Hallo,
also ich habe mal eine Frage. ich möchte gerne ambulant entbinden, nun sagte mir meine Schwester das es da Pflicht sei eine Hebamme zu haben. Ist das richtig?
Und wenn dem wirklich so ist, reicht es auch wenn man eine gelernte Hebamme im Bekanntenkreis hat, die einen dann Tipps geben kann, oder muß es eine angemeldete hebamme sein?
Über Tipps wäre ich echt dankbar ;-)
Kommentare
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Aber auch wenn du nicht ambulant entbindest soltest du dir eien NAchsorgehebamme suchen.
Und zwar nicht nru eine die ein paar Tipps gibt, sondern eien die wirklich jeden oder jden 2. TAg bei euch Nachsorge macht.
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ich wollte auch ambulant entbinden, hat leider wegen Kreislaufzusammenklapper nicht ganz geklappt. Aber Du musst keine Hebamme mitbringen, das ist Blödsinn. Es sind doch welche da im Krankenhaus und die sind dann natürlich genauso für Dich da, wie für jede andere Frau, die nach der Geburt noch stationär da bleibt. Allerdings solltest Du schon eine vor die Nachsorge zuhause haben. Ich bin nach einem Tag Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause und meine Hebamme kam dann erstmal jeden Tag.
Und das es Pflicht ist eine Hebamme zu haben ist wohl auch nicht richtig. Was machst Du denn, wenn die Geburt zu schnell voran geht und es noch zuhause passiert? :table2: Bekommst Du dann hinterher eine "Strafe" weil Du ohne Hebamme entbunden hast? Frag mal Deine Schwester wo sie ihre Weisheiten her hat. In D kann Dich niemand zu garnichts zwingen. Du allein entscheidest was wann wo und mit wem zusammen passiert.
Ob Du einen Hebamme in das Krankenhaus Deiner Wahl mitbringen kannst, musst Du vor Ort klären. Bei manchen geht`s bei manchen nicht.
Gruß
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nee es ging um danach wenn ich dann Zuhause bin, würde halt lieber jemanden haben dem ich vertraue und nicht irgendeine Hebamme die ich gar nicht kenne. habe ja nun auch schon einen Sohn, weiß ja also auch was auf mich zukommt.
Hoffe natürlich auch, das es klappt mit dem ambulant, man kann es ja nie so genau vorraus sagen. Bei meinen ersten wollte ich Wassergeburt, ging dann irgendwie auch net mehr
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Bei uns ist es auch so, daß man eine Nachsorgehebamme angeben muß.
Habe selbst zweimal ambulant entbunden und finde die Hebammennachsorge SEHR wichtig, v.a. für Gelbsucht, Nabelverheilung und diese Dinge.
Würde mir auf jeden Fall eine Hebamme suchen, die die Nachsorge macht, denn manche Dinge fragt man nicht, da sie einem selbst nicht auffallen, die die Hebi aber mit einem Blick sieht und dann reagieren kann.
Außerdem ist sie nicht nur für das Kind sondern auch für Dich da, kontrolliert Gebärmutter und eventuelle Risse oder Schnitte und ist auch einfach jemand zum Sprechen.
Also, überlege es Dir nochmals,
kann es nur empfehlen
Gruß,
Cosima
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Wenn sie es abrechnen will, könnte ich mir vorstellen, dass das nicht geht. Da würde ich mich im Zweifel mal bei der Krankenkasse erkundigen. Und ob sie nun angemeldet ist oder nicht, ist denke ich für Dich egal. Wenn Du ihr vertraust und Du auch dann wirklich auf sie zählen kannst, würd ich das machen. So wie ich das verstehe, ist sie doch eine ausgebildete Hebamme, die nur noch keine Zulassung hat, richtig? Wäre froh gewesen, wenn ich so jemanden gehabt hätte. Meine ausgewählte Hebamme ist leider kurz vor der Entbindung ganz weit weg gezogen und ich musste mir kurzfristig eine Neue suchen, mit der ich aber Glück hatte.
Gruß
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du meinst eine Beleghebamme, die einen Vertrag mit dem Krankenhaus hat, in dem du entbinden möchtest? Ich habe schon gehört, dass externe Hebammen als "Besucher" in Absprache mit der Gebärenden ins Krankenhaus mit durften, allerdings eben nicht aktiv am Geburtsvorgang teilhaben "durften", sondern als Beistand dabei waren. Wäre natürlich toll, wenn du ein und dieselbe Hebamme für Entbindung und Nachsorge hättest, aber ich hatte in der zweiten Schwangerschaft eine liebe Hebamme, mochte aber nicht die Klinik, wo sie als Beleghebamme gearbeitet hat, und dann habe ich in meiner Wunschklinik entbunden und dort kam ich mit der "fremden" Hebamme super klar, obwohl ich nach einer negativen Erfahrung beim ersten Kind Bedenken hatte, wieder an eine "Schreckschraube" geraten zu können.
Gucke dir einfach mal die Klinik an, in der du entbinden möchtest, und die Atmosphäre im Kreißsaal allgemein.
