Sie mag nicht mehr - und ich kann nicht mehr (lang, sorry)

supi

Hallo,

eigentlich passt das jetzt auch irgendwie bei Schreien, Schlafen, Wachen hin, aber da ich mir die Hauptgedanken wg. des Essens mache, poste ich hier.
Altbekannte Thematik - Melli isst so wenig.
Ihr "Plan" sieht derzeit so aus:
morgens - 180 ml Pre HA
mittags - 1 knappes Gläschen Gemüse/Kartoffel (oder Reis)/Fleisch-Brei, evtl. ein paar Löffel Obst als Nachtisch
nachmittags - 120-150ml Pre HA
abends - 100-200 ml Pre HA
Dazwischen ca. 70 ml Wasser

Meines Erachtens ist das überhaupt nicht altersgerecht. Ich finde, es ist definitiv 1 Brei zuwenig. Sie sollte doch wenigstens Milchbrei oder GOB essen, damit sie auch mal Getreide bekommt, oder?!
Das ist total aussichtslos.
Sie schreit inzwischen los, wenn sie den Löffel nur sieht, dreht sich weg, biegt sich durch. Außer mittags. Das isst sie gerade ganz gerne. Aber z.B. abends ist es total egal, was wir anbieten, Milchbrei, Obst, GOB, Fingerfood. Es wird sofort losgeschrien. Auch, wenn wir nur Flasche anbieten. Die nimmt sie nur unter Gebrüll, trinkt dann gut los ud stößt die Flasche nach ca. 100 ml wieder weg. Manchmal nach viel gemecker udn Gezappel trinkt sie nach ca. 30 Minuten nochmal 20 - 100 ml. :shock:
Gestern abend hat sie sich so in Rage gebrüllt, wir haben ihr erstmal ein Viburcol-Zäpfchen gegeben.

Die Kinderärztin meinte neulich, es seien die Zähne - aber bitte - wo bleiben die, nach 5 Wochen???

Was die letzten Tage auffällt sind ihre Blähungen - also sie hat eigentlich keien Bauchschmerzen oder so, ist fit und meistens ganz fröhlich, aber sie pupst wie verrückt; aber sie bekommt keine neueen Nahrungsmittel o.ä..

Ich kann mir nicht helfen, es frustet mich total, dass mein Kind so wenig isst, den Löffel so beschissen (sorry) findet und sogar die Trinkmengen abnehmen, wenn man ihr nur Milch gibt.

Es ist doch nicht normal, dass ein 10 Monate altes kind, nur eine Beikostmahlzeit ersetzt hat.
Zumal wir ja den Milchbrei am Abend schon mal ersetzt hatten!
Wenn ich sehe, was andere in dem Alter verdrücken, dann wird mir Angst und Bange.

Ich habe echt Bedenken, dass sie eine Mangelernährung in irgendeiner Form bekommt.
Mittags gehen übrigens auch nur 2 verschiedene Gläschen(Pastinake/Reis/Pute und Blumenkohl/Brokkoli/Kartoffel/Rind, beides Alnatura), alles andere ist fast immer bäh.

Ich habe jegliche Lust verloren, dem Kind überhaupt noch was anzubieten oder was "leckeres" zu machen, weil es eh nicht probiert wird und ich nur ein nicht enden wollendes Gebrüll ernte.
Ich zweifle derartig an meinen Mütterlichen Fähigkeiten und daran, dass mein Kind mich mag; alles nur wegen dieser besch**** Esserei.

Ich glaube mittlerweile, dass sie sich gar nicht mehr umgewöhnen wird... Ich kann damit leben, dass sie keienn Brei mag und irgendwann mal einfach so bei uns mitisst; aber das ist noch sehr ferne Zukunftsmusik, sie hat an Fingerfood oder sonstigem nur so geringes Interesse, das kann man bei weitem nicht essen nennen. Sie kann eh noch nicht sitzen, da gestaltet es sich am Tisch auch schwierig.

Ich habe brutale Angst vor einer Mangelernährung, wenn wir so weitermachen und ich habe langsam auch keine Lust mehr, ihr tagelang Flasche zu geben, um dann beim nächsten Brei-Versuch wieder missmutiges Gebrüll zu ernten und das ganze von vorne beginnen zu lassen.

Es ist einfach nur frustrierend.

Was soll ich denn machen?
Bleibt mir wirklich nur übrig, so weiterzumachen?
Wie ist das mit einer Mangelernährung- kann das dazu führen?
Kann mir jemand Mut oder Hoffnung machen?
:sad:

Eowyn

Hallo Steffi,
Mirco hat mit 9 Monaten angefangen zu essen. Wir haben ja nie eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt, weil er eben so zögerlich angefangen hat, sondern haben einfach zu jeder unserer Mahlzeiten etwas angeboten. Ich glaube nicht, das er mit 10 Monaten wesentlich mehr Beikost gegessen hat als deine Kleine. Vielleicht mag Melli einfach keinen Brei.

Ich vermute mal sie spürt auch, wie sehr dich das Thema Essen beschäftigt und wie verkrampft (nicht böse gemeint, du bist nur eben alles andere als locker ;-) )du damit innerlich bist. Das macht es ihr sicher nicht leichter.

Am besten wäre es aus meiner Sicht wirklich, du würdest endlich mal locker lassen und sie einfach machen lassen. Wenn sie Brei nicht mag, dann kannst du ihr ja auch immer wieder Brot und ähnliches anbieten. Sie ist jetzt 10 Monate alt. ur noch zwei Monate und sie darf quasi alles bei euch mitessen. Da kannst du ruhig schonmal probieren, ob sie etwas anderes als Babykost mag.

viele Grüße

Eowyn

supi

Hallo Eo,

ja, sie mag anderes - aber auch nur zum Spielen...
Das ist ja das blöde, ich würde ihr ja meinetwegen jetzt schon "noramles" Essen geben, aber sie will's ja auch nicht.

Ich glaube mittlerweile fast, es wäre besser gewesen, schon vor Ablauf der 6 monate mit Beikost anzufangen. Darmentwicklung hin oder her - mir sieht es jedenfalls so aus, als hätten wir den Zeitpunkt verpasst.
Alle, die ich hier so kenne, haben früher angefangen, die Kinder haben und hatetn keine Probleme und essen "ganz normal". Nur bei Melli ist alles anders... :sad:

Eowyn

Na aber das wäre doch verrückt, nur damit sie früher die von dir gewünschten Mengen isst ihrem unreifen Darm vorzeitig Beikost zuzumuten. Lass ihr ihr Tempo. Oder meinst du sie wird in der Schule immer noch nur Pre wollen?
Von wegen den richtigen Zeitpunkt verpasst: denkst du die Natur hat das so dumm eingrichtet, dass man dem Kind unbedingt zu einem bestimmten Zeitpunkt was anderes als Milch angeboten haben muss, weil es sonst nie was "richtiges" Essen wird?

Sie wird schon irgendwann auf den Trichter kommen was anderes essen zu wollen. Lass ihr wirklich Zeit. Je mehr du dich selber und damit auch sie unter Druck setzt, um so schlimmer wird es werden.

Kennst du schon das Buch unten?

Anonymous

Blödsinn, Steffi! Ich kenne nicht wenige Babys, egal ob gestillt oder mit Flasche gefüttert, die nie "Babykost" gefuttert haben sondern so mit ca. 11 - 12 Monaten direkt von Flasche/Brust auf normales Essen umgestiegen sind.

Entschuldige, wenn ich das so direkt sage, aber ich vermute, dass du das Hauptproblem bist. Du setzt dich einem Stress aus, führst einen Kampf mit deiner Maus ums Essen. Sie spürt nur, dass Essen mit Stress gleichzusetzen ist und verweigert - eine vollkommen normale Reaktion. Essen sollte aber mit Lust und Befriedigung gleichzusetzen sein.

Deshalb mein Tipp: Reduziere jegliche Beikost auf die Mahlzeiten am Tag, wo sie problemlos löffelt. Alle anderen, wo in Stress ausarten, stellst du auf Flasche um und fütterst diese auch nur dann, wenn die Kleine eindeutigen Hunger signalisiert. Die Flasche selbst gibst du in ruhiger, abgedunkelter Umgebung. In ca. 14 Tagen fängst du wieder mit anderen Mahlzeiten an.

Wichtig ist jedenfalls, dass diese Stress-/Aggressionsspirale unterbrochen wird, weil deine Maus sonst u. U. irgendwann alles verweigert. Und höre bitte damit auf, alte und falsche Verhaltensmuster (der Teller muss leer sein.....) auf deine Tochter zu übertragen. Du hast diesen Punkt in einem anderen Thread schon erwähnt, also arbeite daran!

Noch eine Frage: Wie sieht das ganze Ess-/Trinkverhalten aus, wenn jemand anderes als du füttert?

:byebye01:

Gisela

supi

Hallo,
wir waren gerade beim pekip, deshalb erst jetzt die Antwort.

@Eo:
Das Buch kenne und habe ich...

@Gisela:
Ich weiß... :oops:
Du hast mir das ja auch schon oft genug geschrieben...
Irgendwie bekomme ich manchmal nen Rappel und dann schiebe ich den totalen Frust und es geht gar nichts mehr.
Ich weiß, dass ich das Hauptproblem bin; aber ich denke mir eben immer, dass es irgendwie nicht "ormal" ist... und habe dann Schiss vor "Konsequenzen" - z.B. Kind wird nie was anderes essen, abnehmen oder mangelernährt sein.
Der Teller muss auch nicht leer sein, das weiß ich. Aber wenigstens mal probieren???

Ach so: Wir hatten es neulich mal probiert, wie es ist, wenn der Papa sie füttert - hat sie gleich gar nichts gewollt.
Den will sie immer nur zum Trösten, Schmusen und Spielen...alles andere soll Mama machen. :???:

Clara Fall

Klingt für mich auch so, als wäre es eher ein Mutter-Tochter-Problem :troest: Aber daran kann man ja was tun.
Ich würde es so machen, wie Gisela es vorschlägt, einfach um euch den Druck rauszunehmen. Warum glaubst du muss dein Kind unbedingt Mahlzeiten ersetzen? Ich gehe davon aus, dass eine Ernährung mit PRE so läuft wie Stillen- also fütterst du doch nach Bedarf. Und den hat deine Tochter wohl nicht in dem Maße, wie du dir das vorstellst. Na und? "Mein Kind will nicht essen" solltest du wirklich lesen, das gibt ein AHA-Erlebnis nach dem anderen... ;-)
Mein Jüngster wird in 14 Tagen 1 Jahr alt und isst erst seit ein paar Tagen nennenswerte Mengen. Eine Mahlzeit "ersetzt" haben wir immer noch nicht, warum auch? Wir bieten an, er isst, so viel er mag und stillt nach Bedarf (davor, danach, zwischendurch- ganz wie er will). Sicher ist es mit der Flasche nicht sooo einfach, man will ja auch nicht ständig die Milch wegschütten, aber wenn dein Kind mehr Hunger hat, wird es auch essen. Das hab ich an meinem nun gerade live vor Augen :biggrin:
Lass mal alle Tabellen und andere Kinder beiseite und richte dich nach euch. Sie will Flasche? Bitteschön. Wer sagt, dass es Milchbrei oder GOB sein muss? Hat es nicht auch Vorteile, kuschelig auf dem Arm die Flasche zu geben statt mit dem ungeliebten Löffel rumzusauen und zu kämpfen? Denn das ist es doch, oder? Ein Kampf. Den kannst du nur verlieren, fürchte ich. Dann wird es irgendwann so sein, dass du Horror vor den Essenszeiten hast, was sich wieder auf´s Kind übertregt usw. usf. Ein fieser Teufelskreis.
Ich wünsch euch alles Gute und ein bisschen Entspannung.

supi

@Clara:
Ja, wir stecken schon mitten im Teufelskreis.
Das Buch habe ich bereits mehrfach gelesen; ich hatte viele AHA-Erlebnisse. Anschließend funktionierte auch alles besser - bis dann nach ein paar Tagen/Wochen schleichend der nächste "Einbruch" kam.
Wenn sie ja so viel essen würde, wie sie mag oder eben gar nicht udn dann Flasche trinken, das würde ja auch noch gehen - aber sie will nichts anderes probieren und trinkt dann auch keine Flasche mehr, oder so geringfügig, dass man's eigentlich kaum werten kann...
Gebe ich ihr nur die Flasche, eben um Entspannung reinzubringen findet sie's aber auch nicht gerade toll und schiebt sie bald wieder weg, obwohl augenscheinlich noch Hunger da ist.

