Einschlafstillen - Mama muss mal einen Abend weg!!!

Silke76

Hallo ihr Lieben,
weiß nicht so recht, ob dass das richtige Forum für meine Frage ist, aber ihr könnts ja verschieben, wenns woanders besser hinpaßt.
Also: Eigentlich sind wir ja auch schon Langzeitstiller, oder? Mara ist jetzt knapp 11 Monate alt und ein totaler Flaschenverweigerer :biggrin: :nuckel:
Ist ja soweit auch schön, aber jetzt muss Mama mal einen Abend weg, unser Pekip Kurs hat sich zum Info Abend "Einführung von Familienkost" angemeldet und da würd ich natürlich gerne hingehen. Ist ja ein wichtiges Thema.
Problem: Der Vortrag beginnt um 19h. Normalerweise stillen wir gegen 20h zum Einschlafen, das klappt auch super. Sie trinkt/nuckelt dann ca. 20Min und dann schläft sie (einige Ausnahmen mal abgesehen :biggrin: ) bis nächsten morgen so gegen 6h. Find ich eigentlich richtig Klasse! Um 6h gibts dann nochmal ein bissel Mama-Milch.
ICh wär dann erst so gegen 21h wieder daheim.
Also was machen wir da?
Der Papa hat sich bereit erklärt den Abend auf sie aufzupassen. Die zwei haben auch ein super Verhältnis, da hab ich eigentlich gar keine Bedenken, aber bisher war Mama eben immer da, zum Einschlafen. Manchmal trinkt sie auch noch richtig viel, manchmal nuckelt sie sich nur in den Schlaf, je nachdem wieviel sie tagsüber so gegessen hat.
Ansonsten bekommt sie ganz normal Beikost und trinkt ein bissel Wasser aus einem normalen Glas, Trinklernbecher geht auch nur schlecht.
Was meint ihr, sollen die zwei es mit der Flasche Pre versuchen, oder besser gar nix und so ins Bett?
Hoffe es ist nicht zu lang geworden! :oops:

Grüße

momo

Also wenn ich arbeite bringt mein Mann ja Nicolai ins Bett, das geht ohne Probleme, wenn ich nicht da bin wird auch nicht nach Busen verlangt :-)
mein mann giobt ihm dann eingekuschelt im Stillkissen noch eine Flasche PRE , schmust mit ihm und legt ihn dann ins Bett, klappt hervorragend

Eowyn

du wirst es ausprobieren müssen. Oft ist es aber wohl so, dass die Kleinen ganz gut damit klarkommen, wenn Mama nicht da ist, dass das Schlafengehen mit Papa eben anders läuft. Mircos Cousin ist es auch gewohnt zum Einschlafen gestillt zu werden. Aber trotzdem kann mein Bruder ihn, wenn die Mutter nicht da ist, problemlos zu Bett bringen. Er trägt ihn eben viel rum, bis er wirklich müde ist und legt sich dann mit ihm hin.

Abgepumpte Milch hast du nicht? Ansonsten kannst du natürlich auch Pre versuchen, aber dafür extra Pulver kaufen würde ich nicht. Vielleicht geht es ja auch ohne Milch.

Silke76

Nee, abpumpen ist nicht. Ich kann das Ding nicht leiden :flaming01:
Pre haben wir zwar da, für den Milchbrei, aber sie akzeptiert eben die Flasche nicht. Habs vor Monaten mal mit ein bissel mühselig abgepumpter Muttermilch probiert. Hat sie auch nicht getrunken...
Wozu mir noch ne FRage einfiele: Wie lange müssen Babys denn Milch (Flasche oder Brust) haben? Also nur aus ernährungsphysologischer Sicht. Was wäre, wenn ich aus irgend einem Grund nichtmehr stillen könnte ( Krankheit oder so) ? MÜSSTE sie dann noch die Flasche bekommen, oder ginge das auch ohne?
Grüßle+Danke

Eowyn

Und Tasse oder trinklernbecher lehnt sie auch ab? Dann würde ich es wirklich einfach ohne Milch probieren. Wenn sie gescheit zu Abend isst, ist die Stillerei ja eher Teil des Einschlafrituals. Da muss dein Mann dann eben eine Alternative finden, kuscheln rumtragen....

