nächtliches Abstillen / Familienbett mit zwei Kindern

EowynEowyn

27,156

bearbeitet 28. 02. 2006, 20:53 in Langzeitstillen
Hallo ihr Lieben,
ich brauche einfach mal ein paar Anregungen und Erfahrungen. Bei uns kommt ja im Sommer das zweite Kind. Ist noch eine Menge Zeit, aber ich mache mir eben jetzt schon mal Gedanken, wie wir es dann mit dem nächtlichen Schlafen und Stillen halten könnten.

Aktuell ist es so, dass Mirco im Kinderzimmer (auf Matratzen auf dem Boden, da er es gewohnt ist, dass sich jemand zu ihm legt) zu Bett geht. Im Laufe der Nacht zieht er dann zu uns ins Familienbett um. Er wacht in der Regel mindestens 3 mal auf. Oft aber auch häufiger. Ich stille ihn derzeit nachts ca. 3 mal, wird er häufiger oder schon nach einer Stunde wieder wach verweigere ich ihm die Brust, weil es durch die Schwangerschaft eben nicht mehr ganz so angenehm ist und ich auch nicht mehr einfach wie früher beim Stillen einschlafe. Das gibt dann teilweise ganz schönes Gekreisch, wenn er die Brust will und nicht dran darf.

Ich überlege nun, ob es sinnvoll wäre bereits jetzt nachts abzustillen. Wenn Nr. 2 da ist, werde ich Mirco nachts definitiv nicht mehr stillen. Aber ich hatte eigentlich gehofft, dass er bis dahin selber soweit ist. Der Gedanke ihn auch nur stückweit (tagsüber, abends, morgens dürfte er ja noch) gegen seinen Willen abzustillen, widerstrebt mir irgendwie. Andererseits habe ich das Gefühl, dass er eben auch nicht damit klar kommt, dass er nachts mal an die Brust darf und mal nicht. Schließlich kann er nicht einschätzen, dass er ja gerade vor einer Stunde erst dran war und ich es ihm deshalb verweigere. Vielleicht käme er sogar besser damit klar, wenn es die klare Regel gibt, dass es nach dem Zubettgehen bis zum Morgen keine Brust mehr gibt???

Soviel zum Thema Stillen. Ich wäre froh über Anregungen!

Und dann interessieren mich noch Erfahrungen von Eltern, die mit mehreren Kindern das Familienbett praktizieren. Ich bin immer noch unschlüssig ob wir Mirco bis zum Sommer komplett aus dem Schlafzimmer verbannt haben sollten, oder ob das klappen kann, wenn er zwischen uns schläft und Nr. 2 im Babybalkon an meiner Seite. Er ist ja nicht gerade ein guter Schläfer und dann das Gebrüll eines Babys? Die Unruhe beim nächtlichen Stillen und Wickeln? Wie lief das bei euch?

liebe Grüße

Eowyn

Kommentare

  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Eo,

    zu dem nächtlichen Stillen kann ich gar nix sagen, ich hab das ja schon abgeschafft als ich im 4. Monat war, Luca hats auch ganz gelassen aufgenommen. 2 Nächte mal Meckern, dann wars vorbei. Allerdings hat er sich als Konsequenz dann gleich völlig abgestillt.

    Familienbett praktizieren wir immer noch mehr oder weniger: am Anfang zu viert im Ehebett, dann hat Nino ja den Babybalkon bekommen weils mir ehrlich gesagt auch zu eng wurde, und nun hat Luca sich wieder eingekriegt und kommt nur noch ab und zu zu uns ins Bett.

    Gewickelt hab ich nachts eigentlich nie, außer die Windel war deutlich gefüllt.

    Und wenn Luca von Ninos Geschrei wach wurde - sein Problem, oder ? Er muß ja nicht bei uns im Bett schlafen. Und so sieht er das wohl inzwischen auch :biggrin:

    Übrigens wird er wenn er grad in der entsprechenden Schlafphase ist auch wach wenn er in seinem Zimmer ist, so weit weg ist das ja nicht.