ABER: Warum hat sie den Abendmilchbrei gerne gegessen, ihn geradezu verschlungen und jetzt auf einemal ist er total gar nichts mehr?
Das kann doch weder mit dem Löffeln zusammenhängen (sonst würde sie mittags ja auch nicht löffeln), noch, dass es ihr nicht schmeckt, noch an der verkrampften Situation (sie hat ja prima gefuttert, da war also nix verkrampftes dran).

Seitdem ich ihr mal Nachmittags versucht habe einen GOb anzubieten, seitdem sperrt sie sich gegen jedewede Art von Brei außer Mittags.

Ich versteh's einfach nicht. Und das ist wahrscheinlich mein Hauptproblem.

Fantasia78

Hallo Supi!!!

Ach herrje!
Die Suppenkasperkinder die wir da haben..... :roll:
Wir hatten das auch schon so oft, dass Louis etwas gerne gegessen hat und plötzlich von einem Moment auf den andern war es total bäh und er hat es von da an nicht mehr gegessen...
Es ist wirklich nicht einfach....ganz ehrlich, ich kann Dich gut verstehen.
Louis scheint ne ähnliche Macke zu haben wie Deine Kleine...
Der Vorteil den ich habe ist, dass er eben noch gestillt wird und ich so doch beruhigt sein kann, dass er alles bekommt, was er braucht...(allerdings holt er sich das alles Nachts... :roll: )
Ich verstehe mein Kind auch überhaupt nicht, es ist überhaupt nicht vorhersehbar was er wann ißt oder bei was er mich oder den Löfel wegschiebt, seinen Kopf wegdreht und die Lippen aufeinanderpresst....
Ich biete ihm jetzt zu jeder Mahlzeit was an, wenn er es nicht isst, räume ich ab und lege ihn dann einige Zeit später an....
Und vertraue darauf, dass es besser wird, mehr kann ich leider nicht tun...
Ich wünsche Dir alles Gute!!!
Viele Grüße

Clara Fall

Ja, manchmal hätte man gerne ein Handbuch für das Baby, stimmt´s? ;-)
Eigentlich reicht es doch, dass du weißt, dass deine Tochter sich so und so verhält- das Warum wirst du kaum ergründen können in dem Alter ;-)

Dass manche Kinder ihren Abendbrei plötzlich bäh finden, hab ich schon öfter gehört. Hat sie schon Zähne? Versuch doch mal Brot! Bennet liebt Leberwurst und isst auch notgedrungen Frischkäse auf dem Brot, wenn´s die nicht gibt :biggrin: Oder du gibst einfach abends nochmal Gemüse? Ich glaube, das Problem ist, dass man als Mutter loslassen und vertrauen können muss. Dein Kind wird nicht verhungern!

supi

Clara Fall schrieb:

Dein Kind wird nicht verhungern!

Ich weiß nicht, wie oft ich das schon gehört und selber an andere weitergegeben habe.
Aber irgendwann zweifelt man eben doch daran....

Brot war bisher auch bäh (wir habens 1x versucht) - sie hat so lange daran rumgewürgt, bis die gesamte vorherige Mahlzeit auch draußen war...
Das ist allerdings schon ne Weile her. Wir haben es dann aber lieber erstmal nicht wieder versucht.
Ich bezweifle aber dennoch, dass sie davon was "essen" würde; sie würde mal kurz daran lutschen, feststellen, dass es ja was zum Essen IST und damit verliert's dann seine Attraktivität. :???:

