Hausgeburt und Dammriss

MamaMama

331

bearbeitet 17. 04. 2004, 20:54 in Schwangerschaft
Hallo,

mir ist mal so durch den Kopf gegangen, wie das bei einer Hausgeburt so sein könnte. Wenn da also trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, der Damm reissen sollte, wird dann im Regelfall auch genäht (und mit Betäubung?)?

Meine Hebamme war ja heute da und sie meinte, wenn es reißt dann heilt das auch alleine wieder, sie würde nicht nähen bzw. da müßte es schon ganz gewaltig reißen. Irgendwie hat mich das etwas verunsichert (bin sowieso leider noch nicht 100 % überzeugt, ob ich mit ihr die richtige Wahl getroffen habe).

Liebe Grüße
Heike

Kommentare

  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm, also ich werde ja hoffentlich im Geburtshaus entbinden und das sind ja ähnliche Bedingungen. Dort ist es so, dass auch eher reißen gelassen wird, als geschnitten,d ass aber dann schon unter Betäubung genäht wird. Also nicht von wegen dass das alleine heilen muss.

    Ob das Sinn macht weiß ich nicht - m.E. schon.

    Vielleicht sagt Marlies da ja noch etwas zu und ggf. solltest Du Dir noch eine andere Hebamme angucken, gerade bei einer Hausgeburt solltest Du ihr ja schon voll vertrauen können!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das kommt nun auf den Riss an, ich hatte noch nie so große, dass ich hätte nähen müssen.
    Wenn z.B. ein Gefäß betroffen wäre, und es blutet, muss man das versorgen. Mit Betäubung in der Regel.
    Aber nebenbei...für eine Hausgeburt mußt Du absolutes Vertrauen zu der Hebamme haben. Wenn das nicht da ist, solltest Du weitersuchen.
  • MamaMama

    331

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    @quandele: ja das mit dem Reissen lassen finde ich auch besser als schneiden, nur das dann nicht immer genäht wird war mir neu

    @Marlies: na, wenn Du auch sagst, dass Du keine großen zu nähenden Risse hast, dann ist das sicher auch ok - ich hatte das bloß noch nicht gehört und war überrascht.

    Andererseits, das mit dem 100 % Vertrauen geht mir auch durch den Kopf. Ich habe schon soviel hin und her überlegt. Also ich werde NIE einem Menschen soooo sehr vertrauen - da könnte ich mir auch noch 30 andere Hebammen angucken. Gestern war mir das erst auch wieder so komisch zu und ich dachte, ääh such mal weiter. Im laufe der Zeit wurde es dann aber doch wieder besser. Sie hatte auch verdammt viel Zeit und hat die Ruhe weg (gestern war sie fast 2 Stunden da und das mal davor sogar noch etwas länger).

    Eigentlich glaube ich auch, dass sie mich niemals so behandeln würde wie die Hebamme damals im KKH. Und das ist mir ja das Wichtigste überhaupt.

    Ein großer Vorteil ist ja auch noch, dass sie sich die Rufbereitschaft nicht bezahlen läßt. Ist ja ne Menge Schotter was andere verlangen und durch den Hausbau haben wir es nicht mehr soo dicke und wir müssen ja auch noch draußen pflastern und Garten anlegen und ich bin in Gelddingen immer sehr vorsichtig und denke meistens hinterher erst: ach, das hätteste Dir aber doch noch leisten können.

    Ich habe ja noch in der Hinterhand die Hebamme, die mich bei Christoffer vorher und nachher "versorgt" hat und eigentlich war ich da auch nicht unglücklich mit (abgesehen von der Stillunterstützung), aber die arbeitet in einer Hebammenpraxis und da teilen die sich mit mehreren die Rufbereitschaft und man weiß im Endeffekt gar nicht, wer dann tatsächlich später dann dabei ist. Außderdem müßte ich bei denen die Vorsorgeuntersuchungen alle aus der Hand des FA nehmen (außer US), das brauche ich bei dieser Hebamme nicht. Und da ich ja ein Problem mit dem Rauchen habe, bin ich immer sehr beruhigt, weil der FA ja ständig US macht und auch die Versorgung überprüft (er hat auch Doppler in der Praxis).

    Hach, Du siehst schon: bei mir schwirren soviele Gedanken durch den Kopf und ich war noch nie ein Mensch, der leicht eine Entscheidung trifft.

    Diese Hebamme macht auch keine CTG-Überwachung bei einer Hausgeburt (machen die anderen wohl), sie hört nur die Herztöne mit dem Rohr ab. Und ich weiß einfach nicht, ob mir das wirklich besser gefällt. Bei C fand ich es ja doof mit dem CTG, weil die Herztöne ja nicht so gut waren (und die ihn ja sogar mit der Saugglocke geholt haben - erinnerst Du Dich an meinen Geburtsbericht?) und ich habe immer gedacht: wäre ich nicht bei denen im KKH gewesen, hätten er und ich die Probleme nicht gehabt. Andererseits habe ich gerade deswegen Schiß, dass es bei diesem Baby auch so sein könnte und dann eben die verteufelte KKH-Behandlung fehlt und dringend notwendig wäre.

