Wie lange stillen?

bearbeitet 25. 01. 2006, 17:30 in Stillen
Hi Mädels!

Ich möchte gerne von euch wissen wie lange ihr vorhatte zu stillen und es dann auch getan habt.

Eigentlich hatte ich vor mindestens ein halbes Jahr zu stillen, aber ich muss ehrlich sagen das ich jetzt schon nicht mehr mag. Stille jetzt einen Monat.
Ich fühle mich einfach nicht wohl dabei, ich bin so angebunden und fühle mich so eingeschränkt.
Man darf nicht alles essen, nicht alles trinken, muss alle 2 Stunden zu Hause sein, man darf keine Medis nehmen, also auch keine Pille und beim Sex kommt Milch aus der Brust was nicht gerade sehr erotisch ist.

Ich weiss es egoistisch, aber ich weiss nicht wie lange ich noch durchhalte. Im Moment tu ich es eben dem kleinen zuliebe, weil es eben das beste für ihn ist, aber wie lange ich das noch mache, weiss ich nicht.

LG caro

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wart mal ab, gib dir und ihm noch ein paar wochen - es wird echt besser werden!

    Du darfst eigentlich alles essen, was du wilst - das sein Kind auf was reagiert, was du isst, ist relativ selten!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leider hat mein kleiner ziemliche Blähungen, er schreit dann echt oft und krümmt sich richtig. Weiss nicht an was es liegt.

    Hoffe das es besser wird. Wie war das bei euch beim ersten mal Sex nach der Geburt? Wie war es mit der Milch, muss ich da vorher stillen das da nicht alles rauskommt oder passiert das nicht?

    LG caro
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns ist das nie passiert - entweder glück oder keine ahnung...
    es ist also nicht bei allen so, ich weiß aber auch nicht, was man machen kann, wenn es passiert. Vor allem reguliert sich das, irgendwann kommt nicht mehr so schnell milch raus. ;-)
  • andscheeandschee

    124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich möchte auf alle fälle bis mind. ende des 6. monats voll stillen und dann langsam mit beikost beginnen. ich kann deine sichtweise zwar verstehen aber auch wiederum gar nicht verstehen...die blähungen hören ganz sicher nach ca 10 wochen auf und du kannst ja derweil versuchen, abhilfe zu schaffen (bauchmassage mitkümmelöl, sab simplex, wärme, "fliegerhaltung", dasein). mein kleiner hatte sogar solche blähungen, dass der physiotherapeut die behandlung erst aufnahm, nachdem gecheckt wurde, dass organisch alles ok ist - und was soll ich sagen - ICH LIEBE DIE MOMENTE DES STILLENS! gerade später, wenn die kleinen dann auch ganz sanft was von sich zurückgeben (streicheln, Augenblicke, lächeln...) ist es das größte glück! und die zeiten pegeln sich dann auch ein, zur not kannst du ja, wenn du mal weg willst, milch abpumpen und mit der flasche geben. halte durch, kann ich dir nur empfehlen (wenns dich nur nervt dann mach halt nicht ein halbes jahr voll sondern so lange du kannst - damit gibst du deinem baby definitiv das beste!!)

    was das auslaufen aus den brüsten anbelangt kann ich dir leider keinen tipp geben, da ich das selber nicht kenne.

    liebe grüße, eine begeisterte stillmami
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich stille jetzt seit 9 Monaten und habe auch meinen Sohn 9 Monate gestillt und meine Tochter 6.
    Also Tendenz steigend :biggrin:

    Ich habe bei meinen ersten beiden Kindern, wegen der Koliken, ausprobiert was ich nicht essen durfte, wobei sie trotzdem weiter weinten, also habe ich alles weitergegessen!

    Was das trinken anbelangt, trinke ich auch gern mal ein paar Bier oder Wein, aber das macht man ja eher sehr selten, da kann man auf Vorrat abpumpen und die "verseuchte Milch" entsorgen!

    Was das zuhause sein alle 2 Stunden anbelangt, mmh, ich bin teilweise am Wochenende garnicht zuhause, Stillen auf der Strasse oder im Restaurant ist für mich völlig in Ordnung.