Ein Nachteil ist ja leider, dass du für eine Rufbereitschaft einer Beleghebamme(wenn sie dich sonst auch betreut) selber zahlen musst. Liegt meistens so bei 100 bis 120 Euro, jedenfalls soweit ich überall rumtelefoniert habe.
Liebe Grüße vom Milchmädchen
edit: habe erst nach meinem Beitrag das Posting gesehen, dass es nur um die Nachsorge geht.
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Ihr versteht das völlig falsch:
Sie möchte ganz normal im KH entbinden und möchte nun wissen ob ihre Freundinn die gelehrnte Hebamme ist sie im Wochenbett zu HAuse betreuen darf.
Ich denke wenn ise ausgebildete Hebamme ist darf sie dich betreuen.
Allerdings sollte sie bei einer ambulanten Entbindung auch wirklich die Nachsorge "machen" und nicht nur ein paar Tippsgeben.
Also Anfangs wirklich regelmäßig/täglich nach euch schauen. gerade Dinge wie GElbsucht, Gebärmutterrückbildung da sollte sie schon schauen. ;-)
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Finde ich auch (s. mein Beitrag oben) ;-)
Wollte nur sagen, daß ich eine Nachsorgehebamme allgemein wichtig finde, habe eben auch Gelbsucht und Gebärmutter angesprochen, weil es ja nicht nur um das Kind geht.
Egal, ob sie jetzt die Bekannte nimmt oder eine Fremde....
LG,
Cosima
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Ich wollte übrigens auch ambulant entbinden und musste dann wegen Kreislaufproblemen 1 Tag dableiben. Zu Hause war ich sehr froh, eine nette Nachsorgehebamme zu haben, die ich jederzeit mit Fragen löchern konnte.
Liebe Grüße
Carolin
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Habe mich nun aber doch dazu entschieden, wohl doch nen paar Tage im KH zu bleiben, und dann ist es ja auch keine Pflicht mehr eine "richtige" Hebamme zu haben, und dann habe ich sie aber immer für Rat und Tat an meiner Seite ;-)
Falls dann doch was mit mir oder dem Kind sein sollte, dann ist ja auch immer nen Arzt da, und meinen ersten Sohn habe ich da auch schon geboren.
Einen Vorbereitungskurs wollte ich nicht machen, habe ich bei meinem Sohn auch nicht und hat auch geklappt ;-)
Nun sind es ja auch nur noch 5 Wochen bis zum ET.
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ich wünsch dir eine schöne Geburt! :knutsch01:
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Und warum???
Wenn man eien gute Vor und Nachsorgehebamme hat die vielleicht auch noch bei der Geburt dabei war ist es sogar finde ich besser zu Hause.
Viele Frauen entbinden im Geburtshaus oder gleich ganz zu Hause.
Mit der entsprechenden Heebammenbetreuung kein Problem.
Im Gegenteil die meisten Stillprobleme entstehen im KH weil dort sehr oft nimand Zeit und Ahnung vom richtigen Stillen hat.
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Ich denke das ist wirklich Ansichtssache, aber mir wäre HEUTE (wie geasgt, ich wollte auch eigentlich eine Hausgeburt) das Risiko für beide zu hoch zu Hause.
Sowieso hätte ich bzw. hab ich vor der 2. Geburt viel mehr Angst als vor der Ersten, ich glaub jetzt würd ich doch richtige Angst bekommen, die hatte ich bei meiner ersten Geburt kein Stück.
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Fakt ist jedenfalls, dass es bei Hausgeburt-/Geburtshausgeburten nachweislich zu erheblich weniger Komplikationen während und nach der Geburt kommt als in Krankenhäusern. Dies ist durch mehrfache Studien belegt.
Als Beispiel nehme ich die Niederlande, wo die meisten Kinder Zuhause oder in Geburtshäusern zur Welt kommen. Dort sind die Komplikationsraten um ein Vielfaches geringer, die Säuglings- und Müttersterblichkeit ist ebenfalls geringer als hier in Deutschland. :traurig04:
:byebye01:
Gisela
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Hättest du eine Hausgeburt oder Geburtshaus-Geburt geplant wärest du mit deinem Geburtsverlauf trotzdem im Krankenhaus gelandet. Insofern wärst du gar kein Risiko eingegangen. Ich hatte ebenfalls einen Blasensprung und habe keine Wehen bekommen. Und wir hatten eine Geburt im Geburtshaus geplant. Morgens um 4.00 Uhr war der Blasensprung, bis abends um 18.00 Uhr hatten sich immer noch keine Wehen eingestellt, daraufhin war klar, dass ich es wohl nicht schaffe das Kind innerhalb von 24 Stunden nach dem Blasensprung auf die Welt zu bringen. Also hat meine Hebamme mich ins Krankenhaus überstellt. Vielleicht magst du mal meinen Geburtsbericht lesen, wie es bei mir dann weitergelaufen ist.
Solche Komplikationen treten ja in der Regel nicht ganz plötzlich auf, und die Hebammen gehen da auch kein Risiko ein, sondern überstellen einen eher frühzeitig ins KH.
Ich für meinen Teil werde es beim zweiten Kind jetzt wieder im Geburtshaus versuchen. Vielleicht haben wir diesmal mehr Glück.