Hallo!
Ich hoffe, es kann uns jemand helfen.. Bisher hat mein Kleiner (10 Wochen) immer problemlos ca. alle 3-4 h getrunken, den Rhythmus hat er sich immer selbst raussuchen können. Seit drei Tagen sind Abstände bis 6 h dabei und wenn ich ihn an die Brust nehme fängt er an zu brüllen und lässt sich von mir nicht beruhigen (aber von meinem Mann) und biegt sich durch, ich muss ständig tricksen, Stillposition wechseln, Sab Tropfen auf die Brust..Dabei zeigt er alle Anzeichen von Hunger und trinkt dann auch gut, wenn er mal angefangen hat! Es fühlt sich an, wie wenn er mich ablehnt und das ist ein furchtbares Gefühl. Seit drei Tagen schläft er im eigenen Bett direkt neben mir und macht das auch völlig ohne Probleme (bisher lag er bei uns im Bett). Kann ich denn auch mal eine Mahlzeit durch eine Fläschchen ersetzen (ich habe Angst dass er die Brust total verweigert und ich dann in der Nacht ohne "Essen" dastehe), sowas wie eine Anfangsmilch oder so? Und was müsste ich denn dann nehmen? Zudem hat er seit 10 Tagen nur noch alle 4-5 Tage etwas in der Windel, was ja ok ist, aber es wundert mich, dass das alles zusammen kommt? Kennt jemand denn eine ähnliche Situation oder hat eine Idee? Vielen Dank in die grosse Runde!! Miriam
Kommentare
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kennst Du das Buch "Oje, ich wachse"? Dein Kleiner steckt grad in den Anfängen des 12-Wochen-Schubs.
Kira hat auch so einen Aufstand an der Brust veranstaltet wie Du schreibst. Ich hab auch gedacht sie lehnt mich ab, die Milch kommt zu schnell, ist zu wenig undundund. Aber es war einfach nur normal und wenn Du Dich hier im Stillforum eingelesen hast wirst Du feststellen, dass es vielen so geht. Ich war schon fast soweit abzustillen weil ich nervlich völlig runter war. Aber ich wollte unbedingt ein halbes Jahr durchhalten und heute stillen wir immer noch. Bei uns war das Problem der zu schnelle und heftige Milchfluß. Es kam einfach zuviel und deshalb hat sie geschimpft und gezetert.
Das geht wieder vorüber. Ich habe irgendwann angefangen abzupumpen und ihr die Milch mit der Flasche zu geben. Das ging Phasenweise einfach besser und ich hatte auch mal einen Moment Ruhe, da sie die Flasche vom Papa bekommen hat. Gleichzeitig hab ich wieder abgepumpt und hatte so gleich die nächste Portion und hab mir nach und nach einen kleinen Vorrat anlegen können.
Zufüttern würd ich nicht anfangen, dann geht die Milch kontinuierlich zurück und es könnte noch schlimmer werden, da dann wirklich zu wenig da sein könnte. Wenn Du es allerdings doch in Erwägung ziehst nimm bitte nur Pre-Milch. Die ist der Muttermilch am ähnlichsten und Du kannst sie wie Mumi nach Bedarf füttern. Alle anderen Folgemilchen sind absolut unnötig und es ist auch nicht erforderlich später darauf umzusteigen. Inzwischen bekommt meine Süße morgens und abends eine Flasche Pre und tagsüber und nachts nach Bedarf Mumi. Abends und morgens hat es sich bei uns so mit der Flasche so ergeben, da wollte sie irgendwann nicht mehr an die Brust.
Halt noch ein bißchen durch und lies Dich mal durch die Buchempfehlung, dann weißt Du wenigsten, warum Dein Kleiner mal wieder "spinnt".
Gruß
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so erging es mir auch einige Tage - bis gestern - und nun trinkt sie wieder. Woran es nun genau lag, kann man natürlich nicht sagen. Meine Tochter wurde gestern 11 Wochen alt. Die Ki-Ärztin wollt schon, dass ich zufütter aber meine Hebi hat mich sehr unterstützt und meinte stillen, stillen, stillen..... aber wie wenn sie nur schreit???
Letztendlich habe ich mir Stillhütchen besorgt (Tipp einer Hebamme) und sofort bei der 1. Anwendung hat Paula wieder getrunken. Wenn sie einige Momente mit den Stillhütchen saugt, mopse ich ihr diese und siehe da sie trinkt dann wieder normal an der Brust weiter. Vieleicht klappt es ja bei dir auchh.
Viel Glückk und berichte bitte mal