Hallo,
ich war jetzt schon längere Zeit nicht mehr hier. Doch mein Fass ist voll und ich muss mal einiges wieder los werden. Zur Zeit bin ich völlig fertig mit den Nerven. Nicht das ich eine kranke Mutter habe und mein Job auf der Kippe steht. Nein, ich habe grosse Probleme mit unserem kleinsten Schatz. Er ist jetzt knapp 17 Monate alt und hängt den ganzen Tag an meinem Rockzipfel. Ab und an spielt er zwar alleine mit seinen Spielsachen, aber ich muss bei ihm sitzen. Im Haushalt bekomme ich überhaupt nichts erledigt. Wenigstens die kleinen Dinge wie spülen, kochen, fegen usw. müssten doch mittlerweile drinne sein. Dazu kommt noch das er noch nicht viel sprechen kann. Er ist also den ganzen Tag am knatschen und sagt wenn er dabei gut gelaunt ist, mama arm. Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Mein Kreuz spüre ich schon überhaupt nicht mehr. Wenn man dann mit ihm spielt muss man auch noch aufpassen, dass mein kein Legostein oder sonstiges Spielzeug an den Kopf bekommt. Vor lauter Übermut weiss er manchmal nicht mehr vohin mit seiner Kraft. Ich sage dann immer, das er mir weh tut und rufe laut au. Das findet er dann wiederum lustig und macht weiter. Ich weiss nicht, ob ich ihm ein paar auf die Finger geben soll. Eigentlich bin ich dagegen, denn ich sage ja auch immer wieder zu ihm. Er solle mich nicht schlagen, ich würde ihn ja auch nicht schlagen.
Es nervit mich einfach, das er den ganzen Tag auf meinem Arm sein will und rumknatscht. Leider weiss ich nicht, wie ich das ganze Abstellen bzw. damit umgehen kann. Ich bin einfach völlig ausgelaugt und nur noch müde. Lasse ich ihn einmal viel kantschen habe ich auch abends nachdem ich etwas zur Ruhe komme, direkt ein schlechtes Gewissen. Ich kann ihn auch einfach nicht weinen sehen. Ich will doch ein glückliches Kind.
Ich weiss, es klingt wahrscheinlich alles etwas doof, aber ich musste es mal loswerden. Sonst wäre ich heute nacht wahrscheinlich geplatzt.
Vielen Dank fürs lesen und noch eine ruhige Nacht
Liebe Grüsse
Silke
Kommentare
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schau mal du bist nicht alleine. ;-)
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=24672
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wie schön Du meine Tochter beschreibst. Kira ist im Moment auch ein kleiner Rockzipfelhänger und Dauerknatscher. Nachdem es mit dem Schlafen etwas besser war, ist es die letzten zwei Wochen wie Katastrophe. Einschlafen dauert meist nicht lange, aber weiterschlafen ohne Mama oder Papa ist nicht drin. Man kann fast die Uhr nach stellen wenn man weggegangen ist, spätestens 30 Minuten später ist sie wach und verlangt nach Nähe. Heute abend war es wieder extrem. Erst turnt sie bis 21 Uhr rum und schläft dann gegen 21.30 Uhr ein. Aber nur in meinem Arm und bitte, bitte nicht weggehen. Gegen 22.30 Uhr habe ich den Absprung geschafft und nach 15 Minuten war sie wieder wach. Papa hat sie aber beruhigen können, mal sehen wie lange. Müdigkeit ist die letzten Monate irgendwie auch ein Dauerzustand geworden.
Tagsüber komme ich auch nicht so richtig zu was. Ich habe gottseidank das Glück, dass ich meine Süße eine Treppe weiter runterbringen kann und so zumindest mal die arbeiten erledigen kann, die mit ihr grad unmöglich sind. Rumschleppen ist auch fast den ganzen Tag angesagt und wenn ich nicht gleich springe, gibt`s Geschrei der allerfeinsten Art. Heute morgen hatte ich ihr versprochen das sie Baden kann - nach dem Frühstück. Also wollte sie das für mich auch gleich mit ausfallen lassen und hat die ganze Zeit an mir rumgezerrt und gejammert. Aber da war ich mal hart und habe zuende gefrühstückt. Es gab auch die letzten Tage oft schon Situationen, wo sie mich irgendwo hinhaben wollte, ich aber noch keine Zeit hatte und ihr das gesagt habe. Dann hat sie ein bißchen gezetert und sich dann doch was anderes gesucht und war wieder zufrieden. Klappt nicht immer, aber immer öfter. Wenn ich ihr aber etwas verspreche, dass wir das später zusammen machen, halte ich mich da auch dran. Das Protestgeschrei wenn es nicht JETZT SOFORT geht zerrt aber auch an den Nerven. Denke aber mal, wenn ich jetzt immer nachgebe, wird es nicht besser und sie will immer alles gleich und sofort.
