Ansteckung Pfeifferisches Drüsenfieber

jane30jane30

674

bearbeitet 10. 04. 2006, 10:25 in Gesundheit und Medizin
Sodele, damits auch nicht Langweilig wird bei Uns ;-)

Meine Beste Freundin hat Pfeifferisches Drüsenfieber. Können Wir(vor allem die Kinder) uns Angesteckt haben? Ist das Überhaupt Ansteckend? Wenn ja, Wie Lange davor und/Oder danach ist es Ansteckend?

Sie war am Samstag noch zu Besuch Hier und weiss jetzt nicht Ob Sie hier Vielleicht alle mitangesteckt hat. Der Arzt Meinte Zu Ihr "Kann schon sein, vielleicht auchnicht" :flaming01:

Kommentare

  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eigentlich ist das über Speichel übertragbar - was ihm auch den Namen "Kissing Disease" eingebracht hat (also durch "Knutschereien" unter Teenagern breitet sich das gerne aus...).
    Oft wird gesagt, dass deshalb eine Ansteckung nihct so arg leicht ist; mein Mann hat sich aber vor ein paar Jahren bei seiner Nichte angesteckt, als wir über ein Wochenende dort waren - und er hat sie definitiv nicht geknutscht, auch nicht umarmt.

    Zur Inkubationszeit kann ich leider nichts sagen, aber man kann den Virus im Blut nachweisen, sofern er denn vorhanden ist.

    LG, und *daumendrück* dass dieser Kelch an Euch vorübergeht - ich glaube, ihr habt ja genug um die Ohren.... :???:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, du mußt abwarten.
    Ich hatte es mal und ich hab niemand anderen als meinen Freund geküßt, ders nicht hatte. Ich kann mich auch nicht dran erinnern, mit jemanden ein Gals oder so geteilt zu haben.
    Die Inkubationszeit ist glaube ich ziemlich lang. Drei Wochen oder so? Bin mir aber nicht sicher!!
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein 1. Sohn hatte das, als er noch gaaaanz klein war. Oder ich hatte das da (ist nicht ganz klar geworden, da er zwar definitiv Antikörper hatte aber niemand wusste, ob ich die über das Stillen übertragen habe). Weder mein Sohn noch ich haben irgendwen mit Pfeifferschem Drüsenfieber geküsst. Da bin ich mir sehr sicher.
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich hatte das mit 12 und wenn es auch Studentenkussfieber genannt wird, habe weder studiert noch geknutscht ;-)

    LG
  • jane30jane30

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, dann kann Ich wohl Nur abwarten obs Wir es bekommen oder nicht.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mein Mann hatte es auch. Musste deswegen sogar zwei Wochen im Krankenhaus bleiben, weil es ihm richtig dreckig ging. Ich habe ihn jeden Tag besucht allerdings nicht geküsst aber umarmt und so. Und ich bin NICHT krank geworden. Ich denke, es hängt auch sehr von den individuellen Abwehrkräften ab. Während mein Mann immer Anfang des Jahres irgendwas hat (aber dann auch richtig heftig, wo er alle paar Jahre auch ins Krankenhaus muss), habe ich maximal eine Erkältung, die ich auch ohne Arztbesuch auskurieren kann.

    LG
    Petra
  • GabyGaby

    515

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So nun da bin ich mal wieder!

    Eigentlich geht es um meinen Mann. Er hatte letzte Woche Donnerstag ziemlich starke Halsschmerzen und ging dann am Freitag zum Arzt. Diagnose: Angina!
    Zu den Schluckbeschwerden, hatte er auch links aussen am Hals Schmerzen. Nun, er bekam dann gleich Penicillin verschrieben und muss die auch bis kommenden Sonntag einnehmen. Alles schien besser zu werden bis heute Morgen. Die Schluckbeschwerden sind weg, aber die Schmerzen aussen sind seit heute wieder da, die eigentlich auch weg waren mit dem Penicillin. Also heute wieder zum Arzt!
    Er findet das etwas merkwürdig, das diese Schmerzen wieder da sind und das mein Mann auch kein Fieber hat bzw. keins gehabt hat.
    Er hat ihm nun Blut entnommen und Ultraschall am Hals gemacht. Die Lymphdrüsen seien ziemlich geschwollen. Ist das bei einem Infekt nicht fast schon normal? Kann man da erkennen, ob es das Drüsenfieber ist? Welche Anzeichen gibt es beim Drüsenfieber?
    Was mach ich mit meinem Kleinen?
    Da er auch unter erhöhte Leberwerte leidet, haben wir eigentlich gedacht, dass er das Drüsenfieber vielleicht schon durchgemacht hatte. Vor Jahren hatte er nämlich über Wochen sehr starke Halsschmerzen, hat nichts mehr schlucken können und dabei hatte sich auch ein grosses Abzess gebildet.
    Jetzt müssen wir bis morgen Mittag warten bis wir wahrscheinlich mehr wissen. Er hat nichts weiter verschrieben!
    Bin etwas verunsichert!!!!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also hier was für euch

    Die Symptome
    beim Pfeifferischen Drüsenfieber
    Fieber (bei über 90 Prozent der Erkrankten in den ersten zwei Wochen)


    Halsentzündung mit geschwollenen Mandeln, auf denen sich ein dicker weißer Belag bildet (bei etwa 80 Prozent)


    Bei etwa 95 Prozent der Erkrankten schwellen die Lymphknoten an Hals, Nacken und seltener auch in den Achselhöhlen oder am ganzen Körper schmerzhaft an.


