Fruchtwasseruntersuchung riskant??

magicamagica

196

bearbeitet 7. 02. 2006, 09:06 in Schwangerschaft
Hallihallo, ich grüße alle erneut!

Ich habe vo 2 Wochen diesen Kombitest (Screening in Deutschland?)gemacht (Nackenfaltentransparenz, Fötusmessung, von mir Blutabnahme).
Das Ergebnis war...positiv, aufgrund meines Alters. Hab Rotz und Wasser geheult.
Die Sprechstundenhilfe der Ärztin sagte am Telefon, die Fötusmsssung und Nackenfaltentransarenz war alles ok, aber emin Alter.
Ich meine, mein Alter wusste ich schon vorher, 39 und nun 15. SW, wieso muss ich dann noch einen Test machen???
Jetzt hat mich meinje FÄ schon zur Fruchtwasseruntersuchung angemeldet, und ich habe echt Angst davor, dass was schiefgeht.

Was meint ihr dazu? Mein anderes Problem, ne Gewichstzunahme von bereits 10 kg in 15 SW, ist ein Klacks dagegen. Weiss jemand vielleicht auch da Rat?

Es grüßt euch herzlich und leicht verzweifelt

magica

Kommentare

  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo magica,

    ich weiß, du bist in einer blöden Situation, aber wenn du dich vorher mit dem Thema Erst-Trimester-Screening befasst hättest dann wäre dir klar gewesen was dabei herauskommt: Eine statistische Wahrscheinlichkeit nach der dein Kind bestimmte Behinderungen haben könnte.

    Dazu wird eine Grundwahrscheinlichkeit für dein Alter genommen, und mit der Nackentransparenzmessung und der Untersuchung bestimmter Hormonwerte im Blut erhöht oder erniedrigt sich diese Wahrscheinlichkeit.

    Du wirst aber damit nie wissen ob nun dein Kind Down-Syndrom haben wird oder nicht.

    Wie hoch ist denn bei dir diese Wahrscheinlichkeit ?

    Die Fruchtwasseruntersuchung hat sicher ein gewisses Risiko. Entscheidender für mich ist aber die Frage,ob du ein Kind abtreiben lassen würdest wenn da etwas festgestellt würde. Darüber solltest du dir Gedanken machen bevor du einfach zu einem Termin gehst der für dich und nicht von dir vereinbart wurde.
  • GreasyGreasy

    562

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo magica,

    das ist aber blöd dass Dir solche Entscheidungen einfach aus der Hand genommen werden, statt Dich erstmal aufzuklären...

    Klar erscheint das Risiko höher, alleine durch Dein Alter.

    Ich hatte mich auch zu einer Fruchtwasseruntersuchung entschlossen, nicht wegen dem Alter (32) sondern weil bei meinem Mann grade Krebs diagnostiziert wurde und wir einfach sicher gehen wollten. Nach einer gründlichen Ultraschalluntersuchung bei einer Pränataldiagnostikerin haben wir uns aber dagegen entscheiden, eben weil durch Nackenfaltenmessung etc. keine Auffälligkeiten vorhanden waren.

    Zudem wäre die Untersuchung in der 17. SSW gewesen, und zu der Zeit hätte ich keine Abtreibung mehr durchführen lassen, von dem Risiko der Untersuchung mal ganz abgesehen.

    Wenn Du für Dich weißt, was Du bei einem evtl. für Dich negativem Ergebnis machst, kannst Du auch entscheiden ob Du die Untersuchung machen lassen möchtest oder nicht. Aber nur alleine wegen dem Alter würde ich das nicht machen lassen.

    Wegen dem Gewicht... ernährst Du Dich denn anders seit Du schwanger bist? Bist Du grundsätzlich übergewichtig oder normalgewichtig?

    Evtl. - aber da wird Dir vielleicht noch jemand raten können der sich damit auskennt - würde ich einen Zuckerbelastungstest durchführen lassen, auch wenn kein Diabetes in der Familie vorliegt.

    Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Entscheidung und kann nur sagen, wenn diese Entscheidung erstmal getroffen wurde, wirst Du ruhiger werden. Ich habe mir danach nie wieder Sorgen gemacht, ob meine Kleine ein Down-Syndrom haben könnte, da verlasse ich mich einfach auf die mittlerweile sehr guten Ultraschall-Untersuchungen.

    Viele Grüße
    Greasy
  • magicamagica

    196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das Risiko ist entstanden, weil meine Blutwerte wohl nicht so toll waren:
    Risiko Beta HCG/Alter 1/441 (Standard-Risiko 1/380)
    Risiko PAPP-A/Alter 1 /50 (Standard-Risiko 1/380)

    Da der Test in Rumänien gemacht wurde, wo ich momentan arbeite, kenne ich manche deutschen Begriffe nicht.

    Das erhöhte Risiko ist wohl durch das PAPP-A im Verhältnis zum Alter entstanden (was ist PAPP-A?).
    Am Freitag oder Samstag kriege ich eine Termin bei der Frauenärztin, dann kann ich meine Fragen stellen und ev. auch einen Termin für die Fruchtwasseruntersuchung vereinbaren.
    Wie ich mit einem Kind mit einem eventuellen Down-Syndrom umgehe, entscheide ich erst, wenn ich das soweit sein sollte, was ich natürlich nicht möchte.

    Gruß!
  • unauna

    837

    bearbeitet 6. 02. 2006, 18:08
    Hallo!

