Hallo,
ich bin mir gerade etwas unsicher, ob ich etwas dagegen unternehmen soll, dass Jonah sich nachts satt ißt. Er trinkt zwischen 20 Uhr abends und 7 Uhr morgens 4 Flaschen Pre à 120 ml. Tagsüber ißt er sehr dürftig, immer nur so Häppchen. Er trinkt am Tag so ca. 200 ml Tee. Aber wäre es in seinem Alter nicht besser, wenn er mehr Beikost essen würde, anstatt sich fast ausschließlich von Milch zu ernähren? Ich habe heute nacht mal versucht, ihm Milchschorle anzubieten, aber die Nacht war denkbar unruhig, er hatte natürlich Hunger! Wie durchbricht man diesen Kreislauf am besten? Gegen die Abendflasche und eine in der Nacht habe ich ja nichts. Aber ich finde, er könnte tagsüber essen. Habt Ihr mit irgendwas gute Erfahrungen gemacht, z.B. nachts eine Flasche als Tee geben oder gar nichts?! Hungern lassen will ich ihn ja nachts auch nicht... :roll:
Kommentare
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wir haben nachts ab irgendwann MIlchschorle angeboten, er hat sie dann akzeptiert. Er hat dadurch tagsüber nicht mehr gegessen. Er hatte einfach Phasen, wo er nachts mehr getrunken hat und manchmal weniger. Tagsüber war es genauso, manchmal viel, meistens weniger. Erst mit einem Jahr hat er angefangen, tagsüber so richtig Interesse an der Nahrung zu bekommen. Das hielt ihn aber nicht ab, nachts immer noch so viel zu trinken, erst nach und nach wurde es weniger. Es gab Tage, da hat er tagsüber gefressen wie wild und nachts auch so getrunken. Und Tage, da hat er tagsüber kaum gegessen, und nachts auch kaum getrunken.
Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass es nie richtiger Hunger war, aber eine Gewöhnung daran, mit vollem Bauch einzuschlafen. (Und eine Frage der Reife.) Nur wie man es schaffen soll, dass diese gewöhnung nicht eintritt, wenn das Kind einfach dauernd nach Brust oder Flasche verlangt, das weiß ich nicht. :???: Einfach ab irgendeinem zeitpunkt die Flasche nachts zu verweigern, wie es manche Ratgeber vorschlagen, finde ich grausam.
Ich habs mit Tee probiert, es wurde aber immer nur MIlch gewollt.
Wir haben ihm die Milchschorle nie verweigert, und inzwischen schläft er fast jede nacht durch. Nur wenn er krank ist oder durch seine Neuro geplagt wird, verlangt er nachts max. 1 Flasche und schläft dann bei uns weiter.
Also - es wird wirklich irgendwann aufhören, nur wann das ist, dass kann dir niemand sagen ;-)
25,096
Er wird dann ziemloch schnell morgens mehr essen und der KReislauf ist durchbrochen.
Also hungern wird er bei 4 dünnen Milchschorlen nicht.
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Jedenfalls haben wir ihr ein paar Nächte lang Milchschorle gegeben und diese von Nacht zu Nacht immer weiter verdünnt. Irgendwann gab's dann halt nur noch Wasser.
Und damit hatte es sich danna uch erledigt.
Ging verhältnismäßig schnell.
Nur Mut! ;-) Er wird nicht hungern.
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Er schlägt vor, dem Kind tagsüber konsequent alle drei Stunden zu stillen (oder eben die Flasche). Mann soll versuchen ihn tagsüber zum Essen zu bekommen.
Nachts soll man sich ein Limit suchen wie oft man füttern möchte und wenn es sonst wach ist es versuchen anders zu trösten. (Ich denke die Milchschorle ist da auch eine gute Möglichekeit)
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Wir haben nämlich ein ähnliches Problem: Leonie (8 Monate) isst zwar tagsüber recht gut und gerne, aber je mehr Stillmahlzeiten durch Beikost ersetzt sind, desto öfter will sie nachts trinken - inzwischen sind wir bei alle 2 Stunden. Da ich dann immer etwas Zeit brauche um wieder einzuschlafen, bin ich total übermüdet. Wenn ich nachts höre, wie Leonie quengelt, könnte ich heulen vor Frust.
Ich glaube nicht, dass sie wirklich so oft Hunger hat, hatte sie ja früher auch nicht. Aber "nur" kuscheln reicht ihr nicht und eine Flasche nimmt sie nicht.
Was soll ich bloß tun? Das halte ich echt nicht lange aus.
Liebe Grüße
Carolin
25,096
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Mir kam es so vor als würde er sich die Nähe, die durch das weniger Stillen fehlte, dann Nachts einfordern.
