Hi, ich hoffe, wie immer, dass es das Thema noch nicht gibt und habe erst erfolglos gesucht, bevor ich das Thema hier eröffnet hab'. Sorry, falls ich doppelt poste.
Mir geht's nicht darum, ob es gut oder schlecht ist, sein Kind in den Kindergarten gehen zu lassen. Mich interessieren Eure Erfahrungen mit dem Kindergarten, gute wie schlechte.
Mein Problem: Timon ging vor unserem Umzug 3 Monate lang in einen traumhaften Kindergarten. Ich finde, wenn die Leiterin ihren Job wegen dem Geld macht und nicht aus dem Herzen heraus überträgt sich das auf den ganzen Laden. In Timons erstem Kindergarten war Herzlichkeit pur spürbar da. Timon saß schon kuschelnd auf dem Schoß, wenn wir ihn abholen wollten. Die Leiterin hatte selbst auch eine Gruppe und holte einfach jedes Kind da ab wo es in seiner Entwicklung gerade stand. Es war echt toll.
Sein neuer Kindergarten bringt mich auf die Palme. Für mich sind da nur Vollblut-Papier-Pädagogen tätig. Alles nach Lehrplan und bloß nicht mit den Kindern spielen. Ich brauche keinen Unterhaltungsclown für mien Kind, aber zumindest eine adäquate Aufsicht, wenn schon der Rest fehlt. Aber ich mach's mal kurz. Hier sind hier ja auch Erzieherinnen on Board, oder? Vielleicht seh' ich's auch zu eng? Ich bin im Moment kurz davor mir einen anderen anzuschauen und nur noch nicht soweit, weil ich Timon nicht schon wieder einen Wechsel zumuten will. Er hat ja Freunde im neuen.
Mich nervt, dass Timon dort schon bei unter 0 Temperaturen ohne Schal und Mütze draussen spielen durfte. Guckt keiner danach.
Mich nervt, dass er so gut wie nie frühstückt. "Freies Frühstück" is' ja gut und schön, aber wenn er vor lauter spielen nicht dran denkt, könnte man ihn ja auch mal animieren was zu essen. Darauf hingewiesen habe ich schon beim Vorstellungsabend.
Mich nervt, dass er zuhause ausmalen lernt, halt nicht über den Rand zu malen und dann im Kindergarten wieder Krikelkrakelbilder mitbringt, die von einem 1-jährigen stammen könnten. Nicht falsch verstehen, ich drill ihn nicht, aber es fühlt sich tatsächlich so an, als ob er sich in dem Laden zurückentwickeln würde.
Mich nervt, dass die Kinder regelrecht gedrillt werden den Erzieherinnen die Hand zu geben, beim Kommen und gehen (völlig okay) - ABER: die Erzieherinnen die Eltern nur dann grüßen, wenn man sich quasi direkt vor sie stellt und am besten noch winkt. Und das geht nicht nur mir so. Tolle Vorbildfunktion.
Mich nervte auch, dass nicht mal ein Nikolaus kam. Den durften die Eltern privat organisieren für die Gruppe. Stattdessen Schilder: "Wir wollen mit den Kindern die Adventszeit leise erleben. Bitte machen Sie beim bringen und abholen keinen Lärm in dieser Zeit." Welche Drogen nehmen die Tanten da eigentlich so?
Das alles, bis auf die Aktion mit ohne-Mütze-rauslassen, schlucke ich ja noch. Beim Schnupperelternabend ist mir allerdings schon gleich bitter aufgestoßen, dass die Kinder ohne Aufsicht in den Turnraum dürfen. Aber, ich hör' ja immer nur die Concord über unserem Haus kreisen, sagt mein Mann. Und gestern? Is' sie gelandet! Gestern kommt mein Großer heim und sagt: "Mama, ich habe heute aus der Nase geblutet." Och, das erste Mal Nasenbluten, wird ja schon nix sein... Ich habe mir mein Kind dann mal genau angesehen! Und? Geschwollene Nase und eine breitflächige große Beule links an der Stirn, die sich an einer Stelle dunkelblau verfärbte.
