Betroffen sidn wir schon. Wäre Ronald bei der GEwerkschaft müßte er morgen streiken. Da er aber kei nGewerkschaftsmitglied ist, "darf" er morgen arbeiten gehen. ;-)
Was ich nicht in Orndugn finde wenn KITAS geschloßen werden. Da müßte es einen Notdienst geben.
Also ich find es nicht in Ordnung, die meisten im öffentlichen Dienst haben eine sehr sicheren Arbeitsplatz und sorry, 40 Stunden die Woche sind nun wirklich vertretbar! Und das Argument das Arbeitsplätze dadurch wegfallen leuchtet mir auch nicht so ganz ein! Ich bin voll dagegen und find es eine Frechheit!
ich finde es generell in Ordnung das gestreikt wird, wobei ich auf finde, dass es bei den Kitas einen Notdienst in jeder STadt geben sollte.
@ mondhexe bloß leider bleibt es in vielen Berufen nicht umbedint bei der 40 Std. woche bleibt. mein mann hat noch vom letzten Jahr 200 Überstunden stehen, die er vermutlich nicth so einfach abfeiern kann.
Aber die Überstunden hat er doch mit der 38,5 Stunden Woche genauso?? Wenn er die sogar aufschreiben kann, ist das doch gut. In vielen Betrieben (natürlich nicht im öffentlichen Dienst) wird festgelegt, dass Überstunden mit dem normalen Gehalt in voller Höhe abgegolten sind.
Ich finde die Streiks auch nicht okay. Wenn die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich verkürzt wird, ist alles bestens. Wenn man aber ne Viertelstunde pro Tag länger arbeiten soll, geht man gleich voll auf die Barrikaden. Das Argument, dass durch die Erhöhung der Arbeitszeit auf 40 Stunden Arbeitsplätze wegfallen sollen, kann ich auch nicht nachvollziehen. Versteh das Ganze echt nicht.
Wahrscheinlich ist das aber halt meine Sichtweise, weil ich eben nicht im öffentlich Dienst beschäftigt bin und auch sonst niemand, der mir irgendwie nahesteht...
Wir sind selbständig und von einer 40 Stunden Woche können wir nur träumen! Klar, soll jeder sehen wir er will aber wegen läppischen 18 Min. pro Tag fehlt mir jedes Verständnis!
ich will mich ja jetzt hier nicht in die Nesseln setzen. Aber ich bin auch für den Streik im ÖD.
Ich bin im ÖD im Moment als Teilzeitkraft beschäftigt. Zum 01.01. habe ich meine Stundenzahl erhöht - gottseidank, weil zum 01.02. hätte mich die 40-Stunden-Woche bereits getroffen. So ganz nebenbei gehen mir nämlich durch die Arbeitszeiterhöhung dann fast 80 Euro Netto flöten. Das find ich nicht unerheblich und schon garnicht frech, wenn ich die doch gern behalten würde.
Im Übrigen wurde im letzten Jahr im Oktober der neue TVÖD (neuer Tarif vertrag für den öffentlichen Dienst, löste das alte System ab und soll jetzt Leistung besser entlohnen, wie das allerdings passieren soll, weiß von den öffentlichen Arbeitgebern wohl noch keiner und es wird denke ich auch in den nächsten Jahren mit Sicherheit NICHT zu Zulagen aufgrund erhöhter Leistung kommen, bin schon seit fast 20 Jahren bei diesem Verein und es würde mich wundern, wenn sich da plötzlich mal was bewegt) in Kraft gesetzt. Damit diese Vereinbarung überhaupt zustande kam, hat die Verdi bereits erhebliche Einbußen für die Mitglieder in Kauf genommen und normalerweise sollte das jetzt erstmal, zumindest bis Ende 2007 damit genug sein. Aber die öffentlichen Arbeitgeber haben den Arbeitszeitvertrag nun doch zwar fristgerecht gekündigt, aber da wir bereits schon so einiges zurückstecken mussten, ist das Fass jetzt übergelaufen. OK, wir jammern vielleicht alle auf hohem Niveau. Aber ich möchte nicht wissen, wie Mitarbeiter in der Privatwirtschaft Sturm laufen würden, wenn man plötzlich etliche Euros weniger im Monat in der Tasche hat.
Sorry, aber es ist wohl wie überall: Wenn man nicht betroffen ist kann man schnell (ver-)urteilen.
ja klar kann er sie aufschreiben, des bringt aber im Krankenhaus nciht umbedingt was. Und es ist nun leider so, dass zumindest bei uns die 40-Stunden-Woche darauf hinauslaufen wird, dass stellen eingekürzt werden. Das mag aber unterschiedlich sein.
Ich sehe es letzendlich ähnlich wie Luxor, denn bei erhöhter Stundenzahl wird das GEhalt eben gerade nicht erhöht.
@ leandersmama überstunden werden hier nicht voll vergütet. gelten genauso wie nachtdienst als "bereitschaft", dadurch bedeutet geringer entlohnt.
einen schönen abend, hoffen wir dass der streik trotz allem nicht mehr so lange dauert.
Sorry, aber es ist wohl wie überall: Wenn man nicht betroffen ist kann man schnell (ver-)urteilen.