    Ach, das ist so ätzend und ich weiß einfach nicht, was das Beste und Richtige ist.

    So, das dürfte wohl genug gejöselt sein :???: , mehr tu ich Dir nicht an :grin: , aber ich bin wenigstens mal was losgeworden. Den ultimativen Tipp kannst Du mir ja leider sicher auch nicht geben, obwohl ich den verdammt gut gebrauchen könnte. Mein Mann kann mir da auch nicht helfen, der nimmt einfach alles so hin wie es ist und so ist das dann für ihn in Ordnung, und ob ich nun hüü oder hott will, überläßt er mir selber.

    Liebe Grüße
    Heike
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Mama,

    ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht völlig in die Nessen setze aber ehrlich gesagt, würde ich an Deiner Stelle keine Hausgeburt machen. Bei den ganzen Überlegungen die Du so hast ... fühlt sich das irgendwie "falsch" an. Ich kann ehrlich nicht genau sagen warum genau. Ich glaube es geht so in Marlies Statement: Du kannst wie Du selber schreibst keiner Person zu 100% vertrauen. Das kann ich gut verstehen, nur leider hast Du bei einer Hausgeburt keine andere Wahl, denn es wird ja niemand anderes da sein. Wirklich beschreiben kann ich das nicht. Es ist nicht viel mehr als ein Gefühl. Eine sehr nachdenkliche

    Steffii
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich mache auch kein CTG, habe aber für alle die etwas hören wollen, ein Dopton. Das ist ein kleines Gerät, und damit können die Eltern dann auch mithören.
    Aber wie Du das alles so schreibst, denke ich, hast Du keinen so schlechten Griff getan..mit der Hebamme.
  • MamaMama

    331

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Steffi, aber im Krankenhaus ist das ja noch viel schlimmer und die Leute kenn ich dann nicht mal - nee, danke

    mal abgesehen davon, ich kann ja auch mit dieser Hebamme ins Krankenhaus gehen, aber einfach irgendwohin ohne passende Begleitung?

    Am liebsten wäre es mir, wenn erst direkt nach der Geburt jemand dazu kommt *breitgrins* - so nach dem Motto, ich sage viel zu spät Bescheid *gg*. Bei der Geburt von Christoffer hat mir auch keiner was angemerkt, nichtmal meine Mutter (sie hatte mich ins KKH gefahren, weil ich meinen Mann noch zur Arbeit geschickt habe). Außerdem bin ich wunderbar gefahren mit den Wehen und den von mir viel schlimmer erwarteten Schmerzen, bis genau die Hebamme vor mir stand, die ich niemalsnicht haben wollte :-(. Da war irgendwie der Ofen aus. Und sowas will ich eben jetzt auf jeden Fall verhindern.

    @Marlies, ja irgendwie denke ich das auch, dass das kein Griff ins Klo war :-) - aber Restzweifel sind da. Die habe ich aber genauso bei meinem Mann während der Entbindung und dafür suche ich mir ja auch keinen anderen Mann, der zur Entbindung dabei ist. Mein Mann ist einfach viel zu lieb und vorsichtig - bei Christoffer damals habe ich ihn aufgefordert, mir beim Atmen zu helfen bzw. mir das vorzumachen und das war dann sowas von zaghaft und oberflächlich, das hat mich ganz irre gemacht :-D

    Ach, das wird schon. So lange mir keiner reinredet oder mich verunsichert, werde ich alleine das schon hinbekommen. Und ich werde erst unter der Geburt entscheiden, ob ich noch losfahren möchte oder ob ich zu Hause bleibe.

    Eigentlich wollte ich ja auch nur wissen, ob das normal ist, dass bei einem Dammriss nicht genäht wird.

    LG Heike
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mama schrieb:
    @Steffi, aber im Krankenhaus ist das ja noch viel schlimmer und die Leute kenn ich dann nicht mal - nee, danke

    mal abgesehen davon, ich kann ja auch mit dieser Hebamme ins Krankenhaus gehen, aber einfach irgendwohin ohne passende Begleitung?

    Sorry, das wusste ich nicht. Ich hatte eher in die Richtung gedacht: In einer Klinik kann notfalls der Partner darauf bestehen, dass jemand anderes kommt, wenn man selber nicht die Kraft dazu hat.
  • MamaMama

    331

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *ggg* mein Mann würde gar nicht auf die Idee kommen - für den wäre das einfach ok. Naja, es ging ja damals auch alles so schnell, ich selber hatte ja auch gar keine Gelegenheit mit der Hebamme zu sprechen. Denn als ich noch hätte mit ihr reden können, wollte sie gar nicht bzw. ging weg, dann war US und dann hatte ich schon Presswehen (alles innerhalb von einer halben Stunde ungefähr).

    Und wenns dann beim 2. Kind sowieso noch schneller gehen soll, dann wirds echt knapp *gg*. Aber da hoffe ich dann doch lieber nicht drauf *zwinker*.

    LG Heike
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