Also ans Telefon und im KiGa angerufen, wollte wissen was passiert ist. "Ach ja, der Timon is' ja heute gefallen. Entschuldigung, sowas sagen wir normalerweise immer dazu wenn die Kinder geholt werden. Er hatte ein wenig Nasenbluten, sonst nix." Ich beschreibe ihr die Nase und die Stirn udn frage was passiert ist: "Das konnte ich in dem Moment nicht genau sehen. Es kann schon mal passieren, dass eine Beule erst später kommt." Sie konnte nix sehen, weil sie nicht dabei war. Ich habe Timon nach dem Telefonat nochmal interviewt: "Die Kinder haben im Turnraum die Matte los gemacht und die is' auf mich draufgefallen. Und dann hat meine Nase geblutet und die Sophia hat die Frau Schneider geholt. Die war in der Teddygruppe." Danke für's Gespräch, Frau Schneider!
Ob ich mit dem Elterbeirat mal rede?
Übertreibe ich?
Ich will vermeiden, dass Timon als das Kind behandelt wird, dessen Mutter sich immer beschwert. Habe deswegen (noch) nix gesagt. Ich weiß nicht so ganz wie ich mich richtig verhalte. Aber, mir stinkt's gewaltig.
Kommentare
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Bei uns dürfen die Kinder z.B. allein ohne Aufsicht in die Werkstatt.... da dort auch die Gummistiefel stehen, kam ich zufällig mal dazu, wie sich zwei beinahe die Hände mit dem Fuchsschwanz abgehackt haben...
Da bin ich dann mal zum Elternbeirat - demnächst "tagen" sie deswegen, und wenn sich nichts ändert, werde ich meinem Sohn untersagen, die Werkstatt zu nutzen.
Eigentlich bin ich im letzen halben Jahr nur dabei, mich zu wehren.... manchmal hilft es, manchmal nicht. Die hassen mich sicher schon, aber das ist mir wurscht. Einen Wechsel könnte ich Tim jetzt nicht antun, dem gefällt es dort und er hat viele Freunde.
Liebe Grüsse
AleXX
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Ich denke, dass Du in vielen Punkten recht hast, dass es Dich stört.
Es ist nicht in Ordnung, wenn er ohne Mütze rausgelassen wird bei dem kalten Wetter. Es ist selbstverständlich, dass man bei solchen Witterungen darauf achtet...
Ich kenne dieses freie Frühstück, finde es auch prima, klar kann es passieren, dass das eine oder andere Kind mal aus Versehen nicht frühstückt. Ich denke, dass die Erzieherin auf jeden Fall mal zwischendurch die Kinder ans Essen erinnern sollte.
Mit dem Malen, das sehe ich nicht so. Ich denke,, das passiert schon und man kann auch nicht ständig danebensitzen und das Kind darauf hinweisen wie es malen soll.
Das mit dem Hand geben fand ich schon immer furchtbar. Ich bestehe darauf, dass entweder die Kinder oder (wenn die zu schüchtern, schlecht gelaunt oder ohne Lust sind ;-) ) zu mir kommen und sich bzw. ihr Kind anmelden. Manche Kinder sagen nur Hallo, manche geben die Hand, andere möchten erstmal bekuschelt werden...und alles ist ok...
Das mit dem Nikolaus kann auch Einstellungssache sein. Manche Einrichtungen möchten es nicht, weil viele Kinder einfach Angst haben und das kann ich nach vollziehen. Bei uns hat der Nikolaus sich vor den Kindern umgezogen und dann die Geschenke verteilt...fand ich gut. Aber wenn die Erzieherinnen keine Lust hatten ist das blöd.
Mit dem Unfall gebe ich Dir voll und ganz recht. Ich sehe es als Pflicht an, jeden Unfall der betreffenden Mutter auch mittzuteilen. Gerade WEIL die Beulen erst später kommen können...Und das sagt sie ja auch.
Die Kinder über längere Zeit alleine im Turnraum finde ich auch nicht sooo toll...
Ich würde mir bei der Gruppenleiterin einen Termin geben lassen für ein Gespräch. Schreib Dir alle Punkte auf, die Du zu bemängeln hast und sprich ganz ruhig und offen mit ihr. Falls das nicht hilft, kannst Du immernoch an die Leitung, den Elternbeirat und ggf. sogar an den Träger gehen...
