Da mein Flöhchen scheinbar ein sehr bequemes Kind ist, macht er keinerlei Anstalten, sich endlich mal mit dem Kopf nach unten in Schädellage zu begeben.
Lt. Aussage meiner FÄ hat er massig Platz zum drehen (aber warum tun mir dann seine Bewegungen so weh?). Alle Versuche ihn zu locken - Licht, Geräusche, Indische Brücke, Knie-Ellenbogenstellung - nimmt er zwar energisch strampelnd (aua!) zur Kenntnis, aber drehen bleibt Fehlanzeige. Er sitzt seit Wochen in der gleichen Position.
Nun war ich gestern zur Geburtsanmeldung im Krankenhaus (St. Vincenz Frauenklinik in Paderborn) und habe eine geschlagene Stunde mit der Hebi dort geredet :shock: Das KH ist sehr bemüht, BELs normal zur Welt zu bringen (übrigens auch bei Erstlingsschwangerschaften, ohne Standard-PDA und ohne vorzeitiges Einleiten!), und die Hebi dort hat mir schon einmal Mut gemacht.
Wenn Flöhchen sich bis nächste Woche nicht gedreht hat, soll ich einen Termin mit der Oberärztin vereinbaren zur genauen Geburtsplanung. Teil der Untersuchung ist natürlich auch Ultraschall, aber zur genauen Vermessung meines Beckens und des Babyköpfchens wird eine Untersuchung im MRT (Magnetresonanztomograph) gemacht. Nun plagen mich ob dieses doch sehr großen medizinischen Aufwandes doch Zweifel, ob diese Untersuchung meinem Flöhchen nicht schadet. Es sind zwar keine Röntgenstrahlen, aber wie reagiert ein Baby auf die Magnetfelder die dabei durch den Körper geschickt werden?
Hinzufügen sollte ich vielleicht noch, das damit zu rechnen ist das Flöhchen einen Dickschädel haben wird - beim letzte US (30. SSW) war der Kopf 2 Wochen weiter als "normal" und sein Bruder hatte bei 3300 g, 49,5 cm auch einen KU von 37 cm.
Vielen dank für das Lesen dieses Romans ;-)
Kommentare
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Das Gerät ist wirklich toll, noch relativ neu auf dem Markt und muss sich ja irgendwie bezahlt machen.
Übrigens ist die Untersuchung sehr unbequem. Das sagt mein Mann der in dieser Röhre war. Man muss gaaaaaaaaaanz still liegen, ich meine auf dem Rücken, und es wäre tierisch laut sagt er.
Aber selbst wenn man genaue Bilder bekommt, glaube ich nicht wirklich, dass man die für eine Geburt auswerten kann. Das Kind hat aus gutem Grund den Kopf "offen", denn deswegen können sich die Schädelnähte gegeneinder verschieben. Und das Becken ist auch nicht starr, sondern in sich ein wenig beweglich.
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Da sind doch schonmal 37cm durch, dann hat das nächste auch Platz ;-)
Bei diesen Messungen wird ja eine statische Aufnahme des Beckens gemacht, und das Becken ist beweglich, die Symphyse etc sind doch gelockert, man soll auch nicht auf dem rücken liegen, dann ist das becken auch weiter und wie ja marlies auch schon sagte ist der Kopf vom Baby "offen".
Wenn da noch soviel Platz ist, laut FA, besteht doch eine Riesenmöglichkeit, das es sich noch unter der Geburt wendet.
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Ich hah mich hinsichtlich des MRT auch noch weiter schlau gemacht und mit meinem Mann darüber gesprochen. Und auch wenn ich die medizinische Sicherheit schätze - nicht meinetwegen, sondern wegen Flöhchen - ist mir das Ganze doch zuviel des Guten. Und wenn ich dann noch lese, dass die Patienten während der Untersuchung Gehörschutz tragen müssen und es zu Gewebeerwärmung kommen kann sag ich nur noch "Nein danke!". Und ja, das Gerät ist wohl noch ziemlich neu ;-)
Ich werde mir bei meiner FÄ nur den Überweisungsschein für die Geburtsplanung geben lassen, den Einweisungsschein ins KH, den man fürs MRT braucht vergesse ich einfach mal :twisted:
Meine (eigentlich Nachsorge-) Hebi macht leider keine Akupunktur, die wollte ich im KH machen lassen. Meinen nächsten Termin bei der Hebi hab ich erst am 16.3. - reicht das oder sollte ich sie wg. des Moxens schon eher kontaktieren?
Ich hoffe sehr, dass ich unser Flöhchen "normal" auf die Welt bringen kann - ein Kaiserschnitt kommt für mich wirklich nur im Notfall in Frage. Dazu noch eine weitere Frage: Gibts hier auch Frauen, die bei BEL spontan entbunden haben? Das Forum mit den Geburtsberichten war nicht sehr ergiebig.
