woran merkt man das ein kind missbraucht wurde????

bearbeitet 18. 04. 2006, 17:04 in Plauderecke
eine freundin war mit ihrer 10jährigen tochter beim psyschologen,weil sie immer aggresiever und schlimmer in ihren verhalten wurde und der hat nach langen unterhalten mit dem kind und bild malen gemeint das er die vermutung hat das sie mal missbraucht wurde von einen mann.
Sie kann sich das nicht vorstelen und weiss auch nicht wer es sein könnte,aber sie wüsste auch gern ob da was dran ist.Sie soll ihr kind nicht direkt darauf ansprechen,nur beobachten.
Sie ist total fertig und würde so gern wissen wie sie haraus finden könnte ob da was dran ist und vorallem wenn ja wer.
Sie hat den nächsten termin erts im april wieder bei ihn.

Kommentare

  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also, ich halte die aussage von dem psychologen für SEHR gewagt ... wie oft war sie denn bei ihm?
    klar, das kind beobachten ist sicher immer gut, aber ich an ihrer Stelle würde mich nach einem anderen psychologen umsehen :roll: ...
    Herausfinden kann sie es so gesehen nur, wenn das Kind etwas erzählen sollte ... wobei es natürlich auch Fälle gibt, wo solche Erlebnisse völlig verdrängt werden, so dass das Kind bewusst nichts mehr davon weiß. Eben darum ist die Aussage des Psychologen sehr gewagt, weil das wirklich nur einer von 1000 Gründen sein könnte ...

    Was ist denn das für ein Psychologe?
    Und zeigt das Kind einfach nur aggressives Verhalten oder hat der Psychologe den Verdacht einer psychischen Störung geäußert? Dann wäre es nämlich bei einem Psychotherapeuten besser aufgehoben ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also deuten vielleicht ein paar Kinderzeichnungen darauf hin? Bis zum Termin ist ja noch einige Zeit, wenn deine Freundin sich informieren möchte, ganz allgemein über Missbrauch, dann kann sie unter xxx nachlesen.(Hoffe, der Link ist ok)

    Hoffe es geht dem Mädchen gut, ich wäre auch sehr verunsichert, weil meistens sind Anzeichen wie sich zurückziehen sehr allgemein, und in ihrem Alter könnte das schon der Beginn der Pubertät sein; einige Mädchen bekommen ihre Periode schon mit 9 und dann kommen viele Fragen auf.

    Aggressionen deuten aber auf vieles hin und wenn der Psychologe sich von vorneherein auf eine Ursache festlegt, wird es schwer, unvoreingenommen mit dem Mädchen zu erörtern, warum sich ihr Verhalten geändert hat. Es kommen so viele Ursachen in Betracht, ein Verlust in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis vielleicht, Streitigkeiten im Schulalltag. Wichtig ist, dass die Mutter immer ein offenes Ohr für ihre Tochter hat und ein Vertrauensverhältnis da ist. Damit sie offen sprechen kann, egal was es jetzt nun ist.

    Liebe Grüße vom Milchmädchen

    Link editiert, weil nicht vorab genehmigt. Gisela
  • PeggyUPeggyU

    263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt leider kein allgemein gültiges Verhalten für Kinder nach einem Mißbrauch. Das wäre sehr praktisch, aber leider ist es nicht so. Einige ziehen sich komplett zurück oder fangen mit Bettnässen wieder an, andere sind bis zum Umfallen anhänglich und es gibt auch genügend denen man es gar nicht anmerkt. Es ist wie bei allem, jedes Kind reagiert auf solch ein Trauma anders.
    Nur auf Grund aggressiven Verhaltens auf einen Mißbrauch zu schließen ist wirklich sehr gewagt. Ist das wirklich die einzige Begründung? Auch ein Bild muss noch lange kein Anhaltspunkt sein, kann es aber. Es gab aber auch schon Fälle, bei denen Kindergärtnerinnen auf einen Mißbrauch geschlossen haben, weil das Kind 2 aufeinanderliegende Personen gemalt hatte. Es gab natürlich sehr viel Wirbel, die Eltern, insbesondere der Vater wurde des Mißbrauchs durch die Kindergärtnerinnen beschuldigt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Den Horror für die Eltern in Bezug auf ihre eigenen Beziehung kann man sich vorstellen. Denn am Ende kam heraus, das niemals ein Mißbrauch vorlag, sonders das Kind wohl eine Situation aus dem Fernsehen nachgemalt hatte.
    Damit wollte ich bloß klar machen, daß es zwar gut ist seine Kinder zu beobachten und auch vor einem Mißbrauch schützen soll, aber nicht auf Teufel komm raus in alles einen Mißbrauch zu interpretieren. Wahrscheinlich hat der Psychologe gerade eine Fortbildung in Richtung Mißbrauch absolviert und wollte sein Wissen gleich anbringen.
    Nur auf Grund der oben genannten Sachen darauf zu schließen halte ich sehr gewagt.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal ganz davon abgesehen, dass man eine solche Vermutung natürlich ernst nehmen sollte, kann ich mir kaum vorsteleln,dass ein Psychologe nach einer einmaligen Sitzung eine solche Vermutung äussern DARF, ausser das Kind hat sowas deutlich zum Ausruck gebracht. Das wurde ja schon gesagt.

