Probleme beim Pucken

bearbeitet 23. 03. 2006, 21:46 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo,

nachdem unser kleiner Spatz (wurde heute 8 Wochen alt) tagsüber nicht schlafen will und dann gegen Abend zu immer mehr quengelt und weint, würde ich ihn gerne tagsüber öfter schlafen lege. Ich fand, dass sich die Methode aus dem Buch "Babyflüsterer" da ganz gut angehört hat (immer wieder Zyklen von Essen - Spielen - Schlafen). Das hat auch zwei Tage super geklappt und Matthias war von morgens bis abends ein superlieber ausgeschlafener kleiner Kerl. :cool: Tja und gestern (3. Tag) war's dann vorbei - der kleine Mann will jetzt wieder nicht mehr schlafen bzw. wird irgendwann "zu müde zum Schlafen". :sad:

Jetzt hab' ich heute versucht ihn richtig zu pucken. Bisher hatten wir beim Pucken immer seine Arme draussen gelassen. Irgendwie scheint es ihm aber nicht zu behagen, wenn seine Arme "fest" sind. Sobald ich die nämlich "anlegen" will sträubt er sich wie wahnsinnig und mir gehen die Hände aus um ihn festzuhalten und gleichzeitig zu pucken. Ausserdem fängt er zum ganz schrecklich Weinen an. Wenn ich's dann doch geschafft habe weint er so furchtbar, dass er fast blau anläuft, die Spucke gurgelt und er sich verschluckt. Kurzum wirklich furchtbar.:sad:
Ähnlich läuft's auch, wenn ich ihn ins Tragetuch legen will (Kreuzwiege). Da sträubt er sich auch ziemlich. Wenn er dann aber drin liegt wird er normalerweise schnell ruhig.

Habt ihr eine Idee was ich falsch mache oder woran das liegen kann? Ist das vielleicht so eine Art Geburtstrauma (ich hatte eine recht lange Austreibungsphase von gut zwei Stunden), das er nicht wirklich überwunden hat oder stelle ich mich beim Mit-Arm-Pucken einfach dumm an?

Viele Grüsse und gleich mal Danke für die Antworten,

Puschelrübe

P.S. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der E.A.S.I.-Methode aus dem Buch "Babyflüsterer"? Oder habt Ihr andere Tips, wie ich einen gewissen Rhythmus / strukturierten Ablauf (mit Schlafphasen) in unseren Tag bekomme?

Kommentare

  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann zum Pucken eigentlich nur sagen, dass Lukas sich die ersten 2 Minuten auch wie wild dagegen gewehrt hat.
    Dann hat er sich aber sehr schnell beruhigt (auf meinem Arm) und ist auch recht schnell eingeschlafen.
    Dazu muss ich sagen, dass ich mit dem Pucken sehr spät angefangen habe, so ungefähr 7 oder 8 Monate muss er gewesen sein.
    Zu der Zeit half nur der Pezi-Ball und eben das Pucken.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit acht Wochen gibt es im Prinzip keinen Rhytmus, und wir hier finden in der Mehrzahl, dass ein so kleines Baby nocht nicht erzogen werden kann und muss.
    Eine Puckanleitung steht hier

    http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... ght=pucken

    oder schau Dich auch mal bei Puckababy um.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    Danke für Deine Antwort.

    Ich war mir auch nicht sicher, ob so ein kleiner Knirps schon einen echten Tagesablauf hat oder anerzogen bekommen muss. Die häufigen Kommentare von Bekannten (auch einer Hebamme), dass ich dem Kleinen eine Struktur bzw. einen Rythmus im Tagesablauf geben muss haben mich da doch schwer verunsichert ob ich das so richtig mache mit dem Stillen nach Bedarf, ... . :???:
    Eigentlich hat Matthias auch schon einen guten Zeitrythmus (ohne Erziehung) mitgebracht. Die "Hungerzeiten" tagsüber weichen meist nur um ca. +/- 30 Minuten voneinander ab und das finde ich schon gut. :grin: Nur das Schlafen klappt tagsüber eben überhaupt nicht. :sad:

    Das Pucken hatte ich heute nach Eurer Anleitung versucht, aber es war fast unmöglich ihn (fest) zu pucken, weil Matthias wie ein Wilder mit Ärmchen und Beinchen gezappelt hat. Das war ein richtiger Kampf die Arme so zu fixieren, dass ich ihn fest einwickeln konnte. Ich habe drei oder vier Anläufe gebraucht und danach hat er sich eben auch überhaupt nicht mehr beruhigt (auch in meinem Arm nicht). Die Enge schien ihn nicht so richtig zu beruhigen. :cry: Irgendwann konnte ich ihn nicht mehr weinen hören und hab' ich ihn dann eben wieder ausgepackt; dann ließ er sich auch wieder beruhigen.