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Das mit dem Malen sehe ich allerdings anderst - Ausmalen (und immer schön innerhalb der Linien bleiben) hat nichts mit Kreativität, Erleben, Erfahren und Ausprobieren zu tun, das ist stupides Erfüllen vorgegebener Strukturen. Wenn die Kinder das gern machen - fein. Aber ein Rückschritt ist freies Krakeln gegenüber dem Ausmalen sicher nicht - von letzterem lernt man nämlich das Malen garantiert nicht, genausowenig wie bei "Malen nach Zahlen". ;-)
Vielleicht sind die Erzieherinnen schlicht und einfach überfordert?
Ich suche ja gerade einen passenden Kindergarten und das ist durchaus mit das wichtigste Kriterium für mich neben der Sozialstruktur:
Städtischer Kindergarten: 36 Kinder - 1 Erzieherin, 1 Praktikantin
Private Elterninitiative: 10 Kinder - 1 Erzieherin, 1 Praktikantin
Im städtischen Kindergarten hat sich vergangenes Jahr ein Kind an seinem Kapuzenbändel am Fenstergriff im Gruppenraum erdrosselt. Für mich nicht nachvollziehbar, es sei denn, die Erzieherin war mehr als 10 Minuten außerhalb des Raumes und die Kinder in der Zeit ohne Aufsicht. Das geht bei 2-6-Jährigen einfach nicht, die kommen auf so viel Blödsinn.
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mütze? auf nachfrage kommt: aaach ich dachte der nico hat keine dabei! oder: er hat sie nicht gesucht! oder: wir haben keine gefunden!
essen? ja, wenn das kind drann denkt.... ich halte überhaupt nichts von diesem freien essen- ich finde es viel schöner wenn alle am tisch sitzen!
leider ist der nächste erreichbare kiga 12 kilometer entfernt, so das auch luisa wohl oder übel mit dieser einrichtung leben muss...
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Das finde ich auch nicht in Ordnung! Da sollte natürlich drauf geachtet werden!
Bei uns ist auch freies Frühstück. Die Kinder werden daran erinnert, müssen aber nicht frühstücken. Finde ich gut, weil ich ein Kind hab, das nicht viel essen mag morgens.
Das seh ich so wie RedSocks. Ich würd mir darum nicht so viele GEdanken machen.
Das find ich auch nicht gut. Die Hand geben müssen die Kids hier nicht.
Das ist ja ein Hammer. KiGa und leise sein schließt sich irgendwie aus, finde ich...
Bei uns dürfen sie ohne Aufsicht ins Bällebad. Die Kleinen aber nur mit einem Großen. Find ich in Ordnung, es soll ja auch die Selbständigkeit gefördert werden.
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Das kann so schnell gehen, dass es auch schon passiert ist, wenn die Mamas fast daneben standen.
Ansonsten: mit der Turnhalle (auch, wenn ich denke, dass Kinder ein Recht darauf haben, auch mal unbeobachtet zu sein) und dem Schal - okay.
aber das Malen: Mal ehrlich, malen und basteln sind dafür da, dass die Kinder ihre Kreativität leben, nicht dafür, dass die Eltern schöne Dinge zu Hause haben. Besser schief und krum und alleine, als ordentlich und schön, aber die Erzieherin hat ständig reingepfuscht.
Kinder an das Essen erinnern, ist bestimmt wichtig, aber es sollte m.E. keinen Zwang dazu geben, das kann nämlcih dann zu gestörtem Essverhalten führen.
Das mit der Hand geben, kann ich nachvollziehen. Wenn dir einmal ein Kind abhanden gekommen ist, was zwar "Tschüss" gesagt hat, aber nicht mitbekommen hat, dass du es in dem Gewusel nicht gehört hast. Wenn du dann - nach erfolglosen Anrufen auf dem Handy - mit Polizei nach dem Kind gesucht hast, dann kommst du auch auf die Idee, dass die Kinder dir die Hand geben, denn dann kannst du sicher sein, acub mitzubekommen, dass sie nach Hause gehen. Allerdings hast du Recht, dann sollte man selber auch als Vorbild fungieren.