Wenn ich kochen will, Wäsche waschen oder sowas binde ich sie immer mit ein. Hast Du das schonmal versucht? Am liebsten zerrt sie Wäsche aus der Waschmaschine oder dem Trockner, räumt die Spülmaschine mit aus oder deckt den Tisch. Wenn ich sie frage, ob sie mir mal helfen kann, ist sie sofort zur Stelle. Beim Kochen muss sie mit im Topf rühren und sitzt während der Vorbereitungen die ganze Zeit mit auf der Arbeitsplatte und reicht mir alles mögliche (egal ob man es grad braucht oder nicht :biggrin: ) an. Räumt die Nudeln wieder aus dem Topf, verstreut Brühe auf der Arbeitsplatte und sowas. Aber da lass ich sie einfach werkeln, sie "hilft" mir ja und wenn ich sie lobe, ist sie ganz stolz. Wenn wir dann eine zeitlang so zusammen"gearbeitet" haben, kann sie sich auch mal etwas allein beschäftigen. Sie rennt hinterher meist durch die Gegend und erzählt lautstark vor sich hin.
Mit der Grobheit ist bei uns auch schlimm. Sie reißt mir regelrecht in den Haaren. Wenn ich laut AU und NEIN sage, oder Lass los, du tust mir weh. Dann ist auch sofort vorbei und sie streichelt mich oder drückt mir einen Knutsch auf. Letztens hat sie mich in die Brust gebissen und ich hab ziemlich laut aufgeschrien vor Schmerz. Da hat sie gleich mit geweint. Ich hab sie dann angepflaumt, dass sie nicht weinen braucht, mir tut es weh. Guckt sie groß und hat auch tatsächlich aufgehört und mich in den Arm genommen. Inzwischen hab ich den Eindruck, sie weiß auch ganz genau, dass es nicht in Ordnung ist was sie da macht. Sie reißt mir an den Haaren und im nächsten Moment kommt: Ei, nein von ihr. Aber lassen tut sie es trotzdem nicht. Ich stoppe sie nur jetzt immer gleich beim ersten Anzeichen und lass es garnicht soweit kommen.
Aber was wir grad bei 17 Monaten nicht vergessen sollten: In den nächsten Wochen (oder vielleicht schon passiert, hab bei Kira jedenfalls oft den Eindruck) werden sie sich das erste Mal als richtig eigenständige Wesen erkennen. Sie wissen dann z.B. "Das bin ich" wenn sie sich im Spiegel sehen. Das ist ein ziemlicher großer Entwicklungsschritt der unseren Zwergen bestimmt auch Angst einjagt und sie deshalb jetzt wieder vermehrt klammern. In dem anderen Thread geht es ja schon wieder um etwas Ältere, aber dann wissen wir schonmal, was noch so auf uns zukommt ;-)
Gruß
3,584
Um 18 Monate herum ist ein Entwicklungsschub, da klammern die Kleinen ganz besonders schlimm. Ausserdem stehen sie gerade auf der Kippe, was die Loslösung von Mama betrifft.
Wisst ihr was? Ich konnte solche Sprüche wie "genießt die Zeit, solange sie noch anhänglich sind" nie verstehen, weil mir das Geklammer einfach zu viel war. Aber jetzt finde sogar ich es seltsam, wie wenig sie mich manchmal braucht. ;-)
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als ich gerade Deine Zeilen gelesen habe, dachte ich echt Du spricht von meinem Sohn. Es ist schon einmal beruhigend zu wissen, das man nicht alleine da steht.
Bis auf das schlafen, da haben wir zumindest Nachts keine grossen Schwierigkeiten mehr. Er geht meist zwischen halb 8 und 8 ins Bett und steht am Morgen ca. 8 Uhr wieder auf. Meistens schläft er auch durch. Wenn wir mittags den richtigen Punkt treffen, geht er auch noch mal schlafen. Wenn nicht, dann döst er immer nur ein paar Minuten.
In meine Arbeit beziehe ich ihn schon mit ein. Ich finde dies auch wichtig, das er so einiges lernt. Er hilft mir beim Wäsche aufhängen, indem er mir die Klammern erst verstreut, dann ein paar gibt. Die muss ich allerdings sofort annehmen sonst haben wir wieder geschrei. Die restlichen schmeist er mir dann die Treppe hinunter. Da wir letztens Besuch bekommen sollten und mein Haus einer Müllhalde glich, putze ich mit ihm. Nur er musste die Richtung angeben und dies ist dann wiederum nicht so einfach. Erst stand er mir laufend auf dem Putztuch und dann zog er immer am Besen. Dieser musste natürlich oben angepackt werden. Da wo ich ihn gehalten habe. Unten ist ja Kinderkram. :roll:
Ich brauchte geschlagene 2 Stunden um meine 2 kleinen Räume zu putzen. Normalerweise eine Arbeit von ca. 15 Minuten. Es ist halt nervig, wenn man eine Arbeit 10 mal anfangen muss, bis man sie endlich durch hat.
Ausserdem denke ich das ich gestern auch einen schlechten Tag hatte und es mich deshalb noch mehr genervt hat als sonst.
Es hängt wahrscheinlich wirklich mit dem selbständig werden zusammen. Es ist halt auch alles so neu für die Zwerge.
Was wir allerdings wohl nie in den Griff bekommen werden, ist das Autofahren. Er hasst es. Sobald es in den Sitz geht, schreit er wie am Spiess. Bis wir angekommen sind. Am Anfang gab es Momente wo wir dachten, er schreit sich weg. Dies hat sich jetzt soweit gelegt. Er schreit halt eben nur und macht solche Bewegungen als wollte er endlich aus diesem blöden Sitz heraus. Keine Ahnung woran dies liegt. Mir graut schon vor jeder Autofahrt.
Wie ist das bei Euch? Liebt Deine Tochter Autofahren?
Liebe Grüsse
Silke
175
ja es ist erstaunlich. Man möchte immer das so etwas aufhört und hinterher denkt man wieder, es gab ja auch schone Momente. Yannick hat die letzte Zeit auch immer nur an mir geklebt. Sobald irgendwor mehrere Kinder waren, ist er nicht von meiner Stelle gewichen. Leztens kam jemand mit einem Kind vorbei und nach anfänglichen Schwierigkeiten (er ist auch gerade erst dann aufgestanden) funktionierte dies sehr gut. Was mich auch erstaunt hat. Wir waren letzte Woche zum ersten Mal in der Musikschule und ich dachte das ich ihn die ganze Zeit nicht vom Schoss runter bekommen würde, was am Anfang auch danach ausgesehen hat. Ein paar Minuten später, war mein Sohnemann verschwunden und spielte ganz ausgelassen. Die Stunde machte ihm Megaspass und er ging auch bei verschiedene auf den Schoss. Ich war ganz von den Socken. Wahrscheinlich haben wir wirklich wieder so eine art Schub und Zahnungsphase. Das was mich wirklich am meisten stört ist halt dieses ständige geknatsche wenn es nicht so nach seinem Kopf geht oder er nicht so die Aufmerksamkeit bekommt, die er gerne hätte.
Und das Autofahren wie ich oben schon erzählt habe.
Ich freue mich für Dich das es bei Euch so gut jetzt läuft. Ich kenne Dich schon von früheren Threads und habe Dich immer bewundert wie Du das meisterst.
Liebe Grüsse
Silke
1,282
Autofahren HASST Kira - um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich fahr eigentlich nie längere Strecken als max. 20-25 Minuten mit ihr. Aber nach 5 Minuten fängt schon das Gemaule an und kann sich an "guten" Tagen schonmal bis zur Ankunft am Ziel oder zuhause hinziehen. Erst nur etwas Gejaule, dann richtig heftig wütendes Gebrüll mit gegen den Sitz stemmen und sich darin winden.
Wenn wir längere Strecken fahren müssen, legen wir das immer entweder auf abends um die Einschlafzeit oder mittags in die Mittagsschlafzeit. Je nachdem wie lang die Fahrt ist.