Das ist eh so'n "Spielchen" - ich weiß, dass sie nun wirklich weniger braucht als andere in dem Alter. Aber wenn sie z.B. auf ner Dinkelstange lutscht und ca. 1/4 davon innerhalb 30 Minuten isst, dann isst sie hinterher (also wenn sie eigentlich Hunger hätte) nichts anderes mehr - auch keine Flasche. Deshalb können wir ihr auch nicht "mal eben zwischendurch" was geben.
Also zu der Sorte Mütter "Mein Kind isst nix" und dann aber zwischendurch zig Kekse, Dinkelstangen, Reiswaffeln, Obst etc. gehöre ich nicht. Das würde bei uns gar nicht funktionieren. :roll:

Snoopy82

Was ist denn, wenn Du ihr zu anderen Mahlzeiten das anbieten würdest, was sie mittags auch isst?
Also, evtl nachmittags nochmal ein bisschen Pastinake oder über den Tag verteilt Obst? (Du schreibst ja, davon isst sie etwas als Nachtisch) ... vielleicht nimmt sie es eher, weil das ja etwas ist, was sie von mittags kennt ...

Ansonsten würde ich einfach abwarten - bevor sie eine Mangelerscheinung bekommt, wird sie schon essen ...

supi

Nein, sie ist abends im Moment grundsätzlich nichts - egal, was. Sie probiert es nicht mal.
Ich sehe aber ehrlich gesagt auch keinen Sinn darin, ihr 2x/Tag Gemüse oder quasi "Mittagessen" zu geben. Dann bleibe ich lieber bei der Flasche.

Mir geht es auch ein Stück weit um die Abwechslung der Nahrungsmittel - also Gemüse, Fleisch, Kartoffeln, Getreide, Milch.
Ich befürchte im Moment ist es einfach etwas einseitig.

Wie ist das denn jetzt mit dem getreide - wann "muss" sie das denn haben, bzw. ab wann braucht der Körper das einfach?

AnjaH

Wir haben den Punkt

Mir geht es auch ein Stück weit um die Abwechslung der Nahrungsmittel - also Gemüse, Fleisch, Kartoffeln, Getreide, Milch.

Komm davon ganz schnell weg. Sie braucht keine Abwechslung. Wenn sie mal auf den 2. Geburtstag zusteuer ist das was anderes, aber sie ist noch kein JAhr. MAnche Kidner werden 1 Jahr lang voll gestillt, die haben nur MUMI und nix anderes. Das reicht völlig.

Wie ist das denn jetzt mit dem getreide - wann "muss" sie das denn haben, bzw. ab wann braucht der Körper das einfach?

Ich weiß gar nicht wieso du dich so am Getriede festbeißt, das hast du schon öfter geschriebne. Spätestens wenn sie irgendwann mal Brot ißt hat sie doch Getreide.

Getreide in Form von Brei braucht sie überhaupt nicht.
Meiner hat einen GOB noch nieangerührt, und das wo er sonst ein sehr guter esser ist.

Gisela hat das so schön geschrieben probier das mal aus.

wenn sie wirklich merh bräuchte würde sie es essen, bzw als Pre trinken. ;-)

supi

@Anja:

Ich dachte immer, "unnötige Abwechslung" bezieht sich darauf, dass dei Kids nicht zig Gemüsesorten z.B. brauchen oder zig. Getreidesorten.
Aber etwas Abwechslung der Grundnahrungsmittel sag' ich mal, das sollte doch schon drin sein, oder?

Sonst bräuchte man ja im Grunde überhaupt keine Beikost einführen... Zumindest nicht im ersten Jahr....

Also mir geht es nicht darum, dass sie verschiedene Gemüse etc. essen soll (obwohl ich das schön fände), sondern, dass sie eben überhaupt Gemüse UND Getreide isst. Wenn es halt nur von jedem eine Sorte ist.
Es deckt doch auch die unterschiedlichen Nährstoffe ganz anders bzw. überhaupt ab, oder?

Und das mit dem getreide, das habe ich immer wieder gehört/gelesen, dass es so unheimlich wichtig sei, dass dei Kids jetzt schon auch möglichst viel Getreide bekommen.... Sowas setzt sich bei mir eben schnell fest...

Ute_66

supi schrieb:

Sonst bräuchte man ja im Grunde überhaupt keine Beikost einführen... Zumindest nicht im ersten Jahr....

genau da hast du den springenden Punkt Steffi. Man braucht auch im ersten Jahr keine Beikost einführen. Wenn das Kind das nicht will. Und bei deiner Melli scheint mir das ziemlich deutlich daß sie das nicht will.