    Also PAPP-A (pregnancy associated plasma protein A) ist ein Eiweißstoff, der Untersucht wird.
    Ich finde, Deine Werte klingen gar nicht so achlecht. Ich kenne nur die Angabe eines Wertes, den man dann im Verhältnis zu dem passenden Wert seines Alters sieht. Da wäre der Referenzwert 1:130.
    Bei einer Fruchtwasseruntersuchung stirbt 1 von 200 Kindern.
    Ich würde mich erst entscheiden, ob ich ein behindertes Kind bekommen würde und dann entscheiden, ob ich weitere Untersuchungen vornehmen lasse. Wenn ich das Baby auf jeden Fall bekomme, brauche ich keine weiteren Ergebnisse.
    Übrigens sind mindestens 5% der Screenings falsch positiv.
    Wie sah denn das Nasenbein Deines Babys beim letzten US aus? 70% der Kinder EDIT: mit Down-Syndrom haben in diesem SSalter noch kein im US darstellbares Nasenbein.

    LG
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde eine solche Entscheidung immer davon abhängig machen, ob ein Abbruch der Schwangerschaft ein denkbarer Weg ist.

    Wenn Du trotz möglicher Behinderung keinen Abbruch vornehmen lassen würdest, würde ich es nie und nimmer machen lassen. Die dadurch entstehenden Fehlgeburten könnte ICH nie riskieren, mir reichen die beiden, die ich auf natürliche Weise hatte.

    Besprich Dich in Ruhe mit Deinem Partner, was Ihr im Fall der Fälle machen würdet, demnach würde ich entscheiden.
  • enkausticaenkaustica

    1,202

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, ich bin 36 Jahre hatte zwei Fehlgeburten, wobei bei der einen ein Gendefekt festgestellt wurde und mir bei weiteren Schwangerschaften immer eine Fruchtwasseruntersuchung empfolen wurde. Ich habe dann auch die Nackentransparentmessung (und Nasenbein) machen lassen. Es sah gut aus. Mehr brauchte ich nicht. Mein Bluttest ist vielleicht besser als deiner, aber ich hatte soviel Angst dieses Baby zu verlieren, das ich einfach positiv denke. Entscheide für dich, horch in dich hinein was wichtig ist. Das Risiko einer Fehlgeburt bei einer Fruchwasseruntersuchung war mir einfach zu hoch! Bei einer Freundin wurden auch zu hohe Werte festgestellt. Mittlerweile hat sie drei gesunde Kinder!
  • ChristaTChristaT

    554

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo magica,

    bist du nun zurzeit in Rumaenien oder in Hannover? Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du zumindest den Test in Rumaenien machen lassen. Ich weiss nicht, wie gross die Erfahrungen dort mit Fruchtwasseruntersuchungen sind, meine Freundin hat ihre in Hannover machen lassen, wohl irgendwo, wo sie das mehrmals am Tag machen und entsprechende Erfahrung haben.
    Wenn es noch rumaenische Begriffe gibt, von denen du die Uebersetzung nicht kennst, kannst du sie hier nennen (oder mir per PM schicken), damit ich versuche, herauszufinden, was die bedeuten (oder vielleicht kenne ich sie zufaellig schon).

    Gruss
    Christa
  • magicamagica

    196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, Mädels, für eure Tipps und Meinungen. Das hilft zur Entscheidungsfindung, selbst wenn die nun bei einem selbst liegt. Ich neige auch dazu, keine Fwu vornehmen zu lassen, möchte aber erst am Fr oder Sa mit der FÄ, der ich übrigens sehr vertraue, ein klärendes Gespräch führen.

    Hab im Internet nachgeschaut, und niedrige PAPP-A-Werte deuten auf Down-Syndrom hin. Da aber wohl die Nackenfalte ganz ok war, ist es doch widersprüchlich, oder? Mal gucken, was sie über das Nasenbein sagt. We'll see, bis Freitag ist noch soo viel Zeit.

    Bis bald und euch allen alles Gute!

    magica
  • magicamagica

    196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meistens bin ich in Constanta/Rumänien, weil wir beide dort arbeiten. Alle 5 Wochen sind wir in Hannover, nur letztes Mal nicht. Wir werden Mitte März wieder dort sein, und bis dahin ist es zu spät für eine Fructwasseruntersuchung. Ich nehme an, meine FÄ hier in Rumänien hat auch etliche gemacht, ihre Praxis ist brechend voll.Also bis demnächst!
  • ChristaTChristaT

    554

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo magica,

    ich weiss, dass dort viele Untersuchungen gern gemacht werden, wahrscheinlich einfach deswegen, weil sie Geld bringen. Ich meine jetzt Blutuntersuchungen u. dgl. Wie das mit der Fruchtwasseruntersuchung ist, weiss ich nicht, aber ich druecke dir die Daumen. :grin:

    Viele Gruesse
    Christa
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Werte bei der Nackenfaltemessung waren sehr gut und dann meinte die Ärztin noch, dass ich ja erst 28 bin und da mein Risiko ohnehin noch gering etc.
    Ich habe den Verdacht, dass sie mittlerweile allen "älteren" Schwangeren eine Fruchtwasseruntersuchung empfehlen und das Alter so in diese statistische Auswertung eingebaut wird, dass da gar kein sonderlich gutes Ergebnis rauskommen kann.
    Ich würde an deiner Stelle keine FWU machen lassen, wenn die Nackenfalte o.k. war und auch das Nasenbein sichtbar...ich halte dir ganz fest die Daumen. Auf meinem Infoblatt vom AKH steht, dass die Fehlgeburtsrate nach FW bei 1-2 Prozent liegt, das erscheint mir schon ziemlich hoch.
    Alles Liebe
    Amelie
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