Stillen-Hormone

manuelsmamamanuelsmama

1,263

bearbeitet 26. 01. 2006, 14:33 in Stillen
Kann mir eine von euch mal sagen, oder am besten nen Link geben, welche Hormone in der Stillzeit anders sind und wie die den Körper beeinflussen?
Ich wüßte das gerne ganz konkret, wie sie sich z.B. auf die Haut, die Stimmung, etc. auswirken und wie lange das braucht, bis sich das nach dem Abstillen wieder normalisiert hat (nein, ich will noch nicht abstillen, es interessiert mich einfach :grin: ).

Kommentare

  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Links darf man hier nicht ohne weiteres. Aber hauptsächlich ist es halt das Prolaktin, welches die Milchbildung anregt. Das Prolaktin unterdrückt auch den Eisprung, wodurch man grundsätzlich und rein theoretisch Empfängnis verhütet :biggrin: Aber bitte nie drauf verlassen, mein Frauenarzt ist auf eben die Art und Weise "wenn gestillt wird, passiert eh nichts" zu zwei Kindern innerhalb eines Kalenderjahres gekommen ;-)

    Ansonsten werden dem Prolaktin auch noch Gefühlsregungen der Mutter zugeschrieben, die im wesentlichen mit dem Wort "Mutterinstinkt" zusammengefasst werden können, wobei ich bei bei Verknüpfungen von allgemeinen mütterlichen Eigenschaften (etwa Fürsorglichkeit, Gelassenheit, Liebe, Zuwendung etc.) ausschliesslich mit dem Stillen oder dem dabei ausgeschüttete Hormon Prolaktin (aus Rücksicht auf Flaschenmamis) immer sehr vorsichtig bin.

    In Unterlagen der LLL hab ich auch sehr oft davon gelesen, dass das Stillen und die damit verbundene Prolaktinausschüttung sich positiv aufs Einschlafen-Können auswirken. Und das hab ich selber auch so empfunden. Sobald die Milch geflossen ist, überkam mich anfangs eine unwiderstehliche Müdigkeit, sodass ich immer direkt :schlafen02: :schlafen02:

    Ansonsten unterliegt der Prolaktinspiegel (wie auch der Cortisolspiegel etwa) einem Tagesrhythmus, also einem zirkadianen Rhythmus. Auch das entspricht meiner Erfahrung: Nachts und Morgens ist einfach (noch) mehr Milch da als nachmittags oder früh abends.

    Hab ich noch was vergessen? Ob sich der Prolaktinspiegel etwa auf die Sexualität oder die Triebhaftigkeit auswirkt etwa? Da gibt es halt doch recht unterschiedliche Auffassungen, und aus Erfahrung könnte ich weder das eine noch das andere bestätigen. :biggrin:

    Und der Prolaktinspiegel hat sich wieder völlig "normalisiert", ist also wieder in einen "Nichtstill-Modus" übergegangen, wenn die Milchdrüsen keine Milch mehr produzieren, also keine Milch mehr aus der Brust kommt. Ganz eindeutig, weil die Milchbildung ja die Folge der Prolaktinausschüttung ist ;-)
    Und wie wir wissen dauert das unterschiedlich lange, eine Woche vielleicht, vielleicht länger. Das schleicht sich halt allmählich aus.
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das is ja mal ne sehr ausführliche Antwort! Vielen Dank :knutsch01:
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