Das unterschreibe ich sofort! Wenn ich sehe, mit welchem Hungerlohn manche Sparten im ÖD auskommen müssen und dann nochmal länger arbeiten sollen, unterstütze ich die Streiks voll und ganz.
Die Rechnung ist doch ganz einfach: Dadurch, dass die Angestellten im ÖD an die 4 % mehr arbeiten müssen, fallen 4 % Stellen weg. :traurig04:
Ich bin nicht im ÖD und ich habe auch schon Zeiten der Selbständigkeit hinter mir, wo ich ca. 80 Stunden/Woche und mehr gearbeitet habe. Nichts desto Trotz finde ich es absolut okay, was momentan für ein Ruck durch unser Land zu gehen scheint.
Ich finde die Streiks ok. Gerade untere Lohngruppen haben nicht viel und sollen für das wenige jetzt auch noch länger schuften.
Mir fällt der Fachbegriff nicht ein, ich glaube Reallohn heißt das. Naja, in den anderen EU-Länder ist der Lohn eher gestiegen, hier bei uns gesunken, nicht mal die Inflationsrate wird ausgeglichen :roll:
Außerdem kosten längere Arbeitszeiten Stellen, weil jeder mehr arbeiten kann und so etwa jede 16. Stelle wegfällt, wenn die Arbeitszeit um 20 Min. erhöht wird :???:
Nun ja ... ich war Angestellte im OeD fast 5 Jahre mit 38,5h/Woche, als mein Vertrag auslief, musste ich mir fast 40h auszahlen lassen (netto blieb davon nicht mehr viel uebrig), weil ich es nicht mehr geschafft habe, sie abzubummeln.
Jetzt bin ich Beamtin ... 40 Stunden-Woche, kein Weihnachtsgeld ... die Angestellten bekommen's immer noch. Ich sage nicht, dass es mir schlecht geht, aber ich glaube auch nicht, dass die Angestellten davon "sterben" wuerden, wenn sie 1,5h/Woche mehr arbeiten wuerden. Die duerfen wenigstens streiken, uns hat niemand gefragt, als das Weihnachtsgeld einfach gestrichen wurde.
Es passt jetzt zwar nicht ganz hierhin aber:
Ich habe eine Freundin, die trotz guter Dienste, vieler Überstunden, freundlichem Schulterklopfen und jeder Menge "Sie sind die Beste", ihren Vertrag bei der Stadt nicht mehr verlängert bekam. So nebenbei ist sie alleinerziehend von 2 Kids. Diese Stadt wird von der großen sozialdemokratischen (haha) Partei geführt. Sie hatte eine Halbtagsstelle, ich glaube nach VI b bezahlt, jetzt wird sie ersetzt durch einen Beamten (A12 aus seiner alten Abteilung weggemobbt) - Vollzeit und noch ne Halbtagskraft (aus interner Ausschreibung). So wird heutzutage gute Arbeit belohnt und das nicht nur beim öffentlichen Dienst.
:flaming01:
Wundert man sich da, wenn den Menschen mal die Hutschnur platzt?
Bei der Telekom sollen jetzt auch über 30.000 Jobs wegfallen - was tut die Politprominenz denn dagegen?????
Wenn man aber ne Viertelstunde pro Tag länger arbeiten soll, geht man gleich voll auf die Barrikaden.
OHne Lohnausgleich, iund darum geht es heir.
Wiso soll ein Menshc ohne LOhn arbeiten?? Wenn die viertel Studne pro TAg entlohnt wird ist das was anderes.
Dazu kommt eben das was heir angesprochen wurde. Die die da sind müsen für weniger Geld noch mehr arbeiten und andere die Arbeit bräuchten bekommen sie nicht.
In vielen Betrieben (natürlich nicht im öffentlichen Dienst) wird festgelegt, dass Überstunden mit dem normalen Gehalt in voller Höhe abgegolten sind.
NIcht so im öffentlichen DIenst. Seit beginn des neuen TArivvertrages gibt es bie meinem MAnn kein Geld mehr für die überstunden sondern "nur" noch Freizietstunden ide aber keienr mehr abbauen kann. :sad:
Wenn die alle ihre Überstunden abbauen würden könnten die bei ihm zu machen.
Bei der Telekom sollen jetzt auch über 30.000 Jobs wegfallen - was tut die Politprominenz denn dagegen?????
Die Schliessung der drei VW-Werke ist auch noch nicht vom Tisch, ebenfalls 30.000 Betroffene ...
Siemens wird seine Handysparte auch "auslagern", genau so, wie Infineon sein durch Milliarden Subventionen hochgepäppeltes Halbleiterwerk schließen wird. Viele andere, kleine Traditionsunternehmen, wie z. B. Elefantenschuh haben schon dichtgemacht, der Name "Elefanten" wurde z. B. vor kurzem von Deichmann aufgekauft.
Ein großes Dankeschön an die Globalisierung! :flaming01:
Das passt jetzt zwar auf den ersten Blick nicht ganz hierher, aber wenn man sich überlegt, dass es im ÖD nicht anders aussieht, schließt sich dieser Kreis wieder. Ich wäre bereit, ein oder zwei Kinder von berufstätigen Frauen aus meinem Kiga bei mir zu betreuen, wenn es dort zum Streik käme. Einen anderen Beitrag könnte ich derzeit leider nicht für die Streikgemeinschaft leisten, ich würde gern mehr tun.
