fast voll stillen mit 16 1/2 Monaten?

luxorluxor

1,282

bearbeitet 26. 01. 2006, 17:32 in Ernährung
Hallo,

meine kleine Essensverweigerin hat es heute geschafft, fast ohne feste Nahrung auszukommen. Dafür stillt sie wieder sehr viel.

Heute morgen hat sie sich nach dem aufwachen gleich erstmal satt getrunken, also war an frühstücken nicht zu denken. So gegen 11.30 Uhr wollte ich Mittagessen machen, wollte sie aber nicht, kam nur BÄH und Mama - Mimi. Also auf`s Sofa und stillen.

Mittagsschlaf war sehr unruhig und so hab ich mit ihr im Sessel gesessen und sie hat mir sehr lange an der Brust gehangen und zwischendurch immer wieder getrunken. Also war auch nach dem Mittagsschlaf nicht mehr an essen zu denken, der Bauch war ja voll.

Nachmittags hat sie eine halbe Laugenbrezel gefuttert und auch nochmal gestillt.

Abendbrot war wieder BÄH, sie hat mich nachdem ich fertig war, an die Hand genommen und wieder zum Sofa geführt. Also wieder stillen. Und um 20.30 Uhr hat sie sich noch 150ML Pre einverleibt, weil wohl so langsam nichts mehr kam, sie wurde jedenfalls an der Brust immer zappeliger und hat die Flasche gern genommen. Weil soviel stillen ist es ja sonst nicht mehr.

So langsam mach ich mir echt Gedanken, wie das weitergehen soll. Ich weiß: Kein Kind verhungert vorm gedeckten Tisch - ne, meins holt sich ja auch die Portion aus der Brust. ;-). Sie isst weiterhin Nullkommanix an Obst. Mal beißt sie ein Stück vom Apfel oder Weintrauben ab, aber das ist so mikroskopisch klein, dass es nicht erwähnenswert ist.

Sie sieht aber immer noch gut genährt aus und macht mir nicht den Eindruck, als ob sie Mangelerscheinungen hätte (nur Richtung Eisen kann ich das ja schlecht selbst feststellen). Kann ich meine Maus denn bedenkenlos auch in diesem Alter noch fast vollstillen? Ich mach mir wirklich Gedanken, Essen ist bei uns auch sehr zwangslos, ich dräng sie zu nichts. Aber von allein geht sie an nichts ran. Ich hör von anderen Müttern nur immer, dass deren Kinder am Liebsten den ganzen Tag essen würden und sie schon garnicht mehr wüssten, wie sie sie stoppen sollten. Wenn die erzählen, was da so an einem Tag verdrückt wird - bei uns reicht das für die ganze Woche.

Sorry, ist wieder lang geworden. Wenn stillen in dem Umfang OK ist, machen wir eben so weiter. Nur hab ich letztens hier in einem anderen Beitrag was von einer fast zweijährigen gelesen, da wurde gesagt, man solle versuchen sie jetzt in Richtung feste Nahrung zu bekommen. Das hat mich doch ein wenig in Sorge gebracht.

Gruß

Kommentare

  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jedes Kind ist und isst anders. Es hört sich für mich so an, als hätte Deine Kleine schon mal richtig gegessen, oder??? Und als würde sie nur im Moment Essen verweigern... das wäre nur halb so wild. Soche Phasen gibt es. Da wollen die KLeinen Mama pur. Biete ihr einfach immer wieder etwas an, sie wird wieder essen, wenn auch nur minimal. Und früher oder später ist das Essen dann auch wieder herzlich willkommen. Berichte mal bitte, wie es weiter geht. Hast DU schon verschiedene Sachen versucht anzubieten??? Obst, Gemüse, Brot etc.???
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kirsten,

    bis Ende Juni letzten Jahres hat sie gut gegessen. Dann hatte sie eine richtige heftige Magen-Darm Infektion und wolle erstmal garnichts mehr, was ja auch nicht verwunderlich war. Aber seitdem ist das so geblieben. Sie fing erst wieder ganz langsam an zu essen, nicht viel, aber immerhin. Aber alles, was sie vorher gern mochte oder schonmal gegessen hatte, wurde plötzlich abgelehnt.

    Obst nimmt sie so gut wie überhaupt nicht. Wenn ein anderes Kind etwas isst, versucht sie mal zu probieren, meist spuckt sie es aber wieder aus und verzieht angewidert das Gesicht. Bei vielen Sachen kommt auch immer gleich BÄH, obwohl das wohl auch ein Wort für satt bei ihr ist. Weil wenn sie etwas wirklich mal mit Genuß futtert und dann satt ist, kommt auch BÄH.

    Ich stelle ihr immer Fingerfood hin, sie füttert damit mich oder unsere Katzen. Sie selbst nimmt es nicht.

    Ich arbeite ja auch noch zwei Tage die Woche, da isst sie bei Oma und meiner Vermieterin dann zumindest mittags was. Weil Mama ist ja nicht verfügbar. Aber in letzter Zeit bekomme ich auch von den Beiden das Feedback, dass die Esserei immer weniger wird und sie wirklich nur Mittags etwas nimmt.

    Im Moment bekommt sie morgens 200 ML Pre, bis mittags isst sie meist nichts, vielleicht mal zwei-drei Bissen vom Butterbrötchen bei mir. Mittags um die 100 g Gemüse/Fleisch/Kartoffeln/Nudeln, was es eben grad so gibt. Bis zum Abendbrot dann wieder nichts, oder mal etwas Brezel oder Salzstangen. Die mag sie gern (naja, für ihre Verhältnisse, wenig, aber sie nimmt es gerne). Obst wird stehen gelassen (auch wenn nur Obst angeboten wird). Joghurt mag sie in letzter Zeit auch nicht mehr, sonst hat sie nachmittags immer noch einen kleinen Joghurt gegessen. Abends wird ca. 1/2 Scheibe Brot mit Wurst oder Käse gegessen, dass meiste landet aber unterm Tisch. Und die Nacht bekommt sie nochmal 200 ML Pre.

    Ich weiß, die Milch sollte ich vielleicht anfangen wegzulassen, aber da sie schon tagsüber nicht viel isst, will ich ihr das nicht auch noch nehmen. Und da sie sowieso nicht so dolle schläft, hab ich da ehrlich gesagt noch keine Nerven für gehabt und ihr die Nachtmilchflasche deshalb noch gelassen.

    Wenn das Ganze nur eine Phase von ein paar Wochen wäre, hätte ich ja auch keine Sorge. Aber das geht bei uns jetzt wie gesagt schon seit letztem Jahr Ende Juni und hat jetzt seinen Gipfel in fast kompletter Essenverweigerung gefunden. Sie kommt im Moment sehr oft zu mir und zerrt am Pulli und will gestillt werden. Soll ich das einfach verweigern damit sie richtig Hunger bekommt und etwas anderes isst?

    Gruß
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