    Mach dir da nicht so nen Kopf, das ergibt sich schon alles von alleine.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ute,
    danke für deinen Bericht. Ja wahrscheinlich mach ich mir schon wieder zu viel Gedanken *g* Aber was deine Abstillerfahrung angeht ist das genau der Punkt warum ich zögere. Denn das befürchte ich eben auch, dass er sich dann vielleicht kompett abstillt. Und das will ich eigentlich auch nicht unbedingt. :???:

    ich muss wohl bei der Schlafsituation auch mit einbeziehen, dass Mirco bis dahin ja noch ein halbes Jahr älter ist und man mehr mit ihm reden kann. Dann kann er wohl auch mehr entscheiden und zeigen wo er lieber schlafen will.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde jetzt trotzdem versuchen etwas Struktur einzubringen. Dann wird er es auch nicht mit dem Baby verbinden. Du kannst es ganz langsam angehen lassen und schauen was geht.
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir war/ist es auch wichtig, dass ich Änderungen die ich mit 2 Kindern machen möchte, weit vor der Geburt des kleinen liegen. Gerade die unangenehmen Sachen wie nächtliches Abstillen wollte ich nicht, dass er mit dem neuen Baby verbindet.

    Ich habe Benjamin auch vor ein paar Monaten Nachts abgestillt. Allerdings hatte er ja schon mal durchgeschlafen. Ich war erstaunt wie einfach es ging.

    In der ersten Nacht wurde er 4 mal wach, ein mal mehr als üblich. In der 2. Nacht 2 oder 3 mal und in der dritten Nacht nur noch ein mal. Die vierte Nacht hat er sogar durchgeschlafen :shock: - damit hätte ich nie im Leben gerechnet.
    Durchgeschlafen hat er danach etwa 4 Wochen lang, bis er die Milchallergie bekam. :neutral:

    Ich habe es so gemacht:
    Als er Nachts wach wurde hab ich ihm Wasser gegeben, ich habe ihn nicht aus seinem Bett genommen. Als er getrunken hatte hab ich ihn umgelegt und seinen Rücken gestreichelt und 'shhh' gemacht bis er sich beruhigte und einschlief. Das dauerte etwa 20 - 25 Minuten - für mich war das etwa der gleiche Zeitaufwand wie wenn ich ihn gestillt hätte.

    Er hat etwas gemeckert und geweint, aber wirklich nichts extremes wie ich es erwartet hatte. (Ich hab nicht wirklich mit Erfolg bei meinem Vorhaben gerechnet ;-) ) Jedes mal wenn ich kurz vorm Aufgeben war, wurde er plötzlich doch ruhig und schlief nach einer Weile ein.

    Wenn er so geschriehen hätte das ich den Eindruck gehabt hätte, dass er sich nicht mehr hätte beruhigen können, hätte ich ihn rausgenommen, erst versucht ihn ohne Stillen zu beruhigen, und wenn das nicht geklappt hätte, ihn gestillt.

    Ich habe Benjamin nach dem nächtlichen Stillen noch weitere 4 Wochen gestillt und dann hab ich von mir aus abgestillt. Benjamin hätte also, denke ich, trotz dem nächtlichen Abstillen gut und gerne noch eine Weile weiter gestillt.

    Ich denke schon, dass es Sinn macht klare Regeln zu haben. 'Nach dem Zubett gehen keine Milch mehr' zum Beispiel. Denn wie Du schon schreibst, wie soll Mirco denn wissen wiso er manchmal darf und manchmal nicht. (Dr. Sears sieht das aber glaube ich etwas anders :???: )

    Dafür musst Du Dir halt klar sein, ob Du es willst oder nicht.
    Ich war mir damals recht sicher, dass ich abstillen möchte. Ich sah das auch so: Nur weil ich ihm meine Brust nicht gebe, kann ich ihm trotzdem meine ganze Fürsorge, Zuwendung und Liebe geben.

    Wie gesagt, ich war erstaunt wie einfach es geklappt hat.