Ein Freund von mir arbeitet in der Verwaltung der Uniklinik.
Er hat einen 38,5 Stunden Vertrag bekommen.
Ein ehemaliger Kollege von mir hat nun dort auch angefangen und der hat eine 42 Stunden Woche.
IN DER GLEICHEN Abteilung für die gleiche Arbeit fürs gleiche Geld.
Sorry, aber das finde ich ungerecht.
Und das der jetzt protestiert, kann ich sehr gut verstehen !
Wegen der Überstunden: genau das meinte ich ja. Z.B. bei uns in der Firma, da gibt es keine Überstunden. Man bekommt sein festes Gehalt. Wenn man länger arbeitet, kann man dafür nicht irgendwann mal früher gehn und Geld gibts auch keins extra dafür. Da arbeite ich dann quasi auch für "umsonst". Aber das ist wiederum eine Sache der Sichtweise. Wenn man für den Betrieb und somit für das Auskommen eines nahestehenden Menschen arbeitet (wie in meinem Fall), macht man das halt eher, als wenn man z.B. für die Stadt schuften muss. Sehe ich ja auch ein.
Wegen der Überstunden: genau das meinte ich ja. Z.B. bei uns in der Firma, da gibt es keine Überstunden. Man bekommt sein festes Gehalt. Wenn man länger arbeitet, kann man dafür nicht irgendwann mal früher gehn und Geld gibts auch keins extra dafür.
So einen Job hatte ich auch 17 Jahre - an manchen Tagen habe ich von morgens 7 bis Abends um 19 Uhr gerödelt. Dann kam noch einer meiner Chefs und wollte irgendwas von mir rausgesucht haben, ich blockte dann ab - "Bis wann bräuchten Sie denn die Sachen?" "Am besten gestern schon." "Da haben sie aber Pech gehabt, gestern ist vorbei." Chef: "Der Tag hat 24 Stunden -teilen Sie sich ein und demnächst feiern sie Ihren Resturlaub über Weihnachten ab!" Ich:"Hat denn Ihr Arbeitstag auch 24 Stunden??" Dann hat er aufgegeben. :biggrin:
Katrin, dazu fällt mir ganz spontan ein: bei mir auf Arbeit ist es noch ungerechter. Wir haben Beamte: mittlerweile 40 Stunden, bis vor einigen Monaten 38 Stunden. Ausserdem ANgestellte.. und zwar mit Ost- und Westverträgen. Das hiess für mich persönlich, dass eine Kollegin (und das ist nur ein x-beliebiges Beispiel) , die exakt die gleiche Lohnstufe hat wie ich mehr verdient, schlicht und ergreifend deshalb, weil sie nen Westvertrag hat und damit nur 38 Studnen arbeiten musste und ich 39,5 (mittlerweile angepasst, aber noch vor einem Jahr war es so.) Wohlgemerkt unser beider Wohnort ist Ostberlin, unser beider Arbeitgeber sitzt in Ostberlin, wir sitzen im selben Gebäude, aber sie hat den Vertrag gemacht, als die Regierung noch in Bonn sass. Obwohl sie selbst NIE in Bonn gearbeitet hat, sondern erst nach dem Umzug.)
Das gehört jetzt zwar nicht direkt hier her, aber da diese Kollegin ihr Kind vor 2004 bekommen hat, hat sie auch noch ne Lohnsteuerklasse II während ich in der I bin, weil LstKl II ist ja nicht mehr. :roll:
Das alles kann einem schon sehr sauer aufstossen. Andererseits krieg ich das kotzen, wenn ich sehe, was sich die Beamten bei uns teilweise ins Hemd machen wegen ihrer einen Stunde oder wenn es schlimm käme 2. Aber fett auf Kosten des Staates jedes Wochenende früher Feierabend machen, weil man ja nach Hause pendeln muss. (die profitieren halt von den Begünstigungen auf Grund des Regierungsumzuges nach Berlin. Hallo wir haben 2006!!! Langsam muss es auch wieder gut sein mit Verhätschelungen, weil der AG nach Berlin umgezogen ist. Wenn der private AG eines Angestellten umzieht, muss der auch ohne Begünstigungen entscheiden ob er bleiben oder gehen will)
Prinzipiell finde ich es absolut ok und nachvollziehbar, dass die Angestellten im ÖD streiken, aber im Vergleich zu den Beamten haben sie es doch ganz gut - die Beamten arbeiten schon lange 40 Stunden die Woche und im Gegensatz zu den Angestellten bekommen sie kein volles Urlaubs- und Weihnachtsgeld - streiken können sie dagegen nicht ...
Öhm, hab grad mein Posting nochmal gelesen. Das soll nicht so rüber kommen, als wäre ich gegen diese Streiks. Bin ich absolut nicht.