    Wenn Du abpumpen kannst (in ein paar Wochen), bist Du nicht mehr angekettet, da kannst Du Dein Kind auch schonmal abgeben.

    Was den Milchfluss beim Sex betrifft, lässt dass auch nach, wenn sich Bedarf und Nachfrage so richtig eingependelt haben.

    Soweit zu meiner Erfahrung.
    Ich werde ca. 1 Jahr stillen diesmal.

    Ich wünsche Dir Durchhaltevermögen und hoffe, dass das Stillen für Dich mit der Zeit angenehmer wird!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin beileibe keine "fanatische Langzeitstillerin"- mir ist das Imgage, (das wohl hauptsächlich durch die Umwelt geprägt wird) von kleinkinderstillenden Müttern überhaupt nicht geheuer- aber nun gehöre ich praktisch auch schon zu den Langzeitstillerinnen...

    Mein Sohn ist 11 Monate alt und macht keine Anstalten sich abzustillen. Tagsüber will er nicht so oft- dafür nachst umso mehr.
    Irgendwann hab ich mich dran gewöhnt und es ist wie es hier schon beschrieben wurde mittlerweile einfach nur noch schön (für uns beide).

    Keine Ahnung wie es weiter geht- ich hab jedenfalls keinen Termin im Kopf und sowas wie ein bewusstes Abstillen wird es wohl auch nicht geben.

    Bin ziemlich gespannt wie es weiter geht!
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schwalbe schrieb:
    Hi Mädels!

    Ich möchte gerne von euch wissen wie lange ihr vorhatte zu stillen und es dann auch getan habt.

    Hi,
    ich hatte vor sechs Monate zu stillen - seitdem ich im Forum bin, das bin ich seit der Schwangerschaft, stillt Rebecca solange und so oft sie will - sie entscheidet - so Gott will, auch das Ende.
    schwalbe schrieb:
    Ich fühle mich einfach nicht wohl dabei, ich bin so angebunden und fühle mich so eingeschränkt.
    Ehrlich gesagt hätte ich mich mit Fläschen so gefühlt, wie Du es jetzt schilderst....
    schwalbe schrieb:
    Man darf nicht alles essen
    Bisher habe ich alles gegessen, was mir geschmeckt hat und mir bekommen ist. Sofern ich etwas gegessen habe, was mir selber nicht so gut bekommt (in dem Fall rohe Zwiebeln oder Knoblauch) hatte Rebecca einen wunden Po. Ansonsten hatten wir keinerlei Probleme.
    schwalbe schrieb:
    nicht alles trinken
    Gilt dasselbe wie beim Essen - schwarzer Tee läßt uns beide nicht schlafen
    ;-) ; Alkohol sollte
    schwalbe schrieb:
    muss alle 2 Stunden zu Hause sein
    wie gesagt, mit Fläschen... ich stille meine Tochter überall - heute nachdem ich gefragt habe, sogar in unserer kleinen Postfiliale.
    schwalbe schrieb:
    man darf keine Medis nehmen, also auch keine Pille
    Medis sind nach Arztrücksprache und Hinweis aufs Stillen bei stärkeren Erkrankungen durchaus möglich; es gibt auch noch das Forum für Nachfragen und Empfehlungen...
    schwalbe schrieb:
    und beim Sex kommt Milch aus der Brust was nicht gerade sehr erotisch ist.
    Gut. Geschmackssache

    schwalbe schrieb:
    Ich weiss es egoistisch, aber ich weiss nicht wie lange ich noch durchhalte. Im Moment tu ich es eben dem kleinen zuliebe, weil es eben das beste für ihn ist, aber wie lange ich das noch mache, weiss ich nicht.
    Also, die Abstände werden in der Regel größer, eine größere Flexibilität als beim Stillen kriegst Du kaum hin. Ich kann für 1 - 2 Stunden ohne Tasche los...

    Genieße eure Stillbeziehung, denn sie endet plötzlich :shock:

    :knutsch01: alicoco
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    alicoco schrieb:
    Genieße eure Stillbeziehung, denn sie endet plötzlich :shock:
    Wie kommst du denn darauf?