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Frag doch mal in "Danach" oder bei den Geburten. Vielleicht bekommst Du dort Erfahrungen mit Geburten aus BEL.
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Ja, ich zum Beispiel
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1. muss man beim MRT still liegen, absolut still. Bei Kindern gibt man sogar Vollnarkose, weil jede Bewegung das Bild unzuverlässig macht. Dass heisst, den Kopf des Kindes zu fassen dürfte schwierig bis unmöglich sein.
2. So ein MRT ist suuuuuuper laut, hast du ja scheinbar schon gehört. Ich kann das nur bestätigen!!! Niemand von uns würde in diesem Stadium der SS in ein Rockkonzert gehen und ich kann dir versichern, dass ein MRT lauter ist. Man bekommt nicht ohne Grund Kopfhörer auf, wenn man mit dem Kopf rein muss und dein Wurm wäre ja mit dem Kopf drin. Und das wummert auch tierrisch. Es sind geräusche wie Maschinengewehre im Film, nur lauter.
LG, Lore
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Ich habe jahrelang am Kernspin gearbeitet und kann nur sagen so laut ist es nicht. Viele Patienten wollten keine Ohrstöpsel haben.
Es kommt natürlich darauf an wieviel Tesla das Gerät hat.
Eine Beckenmessung haben wir allerdings noch nie gemacht, aber es gibt nicht ausreichende Studien einer möglichen Auswirkung einer MRT auf die Schwangerschaft.
Zum unbequemen Liegen kann ich nur sagen, das wir den Patienten die Untersuchung so angenehm wie möglich machen, polstern wo es nur geht damit die Bilder schön werden-die Untersuchung dauert nur länger wenn die Bilder verwackelt sind, und da hat der Patient und wir nix von.
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Und wie sollte man das Baby in Mamas Bauch ruhig halten? ;-)
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Vielleicht bin ich aber nicht mehr so geräuscheempfindlich gegenüber dem Gerät. Habe selbst oft als Probant darin gelegen.
Ich denke die Kindsbewegungen sind mit einem Sättigungsbalken abdeckbar und somit kann das Becken problemlos untersucht werden.
Aber wie schon gesagt gibt es nicht ausreichend Studien für mögliche Schädigungen des Babys.
Untersucht haben wir höchstens 3 Schwangere aber dann LWS oder Kopf.
Die Patientinen berichteten von Strampelbewegungen ihrer Kinder, eines lag jedoch auch ganz ruhig, hat es also nicht gestört?
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Ich befürchte zwar keine Entwicklungsstörungen, schliesslich wäre ich bei so einer Untersuchung ja schon in der 37.SSW, aber ich muss mir doch nur anschauen, wie Flöhchen bei einem einfachen CTG reagiert. Er mag es gar nicht! Kaum ist der Knopf für die Herztonüberwachung platziert, fängt er an wie wild zu strampeln, das gleiche auch beim US. Beim MRT dreht er wahrscheinlich ganz durch.... :???:
Wisst ihr übrigens was meine Kinder zur Zeit am liebsten spielen? Ich darf mich entspannt zurücklehnen, dann kommt die Spieluhr auf meinen Bauch und die Kinder wetten, ob Flöhchen es schafft sie runter zu schmeissen! :biggrin:
Und jetzt muss ich wieder weg vom PC, mein Großer fährt heute auf Konfirmandenfreizeit. Dabei war er doch eben gerade selbst noch in meinem Bauch - wo sind die Jahre hin? :sad:
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So, nun bin ich in der 36. Woche, Flöhchen sitzt immer noch auf seinem Po und ich hab den Überweisungsschein für die Geburtsplanung in der Tasche.
Ich hab meine FÄ gefragt was sie vom MRT hält - sie meinte auch, dass diese Untersuchung bei mir mit Sicherheit nicht notwendig ist! Muss ich also nur noch die Krankenhausärzte davon überzeugen :twisted:
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Wir waren gestern zur Geburtsplanung im Krankenhaus, und beim US lag das Köpfchen unten!!!!! :bounce02: :bounce02: :bounce02:
Ich habe nur eine Vermutung wann Flöhchen sich gedreht haben könnte - in der Nacht von Sonntag auf Montag, denn da bin ich mit ordentlichen Wehen aufgewacht, und seit Montag morgen drückt er schon ordentlich nach unten (und ich watschel dass jede Ente neidisch wird :biggrin: ).
Selbst wenn Flöhchen sich noch zurückdreht, habe ich lt. Aussage der Oberärztin allerbeste Vorraussetzungen für eine normale Geburt. Das Kind ist normal proportioniert (auf Größenschätzungen wollte sie sich nicht einlassen weil viel zu ungenau, nur beim Gewicht meinte sie knapp 3000g momentan), Fruchtwasser ist ausreichend und die Plazenta sieht auch noch sehr gut aus.
Und ich geh jetzt die letzten Wochen meiner Schwangerschaft geniessen :biggrin: :knutsch01: :biggrin:
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