Aber meiner Meinung nach sollte öD dann auch öD sein und nicht Klasse1öD udn Klasse2...och und vielelicht noch ne Klasse3. :roll:
wie die konditionen der arbeit aussehen muss ergebnis eines interessenausgleichs zwischen arbeitgebern und arbeitnehmern sein.
bei öffentlichen arbeitgebern ist nun mal nicht viel zu holen, dann kann auch nicht viel verlangt werden. es ist vielleicht ungerecht, aber es führt kein weg daran vorbei, dass der öffentliche dienst einen beitrag zur sanierung der haushalte leisten muss. die 35 stunden woche war sowieso von jeher ein irrweg - und auch alles, was vollzeit in diese richtung geht. schließlich kann sich jeder auch woanders bewerben, wenn er meint der marktpreis für ihn sei höher.
ob der job als angestellter im öffentlichen dienst heute wirklich so sicher ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. andererseits finde ich die paar minuten mehr pro tag auch nicht schlimm. das liegt aber eher daran, dass ich sowieso finde, dass man nicht zeit, sondern aufgaben abarbeiten sollte. aber vielleicht geht das ja nicht in jedem job, aber es entspricht meiner art zu arbeiten.
ich war übrigens mal beamter und habe mich dann auf eigenen wunsch entlassen lassen. meine erfahrung in der allgemeinen inneren verwaltung war, dass die leute zum größten teil alle ziemlich gut gearbeitet haben und durchaus mit der wirtschaft mit halten könnten. nur manchmal bestand die neigung -wie fast überall- sich am liebesten ums sich selbst zu kreisen. solange gewerkschaften am flächentarifvertrag kleben und sich faktisch nur für die einsetzen, die schon arbeiten, sind sie für mich auch nur ein teil des problems arbeitslosigkeit.
Ich bin gegen Lohnarbeit. Ist doch scheiße. Da wird einem erzählt man soll z.T. völlig sinnentfremdete Maloche betreiben und dann auch noch mit einem Hungerlohn zufrieden sein. Was soll das? Warum verdienen Manger Millionen und Leute die den Dreck bei Seite räumen 7,50? Nervt mich echt. Und dann soll man noch dankbar sein. Noch nie ging es uns wirtschaftlich so gut. Noch nie wurden soviele Waren produziert. Noch nie waren wir dem alten Menschheitstraum einer arbeitsfreien Gesellschaft so nahe wie zur Zeit. Und trotzdem krähen alle nach Arbeit die nicht vorhanden ist. Man schafft doch das Geld ab. Dann können wir in die vollen Supermärkte gehen und uns einfach nehmen was wir brauchen. Oder wem das zu radikal ist: Existenzgeld. Jeder kriegt per Geburt 1500,- Euro pro Monat. Ist schon tausendmal durchgerechnet worden und würde gehen. Keine Beamtenblase, keine Verwaltungsmaschinerien die teuer Geld kosten - würde alles wegfallen und keiner müsste Hungern. Das Problem: ein moralisches. Es geht nun mal nicht an, dass irgenwer ohne dafur zu malochen seine Brötchen auch noch umsonst hat. Pfui. Da nehmen wir lieber Massenarmut in kauf.
Also bei uns können Überstunden unter gewissen Bedingungen als Urlaub, bzw. "früher nach hause gehen" an gewissen Tagen abgefeiert werden.
Ich sage "unter gewissen Bedingungen", weil es zum Ende von großen Projekten eben auch schonmal vorgekommen ist, das Leute monatelang 7 Tage die Woche und 10 - 14 Stunden täglich gearbeitet haben. (Normalerweise haben wir eine 40 Stunden Woche!)
Dafür sieht man hier keinen mühen Extra cent... bei einigen Leuten wurde sogar schon Urlaub gestrichen, weil sich zu viel angesammelt hatte! Ganz tolle Motivation... :flaming01: (Wir arbeiten in einem kreativen Beruf... da sollte es eigentlich normal sein, die Mitarbeitermotivation hoch zu halten, weil sich das direkt auf die Qualität der Produkte auswirkt. aber naja...)
Soviel mal nur zu unserer Perspektive und die Erklärung dafür, das ich erstmal lachen musste, als ich das Gejammer hörte.
Aber:
Trotzdem haben die Leute Recht mit ihren Streiks!
Es ist halt immer ein Anfang von vielen Punkten, die alles immer mehr beschneiden und wenn man alles mit sich machen lässt hört es auch nirgendwo auf. Das ist das Problem bei uns in der Firma nämlich, weil niemand sich traut was zu sagen.
Also ich kann den Streik gut verstehen.
Allerdings hört das auf bei Ärtzen und so weiter. Habe gestern in einer Zeitung gelesen, das teilweise Leute mit Lebenswichtigen Operationen (Krebs und so weiter) nicht operiert wurden, sondern der Termin nach hinten verlegt wurde. Da hörts irgendwo auf.
Es hört sich bei mir auch beim Müll auf.Wir ersauffen seit 5 Wochen im Müll.
Wießt ihr wie das aussihet bei großen Hochhäusern. Wießt ihr was für eine GEsundheitsgefährdung davon ausgeht???
Mich kotzt es wirklich an, wenn ich immer wieder höre, dass Firmen die höchsten Gewinne seit Firmengründung generieren und gleichzeitig massiv Arbeitsplätze abbauen und großen Unternehmensteile ins preiswertere Ausland verlagern!!
Der bekannte Satz, dass es den Arbeitnehmern nur gut geht, wenn es auch den Firmen gut geht, gilt da schon lange nicht mehr.
Welche Möglichkeiten hat also ein Arbeitnehmer seine Interessen im Rahmen der Tarifverhandlungen zu vertreten bzw. glaubt Ihr, dass die Unternehmer freiwillig Leistungen anbieten ohne Druck?
Ich bin auch genervt, wenn sich der Müll stapelt oder ich andere Einschränkungen wegen eines Streiks in Kauf nehmen muss. Andererseits hat ein Arbeitskampf nun mal keine Kraft, wenn alle Unannehmlichkeiten vermieden werden.
Also der Müll weggebracht wird, die Kitas aufhaben und der Klinikbetrieb wie gehabt läuft. Apropo Kliniken: Ich finde es einen absoluten Witz welche Arbeitzeiten Ärzte in Kliniken haben!!! Da geht es nicht selten um Menschenleben und Fehlentscheidungen bedeuten in diesem Umfeld nicht selten Menschenleben. Ich kann einfach nicht verstehen, dass das Pflegepersonal derart schlecht bezahlt wird und diese wahnsinnigen Arbeitszeiten haben.
Natürlich ist eine zusätzliche Arbeitszeit von 1,5 h pro Woche kein großes Problem. Viele arbeiten sowieso schon wesentlich mehr als vertraglich geregelt, aber gerade im öffentlichen Dienst werden bei Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit 1:1 Stellen abgebaut, insbesondere da der Staat versucht extrem zu sparen. Und können wir nicht verstehen, dass die Arbeitnehmer gegen eine absehbare Arbeitslosigkeit mit aller Macht kämpfen?
Aus diesem Grund unterstütze ich die Streikenden, auch wenn ich glaube, dass es im ERgebnis so gut wie nichts bringt. Man kann nicht völlig kampflos seine Interessen aufgeben!!
Ok, ich bekomme hier nicht s viel mit, aber dem Arbeitnehmer gehts doch immer schlechter :flaming01:
Ich hab mir gestern nen Kochtopf gekauft von WMF und dachte das wäre Deutsche wertarbeit, den billig war er nicht, aber...
MADE IN CHINA
Kostet aber, als wenn er in D gefertigt wäre.
Wer nimmt sich denn da den ganzen Batzen mit?
Die Unternehmen kúrzen Arbeitsplätze, der ÖD kürzt Arbeitsplätze, irgendwann gibts keine Arbeitsplätze mehr und dann kauft auch keiner mehr!
Stimmt es dass Mercedes Benz in China ein Werk eröffnen will?
Mercedes MADE in CHINA, das ist lächerlich.
Und wer soll die Produkte dann kaufen?
Im ÖD möchten wir "als" Kunden nett behandelt werden, bürden den angestellten dort aber mehr Arbeit auf.
So fängt es ja an, erst sinds 18 min täglich mehr, nächstes Jahr 36 usw.
Und sicher schafft kürzer Arbeiten Arbeitsplätze, wenn diese nicht in andere Länder verlegt werden.
Wenn ich 38 Stunden garbeitet habe und zwei dazu kommen, sind das bei 20 Arbeitnehmern 1 Arbeitsplatz.
Ich denke der staat sollte vielleicht an anderer Stelle einsparen (wie Lore schon sagte, zB. die Pendler)
Gut, dass war jetzt etwas wirr, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine!
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Kommentare
25,096
Betroffen sidn wir schon. Wäre Ronald bei der GEwerkschaft müßte er morgen streiken. Da er aber kei nGewerkschaftsmitglied ist, "darf" er morgen arbeiten gehen. ;-)
Was ich nicht in Orndugn finde wenn KITAS geschloßen werden. Da müßte es einen Notdienst geben.
229
LG Andrea
31
@ mondhexe bloß leider bleibt es in vielen Berufen nicht umbedint bei der 40 Std. woche bleibt. mein mann hat noch vom letzten Jahr 200 Überstunden stehen, die er vermutlich nicth so einfach abfeiern kann.
2,503
Aber die Überstunden hat er doch mit der 38,5 Stunden Woche genauso?? Wenn er die sogar aufschreiben kann, ist das doch gut. In vielen Betrieben (natürlich nicht im öffentlichen Dienst) wird festgelegt, dass Überstunden mit dem normalen Gehalt in voller Höhe abgegolten sind.
Ich finde die Streiks auch nicht okay. Wenn die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich verkürzt wird, ist alles bestens. Wenn man aber ne Viertelstunde pro Tag länger arbeiten soll, geht man gleich voll auf die Barrikaden. Das Argument, dass durch die Erhöhung der Arbeitszeit auf 40 Stunden Arbeitsplätze wegfallen sollen, kann ich auch nicht nachvollziehen. Versteh das Ganze echt nicht.
Wahrscheinlich ist das aber halt meine Sichtweise, weil ich eben nicht im öffentlich Dienst beschäftigt bin und auch sonst niemand, der mir irgendwie nahesteht...
229
LG Andrea
1,282
ich will mich ja jetzt hier nicht in die Nesseln setzen. Aber ich bin auch für den Streik im ÖD.