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Bei uns Wurde Drauf geachtet im Winter bevor die Kids Rauskamen ob JAcke, Schal und Mütze vorhanden war. Hatte eins der Kids mal Etwas zu HAuse liegenlassen Wurde Ihm vom Kiga ne Mütze oder so angezogen. Die hatten nen kleinen Fundus angelegt für den Fall der Fälle.
Zum Essen: Wir hatten auch Freies Frühstück, die Kinder wurden aber Nicht Gezwungen. Die Kinder die eh nicht Viel Essen oder sehr Oft das Essen "Verspielt" HAben wurden aber Immer wieder Gefragt ob Sie Hunger haben oder schon Gefrühstückt haben. War Mir Wichtig, da Lisa damals ein Absoluter Frühstücksverweigerer war. Wir Eltern haben aber auch Immer Wieder Feedback von den Erzieherinnen Bekommen, ob sich da was dran Ändert oder nicht.
Die Turnhalle war Immer Verschlossen. Hatten die Kinder doch mal Lust darin Zu Toben war Mindestens 1 Praktikantin mit in der Halle zum Aufpassen.
Bei Unfällen: Wir wurden Sofort nach dem Unfall angerufen damit Wir bescheid wussten. Hätten Sie nicht machen müssen, es Reicht ja Beim Abholen (Es sei denn Schwerer Unfall).
Der Kiga hatte 2 Gruppen mit so 25-30 kindern. Je Gruppe 2 erzieherinnen und 1 Praktikantin.
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Ich hatte auch schon Hortkinder - okay, die sind dann ein paar Jahre älter - die ohne Mütze und Schal sehr warm waren. Ich selber laufe auch noch bei Minustemperaturen mit offener Jacke und ohne Schal rum.
Frieren ist eben auch individuell.
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Ich habe mich das psychisch echt aufgerieben, für ein Leben auf Sozialhilfeniveau (war das einzige Einkommen). Dass nenne ich aufopfern, deshalb habe ich den Job gewechselt, aber ich finde, dieser Job hat Respekt verdient, von den klassischen schwarzen Schafen mal abgesehen.
Und dann pauschal so was wie oben zu unterstellen...
Übrigens lässt sich auch ein Hortkind sagen, dass es einen Schal tragen soll. Nur bei manchen war es manchmal einfach schlicht nicht nötig.
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Aber zum Kindergarten: für mich ist das so eine Bildungslücke, ich weiss überhaupt nicht, nix,nein, nein, worauf ich beim Aussuchen, soweit das geht, achten soll. Nach welchen Kriterien such ich mir denn bitte einen Kindergarten für meinen Süßen?? Bildung: ja,ja - gerne. Aber auch spielen. Und Toben. Aber mit Sicherheit. Bitte, bitte. Ja und individuelle Förderung - na klar! Kann mir jemand weiter helfen? :biggrin:
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was dort alles so war:
die kinder durften während des mittagsschlags nicht auf toilette, haben zum teil eingepullert deswegen.
auf dem spielplatz durften sie mit den fahrzeugen nur in eine richtung fahren im kreis - das klettergrüst durfte nicht benutzt werden.
die kinder haben z.t. mit den händen gegessen.
die kleinen sind nie raus außerhalb des kindergartens - keiner hat sie im dorf je gesehen.
fast jeden tag schauten die kinder videos, vor sich süßigkeiten, erdnußflips, lutscher.
ein unbeschreibliches chaos beim spielzeug. kein spiel vollständig, staubig alles, klebrig... .
kindern wurde mit ein und demselben taschentuch die nase geputzt.
es wurden zwar dinge gebastelt, das machten aber die erzieherinnen und nicht die kinder.
im materialschrank ein chaos - von manchem doppelt und dreifach, manches war gar nicht da.
kein informationsblatt für neue kinder mit öffnungszeiten etc. . am gruppenraum ein zettel: eltern dürfen ihn nicht betreten. termine wie zahnarzt, fotograf, kino fast nie angekündigt, keine eingewöhnung, keine vorabbesichtigung. ich hätte es viel eher merken müssen.