Ich habe ihn einfach gestillt und zu uns ins Bett geholt. Er war ja nie ein besonders 'guter Schläfer' aber diese extreme Phase ging vorbei. Ich habe ihn einfach jeden Abend zu sich ins Bett gelegt und dann bei der dritten 'Fütterung' zu uns geholt.
Zusätzlich hab ich versucht ihm extra viel Nähe tagsüber zu geben.
Ich kann gar nicht sagen wie lange es gedauert hat aber es wurde nach einer Weile wieder weniger (länger als ein Monat war's nicht).
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danke für Eure Antworten! Bei uns war der Übergang vom Stillen zur Flasche recht problemlos, dank Avent. ;-) Inzwischen stille ich immer noch ab und zu, aber mehr weil ich noch was "in petto" haben will. *g*
Danke, dass ihr mir Mut macht, es weiter mit dem Milchschorle zu versuchen! Ich mache es seit gestern so, dass ich ihm bis Mitternacht normale Flaschen gebe (so viele er möchte) und ab da verdünne ich. Damit er auf den Morgen hin wieder Hunger hat. Gestern hat es ganz gut geklappt. Wenn ich wollte, dass er tagsüber mehr ißt, dann müsste ich ihm Flasche geben oder stillen. Aber das will ich ja nicht. Denn Beikost ißt er nur, wenn er knapp vorm Hungertod ist. ;-) Ich finde eh, dass er sehr wenig ißt, oder was meint ihr:
Ca.
9 Uhr: etwa 30 g Yoghurt mit etwas Obstmus
11 Uhr: manchmal Stillen (ist aber eigentlich nix mehr da :oops: )
13 Uhr: ca. 1/3 Gläschen Gemüse/Fleisch oder Selbstgekochtes
16 Uhr: ca. 1/3 Gläschen (maximal) GOB
18.30 Uhr: etwas vom Familientisch, Nudeln mit Soße o.ä., aber nur ein paar Häppchen (Abendbrei verschmäht er)
zwischen 20 Uhr und 9 Uhr früh: 3-4 Flaschen Pre à 120 ml, die letzten 2 als Milchschorle
Es sind zwar viele Mahlzeiten, aber die Menge?!
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@Monica: Beruhigend, dass man hier immer wieder liest, dass es anderen auch so geht. Nur morgens um 4 vergisst man das manchmal ;-)
Ich hole Leonie auch mit zu mir ins Bett um den Kuschelbedarf zu decken. Aber sie ist eigentlich nicht sehr verschmust und will dann ständig an die Brust.
Ich liege dann immer total verkrampft wach, bloß nicht bewegen, wenn sie endlich eingeschlafen ist...
Liebe Grüße
Carolin
25,096
JA die Flüssigkeit aus dem Brei darfst du mitrechnen.
MAn kann davon ausgehen das sie mit dem Wasser udn dem TAgsüber stillen genug Flüssigkeit bekommt.
Du kansnt jetzt nru NAchts entweder sagen: Augen zu und durch oder du versuchst doch ihr ab und zu NAchts statt Brust eine Flasche oder einen BEcher anzudrehen.
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Wir haben dann aber auch wieder absolute Freßtage (Phasen wäre übertrieben, es ist immer nur 1 Tag). Den letzten hatte sie am vergangenen Montag. Morgens 3/4 Scheibe Toast, Mittags einen großen Teller mit Kartoffeln und Gemüse, danach noch ein Eis bei unserer Vermieterin abgestaubt. Nach dem Mittagsschlaf hat sie dort auch nochmal mit Nudeln gegessen, nachmittags 3 Butterkekse und eine 1/2 Laugenstange, abends 1/4 Scheibe Brot und die übliche Pre-Milch dazu. Und zwischendurch wollte sie auch noch an die Brust.
Solche "Freßattacken" hat sie jetzt so im Abstand von 7-10 Tagen. Danach ist aber wieder sparsam Essen angesagt, bis man meint, dass sie garnichts mehr isst und dann haut sie einen Tag wieder richtig rein. Sie ist zwar zierlich, aber ich finde nicht zu dünn, wiegt bei 82 cm ca. 11,5 KG (soweit sie auf der Waage zuhause mal still steht).
Macht das Dein Kleiner vielleicht auch? Zwischendurch immer mal richtig futtern und dann wieder wenig bis garnichts? Womit wir überhaupt keine Probleme haben ist Trinken. Sie trinkt wohl so um die 800ml am Tag an Wasser weg.
Es ist schwer, ich mach mir auch immer wieder Gedanken um ihre Esserei, aber Du musst das einfach gelassener sehen. Meine neue Kinderärztin hat mir auch Nachfrage meine Bedenken zerstreut und gesagt, wenn sie überhaupt Beikost nimmt ist das OK und ich soll auch ruhig soviel stillen wie sie möchte. Es gibt Kinder, die erst nach dem 2. Geburtstag richtig Interesse an fester Nahrung entwickeln.