Ich bin im ÖD im Moment als Teilzeitkraft beschäftigt. Zum 01.01. habe ich meine Stundenzahl erhöht - gottseidank, weil zum 01.02. hätte mich die 40-Stunden-Woche bereits getroffen. So ganz nebenbei gehen mir nämlich durch die Arbeitszeiterhöhung dann fast 80 Euro Netto flöten. Das find ich nicht unerheblich und schon garnicht frech, wenn ich die doch gern behalten würde.
Im Übrigen wurde im letzten Jahr im Oktober der neue TVÖD (neuer Tarif vertrag für den öffentlichen Dienst, löste das alte System ab und soll jetzt Leistung besser entlohnen, wie das allerdings passieren soll, weiß von den öffentlichen Arbeitgebern wohl noch keiner und es wird denke ich auch in den nächsten Jahren mit Sicherheit NICHT zu Zulagen aufgrund erhöhter Leistung kommen, bin schon seit fast 20 Jahren bei diesem Verein und es würde mich wundern, wenn sich da plötzlich mal was bewegt) in Kraft gesetzt. Damit diese Vereinbarung überhaupt zustande kam, hat die Verdi bereits erhebliche Einbußen für die Mitglieder in Kauf genommen und normalerweise sollte das jetzt erstmal, zumindest bis Ende 2007 damit genug sein. Aber die öffentlichen Arbeitgeber haben den Arbeitszeitvertrag nun doch zwar fristgerecht gekündigt, aber da wir bereits schon so einiges zurückstecken mussten, ist das Fass jetzt übergelaufen. OK, wir jammern vielleicht alle auf hohem Niveau. Aber ich möchte nicht wissen, wie Mitarbeiter in der Privatwirtschaft Sturm laufen würden, wenn man plötzlich etliche Euros weniger im Monat in der Tasche hat.
Sorry, aber es ist wohl wie überall: Wenn man nicht betroffen ist kann man schnell (ver-)urteilen.
Gruß
31
Ich sehe es letzendlich ähnlich wie Luxor, denn bei erhöhter Stundenzahl wird das GEhalt eben gerade nicht erhöht.
@ leandersmama überstunden werden hier nicht voll vergütet. gelten genauso wie nachtdienst als "bereitschaft", dadurch bedeutet geringer entlohnt.
einen schönen abend, hoffen wir dass der streik trotz allem nicht mehr so lange dauert.
59,500
Die Rechnung ist doch ganz einfach: Dadurch, dass die Angestellten im ÖD an die 4 % mehr arbeiten müssen, fallen 4 % Stellen weg. :traurig04:
Ich bin nicht im ÖD und ich habe auch schon Zeiten der Selbständigkeit hinter mir, wo ich ca. 80 Stunden/Woche und mehr gearbeitet habe. Nichts desto Trotz finde ich es absolut okay, was momentan für ein Ruck durch unser Land zu gehen scheint.
:byebye01:
Gisela
837
Ich finde die Streiks ok. Gerade untere Lohngruppen haben nicht viel und sollen für das wenige jetzt auch noch länger schuften.
Mir fällt der Fachbegriff nicht ein, ich glaube Reallohn heißt das. Naja, in den anderen EU-Länder ist der Lohn eher gestiegen, hier bei uns gesunken, nicht mal die Inflationsrate wird ausgeglichen :roll:
Außerdem kosten längere Arbeitszeiten Stellen, weil jeder mehr arbeiten kann und so etwa jede 16. Stelle wegfällt, wenn die Arbeitszeit um 20 Min. erhöht wird :???:
LG
554
Jetzt bin ich Beamtin ... 40 Stunden-Woche, kein Weihnachtsgeld ... die Angestellten bekommen's immer noch. Ich sage nicht, dass es mir schlecht geht, aber ich glaube auch nicht, dass die Angestellten davon "sterben" wuerden, wenn sie 1,5h/Woche mehr arbeiten wuerden. Die duerfen wenigstens streiken, uns hat niemand gefragt, als das Weihnachtsgeld einfach gestrichen wurde.
1,048
Ich habe eine Freundin, die trotz guter Dienste, vieler Überstunden, freundlichem Schulterklopfen und jeder Menge "Sie sind die Beste", ihren Vertrag bei der Stadt nicht mehr verlängert bekam. So nebenbei ist sie alleinerziehend von 2 Kids. Diese Stadt wird von der großen sozialdemokratischen (haha) Partei geführt. Sie hatte eine Halbtagsstelle, ich glaube nach VI b bezahlt, jetzt wird sie ersetzt durch einen Beamten (A12 aus seiner alten Abteilung weggemobbt) - Vollzeit und noch ne Halbtagskraft (aus interner Ausschreibung). So wird heutzutage gute Arbeit belohnt und das nicht nur beim öffentlichen Dienst.
:flaming01:
Wundert man sich da, wenn den Menschen mal die Hutschnur platzt?
Bei der Telekom sollen jetzt auch über 30.000 Jobs wegfallen - was tut die Politprominenz denn dagegen?????
554
25,096
OHne Lohnausgleich, iund darum geht es heir.
Wiso soll ein Menshc ohne LOhn arbeiten?? Wenn die viertel Studne pro TAg entlohnt wird ist das was anderes.
Dazu kommt eben das was heir angesprochen wurde. Die die da sind müsen für weniger Geld noch mehr arbeiten und andere die Arbeit bräuchten bekommen sie nicht.
NIcht so im öffentlichen DIenst. Seit beginn des neuen TArivvertrages gibt es bie meinem MAnn kein Geld mehr für die überstunden sondern "nur" noch Freizietstunden ide aber keienr mehr abbauen kann. :sad:
Wenn die alle ihre Überstunden abbauen würden könnten die bei ihm zu machen.
59,500
Ein großes Dankeschön an die Globalisierung! :flaming01:
Das passt jetzt zwar auf den ersten Blick nicht ganz hierher, aber wenn man sich überlegt, dass es im ÖD nicht anders aussieht, schließt sich dieser Kreis wieder. Ich wäre bereit, ein oder zwei Kinder von berufstätigen Frauen aus meinem Kiga bei mir zu betreuen, wenn es dort zum Streik käme. Einen anderen Beitrag könnte ich derzeit leider nicht für die Streikgemeinschaft leisten, ich würde gern mehr tun.
:byebye01:
Gisela
877
Ein Freund von mir arbeitet in der Verwaltung der Uniklinik.
Er hat einen 38,5 Stunden Vertrag bekommen.
Ein ehemaliger Kollege von mir hat nun dort auch angefangen und der hat eine 42 Stunden Woche.
IN DER GLEICHEN Abteilung für die gleiche Arbeit fürs gleiche Geld.
Sorry, aber das finde ich ungerecht.
Und das der jetzt protestiert, kann ich sehr gut verstehen !
Viele Grüße,
Katrin
2,503
Wegen der Überstunden: genau das meinte ich ja. Z.B. bei uns in der Firma, da gibt es keine Überstunden. Man bekommt sein festes Gehalt. Wenn man länger arbeitet, kann man dafür nicht irgendwann mal früher gehn und Geld gibts auch keins extra dafür. Da arbeite ich dann quasi auch für "umsonst". Aber das ist wiederum eine Sache der Sichtweise. Wenn man für den Betrieb und somit für das Auskommen eines nahestehenden Menschen arbeitet (wie in meinem Fall), macht man das halt eher, als wenn man z.B. für die Stadt schuften muss. Sehe ich ja auch ein.
1,048
4,536
Das gehört jetzt zwar nicht direkt hier her, aber da diese Kollegin ihr Kind vor 2004 bekommen hat, hat sie auch noch ne Lohnsteuerklasse II während ich in der I bin, weil LstKl II ist ja nicht mehr. :roll:
Das alles kann einem schon sehr sauer aufstossen. Andererseits krieg ich das kotzen, wenn ich sehe, was sich die Beamten bei uns teilweise ins Hemd machen wegen ihrer einen Stunde oder wenn es schlimm käme 2. Aber fett auf Kosten des Staates jedes Wochenende früher Feierabend machen, weil man ja nach Hause pendeln muss. (die profitieren halt von den Begünstigungen auf Grund des Regierungsumzuges nach Berlin. Hallo wir haben 2006!!! Langsam muss es auch wieder gut sein mit Verhätschelungen, weil der AG nach Berlin umgezogen ist. Wenn der private AG eines Angestellten umzieht, muss der auch ohne Begünstigungen entscheiden ob er bleiben oder gehen will)
7,740
4,536
Aber meiner Meinung nach sollte öD dann auch öD sein und nicht Klasse1öD udn Klasse2...och und vielelicht noch ne Klasse3. :roll:
309
bei öffentlichen arbeitgebern ist nun mal nicht viel zu holen, dann kann auch nicht viel verlangt werden. es ist vielleicht ungerecht, aber es führt kein weg daran vorbei, dass der öffentliche dienst einen beitrag zur sanierung der haushalte leisten muss. die 35 stunden woche war sowieso von jeher ein irrweg - und auch alles, was vollzeit in diese richtung geht. schließlich kann sich jeder auch woanders bewerben, wenn er meint der marktpreis für ihn sei höher.
ob der job als angestellter im öffentlichen dienst heute wirklich so sicher ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. andererseits finde ich die paar minuten mehr pro tag auch nicht schlimm. das liegt aber eher daran, dass ich sowieso finde, dass man nicht zeit, sondern aufgaben abarbeiten sollte. aber vielleicht geht das ja nicht in jedem job, aber es entspricht meiner art zu arbeiten.
ich war übrigens mal beamter und habe mich dann auf eigenen wunsch entlassen lassen. meine erfahrung in der allgemeinen inneren verwaltung war, dass die leute zum größten teil alle ziemlich gut gearbeitet haben und durchaus mit der wirtschaft mit halten könnten. nur manchmal bestand die neigung -wie fast überall- sich am liebesten ums sich selbst zu kreisen. solange gewerkschaften am flächentarifvertrag kleben und sich faktisch nur für die einsetzen, die schon arbeiten, sind sie für mich auch nur ein teil des problems arbeitslosigkeit.
d.
226
2,598
Also bei uns können Überstunden unter gewissen Bedingungen als Urlaub, bzw. "früher nach hause gehen" an gewissen Tagen abgefeiert werden.
Ich sage "unter gewissen Bedingungen", weil es zum Ende von großen Projekten eben auch schonmal vorgekommen ist, das Leute monatelang 7 Tage die Woche und 10 - 14 Stunden täglich gearbeitet haben. (Normalerweise haben wir eine 40 Stunden Woche!)
Dafür sieht man hier keinen mühen Extra cent... bei einigen Leuten wurde sogar schon Urlaub gestrichen, weil sich zu viel angesammelt hatte! Ganz tolle Motivation... :flaming01: (Wir arbeiten in einem kreativen Beruf... da sollte es eigentlich normal sein, die Mitarbeitermotivation hoch zu halten, weil sich das direkt auf die Qualität der Produkte auswirkt. aber naja...)
Soviel mal nur zu unserer Perspektive und die Erklärung dafür, das ich erstmal lachen musste, als ich das Gejammer hörte.
Aber:
Trotzdem haben die Leute Recht mit ihren Streiks!
Es ist halt immer ein Anfang von vielen Punkten, die alles immer mehr beschneiden und wenn man alles mit sich machen lässt hört es auch nirgendwo auf. Das ist das Problem bei uns in der Firma nämlich, weil niemand sich traut was zu sagen.
Also ich kann den Streik gut verstehen.
Allerdings hört das auf bei Ärtzen und so weiter. Habe gestern in einer Zeitung gelesen, das teilweise Leute mit Lebenswichtigen Operationen (Krebs und so weiter) nicht operiert wurden, sondern der Termin nach hinten verlegt wurde. Da hörts irgendwo auf.
25,096
Wießt ihr wie das aussihet bei großen Hochhäusern. Wießt ihr was für eine GEsundheitsgefährdung davon ausgeht???
Soll ich euch morgen mal Fotos einstellen?
674
Der bekannte Satz, dass es den Arbeitnehmern nur gut geht, wenn es auch den Firmen gut geht, gilt da schon lange nicht mehr.
Welche Möglichkeiten hat also ein Arbeitnehmer seine Interessen im Rahmen der Tarifverhandlungen zu vertreten bzw. glaubt Ihr, dass die Unternehmer freiwillig Leistungen anbieten ohne Druck?
Ich bin auch genervt, wenn sich der Müll stapelt oder ich andere Einschränkungen wegen eines Streiks in Kauf nehmen muss. Andererseits hat ein Arbeitskampf nun mal keine Kraft, wenn alle Unannehmlichkeiten vermieden werden.
Also der Müll weggebracht wird, die Kitas aufhaben und der Klinikbetrieb wie gehabt läuft. Apropo Kliniken: Ich finde es einen absoluten Witz welche Arbeitzeiten Ärzte in Kliniken haben!!! Da geht es nicht selten um Menschenleben und Fehlentscheidungen bedeuten in diesem Umfeld nicht selten Menschenleben. Ich kann einfach nicht verstehen, dass das Pflegepersonal derart schlecht bezahlt wird und diese wahnsinnigen Arbeitszeiten haben.
Natürlich ist eine zusätzliche Arbeitszeit von 1,5 h pro Woche kein großes Problem. Viele arbeiten sowieso schon wesentlich mehr als vertraglich geregelt, aber gerade im öffentlichen Dienst werden bei Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit 1:1 Stellen abgebaut, insbesondere da der Staat versucht extrem zu sparen. Und können wir nicht verstehen, dass die Arbeitnehmer gegen eine absehbare Arbeitslosigkeit mit aller Macht kämpfen?
Aus diesem Grund unterstütze ich die Streikenden, auch wenn ich glaube, dass es im ERgebnis so gut wie nichts bringt. Man kann nicht völlig kampflos seine Interessen aufgeben!!
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Die Unternehmen sollten auch mit Streiken!
Ok, ich bekomme hier nicht s viel mit, aber dem Arbeitnehmer gehts doch immer schlechter :flaming01:
Ich hab mir gestern nen Kochtopf gekauft von WMF und dachte das wäre Deutsche wertarbeit, den billig war er nicht, aber...
MADE IN CHINA
Kostet aber, als wenn er in D gefertigt wäre.
Wer nimmt sich denn da den ganzen Batzen mit?
Die Unternehmen kúrzen Arbeitsplätze, der ÖD kürzt Arbeitsplätze, irgendwann gibts keine Arbeitsplätze mehr und dann kauft auch keiner mehr!
Stimmt es dass Mercedes Benz in China ein Werk eröffnen will?
Mercedes MADE in CHINA, das ist lächerlich.
Und wer soll die Produkte dann kaufen?
Im ÖD möchten wir "als" Kunden nett behandelt werden, bürden den angestellten dort aber mehr Arbeit auf.
So fängt es ja an, erst sinds 18 min täglich mehr, nächstes Jahr 36 usw.
Und sicher schafft kürzer Arbeiten Arbeitsplätze, wenn diese nicht in andere Länder verlegt werden.
Wenn ich 38 Stunden garbeitet habe und zwei dazu kommen, sind das bei 20 Arbeitnehmern 1 Arbeitsplatz.
Ich denke der staat sollte vielleicht an anderer Stelle einsparen (wie Lore schon sagte, zB. die Pendler)
Gut, dass war jetzt etwas wirr, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine!