Hallo,
mein Sohn ist jetzt 6 1/2 Monate und wird noch fast voll gestillt, d. h. er bekommt etwas Obst und nachmittags Getreidebrei mit Obst, davon ißt er nicht so viel, aber es interessiert ihn. Das wollte ich so peu a peu ,wie er auch möchte ,erweitern.
Gestern war ich bei der U5 beim Kinderarzt und mußte mir anhören, daß jetzt meine Eisenreserven aufgebraucht sind und er unbedingt Fleisch braucht. Außerdem liegt sein Gewicht eher im unteren Normbereich, deshalb reicht meine Milch nicht und ich muß zufüttern und habe Proben mitbekommen. Mein Sohn war gar nicht begeistert und wollte noch weniger als sonst essen und klammerte sich richtig an mich, so daß ich beschlossen habe meine Schiene weiter zu fahren und ihm die Zeit zu lassen, die er braucht.
Jetzt bin ich aber trotzdem besorgt wegen Mangelerscheinungen usw. Denke ich total falsch, kann ich ruhigen Gewissens weiter stillen und die Essensmenge langsam steigern so wie er es toleriert? Berichtet mir von euren Erfahrungen. DANKE!!!
Kommentare
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Die La Leche Liga erklärt die Gewichtskurven ganz gut. Das sind Kurven, die von Flaschenkinder stammen, die im Durchschnitt alle schwerer sind. Und selbst dann sind die Kinder knapp unterhalb der Kurve immer noch gesund, weil die Kurve ja nur einen Durchschnittswert der Leichtgewichte darstellt und keinen Minimumwert.
Sorgen musst Du Dir machen, wenn Dein Kind irgendwie schlapp und lustlos aussieht. Aber wenn es alles fröhlich mitmacht, kannst Du zunächst aufatmen und dann entscheiden, was für Euch richtig ist.
Lies mal das Buch "Mein Kind isst nicht" von der LLL.
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Um das Eisen brauchst du dir erstmal keine Gedanken zu machen. Das Eisen in der Muttermilch wird sehr viel besser verwertet als in Kuhmilch oder Säuglingsnahrung, so dass es auch ins zweite Lebenshalbjahr noch reicht.
Du machst das schon richtig!
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