Das war auch von Anfang an so. Inzwischen kann sie sich zumindest auf der Hinfahrt schonmal etwas länger mit einem Buch beschäftigen. Diese Ali Mitgutsch Bücher faszinieren sie und die gibt`s auch nur im Auto. Aber wenn es wieder nach Hause geht, ist meist alles verloren. Dann gibt es in der Regel vom Anschnallen bis zum Motor ausstellen zuhause nur Gebrüll. Ich halte aber nicht an, bringt nichts. Sie beruhigt sich für die Minuten wo ich sie aus dem Sitz nehme und fängt sofort wieder an wenn sie wieder rein muss. Also müssen wir beide da durch. Beneide meinen Bruder, die Jungs fragen nach 1500Km Urlaubsfahrt: Och, schon da? Wir wollen noch ein bißchen fahren. Und mein Bruder macht bei solchen Fahrten höchstens mal eine Pinkelpause....
Gruß
175
also ich weiss mir auch keinen Rat mehr, wie ich mit ihm Autofahren soll.
Im Auto meines Mannes funktioniert es hin und wieder mal mit einer KinderCD von Rolf Zuckowski und einer Kuscheldecke. In meinem Auto habe ich leider keinen CD Player. Ich müsste mir die CD mal auf Kassette spielen. Vielleicht bringt dies ja was. Ausserdem darf es nicht dunkel sein. Dann gibt es immer Geschrei. Zu den Schlafenszeiten fahren ist auch so eine Sache. Wir müssen wirklich den allerrichtigsten Punkt erwischt haben, damit er im Auto einschläft. Kommt wirklich höchst selten vor.
Genauso mit Einkaufen fahren. Wenn man in mehreren Geschäften etwas zu erledigen hat und ihn dann in den Sitz raus und rein setzen muss, ist das Geschrei vorprogrammiert. Ich habe auch, ausser von Dir, noch von niemanden gehört, dass es so Probleme beim Auto fahren gibt. "Meiner liebt Auto fahren" das ist der Standardspruch. Sollen wir wirklich die einzigsten sein. Vielleicht hat ja noch jemand Erfahrungen gesammelt und kann uns ein paar Tipps geben. Vor allem - hört das irgendwann einmal auf???????
Liebe Grüsse
Silke
3,584
175
stimmt Händchenhalten geht ab und an auch. Nur wie gesagt, ich kann dann auch nicht mehr fahren. ;-)
Das mit dem Schreien ist so eine Sache. Ich kann es einfach nicht mehr hören. :oops: (Wird mir wohl nur nichts anderes übrigbleiben :roll: )
Neulich wurde mir Bachblütentee empfohlen. Hat jemand vielleicht damit Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüsse
Silke
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das ist ja echt witzig. Das mit dem Licht war mir noch entfallen. Stimmt, ohne Licht im Auto geht`s bei uns auch nicht. Ich mach in den Ortschaften die Innenleuchte an (hab schon überlegt, ob ich nicht so eine Schwanenhalslampe besorge, damit das Licht nur auf ihrer Seite ist), bei diesem regnerischem Wetter mach ich es aber Überland aus, weil ich sonst nur sehr schlecht sehen kann. Das gibt jedesmal Radau. Immer wieder hinzeigen auf die Lampe und DAS!!! Und wenn Mama nicht spurt: WÄHHHH. Da sie bei Licht auch Buch anguckt, bin ich immer hin- und hergerissen. Weil mit Buch ist sie halbwegs friedlich, ohne Buch und Licht gibt`s nur Geschrei.
Ich seh meist zu, dass ich meine Erledigungen in die Mittagszeit lege und das Babyfon zu meiner Vermieterin bringe (ok, ich hab da wirklich Glück und diesen Luxus hat nicht jeder). So muss ich sie wenigstens nicht mit zum Einkaufen schleppen. Geht auch schneller so.
Mit Kassette solltest Du wirklich mal versuchen. Kira liebt es im Auto die aktuelle CD (bzw. auf Kassette, weil in meinem Auto hab ich auch keinen CD-Player) von Robbie Williams zu hören. Die dudelt schon seit Wochen hoch- und runter. Damit geht es zumindest etwas länger gut und sie wippt fröhlich mit den Füßen im Takt und versucht mitzusingen (lalalala, das ist echt süß).
Aber im Großen und Ganzen ist die Autofahrerer nicht ihr Ding und sie ist froh wenn sie wieder raus kann. Einschlafen ist auch eher selten, dass hat sie früher öfter mal gemacht. Jetzt schreit sie wenn sie müde ist statt die Augen zuzuklappen. Wir wollen demnächst Freunde in Ostfriesland besuchen (eine Strecke 320 km), mal gucken ob es dann mit dem Schlafen klappt. Das letzte Mal war sie knapp 8 Monate als wir mit ihr dort waren. Da hat sie auch sonst immer nochmal im Auto geschlafen. Hoffentlich werden das nicht 3 Stunden mit Dauergebrüll.