    Müdigkeit (kann einige Monate anhalten)


    Muskelschmerzen und Kopfschmerzen


    Übelkeit und Oberbauchbeschwerden, die ein Zeichen für eine Milzvergrößerung sein können (in etwa 50 Prozent der Fälle


    Lebervergrößerung bei etwa elf Prozent und Gelbsucht (Ikterus) bei zirka fünf Prozent der Erkrankten


    Ausschlag, vor allem nach antibiotischer Behandlung mit Ampicillin.

    Das der Arzt nichts weiter verschreiben hat ist normal..man kann nix dagegen tun
    siehe hier
    Für das Pfeiffersche Drüsenfieber, wie auch für die meisten anderen viralen Erkrankungen, gibt es kein spezielles Medikament.

    Bei etwa zehn Prozent der Erkrankten kommt es zu einer nachfolgenden Infektion der Mandeln mit Strepptokokken-Bakterien, die dann antibiotisch behandelt werden muss. (Vorsicht: Ampicillin verursacht dann häufig Hautausschläge.)

    In seltenen Fällen ist die Behandlung mit Kortison nötig, z.B. bei einer Entzündung des Gehirns (Enzephalitis), einer infektionsbedingten Blutarmut (autoimmunhämolytische Anämie) oder Blutplättchenarmut (Thrombozytopenie).

    Bei einem Milzriss muss unter Umständen durch eine Notfalloperation die Milz entfernt werden.

    Neuerdings werden andere Medikamente wie z. B. Interferon (ein Eiweiß, das Virus-Infektionen entgegenwirkt) auf Ihre Wirksamkeit bei Pfeifferschem Drüsenfieber untersucht.


    Für euch gilt wenn es das sein sollte engen Körperund Speichelkontakt meiden
  • GabyGaby

    515

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für deinen AW.

    Aber kann man, dass nun morgen beim Ergebniss des Blutes feststellen ob es Drüsenfieber ist?

    Da steht, es kommt nachfolgend zu einer Strepptokokken-Infektion.

    Er hat diese doch schon vorher bzw. gleichzeitig bekommen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja man kann das durhc die Blutentnahme feststellen . Da sind dann "pfefferische" Zellen im Blut nachweißbar. ;-)

    also wartet mal den morgigen TAg ab
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, bei meinem Mann brach das Pfeiffersche Drüsenfieber zweimal aus. Beim ersten Mal (als Jugendlicher) kam er mit Verdacht auf Hirnhautentzündung ins Krankenhaus. War aber das P. D. und sonst nix. Beim zweiten Mal hat es sich dann auf die Mandeln "gestürzt". Die wurden dann entfernt und gut war's. Naja, mehr oder weniger. Dauert ja seine Zeit. Allerdings finde ich auch (wie auch viele andere), dass er ohne Mandeln jetzt anfälliger für Erkältungskrankheiten ist. Die Aussagen zum P.D. sind leider ziemlich unterschiedlich, je nachdem, welchen Arzt man fragt. Einige sagen, Männer können davon unfruchtbar werden (mein Mann beweist das Gegenteil). Einige sagen, dass das P.D., wenn man sich damit einmal infiziert hat, immer wieder ausbrechen kann - ohne erneute Infektion.

    Zu Gaby: Wie Anja H schon sagte, kann man das im Blut nachweisen, wenn danach gesucht wird. Wird das gemacht? In der normalen Blutbilduntersuchung ist es meines Wissens nach nämlich nicht enthalten. Die Streptokokken-Infektion kann ohne weiteres gleichzeitig angefangen haben. Oder sogar vorher. Streptokokken sind Bakterien, das P. D. ist eine Virusinfektion. Ist also beides was total verschiedenes. Nur wenn der Körper von dem einen oder dem anderen sowieso schon geschwächt ist, kann eine neue Infektion natürlich leichter ausbrechen. Erhöhte Leberwerte können auch eine Menge Ursachen haben. Es hilft wohl nichts, da müsst Ihr erst mal bis morgen abwarten.
  • GabyGaby

    515

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo krabbe Petra,

    sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Also die Blutwerte sind in Ordnung!
    Sogar die Leberwerte sind etwas besser als sonst.
    Nichts weist auf das Drüsenfieber!! Gott sei Dank!
    Heute gehts ihm auch schon etwas besser und er hat auch vorhin die letzte Penicillintablette genommen. Mal schauen wie es dann die nächsten Tage weiter geht. Er ist erstmal die Woche krankgeschrieben.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gaby,
    na dann wird es wohl was ganz anderes gewesen sein. Wenn es ihm schon wieder besser geht, ist es ja prima. Manche Krankheiten verlaufen in Schüben. Da sieht es zwischendurch so aus, als ob es besser wird, und dann wird es auf einmal wieder schlimmer. Das ist aber nicht unbedingt gleich eine Katastrophe. Sieht nur auf den ersten Blick so aus. Wichtig ist jetzt, ob der Körper ohne Anitbiotikum weiter genesen kann. Das wird sich ja die nächsten Tage zeigen.

    Auf jeden Fall alles Gute,

    Petra
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