Hallo,
mich würde mal interessieren, wie lange es dauert bis ein Kind komplett abgestillt ist, wenn man das Abstillen ganz natürlich praktizieren möchte.
Larissa ist jetzt sieben Monate alt, Anfang Januar hab ich begonnen die erste Mahlzeit durch Karotte zu erstetzen, was sie auch begeistert aufgenommen hat
.
Dann habe ich nach und nach die restlichen Mahlzeiten durch Fläschen erstetzt und hab am Samstag abend das letzte Mal gestillt.
Ich war schon so froh, daß alles so reibungslos über die Bühne geht, nun bin ich heut nacht "ausgelaufen" und seit heut morgen fühlt sich die linke Brust an, als tut sich da wieder was...
Woran erkenne ich, ob ich nochmal anlegen sollte?
Oder bildet sich jetzt die Milch von selbst zurück?
Weil mit erneutem Anlegen rege ich ja auch wieder die Produktion an, und das soll ja nicht sein..
Kann mir jemand einen Tip geben?
Wie wars bei Euch?
Kommentare
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bis wirklich überhaupt keine Milch mehr da ist kann es Monate oder sogar auch Jahre dauern. Anlegen solltest du jetzt nicht mehr. Damit würdest du die Produktion tatsächlich nur wieder anregen. Du kannst Salbei- und Pfefferminztee trinken, die wirken beide abstillend. Außerdem möglichst einen zu engen BH tragen. Wenn die Brust spannt zur Not vorsichtig etwas Milch ausstreichen. Und ansonsten kühlen.
viele Grüße
Eowyn
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Trink schon seit Tagen literweise Pfefferminztee
Gibt es eigentlich auch Frauen, die so alle paar Tage mal stillen oder ist das eher unüblich? Hab gestern abend nochmal etwas ausgestrichen, seitdem is´friedlich
Liebe Grüße
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nochmal danke!!
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Damals hab ich beim Stillen immer geheult und mir auf den Finger gebissen damit ich was hab was noch weher tut :sad: .
Mein Mann und meine Hebamme haben mir immer zugeredet weiterzustillen, und ich habs auch durchgehalten. Hab mir aber immer das Versprechen gegeben daß nach sechs Monaten endlich, endlich Schluß ist. Das war wie ein großes Ziel, auf das ich hinarbeiten konnte.
Als die Schmerzen besser wurden, hatte ich noch mehrere "Stillkrisen": mein Opa, an dem ich sehr hing, wurde krank und starb. Ich war tagelang total fertig und das Stillen wurde wieder zum Fiasko, weil die Milch auf einmal wegblieb.
Aber ich habe nicht aufgegeben und durch vermehrtes Anlegen die Produktion wieder zu steigern versucht. Larissa hat natürlich auch gemerkt, daß was nicht stimmt und war völlig aus der Spur, weil dadurch auch ihr Trinkrhythmus total ducheinander kam.
Sie hat an der Brust rumgeschrieen gezappelt und mich mehrmals gebissen, sodaß ich bald bei vor jedem Anlegen Angst hatte.
Was dann kam, kannst Du Dir sicher denken...Milch ging wieder zurück.
Meine Nerven lagen mittlerweile total blank.
Aber ich hab nicht aufgegeben.
Jetzt ist es endlich soweit und ich fre mich über jede Flasche die ich geben kann und denk dabei "endlich tuts nicht mehr weh.."
Ich weiß wie wichtig Muttermilch ist und das war auch der Grund warum ich nicht aufgehört hab. Aber denke ich im Nachhinein, ich hätte mir (aber auch ihr) vielleicht damit einen Gefallen getan, denn wenn man Stillen nur mit Schmerz verbindet, lehnt man es doch im Inneren ab, was die Beziehung zum Baby bestimmt nicht positiv beeinflußt...
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Und ich schätze beim nächsten Mal werd ichs wohl trotzdem wieder probieren, weil ich echt davon überzeugt bin... ;-)