Gruß
175
wir hatten eigentlich vorgehabt, am Freitag übers Wochenende in den Centerparc zu fahren. Leider war der nächste, welcher frei war, 3 Stunden von uns entfernt. Wir haben jetzt umdisponiert und fahren erst Anfang März. Ich könnte im Moment keine 3 Stunden Dauergebrüll aushalten. :oops:
Wir fangen dann einmal klein an. Denn eigentlich wollten wir noch nach Mallorca dieses Jahr. Nur schätze ich, das es im Flugzeug nicht besser ist, als im Auto. Denn auch da sollte man ja ruhig sitzen bleiben.
Liebe Grüsse
Silke
3,584
Auf der Rückreise war es dann wieder so. Im Bus ist sie natürlich 10 min. vor dem Flughafen eingepennt. Ganz toll! Aber wir konnten sie überraschenderweise in den Buggy umhieven und sie hat dort noch 45 min. weitergepennt. :shock: Jolina schläft nie im Buggy! Als wir durch den Sicherheitscheck waren, ist sie wachgeworfen. Und ich hatte Angst wegen dem Flug, weil sie ja nun ausgeschlafen war. Aber keine Probleme, sie war das liebste Kind der Welt! Auf dem Heimweg ist sie dann motzenderweise im Auto eingepennt, aber nur mit Händchen halten. Und mir hat der Arm durchs Verenken wehgetan. :biggrin:
Also, trau dich! Das Schlimmste was passieren kann, ist das die Kleinen wirklich durchbrüllen. ;-)
6,187
Beim autofahren hatten wir auf dem hinweg noch nie Probleme, zum Glück, aber auf dem Rückweg ist es meistens aus. ich muiss auch die ganze Zeit das Licht anlassen, oder gebrüll ertragen. Er würde auch am liebsten die ganze Fahrt Händchen halten. Aber es ist nur der Rückweg, der Hinweg ist völlig problemlos, da schläft er meistens oder guckt raus oder Bücher. Ich habe das immer darauf geschoben, dass er beim rückweg halt schon überreizt und müde ist.
Ist deiner eigentich immer so, manchmal weniger, manchmal mehr, oder war er mal anders und es sind nur jetzt ein paar Tage?
175
das er durchschreit wäre wirklich das schlimmste was passieren könnte. Das stimmt und das versuche ich mir auch immer einzureden. Und obwohl mir die Meinung anderer Leute früher eigentlich immer egal war, mache ich mir jetzt Gedanken, was die wohl denken, wenn Yannick einen Schreikrampf bekommen sollte. Denn das so etwas passieren kann, können nur Eltern verstehen, welche auch schon einmal so etwas mitgemacht haben. Dann wird mir auch immer furchtbar schlecht im Flugzeug sodass ich mich wahrscheinlich sowieso nicht so richtig um ihn kümmern könnte. Aber wir werden mal sehen. Wenn dann fliegen wir eh erst im September.
@Cora
Also wir hatten noch nie etwas anderes im Auto als Geschrei. Yannick hat schon als Säugling im Maxi-Cosi geschrieen und seltenst geschlafen. Er war ein starkes Kolikkind und wir schoben das immer auf seine Schmerzen. Am Anfang war es halt teilweise so schlimm, das wir angehalten haben, weil wir dachten er schreit sich gleich weg oder muss sich übergeben weil er zu wurgsen anfing.
Das zu den Schlafenszeiten kriegen wir auch nicht immer so hin. Manchmal ist er einfach schon überdreht, obwohl wir es nicht so gedacht hätten.
Heute Abend war ich mit ihm in die Musikschule. Wir nehmen immer noch eine Mutter mit Kind in Yannicks Alter mit. Das letzte Mal fing er an zu schreien, als die Bekannte den Kindersitz ins Auto einbaute. Er hörte auch nicht mehr auf. Heute war er auf der Hinfahrt ziemlich ruhig. Hat zum Schluss etwas gequängelt und auf der Rückfahrt hat er gelacht, erzählt, gesungen und war sichtlich gut gelaunt. Es war einfach genial. So wie heute war es wirklich noch nie.
Es gibt allerdings auch Tage, wo er wirklich einmal einschläft oder sich beschäftigen lässt. Aber hin und Rückfahrt ohne Gebrüll - einfach super.
Liebe Grüsse
Silke