    Zum Familienbett mit zwei Kindern kann ich natürlich noch nichts sagen. Benjamin schläft meistens in seinem Bett, nur wenn er Nachts nicht schlafen kann, nehmen wir ihn zu uns. Das werden wir vermutlich auch weiterhin so machen wenn das kleine da ist.
    Das kleine wird wahrscheinlich in einer Wiege oder ähnlichem neben unserem Bett schlafen. Noch hab ich leichte Hoffnung, dass das zweite Nachts besser schläft als unser Benjamin ;-)
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde das nach deinem Empfinden entscheiden. Wenn es dir nachts so unangenehm ist, dann still ihn halt nicht. Sicher wird er meckern oder auch schreien. Das ist ja auch sein gutes Recht. Still ihn doch dafür tagsüber, also z.B. morgens und abends vor dem Schlafengehen. Die meisten Kinder kommen gut damit klar, wenn Mütter einige Stillmahlzeiten abstillen und die anderen nicht. Du kannst ihm auch sowas sagen wie: Wenn es dunkel ist, wird nicht gestillt. Erst wenn es hell ist (=morgens) gibt es wieder MuMi. Wenn er wirklich nur noch morgens stillen darf, könnte es natürlich sein, dass er sich eher abstillt. Aber das sind ja alles Vermutungen.

    Alexander hat von dem Punkt an nachts nicht mehr gestillt, als ich schwanger wurde. Die Milch war weg, wieso sollte er dann noch aufwachen :biggrin: Das war also bei uns kein Problem.
    Wir haben dann eine Matratze neben unsere gelegt (so eine Kinderbettmatratze). Dort schläft er bis heute, manchmal (meistens) zieht er nachts irgendwann hoch ins Bett zu Papa. Neben Papa liege ich, neben mir Benjamin. So kann ich ihn nachts stillen.

    Aus meinen Erfahrungen und ich hab schon viele Mütter Ähnliches sagen hören, ist das Familienbett mit zwei Kindern meist viel unkomplizierter als man sich das vorstellt.
    Wenn man den kleinen Zwerg eh neben sich schlafen lässt, dann brüllt er ja auch nicht unbedingt nachts und keiner wird wach. Das war auch bei uns kein Problem.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns klappt das Familienbett mit zwei Kindern überhaupt nicht :sad: . Mein Mann und Jakob schnarchen, der kleine weicht mir nicht von der Brust, er will zumindest die Nase im Busen vergraben und ich hab dann keine Chance mehr einzuschlafen. Ist Jakob dann wach, benimmt er sich, wie in einer Waschmaschine - Schleudergang !!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein zweite baby kommt im Juni zur Welt und Luna schläft mit ihren nun fast 19 Monaten bei uns im bett, allerdings habe ich an meiner Seite ihr Kinderbett, als babybalkon rangestellt und wenn sie Platz braucht dann dreht sie sich auf ihre Seite in ihr bett und wenn sie nachts kuscheln will dann sagst sie Mama Arm..und ich ziehe sie an mich heran.

    Luna habe ich 13 Monate voll gestillt und so auch Nachts mehrere Male. Als ich dann schwanger wurde habe ich mir die selben gedanken gemacht wie Du! Abstillen ? Raus aus dem Bett?
    Aber Ich bin ganz schnell "cool" geworden und habe/hatte die Einstellung Luna zu vertrauen, jetzt nichts zu forcieren oder nun extra Luna schnell zu entwöhnen...ich glaube vieles bringt die Zeit mit und die kleinen wissen instinkiv das sich etwas ändert. Auch Deine Einstellung spüren sie!

    Luna habe ich noch bis zum fast 5. Monat nachts mehrere male gestillt, also alles wie immer, dann wurde meine Milch weniger und mein Bauch größer außerdem wurde mir das stillen unangenehm, ich glaube das spürte Luna und sonst hat sie immer schnuller und Kuscheldecke verweigert und von einer Nacht zur anderen wollte sie beides haben nahm die Stillposition ein (also an mich herangedrückt) und schliefe ein und durch!!!! das nun seid 2 Monaten!!!! Alles von ganz alleine, ganz natürlich!

    Bis dein Baby kommt ist noch viel Zeit! Bis dahin wird sich Dein Kind noch sooo weiter entwickeln, verständiger werden, das Du das stauenen bekommst! Setzt Dich bncht unter Druck das läuft schon!

    Vielleicht braucht Dein Kind das stillen im Moment ganz besonders, warte ab, außer es ist dir wirklich sehr unangenehm, dann gehe es laaangsam an. Nichts muß von heute auf morgen geschehen!

    Ob es ihm nachts unangenehm ist wenn das baby schreit? Das kann man jetzt nicht sagen...es kommt immer alles anders als man denkt, warte ab und man kann dann immer noch reagieren wenn man in der Situation steckt!
  • UhuUhu

    24

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Eowyn,

    da schaue ich doch mal, ob dir mein Senf bzgl. diesen Themas etwas bringt.