Ich würde drauf vertrauen daß sie mit der pre-Nahrung + 1 Mittagsbrei alles bekommt was sie braucht. Und wenn sie mehr will wird sie dir das ganz deutlich zeigen!!

Veil Geduld und Durchhaltevermögen wünsche ich dir, und vertrau doch deiner Tochter mal.

Übrigens noch was:
Gewöhn dich gleich mal an den Gedanken daß du das Essensverhalten deines Kindes wahrscheinlich nie wirklich verstehen wirst.
Luca ist ein wirklich guter Esser, hat auch über 1 Jahr eigentlich alles gegessen was ich ihm angeboten habe.

Momentan gibts bei uns Mittags nur noch trockene Nudeln, denn ich habe wahrhaftig keine Lust jeden Tag ein anderes Gemüse in den Müll zu schmeißen (nachdem er es auf dem Teller bis zur Unkenntlichkeit zermatscht hat).
Und ich glaube nicht daß er dadurch Mangelernährung bekommt, irgendwann holt er sich schon wieder was er braucht.

AnjaH

@ supi:
Ein Kind heißt nicht umsosnt im ganzen ersten LEbensjahr Säugling
und nicht Löffeling. Erst mit 1 JAhr wird aus dem Säugling ein Kleinkind. ;-)

Vor 100 JAhren war es noch völlig selbstverständlich ein Kidn im ersten LEbensjahr ahuptsächlich mit Milch zu ernähren, das war am gesündesten.

Und das gilt auch heute noch.
Und komm von diesme Getreidetrip weg. Kein Kidn braucht Getreide im ersten Lebensjahr. Milch brauchen sie das ist wichtig alles andere ist mindestens bis zum ersten Geburtstag eien nette Zugabe.

Also mach dich nicht verrückt.
Udn man braucht im ersten Jahr tatsächlich keien BEikost einführne, man kann muß aber nciht.

supi

Naja, das hört sich doch mal schon vieeel besser an.

Wir versuchen gearde Giselas Tip zu beherzigen - gestern Abend gings in die Hose. Sie war zu müde zum Essen aber zu neugierig/wach zum Schlafen. :sad:
Werden sehen, wie es heute wird - sie bekommt jetzt also Mittags Brei, den, den sie möchte und soviel sie möchte, wenn sie will auch noch Obst-Nachtisch. Und ansonsten ihre Fläschchen. Und dann sehen wir mal weiter.

Danke Euch, ich glaube, die Kopfwäsche war mal wieder nötig! :oops:

(Ich weiß auch nicht, warum ich immer gleich so panisch werde - eigentlich haben wir das Thema ja schon mehrfach durch...aber wahrscheinlich ist das echt irgendwo bei mir drin, dass es den Kids nur "gut" geht, wenn sie "schön essen". Fatal!)

Marlies/Hebamme

Kennst Du das?
http://www.hebamme4u.net/169.html

supi

Ja, so ähnlich kenne ich das aus seinem Buch "Mein Kind will nicht essen".
Aber, mit Verlaub, er will ja keine Kaloreinangaben machen, tut es aber irgendwie doch (Quasi durch die Blume) - und was muss ich feststellen - Melli liegt weit darunter.
O.K., damit mus ich wohl leben. Aber zu meiner Beruhigung hat es schon damals nicht wirklich beigetragen.

Unser nächstes Problem ist, dass Melli sich von Anfang an, fast nie wirklich gemeldet hat bei Hunger. Irgendwann sind wir auf den Rhythmus gekommen, wie und wann das passiert ist, weiß ich nicht mehr; es war einfach irgendwann so.
Heute morgen habe ich mal gewartet, bis sie (vermeintliche) Hungersignale gesendet hat - um 9:30 Uhr. Und das, obwohl ihre letzte Mahlzeit von ganzen 140 ml Pre schon über 13 Studnen her war.... Und irgendwie war's nicht so dolle - sie war ziemlich quengelig, aber irgendwie nicht hungrig und irgendwie doch.... also alles Durcheinander....