    Ich hätt auch gesagt, mach mal weiter so und schau, was die Zeit bringt. An die Milch beim Sex erinnere ich mich auch noch gut :biggrin: Wie schon erwähnt, ist das in einer reiferen Stillbeziehung kaum noch der Fall. Irgendwann bin ich auch nicht mehr ausgelaufen, nach 12 Monaten ungefähr :shock: :roll:
  • KabaKaba

    574

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, wir stillen jetzt seit 6 Monaten und einem Tag. :bounce02: Seit heute allerdings nicht mehr ganz voll, weil unser Spatz in letzter Zeit öfter versucht, Mundraub zu begehen. ;-) Blöderweise scheint ihm das Zeug zu schmecken, so dass wir jetzt einmal weniger stillen. :cry: Obwohl, noch stillt er ja nach dem Gläschen noch. :grin:
    Grundsätzlich habe ich vor, noch eine ganze Weile zu stillen, weil ich es genieße und es so herrlich kuschelig ist. Und wozu Geld für irgendwelches Fertigzeugs ausgeben, wenn das Beste sowieso immer bereit ist? Ich stell es mir nervig vor, Wasserkocher anschmeißen, Pulver ins Fläschchen, Wasser drauf, schütteln und wieder kalt machen. Die Fläschchen saubermachen, sterilisieren. Bin ich zu faul zu. Nee, nee, da ist es mir allemal lieber, die allzeit bereite Brust zu geben. :biggrin:
    Aber natürlich ist es wichtig, dass Du Dich dabei wohl fühlst, sonst ist es nix mit genießen. Nur, manchmal dauert es halt, bis man ein eingespieltes (Still)Team ist. Halt noch ein bissl aus. ;-) Und wenn es net besser wird, Deinen Sohn kriegst Du auch mit Pre-Nahrung groß.
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lila schrieb:
    alicoco schrieb:
    Genieße eure Stillbeziehung, denn sie endet plötzlich :shock:
    Wie kommst du denn darauf?

    Naja,
    ich habe hier im Forum schon mehrere Beiträge gelesen, in denen die Frauen schrieben:
    ..und nach ein paar Tagen fiel mir auf, dass er/sie auch nachts gar nicht mehr kam - und plötzlich war es vorbei (sinngemäß versteht sich).

    :knutsch01: alicoco
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein erstes Ziel bei meinem Großen war, 3 Monate zu stillen. Tatsächlich gestillt hab ich ihn dann 4 3/4 Jahre. :grin:

    Ich kann dich schon verstehen. Erst ist man "nur" Frau, nun ist ein kleines Mäuschen von einem so abhängig. Das ist schon komisch.

    Wg. dem Essen: Versuch es doch mal nach dem Ausschluss-verfahren. Lass ein Lebensmittel, von dem du meinst, es verursacht bei ihm Blähungen, weg. Wenn die Blähungen besser werden, super. Wenn nicht, dann kannst du es ja auch essen!

    Es gibt für fast alle Krankheiten Medikamente für die Stillzeit, das ist kein Problem.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Janina1 schrieb:
    Es gibt für fast alle Krankheiten Medikamente für die Stillzeit, das ist kein Problem.
    Definitiv: NEIN
    Das Verabreichen von vielen Medikamenten in der Stillzeit ist so eine Grauzone. Viele Ärzte sind froh, wenn man vor einer medikamentösen Behandlung abstillt, damit sie keinerlei Risiko eingehen. Das ganze fängt schon an, als mir ein Arzt Vitamin B verordnen wollte. Der Arzt hat sich echt sein Hirn zermartert um herauszufinden, was da wohl die geeignete Dosierung für eine stillende Mutter sein könnte. Den Gefallen, meine Tochter abzustillen konnte ich ihm nämlich nicht tun ;-) Die Pharmafirmen machen sich in dieser Hinsicht die Sache recht einfach: Sie drucken zur eigenen Sicherheit in beinahe jeden Beipackzettel rein, dass das in der Stillzeit nicht empfohlen wird.