    Eva ist nun ein Jahr - bei Feststellung der aktuellen Schwangerschaft war sie sieben Monate und wurde voll gestillt. Nach und nach fing ich problemlos mit zufüttern an. Nun lag mir persönlich aber viel daran, dass dieses Einschlafstillen nicht mehr ist. Als mein Mann dann einfach für zwei Tage Eva zu Bett brachte (und von ihm kann sie ja nun mal keine MuMi kriegen), war das nciht mehr erforderlich. Prompt nachdem das Weglassen des Einschlafstillen mit dem Ersatz von Händchenhalten (ohne geht es nicht) akzeptiert wurde, wurden die nächtlichen mahlzeiten auch immer weniger. Sie wurde oftmals alle Stunden wach und schon aus Bequemlickeit war ich mehr oder minder fälschlicher Weise dazu geneigt, ihr die Brust zu geben - immerhin hat man so schön shcnell wieder Ruhe. :-))) Aber von ganz alleine (und welche Entlastung dass doch war, denn Stillen in der Scwhagnerschaft empfand ich bisher auch ncith durchweg als angenehm - wenngleich ich es durchziehen wollte) reduzierten sich die Mahlzeiten innerhalb kürzester Zeit ohne mein Zutun - habe halt immer nur gekuschelt (Eva schläft, sobald wir im Bett sind, dann auch bei uns mit) und das reichte ihr dann. Mittlerweile verlangt sie nur morgens nach dem Wachwerden und beim folgenden Munterwerden nach der Brust. Und ich erlebe diese Mahlzeit nun irgendwie auch gleich wieder viel intensiver.
    Und sie hat sich ansonsten ncith abgestillt. Auch tagsüber verlangt sie sporadisch nach der Brust - akzeptiert allerdings auch ein nein, wenn ich gerade nicht will oder alternativ Wasser anbiete (siehste, das habe ich seither immer auf dem Nachttisch stehen, falls sie doch Durst bekommt).

    Und mit dem Schlafen, mache ich mir nun auch meine GEdanken. Murmelon kommt jedenfalls an einen Balkon und Eva wollen wir die Möglichkeit, bei Mama und Papa zu schlafen, aber auch nicht verwehren. Mittlerweile gehe ich viel gelassener ran und lasse es auf uns zukommen.. haha, leicht gesagt. ;-) Es müssen eben ansonsten kurzfristig Lösungen geschaffen werden - denn ein Kind lässt sich ja ncith von vorneherein in eine schublade stecken, welche Bedürfnisse es nach der Geburt haben wird udn was es für ein Schläfer sein wird.

    So, genug des Tipperns... ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr Lieben,
    sorry, dass ich auf eure Beiträge überhaupt keine Rückmeldung mehr gegeben hab. Bei mir war es die letzte Zeit etwas stressig. Aber ich habe aus euren Anregungen und Erfahrungen einiges mitnehmen können und will euch nun berichten, was ich mittlerweile unternommen habe.

    Mirco schläft seit einer Woche nur noch im Kinderzimmer auf den Besuchermatratzen und ich stille ihn nachts nicht mehr. Er hat das erstaunlich gut akzeptiert und eigentlich nach der zweiten Nacht, in der ich seine Brustforderungen nicht erfüllt habe, nicht mehr danach gefragt. Auch in den ersten zwei Nächten hat er sich recht schnell ohne Brust beruhigt und sich einfach an mich gekuschelt.

    Tatsächlich schläft er, zumindest die erste Nachthälfte, zur Zeit sehr sehr gut. 6 Stunden sind langsam keine Seltenheit mehr :eek: Und er hat zwei Nächte sogar 8 Stunden am Stück geschafft :shock: :shock: :shock:
    Allerdings ist dafür derzeit Frühaufstehen angesagt. Heute war 5.15 Uhr :roll: Aber ich denke das liegt an der Umstellung, und dass dadurch eben alles im Umbruch ist.

    Tagsüber möchte er nach wie vor nach dem Essen und auch mal zwischendurch an die Brust. Und auch morgens fordert er es sofort ein. Insofern ist meine Sorge, dass er sich dann komplett abstillt, verflogen.