Gruß
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Stillen ist für kleine Stillkinder oft die Definition für Schmusen ;-)
Was helfen kann gegen das ständig an die Brust wollen wenn sie bei Dir im Bett liegt ist, Dir etwas dickeres oben rum anzuziehen (zum Glück ist jetzt Winter ich hab das mal im Sommer gemacht *schwitz* :biggrin: ) und die Brust so gut wie möglich zu 'verstecken'.
Ich hab mit 13 1/2 Monaten dann Nachts abgestillt. Das hat sehr gut und einfach geklappt. Ich hab ihm, anstatt zu stillen, Wasser aus dem Trinklernbecher gegeben, ohne ihn aus seinem Bett zu holen. Danach hab ich ihn wieder hingelegt und den Rücken gestreichelt bis er ruhiger wurde und einschlief.
Wie Anja schon schrieb, Du musst entscheiden wie Du es machen willst. Stillen oder nicht.
Ich hab in der Zeit der Beikostumstellung entschieden ihm einfach zu 'erlauben' das Stillen in der Nacht nachzuholen.
Wenn die kleine richtig im Tiefschlaf ist dann schieb sie ein wenig von Dir weg, damit Du selber mehr Freiraum hast. Vielleicht kannst Du dann etwas besser schlafen.
Benjamin ist es mittlerweile gewohnt mehrmals in der Nacht hin und her geschoben zu werden :biggrin: - weg von mir schieb - Gewäller - weg von meinem Mann schieb - Gewäller - ...
@ Dawn
Benjamin hat früher auch oft sehr wenig gegessen, erst als er richtig am Tisch mitaß und kein Brei mehr bekam (etwa 10 Monate) hat er mehr gegessen. Bei ihm musste es gewürzt sein und geeignet sein es selber mit den Fingern zu essen.
Auch heute noch isst er manchmal nur drei Mahlzeiten statt die üblichen 5.
Würde er denn noch eine Flasche trinken direkt nach den Mahlzeiten?
Vieleicht würde es Sinn machen ihm einfach Tagsüber die Flaschen zu geben, wenn er dadurch weniger in der Nacht trinkt?
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Liebe Grüße
Carolin
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Ich mache das bei Joelle mittlerweile so, weil sie sich auch ein paar Tage lang angewöhnt hatte, nachts bis zu 4x zu kommen, und dann morgens satt zu sein ;-) ... dadurch hat sie gegen Ende der Nacht zwar ihre Kuscheleinheit beim Stillen bekommen, und ein bisschen Milch kommt ja eh immer, aber es kam halt nicht mehr so die Menge, weil sie ja die Brust vorher leer getrunken hatte.
Ich weiß nicht, ob's daran lag, aber die letzten 2 Nächte waren wieder normal ...
Es hat auf jeden Fall den Vorteil, dass sie immer zwischen uns liegt (ich kann nicht gut schlafen, wenn sie am Rand liegt, weil ich dann immer meinen Arm um sie drum legen muss), und dass sie morgens nicht ganz so satt ist ...
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Aber - toitoitoi - vergangene Nacht war sie nur einmal wach
Liebe Grüße
Carolin
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Als ich mit der Beikost anfing regulierte sich das - erst wollte er nur noch 2mal nachts trinken, nach 2-3 Wochen noch einmal und inzwischen garnicht mehr ;-)
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Also ich meinte bei Jonah 1/3 von einem 190 g Glas, das finde ich schon wenig... Inzwischen ißt er ja bei uns mit, ein wenig zumindest. Aber da ißt er auch nicht mehr. Das Experiment Milchschorle musste ich die letzten Nächte abbrechen, weil Jonah krank war und tagsüber so gut wie gar nichts gegessen hat.
Ich habe halt manchmal den Verdacht, dass er einfach zu "faul" zum Essen ist. Fläschchen trinken oder stillen geht für ihn wohl einfacher (für mich zugegebenermaßen auch, wenn er eh kaum ißt und der Aufwand sich meistens nicht rechnet :oops: ). Und ich weiß einfach immer noch nicht, wann er Hunger hat und wann nicht. Das kann nach 2 Stunden sein oder erst nach 6 Stunden, meistens liege ich falsch, wenn er quengelt. Manchmal macht er gar keine Anzeichen und ißt dann ein halbes Glas weg, wenn ich es ihm anbiete.
Ich sehe immer nur Kinder in meinem Babycafé, die einfach normal essen und gut. Bei uns ist jeder Löffel ein kleines Drama. :sad: Wann wird das nur besser?
27,156
das kommt von ganz allein. Ich hatte am Wochenende Besuch von meinem Bruder. Sein Jüngster ist auchwie Mirco 16 Monate alt und wird nach wie vor nach Bedarf gestillt. Wenn Mama griffbereit ist hängt er ihr dauernd an der Brust. Entsprechend wenig isst er vom Tisch. Im Vergleich zu Mirco war das wirklich fast nichts, was Hendrik hier am Wochenende gegessen hat. Unter der Woche sieht das allerdings anders aus. Da geht er in die Krippe, Mama ist nicht da, also keine Brust und entsprechend isst er ganz normale Portionen vom Tisch.
Hauptsache sie holen sich genug um zu wachsen, wo ist doch wurscht. Irgendwann wird er sich selber abstillen, aber bis dahin braucht man sich auch keinen Kopf machen, wenn er eben hauptsächlich Milch will.
Lass ihn machen!
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Lieben Gruß Anett mit Tim
25,096
Richtig das ist Milch mit gaanz viel Wasser.
zur Verdünnung: Soviel Wasser wie möglich udn sowenig mIlc hwie nötig.
Also einfach schauen ab welchem MIschungsverhältniss das ganze noch akzeptiert wird.
Das Ziel ist ja das sie irgendwann nur noch Wasser trinken.
MAn kann Anfangs auch erstm,a 1-2 Meßlöffel weniger in eine normale Flasche machen und dann immer weiter reduzieren
Einfach ausprobieren.
S
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Am schluss war es ein oder 2 Schepper (wie heißt das ding?) MIlchpulver auf 200 ml Wasser - das hat ihm genügt. ;-)
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ich muss diesen Thread noch mal nach oben holen... Weil ich in einem anderen Forum sehr angegriffen wurde, weil Jonah noch eine Flasche direkt vorm Einschlafen bekommt. Es wurde gesagt, dass ich meinem Kind die Zähne versauen würde usw. Ich weiß echt mehr, was ich denken soll. :sad: Klar, gut ist das wahrscheinlich auf Dauer nicht, und ich muss sagen, nachts nervt mich seine Trinkerei auch. Er trinkt echt viel nachts. Ab ca. 3 Uhr ist es ihm aber egal, ob da 1 oder 5 Löffel Pre in der Flasche sind. Er trinkt momentan um 20 h 250 ml Pre (normal), um ca. 23-1 Uhr 200 ml etwas verdünnte Pre und in den frühen Morgenstunden nochmal 200 ml (ganz dünn). Das größte Problem nachts ist, dass er so viel pieselt, dass er meistens morgens total nass ist, also Body und Schlafanzug sind seitlich oder am Bauch nass! Manchmal merke ich es früher und mache ihn sauber.
Was soll ich machen? Ohne Flasche schläft er zumindest im Bett nicht ein. Und wie ist das wirklich einzuschätzen mit den Zähnen??
Danke!
25,096
NAhcts würde ich wirklich mal bei beiden Flaschen schauen das es seehr dünne Schorlen, also fast nur Wasser ist. Dann ist das mit den Zähnen gar keine Sache.
Braucht er eien ganze 200ml Flasche /bzw 2 Nachts zum weiterschlafen?
Oder kannst du mal versuchen ob du da einfach im 10 ml Schritten etwas reduzieren kannst.
Wenn es nicht geht ist es aber auch nicht schlimm. felix hat irgend wann von selbst mit dem KAmpftrinken nachts aufgehört. Wichtig ist eben das es "nur" Flüssigkeiot ist und er sich nicht satt füttert.
3,183
25,096
Aber alles was zwischen 23h und morgens um 5 Uhr liegt würde ich versuchen auf jedenfall soweit wie eben grad noch möglich zu verdünnen udn auch etwas zu reduzieren.
Heißt es müssen keine 400ml Flüssigkeit zwischen 23h und 5 Uhr morgens sein.
Wobei es denke ich besser ist erstmal in der Zeit weiter zu verdünnen.
Die MEnge kann man dann immer noch angehen. Von 400ml Wasser wird man ja nicht satt. ;-)
3,183
also ich habe jetzt heute nacht weniger Wasser genommen, waren jetzt bei der 2. und 3. Flasche "nur" noch 180 ml. Das hat ihn nicht gestört und er war auch nicht mehr nass, das ist schon mal gut! Ich werde versuchen, auf 150 ml pro Flasche runterzugehen und dann weiter verdünnen. Mal sehn, wünscht mir Glück!
6,187
Caius hat ab Januar sogar 2 ganze Monate ohne jede Milch und ohne aufwachen durchgeschlafen :bounce02: es geht also doch... und bei jonah irgendwann auch!
inzwischen trinkt er wieder, aber das ist jetzt wegen de rKur, das geht vorbei, da bin ich mir sicher