Immer schlimmer -> keine Kraft mehr

sarah76sarah76

122

bearbeitet 1. 03. 2006, 16:57 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo zusammen,

wie ihr vielleicht in dem ein oder anderem Beitrag von mir gelesen habt, machen wir momentan eine schwierige Phase durch (und das seit mehr als 2 Monaten). Kurz zusammengefasst: Fabio muss zur Physiotherapie, weil er eine motorische Entwicklungsverzögerung hat (krabbelt nicht, sitzt nicht, mehr dazu im Forum "Die Kleinen im 1.Jahr"). Dann ist der den ganzen Tag über recht unausstehlich und kann sich keine Minute alleine beschäftigen, schreit sobald man außer Sicht- manchmal außer Reichweite ist. Mit dem Einschlafen und neuerdings Durchschlafen hat er seine Probleme. Er hat vom 3. Monat bis zum 8. Monat von 20/22 Uhr bis 6 Uhr durchgeschlafen.

Und jetzt zu meinem Problem: Seit den besagten 2 Monaten wacht er nachts (naja, meist 2-3 Stunden nach dem Einschlafen) mindestens einmal schreiend auf (oder schreit im Schlaf, beides kommt vor) und lässt sich schwer oder gar nicht in seinem Bett beruhigen. Wenn er doch wieder in seinem Bett einschläft, wacht er nach ca. 1-2 Stunden wieder auf und fängt wieder mit schreien an. Dann nehmen wir ihn in unser Bett. Es gab auch Nächte, da hat er von Anfang an in unserem Bett geschlafen, wo er auch mal kurz geweint hat, aber weiter geschlafen hat. Es hat auch immer geholfen, wenn er zu uns ins Bett kam, er wollte, dass jemand seine Hand hält oder den Arm um ihn legt, er mit unter meine Decke durfte.

Seit einer Woche wacht er nachts auf, schreit, und lässt sich nicht wieder beruhigen. Weder auf dem Arm, noch in unserem Bett, etc. Es hilft nur, mit ihm durch die Wohnung zu laufen, im Schlafzimmer bleiben - unvorstellbar. Windeln wechseln, Tee anbieten, Milchflasche geben, Lieblingsspielzeug geben, Teddy kuscheln, in den Arm nehmen, knuddeln - nichts hilft. Nach 2 Stunden Terror schläft er dann wieder auf meinem Arm (allerdings lieber auf Papas Arm) wieder ein. Vorletzte Nacht ging das von 1:30 bis 3:30, letzte Nacht von 0:00 bis 1:45. Das kann doch nicht wahr sein. Wie kann ich ihn beruhigen??? Er mag auch nicht auf dem Arm liegen, da biegt er sich durch, Händchenhalten will er nicht, unter die Decke schlüpfen will er nicht - es hilft nur wenn er an der Schulter ist.

Wer kann mir nen Tip geben? Wir sind jeden Tag total fertig, vor allem muss mein Mann früh raus.

Liebe Grüße von der bald durchdrehenden Sarah
mit Fabio (*19.04.2005)

Kommentare

  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann Dir keinen Tip geben. Ich kann Dir nur sagen: bei uns ist es im Moment ziemlich ähnlich was das Schlafen angeht. Ich vermute nun, dass Louis seit Neustem schlecht träumt oder irgendeine Entwicklung durchmacht die er irgendwie Nachts verarbeitet... Da unsere Beiden ziemlich gleich alt sind kann es schon sein, dass sie das Gleiche plagt?! Ich fühle mit Dir und hoffe, es wird besser, bei Dir und bei mir... ;-)

    Viele Grüße
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war/ist das auch so!
    Wir hatten 2 Wochen Pause, jetzt ist er den 7. Tag krank und es ist noch schlimmer.
    Er will immer nur, das ich sitze, oder hochliege und er sich dann anlehnt zum schlafen :roll:
    Das scheint wirklich am Alter zu liegen (ok, bei uns kommt jetzt noch die verstopfte Nase dazu!)
  • sarah76sarah76

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Paty: Ja, vielleicht liegt es am Alter. Aber du hast ja schon 2 größere Kinder, wie war es denn bei denen? Und - wie lange hat diese schwierige Phase gedauert?

    Liebe Grüße
    Sarah und Fabio (10 1/2 Monate)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist leider ganz normal, dass Problemlosschläfer in der 2. Hälfte des 1 Lebensjahres Schlafprobleme bekommen können. 80% aller Schlafprobleme beginnen in diesem Alter! Uns hat das damals auch eiskalt erwischt, denn irgendwie wird man ja nur in den ersten Monaten gefragt, wie die Nächte sind.
    Warum Schlafprobleme? Oh, da gibts eine Menge Ursachen. Einmal beginnt in der Zeit die Fremdelphase. Die Kleinen merken, dass Mama weggehen kann, wissen aber noch nicht, dass Mama noch da ist, obwohl man sie nicht mehr sehen kann. Für sie ist also Schlafen eine Art von Abschied und das macht Angst. Es könnte ja sein, dass Mama dann für immer weg ist.
    Dazu kommen Zähne, die bevorzugt in diesem Alter den Kiefer malträtieren und viele Entwicklungsschübe, bei denen sie langsam mobiler werden. Für manche Kinder ist das einfach zuviel!
    Da wir ja hier mit Jolina einen Extremfall haben, kann ich allen Eltern nur raten, es sich so bequem wie möglich zu machen. Babybalkon aufstellen, sich nachts abwechseln, Hilfe von Omas und Opas in Anspruch nehmen und sich auch mal Zeit für sich zu nehmen.
    Wie lange die Phase anhält, kann keiner vorhersagen. Im Schlimmsten Fall, so wie bei uns, bleibt das Problem für eine sehr lange Zeit! Aber bei den meisten Kindern hört es spätestens dann auf, wenn die Fremdelphase wieder nachlässt.
    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es bei euch ganz schnell wieder vorbei ist!
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Grossen hatten Probleme mit Blähungen bis ca. 16 Wochen und somit sehr viel geweint die ersten Monate. Mit 5 Monaten war ruhe und sie fingen an, von 11 bis 6 durchzuschlafen und dann von 8 bis 6.
    Zwischendurch wurde mal ab und zu geweint, schlecht geträumt, erkältet oder so. Vielleicht wars auch zu Schubzeiten, keine Ahnung.
    Gabriel hat fast noch nicht durchgeschlafen.
    Bis auf 2 Woche, am Anfang der 10 Monate, dann wurde er krank.
    Allerdings war er bis er 19 Wochen alt wurde sehr pflegeleicht, trotz des nächtlichen Stillens. Danach wurde er quengelig, zwischendurch wurde es besser, dann wieder schlechter etc.

    Alle Kinder sind anders.

    Mein Sohn Pablo ist dafür ein Tagesschreihals :roll: und wenn der quakt, dann rollts einem die Fussnägel hoch :biggrin:

    Tja, ich kann nur raten, durchhalten , Augen zu und durch und es ist nur eine Phase, in deinem Fall hoffentlich nur eine kurze!
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