Silke76

Also aus dem Glas trinkt sie schon, aber nur Wasser!?!?! Verstehe einer dieses Kind. An der Trinklernflasche nuckelt sie schon, aber ganz das wahre ist es auch nicht, naja, da müssen die zwei eben durch!
Ist halt alles blöd was "NichtdieMamaist" :biggrin:

Clara Fall

Wir haben genau das selbe Problem- und auch schon eine Lösung :biggrin:
Wenn ich mal weg muss, stille ich kurz vorher, ganz egal, wie spät es ist. Meistens fangen Termine ja um 19.00/20.00 an, Bennets normale Einschlaf-Stillzeit ist so ca. 19.30. Nach dem Stillen verabschiede ich mich (!) und sage Bennet, dass ich wegmuss und er bei Papa bleibt, ich bald wieder komme. Mein Mann versucht dann gar nicht erst, das Kind ins Bett zu zwingen, sondern setzt ihn im Ergo auf den Rücken und macht die Küche sauber (angenehmer Nebeneffekt: Ich komm nach Haus und alles ist fertig :bounce02: ). Dabei schläft Bennet meistens ein und bleibt dann je nach Bedarf auf dem Rücken oder wird schlafend abgelegt, bis ich wieder komme. Da er auch tagsüber öfter im Ergo schläft, ist das kein Problem.
Ich habe jetzt überlegt, ob ich gerade wegen der manchmal anstehenden Abendtermine besser Einschlafen und Stillen trennen sollte, aber sooo oft ist das ja nun nicht. Ich will nicht an 360 Tagen im Jahr ein neues "Programm" ohne Stillen erfinden müssen, weil ich an 5 Tagen weg gehe...
Ihr müsst ausprobieren, was für euch passt, aber wie ich es verstehe, bist du höchstens 1-2 Stunden über der Einschlafzeit nicht da- was kann passieren? Doch nur, dass deine Kleine mal später einschläft als gewohnt. Na und? ;-)
Viel Erfolg- und geh hin!

Silke76

@Clara
Hatten uns auch überlegt sie einfach ein bissel länger wachzulassen (gibts das Wort? wohl eher nicht :biggrin: ) Das funktioniert nur bei unserer Tochter nicht. Die wird so ab halb 8 suuuuperquengelig, weil müde...
Nunja, die beiden werden das schon hinkriegen.
Danke euch allen schonmal!
Grüßle

Clara Fall

Ja, ist bei uns auch so. Eigentlich. Denn: Wenn Mama nicht da ist, ist alles anders und Kind ist plötzlich gar nicht mehr sooo müde wie an allen anderen Abenden um die gleiche Uhrzeit ;-)
Also, länger wach lassen, wenn ich zum Stillen da bin, geht gar nicht. Bin ich weg aber schon!

Silke76

Na da bin ich aber mal gespannt :shock:

Danke dir.

mascha

Ich hatte auch große Sorgen wegen Einschlafstillen und Babysitter, weil das mit ihrem Papa so schlecht geklappt hat. Aber was soll ich sagen? Unser Babysitter macht das so super, dass ich mir überhaupt keine Sorgen machen muss und das, obwohl sie höchstens alle zwei Wochen da ist. Ich stille bevor ich gehe und der Babysitter gibt dann die Flasche (es werden max. 20 ml getrunken). Also habe ich für uns erfahren, dass die Probleme bei meinem Mann nicht am Einschlafstillen hingen, sondern an seiner Einstellung bzw. seinem (Un-)Vermögen anderweitig auf das Kind einzugehen. Aber kaum hat er gemerkt, dass andere Leute das Kind ins Bett kriegen, konnte er es auch. Selina kapiert den Unterschied zwischen "Mama da" und "Mama nicht da" ganz gut.