arbeite braucht sich keiner mehr sorgen machen, dass ich jetzt erstmal familie gründen will. mein leben ist zwar jetzt recht chaotisch irgendwie, aber meinem maxime gefällt es so und ich glaube, mit 30 oder später hätte ich nicht mehr die nerven "dazu". ich denke, da bin ich dann ganz froh, dass ich meine beiden kleinen habe, die schon sehr selbständig sein werden und wenn ich nicht gerade noch einen nachzügler haben möchte, habe ich auch noch später zeit, um mich "auszutoben" (und dann sicher auch eher das geld dafür als jetzt)...
ich wurde nur im GVK oder beim PEKIP oder so auch immer recht komisch angeschaut, weil die meisten eben 5-10 jahre älter waren als ich und mich von vornherein als küken abgestempelt haben. fand ich nicht so ganz in ordnung, denn ich verurteile ja auch keine älteren mamas, nur weil sie es nicht so gemacht haben wie ich und eben der zeitpunkt bei ihnen ein anderer war...
wie dem auch sei, ich denke, jedes kind profitiert von dem einen oder anderen (ich bin grundlegend der meinung, dass alles schon so seinen sinn hat, wie es gerade passiert), nur finde ich es auch ziemlich blöd, wenn die muttis dann doch schon 45 oder so sind. man ist dann sicher nicht mehr so fit und wenn ich daran denke, dass ich noch was von meinen enkeln haben möchte...
viele grüße, mveule
202
nur finde ich es auch ziemlich blöd, wenn die muttis dann doch schon 45 oder so sind. man ist dann sicher nicht mehr so fit und wenn ich daran denke, dass ich noch was von meinen enkeln haben möchte...
Und ältere Mütter mögen es nicht von vornherein als nicht so fit wie jüngere abgestempelt zu werden. Fitness ist nicht unbedingt eine Frage des Alters! :???:
Gruß
Catia
269
ich bin, wie ich schon sagte, auch wirklich der meinung, dass es irgendwie "schicksal" ist, wann ein baby kommt und das auch genau so sein soll. und ob es nun mit 25 oder 40 passiert, ist ja eigentlich egal. jede frau kann sich sicher vorstellen, was es bedeutet ein kind zu haben und welche umstellungen es mit sich bringt etc - und vielleicht hat sie es sich "unbewusst" so ausgesucht, weil es eben vorher oder nachher für sie selbst nicht so optimal wäre (und ich denke auch, dass das baby sich das irgendwie ausgesucht hat und erkläre mir so auch fehlgeburten zum beispiel, aber ich will nicht vom thema abkommen)... du weisst sicher, was ich ungefähr meine.
lg, mveule
202
Und ich denke auch, alles im Leben hat seinen Sinn, auch wenn einem das oft erst später klar wir.
Im Buddhismus glaubt man daran, daß alleine das Kind es sich aussucht, wo es heranwachsen will. Während meiner Schwangerschaft habe ich mich aufgrund meines Alters viel mit Pränataldiagnostik beschäftigt. Ebenso haben mich Glaubensfragen beschäftigt und als ich von dem oben erwähnten Glauben im Buddhismus gelesen habe, war auch meine Entscheidung keinerlei Pränataldiagnostik vornehmen zu lassen, noch klarer und gefestigter als vorher. Ich war mir sicher, dieses Kind wollte jetzt zu mir. Das aber nur mal so am Rande erwähnt, hat ja nichts mehr mit dem Thema zu tun.
Gruß
Catia
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Andererseits aber passend: ich hatte mich ausgetobt, mein Leben und das Studium genossen und habe dann den Mann kennengelernt, mit ich mir vorstellen konnte, Kinder zu haben und alt zu werden. Von der beruflichen Situation her, war es also der absolut unpassensde Zeitpunkt überhaupt, von der persönlichen aber für mich das Beste, was mir passieren konnte.
Handjery: Ich kenne so eine ähnliche Geschichte. Leider kann sowas in jedem Alter passieren. Meine Freundin war eine junge Mutter. Mit 18 bekam sie das erste Kind, mit 23 das 2. Mit 25 ist sie an Leukämie gestorben. Ihre jüngere Tochter kann sich nicht wirklich an ihre Mutter erinnern. Du bist mit Sicherheit nicht komisch, wenn du dir darüber Gedanken machst und deshalb jede Zeit mit deinen Kindern genießt.
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Bis jetzt wurde von der Altersspanne von ca. 20-45 (bzw 68) Jahren gesprochen.
Aber was hält ihr von extrem jungen Müttern?
Sehe häufig in Talkshows Mädchen, die mit 15!!! schwanger sind. :flaming01:
In diesem Alter hab ich noch nicht mal an Sex gedacht.
Und dann sitzten sie da und meien " das geht schon irgendwie"
Sorry, aber das macht mich so wütend :flaming01:
Mir scheint es, das es fast schon ein Trend wird mit 15 schwanger zu werden. :shock: :shock:
LG
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Ich kenne verdammt viele Frauen zwischen 18 und irgendwas kurz vor den Wechseljahren, die sich mit dem thema Kind nie beschäftigt haben und dann da sitzen und meinen "das geht schon irgendwie", das macht für mich nicht so den Unterschied.
Trotzdem würde ich den Mädels natürlich was anderes gönnen, als mit 15 Schwanger zu werden.
Aber es kann auch klappen, habe eine Mutter in der Familie, die mit 16 ihre Tochter bekommen hat, und das lief wirklich gut.
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aber die Unreife stelle ich auch bei vielen Mitzwanzigern fest, und viele, die vierzig sind, werden sagen, dass es so viele 32-jährige Mütter gibt, die absolut nicht reif genug sind, ein Kind zu bekommen...
Aber natürlich fände ich es besser, wenn die Teenies warten würden, wenn sie entsprechend aufgeklärt wären und dieses Wissen auch umsetzen würden.
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