    Aber umgekehrt gesehen: Ein kritischer Umgang mit Dingen, die man ohne Stillen einfach so "macht" ohne lange darüber nachzudenken kann ja auch nicht schaden. Ich war immer ganz verwundert, dass Ärzte sofort ihre Verordnungen zurücknehmen, sobald sie erfahren, dass man noch stillt. Und ansonsten hätte man halt irgendwie ein paar Zuckerl bekommen und die auch eingenommen, ohne grossartig darüber nachzudenken :confused01:
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schwalbe schrieb:
    Im Moment tu ich es eben dem kleinen zuliebe, weil es eben das beste für ihn ist, aber wie lange ich das noch mache, weiss ich nicht.

    Wenn Du es dem Kleinen zuliebe tust, dann hast Du vermutlich noch eine ganze Durststrecke vor Dir! :biggrin: Denn die Kleinen sind schlau und wissen was ihnen physisch und psychisch gut tut und fordern dies meist ganz schön lang ein.

    Ich wollte auch so etwa 3 Monate lang stillen, als Kompromiß sozusagen für meine und des Kleinen Bedürfnisse, denn die WHO empfiehlt 6 Monate lang voll zu stillen. Doch wir hatten einen denkbar schlechten Stillstart und nach drei Monaten hatten wir uns erst eingespielt, da wollte ich auch nicht gleich aufhören. Nach sechs Monaten habe ich gemerkt, dass der Kleine auf alles verzichten wird, aber nicht auf das Stillen. Da haben wir das Abstillen kurzerhand auf das Ende des ersten Lebensjahres verschoben.

    Und weil er es auch da nicht wollte und ich es so praktisch fand, haben wir weitergemacht. Und wenn sie nicht gestorben sind, ... :biggrin: dann stillen sie noch heute! :biggrin:

    Stillen bringt für Mutter undKind so viele Vorteile. Nicht umsonst wird es so dringend empfohlen. <Dass man ab und an einen Durchhänger hat, ist völlig normal! ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte zuerst vor, ein halbes Jahr zu stillen ... was danach kommt, hatte ich mir irgendwie nie Gedanken drum gemacht ...

    Dann kam ich zu Beginn der Schwangerschaft hier ins Forum und so langsam wurde meine Vorstellung konkreter:
    Ein halbes Jahr voll stillen, dann langsam mit Beikost beginnen und nach und nach die Mahlzeiten ersetzen ...

    Momentan bin ich auf dem Standpunkt, dass ich nicht gerne über ein Jahr hinaus stillen will (es sei denn, meine Tochter fordert es vehement ein). Aber wer weiß, wie es dann aussieht ... ich warte einfach ab, das ergibt sich schon alles ;-)
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meiner ersten Tochter fand ich es auch anstrengend, über die ersten zwei, drei Monate hinwegzukommen. Aber es hatte sich gelohnt. Und ich wollte auch nichts anderes als stillen. Bei meiner zweiten Tochter habe ich, was die Frage der Flexibilität betrifft, nochmal ganz neue Erfahrungen gemacht. Sie hat sich mit ihren Stillzeiten prima in den Tagesrhythmus der Familie (bedingt durch Kindergarten und Termine) eingepasst. Gute Hilfe dabei war auch das Tragetuch. Ich habe sie außerhalb des Zuhauses praktisch ein Jahr lang ausschließlich getragen. Sie hat oft ihren Hunger schon angemeldet und sich dann noch hinhalten lassen, bis ich einen geeigneten Ort zum Stillen erreicht hatte.

    Mit den Blähungen würde ich mich nicht verrückt machen lassen. Fliegergriff und alles schön und gut, aber wenn man schlapp ist, dann darf man sich auch ruhig bequem niedersetzen und das Baby sich an Mammas Schulter ausweinen lassen. Ich glaube, die Erschöpfung macht auch, dass einem das Stillen in der ersten Zeit so schwer fällt. Stillen kostet schon auch Kraft.
  • gelagela

