Also, meine Schwägerin hat jetzt das dritte Kind, die Kleine ist gerade fünf Monate alt geworden. Vor 6 Wochen begannen einige Stillprobleme, die Milch reichte angeblich nicht mehr und alle Tricks haben nicht geholfen, dass die Kleine nach dem Trinken nicht geweint hat. Das ergebnis ist, dass sie jezt ausschließlich Fläschchen bekommt, womit ich ja ganz gut leben könnte.
aber wenn ich dann höre, dass meine Schwägerin in diese Flaschen Vollmilch, Wasser, Mandelmus und Honig tut, habe ich denn doch meinen Senf dazu gegeben. Ja, sie kennt die Ernährungsempfehlungen, aber die Antroposophen würden das anders sehen, und denen würde sie glauben.
Ich weiß aus Erfahrung, dass gegen Weltbilder kaum anzureden ist, habe also dann erstmal aufgegeben.
Heute erzählt sie mir, dass seit vergangener Woche zusätzlich Möhren in das Fläschchen kommen und seit heute Getreideflocken. Parallel wundert sie sich, dass die Kleine ständig erbircht (würde ich auch, bei der Pampe).
Ich habe sie dann noch mal darauf angesprochen, ob sie nicht lieber einfach Pre geben wolle (Das geht wohl nicht, weil es die von Holle nicht gibt - stimmt das?).
Mich beschäftigt es ernsthaft, wieso eine gutinformierte Mutter das alles so macht. Ihre Begründung ist, dass es den beiden Großen auch nicht geschadet habe. Ich will mich da aber auch nicht bevormundent einmischen. Hat jemand einen Tipp, wie man da ohne übergriffig zu werden dem Kind helfen kann?
Kommentare
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Also das kann ja wohl nicht der Grund sein, denk ich mal.
Pre gibt es doch von zig Herstellern, warum muss es ausgerechnet Holle sein? Hast du das mal erfragt?
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@krautfraeulein: Ja, Honig ist für die Kleinen unter Umständen giftig.
Vielleicht sollte ich mal alle "Wicthtigbeiträge" ausdrucken und ihr geben, allerdings sehe ich sie erst wieder, wenn unser Noch-Bauchbewohner grioß genug zum Reisen ist.
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Da hat sie wohl die Kindersprechstunde nach Steiner in die Finger bekommen.
Du kansnt ihr ja mal erklären das sich Steiners Empfhelungen an die Landmütter vor 100 JAhren richten. damals kannte man noch kein Flaschenmilchpulver und es blieb den Frauen fast nix anderes übrig sowas zu füttern.
Heute riskiert man mit dies Art der Ernährugn eine Nährstoffmangelernährugn und schere Gesundheitliche Folgen für die KInder.
HErr Steiner würde auch sicherlich seien Empfehlungen heute ganz anders formulieren. LEider ist er schon lange tod und kann seien Empfehlungen der heutigen Welt nicht merh anpassen.
Was sagt den Ihr Kia dazu.
und Brei aus der Flasche ist absolut schädlich da der erste Verdauungsschrittt im Mund übergangen wird.
Überigens auch schon vor 30 JAhren kanne man Flaschenmilchpulver.
Auf einem guten Honigglas steht übrigens drauf nicht für Kinder unter 1 JAhr geeigenet.
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Der ist - wie es in "echten" Waldorffamilien so ist - selbstredend antroposophischer Medizininer.
Zusätzlich zur Kindersprechstunde hat sie jetzt auch noch die Elternsprechstunde, in der wohl auch steht, dass die Kleine in ihrem Alter nur vier Flaschen bekommen soll. Jetzt will sie ihr die Nachtflassche abgewöhnen.
Ich verstehe es einfach nicht, wie man Infos so ignorieren kann.
Ich werde vielleicht doch noch mal mit ihr reden, weil mir der Wurm wirklich leid tut.
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Udn hoffentlich ist der KIa trotz Antrophrsophie doch nicht ganz so stur wie deine Schwägerin. :sad: