Mich interessieren mal die Erfahrungen und Vorgehensweisen der Mütter hier, deren Kinder schon krabbeln oder laufen können.
Wie haltet ihr sie davon ab, an Dinge oder Orte zu gehen, wo sie nicht hin sollen, weil sie sich verletzen oder etwas kaputt machen könnten? Treppengitter, Herdschutzgitter, Türsperren, Steckdosenschutz etc. sind klar. Aber man kann ja nicht alles abtrennen, vergittern usw. Eigene Erfahrungen sollen die Kleinen ja unbedingt sammeln.
Wie macht ihr im Alltag euren kleinen Entdeckern deutlich, dass sie z.B. nicht an bestimmte Schränke, den PC o.ä. gehen sollen? Ihr Sprachverständnis ist ja (vor allem im Krabbelalter) noch sehr eingeschränkt.
Wir sagen Mara jeweils ein klares "Nein!" und erklären ihr, warum sie dieses und jenes nicht darf. Dann setzen wir sie an einen "erlaubten" Ort und bieten ihr alternative spannende Dinge zum Spielen an. Klar versteht sie den Sinn unserer Worte noch nicht, aber ich finde es wichtig, auch schon die Kleinsten ernst zu nehmen und ihnen die Dinge zu erklären.
Dieses "Umsetzen" erfolgt hunderte Male und trotzdem geht sie immer wieder an die gleichen "Nein"-Orte.
Kann man noch was anderes machen? Wie praktiziert ihr das?
Kommentare
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Wir haben es damals bei Alissa so gemacht das wir "unten" alles weggeräumt haben und ihr bei Schubladen zb eine eigene eingerichtet haben wo ihre sachen drinnen waren.
Pflanzen alle hochgestellt.In untere Schränke im WOZI nur sachen reingegeben die sie nicht kaputt machen kann.
Sie vielleicht nicht driekt wegsetzten aber ihr was anderes als Alternative vorzeigen ihr was anderes geben was ihre Aufmerksamkeit erregt.
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Genau so sehe ich es auch- sie verstehen es in dem Alter noch nicht und woolen außerdem einfach die Welt entdecken. Wobei ich aus Prinzip meinem Kind relativ wenig komplett verbiete (man kann sehr wohl seine Wohnung/ Haus kindersicher machen, so dass man praktisch ohne "Neins" auskommt).
Wir haben überall, wo er rankommt Kindersicherungen dran (Türen, Schubladen, Schränke,Treppen, Pflanzen werden weg oder hoch gestellt). Einige Schränke und Schubladen "gehören" ihm , da darf er ran- die sind entweder leer, oder es ist Spielzeug oder Tupperschüsseln usw. drin.
Und man darf nicht vergessen: Es ist so auch für uns viel entspannter, wir können ihn hier einfach los lassen und wissen, er kann nichts anstellen ;-)!
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ist ja alles gut und schön wenn in den untere Schubladen Sachen sind wo sie dran dürfen! Aber was ist denn wenn mann mal wo anders ist? Ist es nicht so das wenn sie das Zuhause dürfen, das wo anders dann auch machen! Mir wäre das unangenehm wenn sie das wo anders auch die ganze Zeit machen würde!
Ich würde gerne noch mal auf die Erfahrungen zurück kommen, in wie weit lässt mann sie? Sie zieht sich an allem hoch und kippt teilweise sogar mit den Sachen um! Ich bin zur Zeit auch nur am rennen! ;-) Soll ich sie lassen?
Lg Ela
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Ich lasse Mirco soweit er sich nicht dabei verletzen kann oder es eben wirklich Dinge sind, die tabu sind, einfach alles machen. Klar ist er auch mal mit der Kugelbahn umgekippt. Und klar hat er sich auch mal gestoßen. Aber das gehört zum Leben und zum Lernen dazu. Wie soll er denn lernen, dass manche Dinge nicht fest sind, man sich also nicht dran abstützen kann, wenn man ihn das nie testen lässt?
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Ach, das hatte ich vergessen. Natürlich passiert hier auch mal was, allerdings kennt man sein Kind irgendwann ubnd weiß, wo die Gefahren lauern. Am Anfnag muss man natürlich noch ein bisschen mehr aufpassen, aber die werden sehr schnel sowas von geschickt- du wirst staunen ;-) !
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nie testen ist schon richtig! Lucy teste, fällt hin (mehrmals) und machts trotzdem immerwieder! Verstehen die Kleinen irgendwann, das wenn sie sich jetzt hochziehen fall ich um und tu mir weh? Oder machen sie solange weiter bis sies können und nicht mehr umkippen?
Ich hab immer Angst weil Lucy grudsätzlich mit dem Grsicht bremst und nicht mit den Häden, die sind ja ständig besetzt! Spielzeug, Nuki ect.! :roll:
Will aber auch keine Übermitti sein, mir wurde schon gesagt du bist ja schlimmer wie die Oma :???: Nerv!!!
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sie wird es lernen, oder eben irgendwann sicherer stehen. lass sie ruhig. Und blaue Flecken und Beulen gehören dazu.
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Um diesen Punkt dreht sich ja eigentlich meine Frage: Wie haltet ihr die Kleinen von oben beschriebenen Dingen ab, sofern sie nicht gesichert sind?
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Wegnehmen, wegnehmen, wegnehmen... Und weil mir das zu blöd ist hab ich eben so gut wie alles gesichert!
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Bei uns durfte Caius an fast alles, der rest ist tabu und er wird sofort weggeholt. Er versucht es imme rnoch, da das Fax einfach zu verführerisch ist :roll: , aber da muss man halt konsequent sein. Ich könnte es ja wegstellen.
Nachbarn haben das Problem,d ass sie alles offene niedrige Regale mit den ganzen Hifisachen haben und Videos und so - die müssen dauernd hinterherräumen. Ich würde mir dann allerdings Bretter kaufen und die davorlegen, oder für mehrere monate alles wegräumen. Irgendeine Möglichkeit gibt es immer. Meist braucht man das Zeug sowieso nicht so oft, dann kann es auch weg und die regale bleiben einfach leer.
wenn wir woanders sind, wear es lange schwierig, da er da ann alles ausprobiert hat, abe rauch eher gemäßigt, weil er schon genau wusste, dass er woanders ist. Allerdings wenn er sich nach 1 h heimisch gefühlt hat, musste man dann umso mehr hinter ihm her sein, er wollte alles mal untersuchen und auf dem schön Glastisch rumhämmern zB :roll:
Da hilft auch nur Konsequenz und dauerndes aufpassen, anders geht es nicht. So ein Besuch ist dann einfach nciht mehr entspannend, das kannst du vergessen. ;-)
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Allerdings gibt es in jedem Raum Schubladen oder Schranktüren die er öffnen und ausräumen darf. Da sind nur "harmlose" Sachen drin, mit denen er spielen kann. Mittlerweile weiss er genau, wo er ´ran gehen darf und welche Schränke nicht erlaubt sind.
Ich wollte nicht alles erlauben und wenn wir woanders sind, kennt er dann kein "Nein!". Er sollte von Anfang an wissen/lernen, dass er nicht alles aufmachen/ausräumen darf.
Ich habe wirklich von Anfang an konsequent Nein gesagt, kurz begründet und beim 3. Nein habe ich ihn weggesetzt. Natürlich war er nicht immer begeistert. Aber es hat mit ihm sehr gut geklappt.
Ich denke, das kommt aber auch auf das Naturell des Kindes an. Meiner ist er ruhig/zurückhaltend. Wenn ich mir vorstelle, er wäre so ein "Draufgänger" wie sein Spielkamerad, wäre ich mit dieser Methode allein sicher nicht so gut zurechtgekommen. ;-)
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Eben, das denk ich mir auch, wenn ich Mara nicht alles erlaube. Wenn sie anfangs alles darf und dann irgendwann fange ich an, ihr Sachen zu verbieten... verwirrt das ein Kind nicht noch mehr als wenn es von klein auf gelernt hat, dass es auch "Neins" gibt? :roll:
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Nein ist es z.B. wenn er grob wird und uns weh tut oder an der Tapete kratzt, oder Sachen zum dritten Mal aus dem Hochstuhl schmeißt.
Es ist eben die Frage, wie man dann reagiert. Ich kann nicht erwarten, dass er es beim nächsten Mal schon kapiert hat- ich rechne nicht damit, dass er es nicht wieder tut. Aber er soll schon merken, dass es jetzt kein Spaß mehr ist.
Dazu reicht es aber, wenn ich ihn ernst angucke und einfach deutlich nein sage (nicht schreie). Bestraft oder so wird er nicht- außer dass der Spaß dannn erst mal für kurze Zeit vorbei ist..
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Lieben Gruß Anett mit Tim
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Freunde von mir haben ihr Katzenklo ins Gästeklo geräumt und eine Katzenklappe in die Tür gebaut. Bis der Nachwuchs allein aufs Klo geht wird er auch gelernt haben, dass das Katzenklo tabu ist ;-)
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Lieben Gruß mit Tim dem Entdecker :biggrin: