Hallo,
ich habe gerade mit FA telefoniert. Mein letzter Zellabstrich vor einer Woche ergab das Ergebnis 3D mit Tendenz zu 4A. Der Arzt legte mir eine Gewebsentnahme zur genaueren Untersuchung ans Herz. :sad:
Ist das jetzt schon eine Vorstufe von Krebs?
Ich bin jetzt so verblieben, das ich mich in 4 Wochen zur nochmaligen Kontrolle melde. Könnte sich das bis dahin wieder gebessert haben?
Kommentare
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entschuldige meine Faulheit, aber bevor ich lange versuche, dich zu beruhigen, schicke ich dir etwas Lektüre: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=21450
Wenn du den Link gelesen hast und danach noch Fragen dazu vorhanden sind oder du einfach darüber quatschen möchtest, melde dich bitte. :troest: ;-)
Lieben Gruß,
Gisela
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den Link habe ich gelesen. Mein Nervenkostüm hat sich, seit dem Telefonat gestern abend, auch wieder etwas beruhigt.
Fragen habe ich aber doch noch.
~Wenn man die Vorgeschichte ( Blutungen seit 05.12. - 03.01. unvollständ. Fehlgeburt festgestellt, gleichzeitig Zellabstrich zur Krebsvorsorge- 05.01. Ausschabung - 16.01. Nachkontrolltermin nach OP bei FA, wieder Zellabstrich, da der vor 11 Tagen PAP IIID war) beachtet, sind diese beiden Zellabstriche überhaupt aussagekräftig? So kurz hintereinander und nach der langen Zeit, wie die Plazentareste im Gebährmutterhals waren? Zumal beim Abstrich vom 16.01. das Labor es nicht genau sagen konnte, ob nun IIID oder IVa?
~Bringt mir ein HP-Virus-Test etwas? Falls so ein "Viech" festgestellt wird, kann man dagegen etwas unternehmen und könnte sich der Befund dann von selbst bessern?
~Mein inneres Gefühl geht eher in die Richtung, das sich da bei mir eine Entzündung breit gemacht hat (begründen kann ich das aber nicht), schließlich war mein MuMu wohl auch längere Zeit bereits 1-Finger-breit offen.
~Vor Konisation kann ich auf Kolposkopie und Biopsieentnahme drängen?
~Kann psych. Streß sich negativ auf die Heilungstendenz dieser Abstriche auswirken?
Ich kann mich nämlich nicht mit dem Gedanken anfreunden, das in den nächsten Monaten etwas aus mir herausgeschnitten wird. Wenigsten ging der Arzt soweit mit mir mit, das er in ca. 4 Wochen, mich nochmal zur Kontrolle sehen möchte, bevor irgendetwas Richtung KH geschieht.
Viele Grüße
Claudia (am liebsten würd ich Vogel Strauß spielen und den Kopf erst wieder aus dem Sand ziehen, wenn alles vorbei ist)
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Dieselben Gedanken wie du hatte ich vergangene Nacht auch, als ich mal wieder nicht schlafen konnte. :roll:
Unter diesem Aspekt scheint mir der Befund überhaupt ziemlich zweifelhaft, du selbst schreibst die Begründung: Ein PAP IIID ist "normalerweise" eine Entzündung, die im Normalfall ziemlich gut antibiotisch zu behandeln ist. Aber da wäre dein Frauenarzt am Zuge, anstatt ohne Berücksichtigung deiner Umstände (unvollständige Fehlgeburt.....) gleich über massivere Schritte nachzudenken. Meines Wissens nach gibt es bis heute keine wirklich seriöse Therapie gegen das Papilloma-Virus. :sad: Viele Pfuscher haben sich schon daran mit ziemlich zweifelhaften und teueren Immunstimulanzien versucht, ich habe aber noch von keinem gehört, dem eine Heilung durch irgendwelche Medikamente gelang. Es ist möglich, dass das Virus über Selbstheilungskräfte aus dem Körper verschwindet. Bei mir wurde letztens jedenfalls kein HPV mehr festgestellt. Natürlich, eine Konisation sollte immer zum Schluss kommen. Ich bin überzeugt davon, dass sich längerfristig vorhandener negativer Stress auch auf den Körper und seine Fähigkeit mit Erkrankungen umzugehen auswirkt. Das klingt doch schon mal nicht schlecht. Hat sich dein Arzt nicht irgendwie dazu geäußert, dass es sinnvoll sein könnte, dich weiter zu untersuchen? Z. B., indem dir Blut abgenommen wird, um nachzusehen, ob du evtl. einen erhöhten Entzündungsfaktor hast (was dann nämlich dein Gefühl bestätigen würde, dass sich aufgrund der Fehlgeburt eine Infektion bei dir eingeschlichen hat)?
Kopf hoch! :troest:
Lieben Gruß,
Gisela
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Mein FA wollte eigentlich gleich der Empfehlung des Labors folgen und mich in KH schicken. Die 4 Wochen "Schonfrist" konnte ich ihm nur mühsam abringen. Von Blutuntersuchung wegen Entzündungswerte war keine Rede.
Ich kann diesen Arzt aber auch nicht einschätzen. Ich war am 03.01 das erste Mal bei ihm. Im Gespräch ist er umgänglich, aber Alternativen muß man selbst aufzeigen (in welches KH ich möchte, wurde nie gefragt, er wollte mich einfach in ein von ihm bestimmtes einweisen. Ich habe ihm mitgeteilt, das ich in das bestimmte KH möchte.)
Ich habe ja selber einige Jahre bei einem Zahnarzt gearbeitet, der schon über 50 war. Ich weiß, wie schwer sich manche damit haben, von ihrem bisher eingefahrenen Weg mal abzuweichen. Aber jetzt so betrachtet, finde ich es schon zweifelhaft, dass er nicht von sich aus die Möglichkeit nannte, wenigstens mal eine Blutuntersuchung zu veranlassen. Eine Stunde vor der OP wurde mir zwar aus dem Finger Blut entnommen, aber das Ergebnis wird für Entzündungswerte sicher nicht aussagekräftig sein.
Sollte ich ihn jetzt besser vor dem nächsten Termin auf eine Blutuntersuchung ansprechen (anrufen) ?
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ich kann mich Gisela nur anschließen.
Wenn Du Bedenken hast würde ich auch den Arzt wechseln.
In meinem Fall war es Grenzwertig zu IVa, nach der Konisation wurden eindeutig bösartige Zellen festgestellt und ich bin froh das mein FA so schnell reagiert hat.
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Der Dok wollte auch gleich Termin für Konisation ausmachen. Als ich ihn darauf ansprach, dass vorher Kolposkopie und Biopsieentnahme empfohlen wird, wurde er pampig. Dann soll ich doch dahin gehen, wo das empfohlen wird und was das bringen soll. Eine Konisation wäre ja eine Gewebsentnahme und bei IV A ist Konisation gleich erforderlich.
Steh ich auf dem Schlauch oder hat der Arzt Recht?
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Mein Tipp für dich: Schau dich schleunigst nach einem anderen Arzt um, da bei euch die zwischenmenschliche Basis einfach nicht stimmt. Der neue Arzt soll sich dann die Ergebnisse besorgen und dich ins KH einweisen. Selbstvertändlich musst du dann auf einen evtl. noch bestehenden Kinderwunsch hinweisen, damit so wenig Gewebe wie möglich und soviel wie nötig entfernt wird.
Aber: Kopf hoch! Eine Konisation ist kein "Endurteil"!
:byebye01:
Gisela
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Was mich halt am meisten stört, dass ich mir aufgrund eines Verdachts (Pap 4a ist ja nur Verdacht) etwas entfernen lassen soll. Bei Verdacht auf Blinddarmentzündung wird doch auch nicht gleich entfernt, sondern noch weite Untersuchungen durchgeführt ?
Verstehst du, was ich meine?
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In dem Fall ist halt mit dem VErdacht nicht zu Spaßen, leider. :sad:
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Am 25.04. war ich zur Konisation und es wurde gesagt 4-6 Wochen kein GV. Die Zeit haben wir ja jetzt. Allerdings habe ich Schiß vor´m "ersten Mal" nach der OP. Mir grausts bei der Vorstellung, "etwas" in mir zu haben. Mir ist es so, als wäre mein Körper so langsam gar nicht mehr meine. Ich weiß nicht, wie ich das so richtig beschreiben soll :oops: .
Hier sind ja aber Frauen, die hatten auch eine Koni, wie war das denn bei Euch? Stell ich mich nur an oder hattet Ihr auch Bedenken?
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Alles Liebe
Amelie