    Ich bin froh, es so probiert zu haben und erstaunt über das Ergebnis. Mal schauen, wie sich sein Schlafen nun weiter entwickelt. Zumindest sind die Chancen, dass er bis zum Sommer vielleicht auch mal von abends bis morgens durchschläft, ziemlich gut. :grin:

    liebe Grüße

    Eowyn
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns ist das mit dem Schlafen zur Zeit irgendwie lustig. Wir haben ein Ehebett im Schlafzimmer, ein Kinderbett im Kinderzimmer und zwei Matratzen von denen entweder beide im Kinderzimmer liegen oder eine im Kinderzimmer und eine im Schlafzimmer. Beide Matratzen sind mit eigenen Oberbetten und Kopfkissen ausgestatte und verändern ihren Standort des Nachts gelegentlich. Dann haben wir noch zwei Kinder (4 Monate und 2 Jahre und 8 Monate) die zur Zeit besser schlafen als dies laut "schlafen und wachen" überhaupt möglich ist. (Wobei ich jetzt mal nicht hoffen will, dass es sich ab sofort ändert, da ich es jetzt aufgeschrieben habe :???: ). Allerdings haben wir noch einen Papa der gelegentlich schnarcht und eine Mama die schnarchen gar nicht ab kann. Irgendwie schaffen wir es zur Zeit ziemlich gut, am Morgen alle ausgeschlafen zu sein. Allerdings zieht der eine oder andere des Nachts mal um und so muss man am Morgen erst einmal suchen, wer den jetzt in welchem Zimmer, in welchem Bett bzw. auf welcher Matratze liegt :grin: Wenn wir alle Familienmitglieder wiedergefunden haben versammeln wir uns zum gemeinsamen Kuscheln im Ehebett. :idea:
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    steffii schrieb:
    Wenn wir alle Familienmitglieder wiedergefunden haben versammeln wir uns zum gemeinsamen Kuscheln im Ehebett. :idea:
    *kaput lach* Hauptsache alle sind gluecklich und morgens ausgeschlafen!

    @ Eowyn
    Freut mich, dass es bei Euch so gut klappt! :grin:
  • pigxelpigxel

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muss jetzt auch mal nachfragen wegen dem nächtlichen Abstillen!

    Zur Vorgeschichte: Jana ( 16 Monate ) will jede Nacht im Durchschnitt 4-5 mal an die Brust. Es gibt auch mal ne Nacht mit nur 2 mal, es gibt leider auch viele Nächte wo es wesentlich häufiger ist.

    Sie schläft abends in ihrem Bett ein, wenn sie dann wach ist, wenn wir im Bett liegen, holen wir sie zu uns rüber.

    Durchgeschlafen hat sie in ihren 16 Monaten noch nicht eine einzige Nacht, genau 2 mal hat sie 6 Stunden am Stück geschafft, da war sie aber noch unter einem Jahr alt.

    Nun ist es so, daß ich inzwischen nicht mehr kann....Hab so manche Nacht nun schon angefangen still vor mich hin zu weinen, weil keine Kraft mehr da ist! Ich hab eigentlich immer gedacht, sie wird auch ohne Stillen so oft wach, aber irgendwas muss passieren, sonst werd ich wahnsinnig langsam!!!

    Deswegen will ich mal nachfragen, wie ihr es genau gemacht habt und wie das Stillen bei euch aussah vorher!

    @Monica:
    Wie war es vorher? Hat er vorher auch im Bett geschlafen und Du hast ihn rausgeholt dann?

    @eowyn
    Schreib mal detailierter! Wie sahen seine "brustforderungen" aus? Was hast Du stattdessen gemacht? Hast Du Auslagern und Abstillen gleichzeitig gemacht?

    Heute Nacht hat mein Mann Jana immer Wasser angeboten, wenn sie weinend im Bett sass. Sie hat den Becher weggedrückt, nein gesagt und "Bruuuh!" gewimmert. Na ja.....

    Bin am Ende und leider fehlt genau dadurch der "klare Kopf", der sich Lösungen oder andere Ansätze ausdenken könnt!

