Hallo zusammen,
wie ich schon vor einiger Zeit mal geschrieben habe, schläft unser Kleiner (9 1/2 Monate) seit ca. 6 Wochen nicht mehr durch. Er wacht nachts schreiend auf, lässt sich manchmal in seinem Bett beruhigen und schläft weiter, manchmal nehmen wir ihn mit in unser Bett weil er nicht zu beruhigen ist.
Seit ca. 1 Woche schläft er abends ein, wacht nach ca. 1-2 Stunden wieder auf (wobei, meist hat er die Augen zu und schreit), schreit wie am Spieß, lässt sich beruhigen und schläft weiter, nach ner Stunde wieder schreien, usw. Spätestens beim dritten Mal aufstehen nehmen wir ihn mit in unser Bett und dann schläft er problemlos durch.
Gut, jetzt haben wir überlegt, ihn weiter in unserem Bett schlafen zu lassen, wenn er dann durchschläft bzw. sein Bettchen direkt an unseres ran zu stellen und ihn dahinein zu legen (weil unser Bett nicht so groß ist).
Ich habe hier schon oft gelesen, dass das viele machen und in Ordnung geht. Aber wann und vor allem wie bekommen wir ihn dann mal wieder in sein Bett? Wird er so nicht verwöhnt und will immer nur bei uns schlafen? Ich möchte eigentlich schon, dass er früher oder später wieder in seinem Bett in seinem Zimmer schläft.
Wie ist das bei euch? Haben sich eure Kleinen nach ihrer "schwierigen Phase" wieder in ihr Bett legen lassen?
Liebe Grüße
Sarah
Kommentare
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Keine Sorge, ihr könnt euer Kind mit Nähe gar nicht verwöhnen. Jedes Kind kommt dann auch selber an den Punkt wo es ohne Probleme ins eigene Bett und ins eigene Zimmer umzieht. Allerdings muss man ihm auch die nötige Zeit lassen.
Mirco schläft zur Zeit die halbe Nacht in seinem Zimmer und kommt dann, wenn er wach wird zu uns rüber ins große Bett.
Und kein Kind muss durchschlafen. Auch nicht im Elternbett! Besorg dir mal das Buch "schlafen und wachen"
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schläft Euer Zwerg im eigenen Zimmer oder bei Euch im Raum? Ich würde Euch auf jeden Fall raten, ihn bei Euch im Raum schlafen zu lassen. Ihr könnt ja sein Bett mal so hinstellen, dass er Euch sieht, wenn er nachts aufwacht. So haben wir es momentan und es klappt gut. Eigentlich wollte ich erst einen Babybalkon draus machen, aber jetzt schläft er nur einen halben Meter entfernt in seinem Bett, da kann ich nachts rüberlangen, wenn irgendwas ist. Er schläft auch erst seit 4 Wochen mehr in seinem Bett, weil er bei uns im Bett schlechter schläft. Aber in der einen oder anderen Nacht liegt er auch mal bei uns, ist mir inzwischen egal. Mit verwöhnen hat das nichts zu tun. Ich sehe ja, wie Jonah sich weiterentwickelt. Er wird tagsüber immer selbständiger und wenn er dann nachts meine Nähe braucht, habe ich kein Problem damit. Keine Bärmama würde auf die Idee kommen, ihre Bärenbabies in eine andere Höhle zum Schlafen zu legen. ;-)
Wird Dein Zwerg eigentlich richtig wach, wenn er schreit? Vielleicht träumt er ja schlecht? Oder er bekommt gerade Zähne?
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Manchmal wird er richtig wach und schreit und schaut sich ängstlich um. Momentan schreit er eher im Schlaf. Er macht die Augen nicht mal auf wenn er schreit.
Natürlich wollen wir ihm auch die Nähe geben, die er braucht. Die Frage ist, entscheiden wir, wenn er wieder in seinem Zimmer schlafen kann oder warten wir, bis er von sich aus sein eigenes Zimmer will? Das würde ja heißen, er schläft die nächsten 2 Jahre noch bei uns.
Mein Mann und ich haben sowieso momentan das Problem, dass wir uns mehr und mehr auseinander leben weil sich alles 100% nur um Fabio dreht, und wenn er dann auch noch zwischen uns schläft... Ich mach mir echt Sorgen
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Wann ihr den Versuch wagen könnt ihn wieder auszuquartieren müsst ihr versuchen abzuschätzen. Probiert es einfach, wenn er insgesamt mal wieder eine gute Phase hat.
Was eure Ehe angeht: hat ihr denn die Möglichkeit mal etwas zu zweit zu unternehmen? Könnt ihr euren Sohn mal bei den Großeltern abgeben? Oder einen Babysitter engagieren? Dann nutzt diese Möglichkeiten unbedingt! Oder sonst achtet darauf, dass ihr die Zeit, wo Fabio schläft (er geht doch wahrscheinlich früher ins Bett als ihr?) für euch ganz bewusst zu zweit nutzt. Diese Zeit darf man nicht einfach verschenken. Setzt euch da zusammen hin, unterhaltet euch, spielt etwas, seht gemeinsam fern...... was eben für euch passt. Aber verbringt diese Zeit bewusst zu zweit!
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Ja, mit so einem kleinen Kiddy verändert man sich ganz schön, das kriegen auch die Partner zu spüren. Evolutionstechnisch gesehen ist es auch völlig logisch, dass sich die Mutter erst um ihr Kind sorgt und dann um den Mann.
Wenn ich mit meiner Freundin (kinderlos) telefoniere und wenn ich ihr eine E-Mail schreibe, liegen zwischen den Inhalten Welten! Bei der E-Mail denke ich nach und sie klingt eigentlich ganz normal, beim Telefon quatsche ich los, denke nur an mein Schätzchen und vergesse es, sämtliche Themen daneben zu erwähnen. Einfach, weil ich in dem Moment nicht dran denke. Selbst, wenn ich mir Mühe gebe, wie früher zu sein, gelingt das nur bedingt. Aber je selbstständiger die Kleinen werden, desto besser wird es mit der Aufmerksamkeitsverteilung! Mich stört es auch selbst, wenn ich Gesprächspartner vor den Kopf schlagen muss, weil ich denjenigen unhöflicherweise kaum anschaue. Doch eine Anderthalbjährige kann ich doch nicht unbeaufsichtigt lassen.
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So mit 3-4 Jahren machen viele Kinder wohl eine Phase durch, in der sie Rückzugsmöglichkeiten brauchen. Dann verlangen viele ein eigenes Bett. Manche brauchen natürlich länger für diesen Entwicklungsschritt und ich bin sicher, meine Maus braucht noch sehr lange dazu. :biggrin: