schnelle Geburt-aber die folgen :-(

naddlnaddl

195

bearbeitet 14. 02. 2006, 09:16 in Geburtsberichte
Hallo an alle!

Auch ich wollt nun endlich mal den Geburtsbericht vom kleinen Fabian schreiben. Hinter uns liegen anstrengende Wochen.

Am 12.11.2005 sollte der ET sein. In der Nacht zum 13.11. hatte ich plötzlich schmerzen und dachte mir dann schon das es heut losgeht.

Die Schmerzen wurden dann immer regelmäßiger und die Abstände kürzer. Mein mann wollte dann so gegen 8.00 uhr in der klinik anrufen, aber ich lehnte erst ab, denn um 13.00 uhr hatte ich dort sowieso nen Termin fürs CTG. So lange wollte ich es dann aushalten.

kurze zeit später hielt ich es dann nun doch nicht mehr aus und riefen die Hebamme an. Wir haben uns dann für 10.00 uhr verabredet.

Um 9.45 uhr fuhren wir dann los, ich dacht ich schaffs nicht mal bis ins Auto. Auf dem 5 minütigem Weg hatte ich schon zwei Wehen.
Das Sitzen war eine Qual.

Ankekommen machte die hebamme ein CTG ,welches auch ziemlich ausschlug. Dann untersuchte sie mich und meinte der MM wäre 4 cm offen. wir sollten mich dann gleich anmelden.

So um 11.00 sollte ich dann noch spazieren gehen weil ich einfach nicht mehr sitzen konnte. ich bat 30. min später um eine PDA die ich auch bekam. Es war herrlich,aber dann ging alles recht schnell. Fruchtblase wurde geöffnet und bei der Untersuchung des MM stellte die Hebamme eine Öffnung von 9 cm fest.

Ich sollte sofort in den kreisssaal. ich sollte pressen ,hab dann wohl aber nicht mehr aufgehört und dann setzte der Arzt die Saugglocke an und schwupps, um 12.37 uhr lag er auf meinem bauch.

Also hätte ich bis 13.00 uhr nicht warten können :biggrin:

Die Geburt verlief schnell und war recht gut. aber das Drama spielte sich erst danach ab.

Die plazenta löste sich nicht und der Arzt machte ohne Narkose eine Ausschabung. Die PDA wirkte so gut wie garnicht mehr. Das waren höllische Schmerzen. Ich lag dann ungefähr noch zwei Stunden vorm kreissaal, doch die Blutung stoppte nicht. Mein HB wert war im Keller bei 4,1.
Ich sollte sofort in den OP und dort wurde mir dann die Gebärmutter entfern, sonst wäre ich verblutet und daran gestorben. und das mit 26 jahren. :cry:

Jetzt gehts mir so langsam wieder gut. denn dem kleinen geht es heute auch wieder gut.

er war dann 4 Wochen in der kinderklinik und wurde zweimal operiert.


War alles ganz schön stressig.

liebe grüße nadine

Kommentare

  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach herrje, das klingt ja schrecklich. :shock: Eieiei.... ich hoffe dir gehts wirklich gut und ihr habt euch schon eingelebt zusammen. Ich wünsche euch alles Gute und wünsche euch, dass ihr euch gegenseitig für diesen schweren Start und die daraus bleibenden Folgen entschädigen könnt.

    Aber wieso musste der Kleine denn operiert werden??
  • naddlnaddl

    195

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Der kleine hatte zwei Leistenbrüche, Wasserbruch, pylorusstenose und ne Lungenentzündung auch noch.
    Ausserdem hatte er wohl in der Schwangerschaft einen Darmriss und das Mekonium ist in den Hoden gelaufen.

    lg
  • catpowercatpower

    719

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach mensch, das ist aber wirklich ein alptraum-start - ich wünsche euch alles gute - es kann ja nur besser werden, erholt euch schön und wenns geht, denke nicht zu viel über das geschehene nach. viel, viel glück für die zukunft wünsche ich euch!
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Du liebe Güte, das hört sich ja wirklich fürchterlich an!

    Ich hoffe auch, dass es Dir wirklich besser geht, also nicht nur körperlich sondern auch psychisch!

    Gott sei Dank geht es Fabian nun auch besser!

    Oh man...

    Wünsche euch beiden miteinander viiiiiiel Freude!!! Und ganz viel Gesundheit!
  • AtariAtari

    226

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Mensch - sei gedrückt und alles, alles beste für die Zukunft!
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es tut mir furchtbar leid für dich. Es muss schrecklich sein, mit 26 schon die Gebärmutter zu verlieren..ich hoffe, dass du diesen Verlust verkraftest, vielleicht wäre professionelle Unterstützung hilfreich, dieses Geburtstrauma aufzuarbeiten.
    Alles Liebe dir und dem Kleine
    Amelie
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