    :cry::cry::cry::cry::cry:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @pigxel
    im Grunde war es bei uns ja bis vor kurzem ähnlich wie bei euch. Mirco ging im Kinderzimmer zu Bett und kam dann im Laufe der Nacht zu uns ins große Bett. Gestillt haben wir sicher auch so häufig wie ihr. Ich hab ja dann irgendwann angefangen ihn nicht mehr jedes Mal an die Brust zu lassen, wenn er wach wurde und weinte. Das hat er gar nicht gut weggesteckt, er hat geheult, gekreischt, schwer in den Schlaf gefunden. Daher bin ich auch immer wieder mit ihm zurück ins Kinderzimmer umgezogen. Da haben wir Matratzen auf dem Boden liegen, so dass wir gemeinsam dort schlafen können.
    Diese Umzieherei war allerdings sehr unruhig. Und ich denke er kam eben einfach wirklich nicht damit klar, dass er mal an die Brust durfte und mal nicht. Die Uhr kann er ja noch nicht lesen ;-) also konnte er nicht wissen, dass ich sie ihm verweigert habe, weil er kurz vorher erst dran war. Insofern hab ich mich entschlossen für klare Verhältnisse zu sorgen.

    Der komplette Umzug ins Kinderzimmer kam zuerst. Allerdings war das mehr um dem Papa auch mal etwas nächtliche Ruhe zu gönnen. Und ich hab dann auch sehr schnell nach dem Entschluss Mirco die komplette Nacht im Kinderzimmer zu belassen, mit dem nächtlichen Abstillen begonnen. Ich hab ihm dann erklärt, dass es nur noch vor dem Einschlafen die Brust gibt und dann erst wieder beim Aufstehen. Ob er davon ein Wort verstanden hat weiß ich natürlich nicht, aber zumindest habe ich mit ihm darüber geredet.
    Wenn er dann nachts wach wurde und mit seinem üblichen "da" auf meine Brust zeigte, habe ich ihm gesagt, dass es das jetzt nicht gibt, erst wieder zum aufstehen. Er hat in den ersten Nächten eine Weile gebettelt, auch mal gekreischt, aber alles in allem war ich überrascht, wie schnell er es dann aufgegeben hat und sich an mich gekuschelt hat. Natürlich hat er nicht immer gleich in den Schlaf gefunden. Aber das wurde von Nacht zu Nacht besser.
    Irgendwie hat er dann auch für seine Verhältnisse verdammt gut geschlafen. Er hat ja auf einmal seinen persönlichen Rekord gebrochen und 8 Stunden geschlafen. Das ist natürlich noch die Ausnahme, aber seine Schlafphasen werden immer länger. Dafür ist er im Moment sehr früh wach. Heute war es 5.30 Uhr, wir hatten aber in den letzten Tagen auch 5.00 und 4.00 Uhr im Angebot :???: ich denke mal, das liegt noch an der nächtlichen Umstellung, er ändert jetzt wirklich sein komplettes Schlafverhalten.
    Aktuell läuft es so, dass er auf den Matratzen im Kinderzimmer Schlafen geht. Ich leg mich im Schlafzimmer hin, ziehe aber dann, wenn er wach wird zu ihm um. Am Anfang hat er sich dann dicht an mich gekuschelt, jetzt macht er das nicht mehr, es reicht ih, wenn ich ihn kurz etwas streichle, dann schläft er weter. Ich bleibe aber derzeit noch bei ihm im Kinderzimmer, weil er öfter mehrfach die Nacht aufwacht und ich es zu stressig finde mehrfach aufzustehen. Also schlafe ich die halbe Nacht im Kinderzimmer. Das ändern wir dann irgendwann auch noch, aber das hat noch Zeit. Ich glaube übrigens letzte Nacht ist er nur einmal wach geworden. Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern, dass er sich nochmal gemeldet hat, als ich bei ihm lag. Das wäre dann die erste nacht mit nur einer Unterbrechung gewesen :bounce02:

    Ausführlich genug? ;-) Ansonsten frag nochmal nach. :grin:
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @pigxel
    Bejamin hat vor dem Abstillen bereits in seinem eigenem Bettchen geschlafen. Wenn er Nachts wach wurde (meistens 3 mal, manchmal oefter, selten weniger) habe ich ihn aus seinem Bettchen rausgenommen, bin mit ihm ins Wohnzimmer und habe dort bei Daemmerlicht gestillt.
    Wir haben ihn in unruhigen Naechten zu uns ins Bett geholt und so machen wir das auch heute noch.