    Mir ist beim Lesen ganz spontan ein Beispiel aus meiner Kindheit eingefallen. Ich war 11 oder 12 und meine Lehrer waren der MEinung ich sei nicht normal.. nur weil sie nicht in der Lage waren, mich davon zu überzeugen, dass ich sie zu respektieren habe, auch wenn ich sie für fachlich und pädagogische Nullpeesen hielt und das etwas zu deutlich zum Ausdruck brachte. Darauf hin fühlte sich meine Mutter in die Ecke gedrängt und ging mal mit mir zu einer Psychologin. Und ich fand das SUPER. Ich fand es ziemlich amüsant mit dieser erwachsenen Frau Dummheiten zu machen, indem ich ihr sagte, was ich meinte, das sie hören möchte. Sogar Tränen hab ich mir abgerungen. :cool: Nur mal so als Denkanstoss aus Eigenerfahrung. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also es ist nicht nur wegen der aggresion sondern auch weil sie sich selber weh tut oder oft davon spricht das sie sich umbringen möchte.
    Sie schlägt nicht direkt aber sie hört kaum noch und ist der meinung das sie nicht geliebt wird.
    Sie hat dem mann erzählt das sie jeden früh wenn sie zur schule geht angst hat weil sie das gefühl hat sie wird von einen mann verfolgt,sie ist sehr ängstlich geworden und geht s
    nicht einmal mehr in den keller oder allein ins treppenhaus.
    <irgendwas muss ja vorgefallen sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gerade nach bertollis letztem Beitrag denke ich, dass der Psychologe sicherlich nicht leichtfertig mit dem Thema Missbrauch umgeht. Man darf auch nicht vergessen, dass unter Missbrauch nicht nur der aktive sexuelle Missbrauch zählt, sondern auch der seelische Missbrauch und andere Arten, die generell dem Kind schaden.
    Von daher finde ich persönlich es gut, dass der Psychologe auch solche Themen nicht tabuisiert sondern allen möglichen Hintergründen nachgeht. Er wird sich sicherlich nicht nur darauf "eingeschossen" haben.
    Viel wichtiger ist doch, dass man jetzt auf das Kind eingehen kann, es anfängt zu reden... bei vielen Kindern wird es gar nicht bemerkt, da es eben keine rein-typischen Verhaltensmuster gibt. Bei diesen nichtbemerkten Fällen kommt es in der Regel später zu Problemen, denn ganz verdrängen lässt sich das nicht.

    Also lieber früh als nie! Auch wenn es der Mutter weh tut, das jetzt zu hören, was ihrem Kind passiert sein könnte... jetzt kann sie handeln - ihr Kind wird es ihr später danken!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab auch schon überlegt das es auch daran liegen kann das sie sich von den vater der tochter getrennt hat und sie schon viele männer kennenlernen musste oder damit das sie mit ihren drei kindern einfach manchmal ganz schön überfordert ist und auch sehr laut ist und zwar nicht schlägt aber manchmal ganz schön hart zufasst vorallem bei der grossen.

    Ich hoffe der psyschologe bekommt heraus was los ist.

    Ich weiss nur von der grossen das sie angst vor der mama hat weil sie manchmal so"ausrastet".

    Ich hab schon oft mit ihr darüber geredet und dann geht es auch mal wieder ne weile.


    ich weiss wie schwer es mit drei kindern ist seit ric da ist und auch ich kannnicht immer ruhig bleiben und meine grosse hat auch schon oft zu mir gesagt das ich ne böse mama bin,aber sobald ich wieder etwas erlaube bin ich wieder die liebste mama der welt :fies101: :razz:

    Aber so waren wir ja als kinder auch.Ich wollet auc oft ausreisen wenn ich nicht meinen kopf durchsetzen konnte :biggrin:

    Ich liebe meine kinder überalles aber manchmal sind sie eben schwierig.

    ich denke meine freundin liebt ihre kinder auch,auch wenn die grosse das einzige mädchen ist(wo ich schon manchmal gefragt habe ob es daran liegt,aber sie hat es immer verneint).

    Ich versuche ihr vielzu helfen,aber seit ric da ist ist das bei mir auch nicht mehr so einfach da ric ja nicht gerade der pflegeleichteste ist.

    Naja sie geht zur zeit wieder sehr locker damit um,ich denke sie versucht es zu überspielen.

    Das mit den selbstverletzen hat sich auch gegeben bei der grossen,aber sie ist halt immernoch sehr ängstlich.
  • Chipsy72Chipsy72

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lorelei schrieb:
    Mal ganz davon abgesehen, dass man eine solche Vermutung natürlich ernst nehmen sollte, kann ich mir kaum vorsteleln,dass ein Psychologe nach einer einmaligen Sitzung eine solche Vermutung äussern DARF, .....

    Auch wenn der Beitrag schon alt ist:

    Er MUSS dem sogar nachgehen, wenn er einen (begründeten) Verdacht hat, der auf sexuellen Missbrauch deutet und zwar so lange bis das Gegenteil bewiesen ist!
    Klar, nach einer Sitzung ist das wirklich ganz schön früh und kommt mir auch sehr komisch vor. Aber wenn er den Verdacht hat, muss er dem nachgehen.....
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