dann kam, als luise erst ganz kurz dort war, eine neue kindergärtnerin, montessoriausbildung, ganz anders als die 3 alten erzieherinnen (55, knapp 60 und die andere weiß ich nicht). alleinerziehende mutter 2er behinderter kinder.
sie hat zum ersten mal die kinder in 2 gruppen geteilt, mit den kindern vorschule gemacht, das spielzeug aussortiert, neues, zum teil privates mitgebracht, die kinder rausgelassen, regeln eingeführt, den kindern beigebracht, sich nicht zu schlagen etc. .
luise war so glücklich, als es dort aufwärts ging. um so mehr fielen dann auch uns die defizite im kindergarten auf. die neue wurde von sehr vielen eltern angefeindet. jahrzehntelang konnte dort der alte trott gefahren werden und nun plötzlich alles anders.
nora ging dann schon mit 2 1/2 in die gruppe ab 3, denn ich konnte sie nicht mehr ruhigen gewissens in die kleine gruppe schicken.
hannes kann erst in den kiga, wenn er zu den großen darf. das ist für mich eine belastung, weil ich bisher immer mit vorzeitigen wehen ab der 28. woche zu kämpfen hatte. aber ich kann nicht anders.
meine kinder wollten nie, wenn die neue erzieherin nicht da war, in den kiga. ich habe mich nach einigen vorfällen danach gerichtet, da ich ja mit hannes zuhause war und es mir möglich war.
letztes jahr wurde luise von der 55jährigen nämlich in den arm gekniffen. das wurde abgestritten, als ich es ansprach. später enschuldigte sich die erzieherin. ich bat sie, luise nicht nochmal daraufhin anzusprechen, weil sie so sensibel ist. eine woche später bekam sie es schon aufs butterbrot geschmiert bei einer bemerkung. bin wieder zu der erzieherin und hab mich beschwert. sie stritt es wieder ab, aber eine abm-kraft hatte es gehört. bin dann zur chefin, auf die man allerdings auch nichts halten kann. sie geht diesen sommer in rente. die versprach, nochmal mit der kollegin zu sprechen.
inzwischen hatte sich ein elternbeirat gebildet, aber es ist so schwer, an diese frau ranzukommen. zu einem jungen (3) hat sie gesagt: "wenn du jetzt nicht endlich schläfst, darfst du heute nicht nach hause und kommst in das große dunkle zimmer und die gespenster holen dich." ein kind hat sie (versehentlich?) im schuppen eingesperrt und weiß einen tag später nichts mehr davon. ein kind schreit immer panisch, wenn es die frau sieht. und nora wollte auch nicht mehr zu ihr, wollte schon nicht aussteigen und klammerte sich an mir fest, obwohl sie ein sehr selbstbewußtes mädchen ist.
letztendlich haben sich 5 eltern schriftlich beim bürgermeister beschwert und es ist nichts passiert, außer daß er jeder familie schrieb, daß die frau ja schon so lange im kiga arbeitet und nie was war und er auf die toleranz aller hofft. vorher sagte er eltern, die sich beschwerten (mündlich) sie sollen es schriftlich machen, dann könne er etwas unternehmen. nun hat er es schriftlich und tut nichts!
die frau hat sogar allen ernstes gesagt, die kinder mobben sie. :shock:
die dinge, die hinter vorgehaltener hand erzählt werden, sind erheblich mehr, aber schlecht nachweisbar, wenn sonst keiner den a.... in der hose hat in dieser gemeinde.
ein thema, über das ich bisher nie hier geschrieben habe und das mich trotzdem so viele schlaflose nächte gekostet hat und dermaßen viel wut im bauch verursacht! :flaming01:
ps.: ich habe fotos des kindergartens vor der aufräumaktion. die neue erzieherin wollte die alten kolleginnen sogar anfangs schützen und ihnen die chance geben, alles zu ändern. deshalb und auch weil sie angst hatte um ihren befristeten arbeitsvertrag, sagte sie nichts.
es bestand gar kein interesse an zusammenarbeit. keine teamsitzung, keine besprechungen, nichts... .
und so viele eltern wissen von den mißständen und schicken ihre kinder trotzdem immer in den kiga, auch wenn sie zuhause sind und es anders könnten. ich verstehe es nicht!
