Erbrechen - Stillen oder lieber Nichtstillen

lilalila

2,943

bearbeitet 7. 02. 2006, 16:11 in Kranke Kinder
Meine Marlene erbricht seit gestern Abend. Die Nacht war be...scheiden, bestimmt sechsmal hat sie erbrochen. Manchmal, wenn sie sich gar nicht mehr beruhigt hat, hab ich sie gestillt.
Wenn sie daraufhin erbrochen hat, wars selbstverständlich Milch, ansonsten halt (fast) nix mehr (nur noch Schleim und sowas :roll: )

Untertags war weitgehend Ruhe (von 9 Uhr bis 20 Uhr kein Erbrechen), dafür hatte sie starken Mundgeruch (eher nach Aceton also nach Fäulnis oder so). Sie wurde um 15 Uhr kurz gestillt und ass zwei scheiben Zwieback und löffelweise gesalzenen und gezuckerten Schwarztee.
Abends dann klare Brühe, die sie um 20 Uhr wieder erbrach. Und gerade eben wieder.
Ich hab sie gestillt, damit sie zur Ruhe kommt.

Was soll ich tun? Das Stillen vermeiden? Stillen, sofern sie will (und die Kraft dazu hat)?

Abwarten? Ich versuch grad, nicht die Nerven zu verlieren, aber ich hab echt Panik vor einer Nacht, in der ich wieder mit Bettwäschewechseln und Kindberuhigen beschäftigt bin. Abgesehen davon hab ich kaum noch frische :roll:

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Besorg dir Vomex Zäpfche ngegen die Übelkeit. Gib ihr davon danach kannst du mit dem "Diätprogramm weiter machen.

    Das war sehr gut so. stillen solltest du dann weiterhin. Statt Schwarztee bei kleinen Kindern besser gezuckerten KAmillentee nehmen.

    Also besorg die Zäpfchen.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mist, ich hab mittlerweile Schiss. Soll ich mir langsam eine Grenze setzen, wo ich mein Kind ins KH schleppe?

    Jetzt läufts auch noch hinten raus, Durchfall.

    Sie ist auch nicht mehr gut drauf wie gestern, sondern schlapp, die Haut nicht mehr prall sondern auch schlaff. Ihr Wohlstandsbauch ist weg.

    Erbrechen ist nun besser, aber nicht weg. Immer wenn sie zuviel auf einmal erwischt, kommts wieder. Aber direkt, also eher erbrechen wegen empfindlichem Magen :cry:
    Nur eben der Durchfall ist halt flüssig und macht auch Sauerei, nur das ist mittlerweile meine geringste Sorge.

    Was meinst du, Anja?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Fahr ins Krankenhaus! Sie braucht Flüssigkeit.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay, hab sie grad gestillt.
    Wenns hält, dann bleib ich erstmal daheim.

    Irgendwie kann ich mich überhaupt nicht dazu überwinden. Wenn die ihr ambulant eine Infusion verpassen würden, dann ja. Aber die tun sie dzu ja ziemlich sicher stationär aufnehmen, und das will ich nicht :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da mußt Du selber wissen. Mein Rat steht oben. Wer hindert Dich sie nach eine Infusion wieder nach Hause zu nehmen, sollte die bereits ausreichend sein?
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So. Wir waren dort, stationär selbstverständlich. Und es war auch bestimmt nicht zu früh. :sad: Die haben dort halt eine 24h Infusion laufen lassen.

    Ich musste nach jedem Stillen mein Kind abwiegen :roll: (da hab ich echt Zweifel bekommen, ob meine Milch auch "reicht", und das nach eineinhalb Jahren Stillerfahrung :shock: ). Die haben da ordentlich Druck gemacht, wir dürften nicht nach Hause, wenn sie zuwenig trinkt. Die Problematik dabei war, dass ich mich auch mit dem Infekt angesteckt habe, brechen musste :ih: und meist gleichzeitig auch hinten alles nach draussen drängte :oops: Kurzum, ich fühlte mich hundeelend, die Schwestern durften tüchtig putzen und ich hatte fast ein schlechtes Gewissen deshalb.
    Nach einem Tag Nulldiät war ich zwar wieder heil, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Milch weniger war. :sad: Und zu allem Unglück war die Waage erbarmungslos. Irgendwann hab ich dann einfach nur noch gestillt, wie es mir in den Kram passte, nahm mir ein Herz und sagte das auch der Schweser so. Es ist absolut kontraproduktiv das mit der Waage, wenn man schon mal Angst hat, es könnte zuwenig sein. Man stillt dadurch schon automatisch weniger, was wiederum die Milchbildung nicht anregt, und somit ist man in einem Teufelskreis. Noch mehr Angst um die Milch hat die Folge, dass man noch peinlicher genau wissen will, wieviel genau etc.
    Ich erntete übrigens Null Verständnis von Seiten der Ärzte für die Problematik: "Was ist schon dabei, wenn sie eine Schwester rufen, die ihnen ihr Kind vor und nach dem Stillen abwiegt?"
    Ich hab allerdings den Verdacht, dass sich eine Schwester mal "verwogen" hat, absichtlich quasi :biggrin: . Und ich hatte nichts dagegen. Mittlerweile sind wir jedenfalls daheim . :fun52:

    Ich hab die Wohnung mittlerweile wieder bewohnbar gemacht und nun dürfen wir noch gegen den recht ordentlichen Durchfall kämpfen. Aber das wird schon, irgendwie.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber die Infusion war nötig...wenn Du Flüssigkeit verlierst und Stress hast, ist es kein Wunder, wenn es Probleme gibt mit der Milch.
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