    Ich werde jetzt einfach weiter üben. Vielleicht kriegen wir das mit dem Pucken dann noch hin und vielleicht auch das mit dem Schläfchen tagsüber. :schlafen03:

    Viele Grüsse,

    Puschelruebe
  • LeewayLeeway

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    also mein Sohnemann wollte auch nie richtig eingepackt werden.
    Pucken mit Armen draussen ging noch, aber er hatte den Dreh recht schnell raus, sich aus der Decke zu strampeln.
    Und Pucken mit Armen drin, ging garnicht. :???:

    Ich hab mir einfach gedacht, "wenn er nicht will, dann eben nicht", und hab es gelassen. Ging auch. ;-)

    Meist hab ich ihn erst zugedeckt, wenn er eingeschlafen ist, da er die Decke so oder so wegstrampelt solange er wach ist.

    Sonst benutz doch einfach einen Schlafsack, da ist er warm eingepackt, und kann sich frei bewegen. :grin:


    Gruß Sonja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo!

    Unsere jette war zu anfangs auch oft quengelig und sie konnte nie alleine einschlafen, d.h. ohne brust oder kinderwagen. Irgendwann mit ein paar wochen haben wir sie dann regelmäßig ins tragetuch in die wickelkreuztrage genommen, wo sie dann mit oder ohne weinen meist schnell eingeschlafen ist. Dadurch war sie dann wirklich auch viel besser drauf und auch das stillen hat besser geklappt und es gab dann sogar eine art rythmus, aber eher was die abfolge als die uhrzeiten der aktivitäten angeht. Irgendwie hat sich dann ganz einfach so ergeben, daß sie immer nach soundsoviel minuten oder stunden müde wurde (auf müdigkeitszeichen: gähnen, quengeln... achten) und dann nach dem schlafen hunger hatte etc. Klappt aber nur, wenn das beebi bestimmen darf, finde ich.

    Pucken hat bei uns auch nur 1x gut geklappt, als die hebamme das relativ fest gewickelt hat. Wir haben das nachher bestimmt zu lose gemacht. Jetzt ist jette 1/2 jahr alt und macht mittagsschlaf drinnen immer im anorak :eek: Eine andere dünne jacke geht nicht, da wird sie schnell wieder wach. Ich glaube, das ist auch eine art puck-effekt, sie kann sich so nämlich nicht richtig bewegen!

    Viel glück!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puck ihn doch mal, wenn er schon schläft, dann kann er sich nicht sträuben. Und dann beobachte, ob er gepuckt länger schläft als sonst.
    Vielleicht ist es auch nur ungewohnt für ihn. Anna hat am Anfang auch ne Weile gebraucht, bis sie sich daran gewöhnt hat, und jetzt mag sie es gerne.
    Ach ja, noch was: es dauert, bis die Babys registrieren "jetzt fühle ich mich wohl". Bis das Signal im Kopf angekommen ist vergehen schon mal 2 Minuten. Also pucke ihn einfach, trage ihn gepuckt rum und schau, ob er sich beruhigt. Manchmal muss ich Anna auch ein zweites Mal einwickeln, wenn sie sich beschwert - dann war wohl irgendwas unbequem.

    @ kerstinj: Du hast erst mit 7 Monaten angefangen zu pucken? Interessant! Wie lange schlief dein Kleiner dann gepuckt, also bis zu welchem Alter? Ich dachte immer, man muss irgendwann aufhören (hab schon Angst vor diesem Zeitpunkt ;-)), aber wenn du erst mit 7 Monaten angefangen hast, dann ist es ja noch ne Weile hin! :bounce02:
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch vor, mir so einen Pucksack zu kaufen. Meine Frage hierzu wäre jetzt, ob ich den dann auch als normalen Schlafsack benutzen kann? Ich habe so ein Teil nämlich noch nie gesehen.
    Für den Fall, dass mein Rübchen sich damit nicht anfreunden kann...

    LG
    Gretchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Frag doch bitte mal dort nach. Ich denke der Innensack ließe sich wohl umfunktionieren.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab gerade eine mail von denen bekommen - den Pucksack kann man leider nicht in einen normalen Schlafsach umfunktionieren. Schade...werde daher erstmal probieren, den Kleinen nach Eurer Methode zu pucken und dann werd ich ja sehen, wie er reagiert...

    LG
    Gretchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm...schade, ja denn wäre er vielseitiger.
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