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:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
Und es gibt keine Alternative zu dem Kindergarten? Da müsste man ja fast selber nen Kindergarten aufmachen um dem endlich Abhilfe zu schaffen. Ist ja echt heftig!
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Dazu muß ich was sagen.
NEttolöhne sind kein MAßstab. Denn netto hängt immer von der persönlichen Lebenssituation ab. MAn vergelciht imer BRuttolöhne.
Dann Altenheim. MAg sei ndas da wesentlich weniger gezahlt wird. Ist aber auch nicht der klassische Arbeitspaltz für Krankenschwestern.
Klar kann bekommen wir nicht gerade Spitzengehälter, und die meoisten haben tierisch viele Überstundne.
Abwer ich muß sagen ich habe bereits als Berufsanfängrin 2000 Euro Brutto gehabt später entsprechend mehr.
War aber auch immer nur in großen Krankenhäusern des öffentlichen Dienstes. ;-)
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@Atari: Nach welchen Kriterien einen KiGa aussuchen? Für mich gibt's da mittlerweile nur noch eine Kriterie und das ist weder ein toll formuliertes Stück Papier, auch Konzeption genannt, kein schicker Laden mit tollen Möbeln und klasse Spielzeug, keine prächtige Aussenanlage, Bällebad und sonstiges Tralala, sondern nur noch mein Bauchgefühl! Oder besser noch: ich höre ausnahmsweise mal auf meinen Mann. Der hat eine verboten gute Menschenkenntnis und kann nach Minuten schon einschätzen, was mir völig abgeht und ich mir viel zu oft durch ein zuckersüßes Lächeln meines Gegenübers vernebeln lasse. Der Blick für's offentsichtliche fehlt mir manchmal. Mein Mann irrt sich selten bis nie in Menschen. Kann ihn Dir ja mal leihen zum KiGa aussuchen gehen. ;-)
@Carol: Sicher hat dieser Job Respekt verdient. Gar keine Frage! Wenn er entsprechend ausgeübt wird. Das hat sich bei mir mit dem Respekt allerdings ganz schnell, wenn ich, sorry, Tussen gegenüber stehe, die ihre erlente Sozialpädagogik ohne Blick nach links und rechts trocken wie'n Furz auf mein Kind anwenden wollen. Ich finde auch, dass eine Erzieherin mega unterbezahlt ist. Auch überhaupt keine Frage und eine Schande, wie in anderen sozialen Berufen auch. Für mich der einzige Grund diesen Beruf nicht zu erlernen.
Weißt Du was mir gefallen würde? So'n utopischer Traum mal wieder: Es müssten noch Herzlichkeitsprüfungen für Erzieherinnen geben. Jemand der den Beruf nicht aus dem Herzen heraus macht hat meiner Meinung nach absolut überhaupt garnix in Kindergärten oder -heimen verloren. Eine unterbezahlte Frisöse versaut mir evtl. die Frisur, aber bei unseren Kindern ist das ein ganz anderer Hut.
Eine unterbezahlte Erzieherin, die genervt ihrem Job nachgeht ist das letzte was ich meinem Kind wünsche. Und ja, ich bin auch davon überzeugt, dass Kinder - ganz bewußt - ohne Mütze und Schal rausgelassen werden und zwar kleine Kinder, denen bei Minusgraden nicht zu warm ist, sondern die noch viel schneller mit Mittelohrentzündungen & Co. zu kämpfen haben. Weniger Kinder in der Gruppe = weniger Stress. Ist unser Staat, der hier nicht richtig tickt. Geld für allen Scheiß nur nicht da wo's hingehört.
Ach und eine kurze Erklärung noch zu meinem Anspruch an selbstgemalte Bilder meines Zwergenkönigs. Ich bin die letzte...die allerletze *grins*...die ihm seine Kreativität beschneiden möchte. Er kann krickeln und krackeln wie er will. Es hat für mich nur nix mehr mit persönlicher Entfaltung zu tun, wenn er aus dem KiGa ausnahmslos nur Mist mit heim bringt, den er zuhause - alleine - so nicht mehr zu Papier bringen würde. Ich passe nicht in die Schublade "Mama will Beweise für tägliche Erzieherinnenkür per tollen Basteleien vom Kind". Dem ist ganz und gar nicht so.
Ich find's auch ganz klasse, dass mein Zwerg in die Werkstatt darf. Nicht so toll finde ich, dass er dort drei Nägel in eine Holzleiste haut, deren Spitzen dann scharfkantig auf der anderen Seite ellenlang rausgucken und man ihm dieses Mordinstrument auch noch in die Hand drückt und meinem Mann sagt, als er beim Abholen meinte: "Oh, sei vorsichtig damit." "Nein, das hat er selbst gemacht. Sie müssen ihn jetzt loben." Ach neee! Sorry, da greif ich mir auch wieder an die Birne. Logo loben wir ihn dafür!!! Und dann fahre ich in die Ambulanz, wenn sein Auge an der selbst gebastelten Killerlatte hängt, oder wie? Wie wäre es denn hier, wenn die Tante ihm auch mal'ne Erklärung in punkto Sicherheit mit auf den weg gegeben hätte. Zusammen hätte sie mit ihm z.B. einfach nur die Spitzen der Nägel umbiegen können. Die haben doch den Schuß nicht mehr gehört, sorry. Ich bin froh, wenn er den Schuppen hinter sich hat.
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mit steigendem Grausen habe ich Eure Beiträge hier gelesen. Und es hat mir erst aufgezeigt, wieviel Glück ich mit dem KiGa meiner Großen habe, mit beiden Kindergärten.
Lea ist die ersten Jahre (von 2 1/2 an) in einen Montessori-KiGa gegangen, der uns immer gut gefallen hat. Das Konzept hat gestimmt, die Erzieherinnen waren alle sehr engagiert und die Kinder haben sie ausnahmslos geliebt. Als die eine schwanger wurde, was war der Jammer groß.
Meine Kriterien mittlerweile (nicht nach Dringlcihkeit sortiert):
1. ein großzügiger Außenbereich - frische Luft finde ich elementar
2. freundliche herzliche Erzieherinnen
3. ein gutes Konzept (sprich: die Kinder dürfen nicht sich selbst überlassen sein)
4. im Zweifelsfall auf den Bauch hören.
Montessori heisst ja (ganz grob gesagt): Hilf mir, es selbst zu tun. Und dieses Prinzip wurde in Leas Kindergarten mit Erfolg durchgeführt. Die KInder hatten ihre Freiheiten, aber lernten auch ein notwendiges Mass an Ordnung, Disziplin und soziales Verhalten.
Das mit dem Schal und der Mütze bei Minusgraden finde ich unverantwortlich. Sicher, wenn die Kinder größer sind, sollten sie in der Lage sein, sich selbst anzuziehen, dennoch finde ich, dass die Erz. die Kinder dann noch mal überprüfen sollten, bevor es zur Tür hinausgeht.
In Leas neuem Kindergarten wird das so gehandhabt: Sie haben ein spezielle Fach für Handschuhe, Mütze etc. Alles, was die Kinder anhaben sollen, legen die Eltern morgens dort hinein. Wenn die Sachen in der tasche oder so sind, bekommen sie sie nicht an (durchfahnde mal bei 22 Kindern vor dem Rausgehen jede Tasche - dann kann man sich das Rausgehen auch schenken).
Die Hand geben sie sich wohl auch - aber die müssen es nicht. Die Erz. reicht den Kindern immer zur Begrüßung und zum Abschied die Hand - so behält sie wohl den Überblick. Aber wenn die Kinder das nicht mögen, können sie auch einfach Hallo sagen.
Ach, das ist ein weites Feld, über das man sich stundenlang auslassen könnte.
Hat eine von Euch Erfahrungen mit einem Kneipp-Kindergarten?