    68

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    In gewisser Weise kann ich Deine Probleme nachvollziehen - denn mir ist es anfangs genauso gegangen.
    Erst hat das Stillen nicht so gut geklappt, dann wunde Brustwarzen bis Bagdad, Milchstaus bis zum Platzen, der fehlende Schlaf, ich habe oft beim Stillen dagesessen und habe geheult, weil ich mich so scheusslich fühlte, wie eine Milchkuh. Ich war oft kurz davor, ein Fläschchen zu geben. Hatte die Hoffnung, dass dann die Abstände größer, die Nachtruhe länger würde wie bei meiner Großen, die ein reines Flaschenkind war.
    Ich wurde immer unzufriedener und so mit mir selber uneins, dass selbst mein Mann darauf drang, es mal mit einer Flasche zu probieren. Also habe ich meinem Kleinen mal eine Flasche Pre gegeben. Er hat artig getrunken, aber es hat sich nichts verändert.
    Nur meine Einstellung den Fläschchen gegenüber. Denn auf dieses Generve mit Sterilisieren, Wasser kochen, runterkühlen, Pulver rein, wieder aufschütteln, Temperatur stimmt nicht, Kind schreit inzwischen wie am Spieß... hatte ich keine Lust. Und dann das Geschleppe, wenn Du mal unterwegs bist. Bedenke: Flaschen, Milchpulver, Thermoflashe mit Wasser, Lätzchen...
    Mittlweile hat sich alles eingependelt. Luki ist 4 Monate, Stillen ist noch immer nicht meine Lieblingsbeschäftigung und ich warte auch immer noch auf diesen Moment, wo mal das ganz toll findet, aber es ist okay für mich. Wenn ich dabei mal nicht so gut drauf bin, sage ich mir immer: "Hey, ist das nicht toll, dass ich ICH, ICH ganz allein mit meinem Körper in der Lage bin, einen Menschen zu ernähren?"
    Ich habe nach wie vor sehr empfindliche Brustwarzen und bekomme Staus und alles, aber ich habe mich dran gewöhnt und weiss es zu schätzen, dass ich jederzeit überall stillen kann.
    Lass Dich nicht anbinden von Deinem Kind. Wenn ich einkaufen geh, habe ich nicht mal Windeln dabei. Barfuss oder Lackschuh, sage ich immer.
    Wenn ich Du wäre, würde ich mir Zeit geben und versuchen, die ersten drei Monate zu überstehen. Denn danach wird definitv alles besser. Und wenn Dir das Stillen dann immer noch ein Graus ist, dann würde ich vielleicht doch zur Flasche greifen. Das mag jetzt kontrovers zu meiner Meinung oben klingen, aber ich denke, dass Du Deinem Kind nichts Gutes tust, wenn Du Dich dabei so schlecht fühlst.
    Hast Du denn mit den Lebensmitteln inzwischen experimentiert? Imgrunde kann man doch alles essen, sollte nur auf Dinge verzichten, bei denen man weiss, dass sie einem selbst ein wenig Probleme bereiten. Bei uns sind es (leider) Knobi und Zwiebeln, die ich so gern esse. Aber in Maßen genossen, geht fast alles, oder?
    Meine Hebi sagte auch, gegen ein Glas Sekt zu einem besonderen Anlass sei nichts einzuwenden. Man solle nur sehen, dass man es unmittelbar nach dem Stillen trinkt. Dann baut sich der Alkohol bis zur nächsten Mahlzeit wieder ab!
    Also, Kopf hoch, halt durch!
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gela schrieb:
    ... dann wunde Brustwarzen bis Bagdad, ...

    :muha:
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich möchte gela da auch absolut zustimmen - ich erinnere mich auch noch an meine Wut und Verzweiflung, weil Stillen nicht annähernd so schön war, wie ich es mir ausgemalt hatte. Dazu tat es einfach zu sehr weh und die Mahlzeiten schienen ewig zu dauern. Mit vier Monaten war das aber wirklich kein Thema mehr. Und das Kind hatte pünktlich mit dieser Schreizeit aufgehört.

    Ich hätte nie mein zweites Kind so entspannt stillen können, hätte ich nicht beim ersten durchgehalten. Beim zweiten Kind war Stillen dann auch wirklich diese schöne Sache, als die sie immer rübergebracht wird.
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