Zysten

Gromit

Hallo! Hier bin ich mal wieder. Nach dem ich lange wieder nur mitgelesen habe, möchte ich Euch heute mal wieder mein Herz ausschütten.
Wir wünschen uns seit 1,5 Jahren ein Kind, und meine Leidensgeschichte wird leider immer länger. Nachdem ich erfolglos versucht habe meinen fehlenden Zyklus auf natürliche Art und Weise (Fruchtbarkeitsmassagen, Tees, Heilpraktiker usw.) wieder in Gang zu bringen, wurde Ende November eine 6cm große Zyste an einem Eierstock festgestellt. Da die Zyste nicht von selber weggehen wollte und mir starke Schmerzen bereitete, wurde ich im Dezember operiert. Die Zyste wurde geschält und parallel dazu wurde alles im Unterleib gecheckt, sprich Eileiterdurchlässikeit, Gebärmutter usw., zwei kleine Stellen Endometriosegewebe wurden entnommen und ich wurde mit den Worten, dass nun alles in Ordnung sei und ich organisch völlig gesund sei, entlassen. Mein Frauenarzt hat mir dann einen Monat die Pille verordnet, damit die Eierstöcke zur Ruhe kommen. Nun bin ich im ersten Clomifen-Zyklus und da ich seit letzter Woche wieder starke Schmerzen hatte, bin ich wieder zum Arzt, wo festgestellt wurde, dass an meinem Eierstock zwei 5cm-große Zysten hängen. So groß und von beiden Seiten, dass man den Eierstock praktisch gar nicht mehr erkennen konnte.
Nun hab ich panische Angst, dass diese Zysten noch weiter wachsen und ich wieder ins Krankenhaus muß und bei 0 anfange. Mein Arzt hat geraten, erst mal nichts zu machen und die weitere Behandlung abzuwarten und entschieden, dass nicht weiter mit Clomifen behandelt wird. Echt toll, die Idee hätte er auch vor diesem Zyklus haben können (vermute mal, dass das wieder irgendwas mit den Krankenkassen zu tun hat, wahrscheinlich gehen sie nach Schema F vor, weil es sonst nicht bezahlt wird).
Ich war natürlich total down und wollte wissen, ob es ne Überstimulation ist. Aber er meint, dass es das nicht ist, sondern eine ziemlich krasse Reaktion meines rechten Eierstocks auf das Clomifen. Er hat sogar davon gesprochen, dass es sein kann, dass ein Eisprung stattgefunden hat und ich evtl. sogar schwanger sein könnte.
Nun zerbreche ich mir den Kopf und bin total fertig. Hat er das nur gesagt, um mich zu beruhigen? Meint er das ernst? Oder mal anders gefragt: besteht wirklich die Möglichkeit einer Schwangerschaft? Was meint Ihr? Hat jemand von Euch vielleicht ähnliches erlebt und kann berichten?
Verschwinden diese Zysten jetzt von selber, denn behandeln steht ja nun erst mal nicht an? Und wie lange dauert es?
Habt Ihr irgendeinen Tipp gegen diese dumpfen Schmerzen, die mich eigentlich den ganzen Tag daran denken lassen? *seufz*
Eure traurige Gromit

littlejake

Hallo Gromit,
erstmal :troest: ! Aber ich kann dir zumindest ein bißchen Mut machen. Ich hatte auch mehrere Jahre immer wiederkehrende Eierstockszysten, wovon mich eine sogar meinen linken Eierstock gekostet hat, da sie sich um den Eileiter gewickelt hatte und diesem die Blutversorgung abgeschnürt hat. Lag zu dieser Zeit schon 3 Tage im Krankenhaus mit wirklich höllischen Schmerzen - und keiner der Ärzte hat das so richtig ernst genommen, bis ich schon eine schlimme Sepsis hatte.... :flaming01: :flaming01:
Naja, die darauf folgenden Zysten waren auch durchschnittlich an die 8cm groß. Sind immer wieder von selbst geplatzt bzw. eine wurde mithilfe homöopathischer Behandlung wegtherapiert. ;-)
Und, was soll ich sagen - ich bin jetzt in der 22.Woche schwanger.
Versuch ganz ruhig zu bleiben und gib die Hoffnung nicht auf. Mein FA hat mir damals empfohlen Mönchspfeffer einzunehmen. Allerdings weiß ich natürlich nicht ob das in deinem Fall indiziert wäre.
Vielleicht meldet sich ja noch einer der Tee-Experten, so dass du vielleicht mit einer speziellen Tee-Mischung etwas unterstützend wirken kannst?!
Wünsche dir weiterhin viel Glück und Geduld.

Liebe Grüße
Janina

P.S. vielleicht hilft dir ja ein heißes Bad bei den Unterleibsschmerzen zu entspannen.