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Der Montessori hat bei uns verschiedene Tarife. Mit verlängerter Zeit von 7.15 bis 14.30 waren es knapp 150 Euro. Grundzeit bis 12.30 kanpp 120.
KneippkiGas: Habe ich neulich im TV gesehen. Jeder KiGa kann das werden. Die versuchen den Kindern zusätzlich Kneipps Lebensweisheiten nahezubringen, sage ich mal. Darf man hier Text einfügen? Links nicht, weiss ich, aber haut mich nicht, ich kann das nicht so gur erklären.
Hoffe, das war nicht zu lang. Ich finde den Ansatz bloß sehr interessant.
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ICh weiß ja nicht wann das in Ost-Berin war
Ich kann nur für die Universitätsklinik Freiburg und das städtische Klinikum Karlsruhe sprechen.
Ich hatte zum Schluß wirklich 2000 Euro brutto.
Ich habe ja schon im 3. Lehrjahr umgerechnet 800 Euro Brutto gehabt. ;-)
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Und ide angesammelten Überstunden kann hier eh keiner mehr abbauen.
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wollte mich mal kurz vorstellen.
Mein Sohn ist 4 und pünktlich zu seinem 5. Geburtstag bekommt er ein Geschwisterchen.
Seit über 2 Jahren geht Lukas jetzt in eine Einrichtung, zunächst für 3 Tage in eine Krippe, jetzt ganztags in einen Kiga. Dort fühlt er sich sehr wohl, natürlich gibt es auch hier immer wieder Dinge die nicht so rund laufen und den KiGa Drachen in Form einer Erzieherin gibt es auch hier.
Aber sonst gibt es wenig zu meckern, Lukas Erzieherin ist klasse, die Förderung der Kinder optimal und die Gruppen klein(max. 25Kinder auf 2 Erzieherinnen, meist eher 15-20)
Ich bin froh so einen tollen Kiga hier zu haben.
Übrigends hierwurde von € 800,- Netto für 30Stunden geschrieben, ich habe auch grade mal € 800,- für 25Stunden bei Stkl 5 und das in einem eigentlich gut bezahlten Job.
Ich denke der Lohn ist kein Argument für schlechte Betreuung,niemand wird gezwungen den Job zu machen.
LG Räubermama
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Mensch, was bei Euch teilweise so abgeht, da bin ich grad richtig froh, dass bei uns alles gut läuft. Unsere Erzieherinnen machen ihre Sache echt gut, ich merke das jeden Tag, wenn ich Florian dort hin bringe. Sie gehen auf die Kinder ein, jeden Tag ist "Programm" und ich habe ein gutes Gefühl, ihn dort zu lassen.
Die größten Probleme, die Eltern bei uns haben sind solche Dinge wie: OH man, jetzt hat sie schon wieder rote Hände von der Fingerfarbe (gestern gehört) oder... Der ganze Pullover voll Essen gekleckert usw... da könnt ich manche Eltern an die Wand klatschen.
Klar gibts in unserem KiGa (eine städt. Einrichtung) auch Regeln - aber ich hab das Gefühl, dass unsere Kinder dort auch Kind sein dürfen.
Trotzdem werden sie zur Selbständigkeit erzogen. Dass sie ohne Mütze und Schal rausgehen, würde z.B. nicht vorkommen, da sich jedes Kind (bei uns in der Gruppe alle so zwischen 2 1/2 und 3 Jahre) selbst anzieht und dann noch mal kontrolliert wird.
Das mit dem Hand geben find ich Quatsch, in unserem KiGa darf sich jedes Kind so verabschieden wie es mag. Florian drückt seine Erzieherinnen immer, ander Kinder winken etc.
Habt Ihr keine Alternative? Das ist ja auch blöd, wenn ihr kein gutes Gefühl habt...
LG
Mandy
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Das habe ich auch nicht behauptet. ;-) War nur das Argument, dass für diesen doch recht verantwortungsvollen und anspruchsvollen Job ein Hungerlohn gezahlt wird (wie für andere auch, ich weiß), war übrigens StKl. I., ohne Kinder... Der Job hat was mit Ideologie zu tun, aber eben auch mit ausgepowert und überfordert sein, wie ebenfalls viele andere Jobs.