    Als ich abgestillt habe, habe ich ihn nicht aus seinem Bettchen rausgeholt. Sondern ihm dort Wasser angeboten und ihn dann wieder gelegt. Er hat dann natuerlich gemeckert, und auch etwas geweint, er hat sich auch manchmal wieder hingesetzt. Ich habe ihn einfach immer wieder hingelegt, gestreichelt und 'schhhh' gemacht.
    Ich hatte mich deswegen dafuer entschieden ihn nicht aus dem Bett zu nehmen, weil ich erstens nicht wollte, dass er durch das Rausnehmen erst richtig wach wird; und zweitens, weil ich ihn moeglichst weit von meiner Brust fern halten wollte ;-) .
    Anfangs war es schon anstregend, aber ich hatte mir vorgenommen ihn nur rauszunehmen wenn ich merke, dass er sich sehr aufregt. In der ersten Nacht war ich oefters kurz davor aufzugeben, weil es mir einfach zu lange dauerte bis er wieder ruhig wurde. Aber jedes mal, wurde er kurz darauf dann doch ruhig.
    Im Endeffekt war ich 20-25 Minuten auf, das war wirklich kaum laenger als beim Stillen. Nur anstrengender, denn es ist schon schoener im Doesen auf der Couch zu sitzen als am Gitterbett zu stehen. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @pigxel:

    Als ich noch nicht schwanger war hat Luna ja wie gesagt auch noch Nachts sehr viel an der Brust getrunken. Manchesmal mal waren es auch wesentlich mehr Stilleinheiten als "nur" 2mal...Sie ist grundsätzlich NICHT ohne Busen wieder eingeschlafen..was mich oft etwas verunsichert hat, ob das der richtige Weg auf Dauer ist/war.
    In einigen Nächten wurde ich als "Dauernuckel" benutzt! ANSTRENGEND!

    Bevor ich Tipps zum "Abstillen" gebe, stelle ich Dir trotzdem einige Fragen!:

    - Verweigerst Du am Tag Deiner Kleinen oft die Brust? Das "kann" dazu führen das sie Nachts die Nähe zu Dir vermehrt sucht...es ist dann wie mit allem, was "verboten"ist wird erst richtig interessant.!!!

    - Vielleicht braucht sie besonders viel Nähe und Aufmerksamkeit...und Nachts ist ebend eine tolle Kuschelzeit dafür..., also was kann am Tag verändert werden damit sie Nachts weniger verlangt?

    - Existiert ein Tagesrythmus? Wenn bei Luna der Tag "anders" gestaltet wurde als ebend der Alltag so ist, hat sie gleich mehr "Rückhalt " gefordert und das ebend an der Brust...Nachts, weil der Tag war ja zu aufregend...

    - Wie ist deine Einstellung zum Stillen? insbesondere zum Kuschelstillen? Kinder spüren den "Wiederwillen" sind verunsichert und wollen mehr "Rückhalt"...

    - viel Kaffee oder viel Nikotin (rauchst Du?) können die Kleinen schon beeinflussen, also am besten beides stark reduzieren!

    Nun genug meiner klugen Worte!!! ;-) :oops:

    Zum Abstillen: Ich empfehel Dir das Buch

    WIR STILLEN NOCH! Dort findest Du viele Tipps zum Abstillen.

    Nun mein Tipp, der auch nicht viel anders ist als ihr schon vielleicht probiert habt... :???:

    Bleibe Ruhig! ;-) (fällt schwer...)

    Sei überzeugt das Jana das schafft, traue ihr das zu!
    Biete ihr Wasser an, vielleicht eine Schnuffeldecke oder ein Schnuller.
    Lasse sie dabei ganz eng bei Dir liegen, am Busen aber mit Pulli natürlich darüber.
    Rede ihr immer wieder gut zu.
    Nicht gleich von einer Nacht auf die andere abstillen, sondern die Zeit bis sie die Brust bekommt verlängern. Immer weiter verlängern und die anschleißende Stilldauer verkürzen, so das am Ende nur ebend Schnulli und kuscheln übrig bleiben! Das ist ein schleichender Übergang! ;-)

    Vielleicht kann das auch dein Mann übernehmen...
    Wenn sie dann eingeschlafen ist würde ich sie wieder in ihr bett legen...
    Klingt nache Arbeit und nächtlichem "wach" sein... :mad: aber wenn es klappen sollte, wäre es ein sehr sanftes Abstillen...

    Ich drücke Euch die Daumen!
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