hallo zusammen,
ich weiß überhaupt nicht, ob ich normal ticke. normalerweise bin ich echt ein total lebensfroher mensch. immer unterwegs, immer fröhlich und vor allem eine positive person, die anderen gern ratschläge gibt und immer für alles logische erklärungen findet.
alles hat sich geändert und ich weiß grad nicht mehr weiter und weiß auch nicht, ob ich normal bin.
ich fühl mich nur noch wie ne milchtüte und hab schon fast angst davor, dass der kleine schreit. dabei glaub noch nicht mal, dass er extrem viel schreit, aber das schreien ansich macht mich fertig. ich hab schon angst mich mit ihm auseinanderzusetzen, mich mit ihm zu beschäftigen. ticke ich noch richtig? ich bin total depremiert. bin ich mit ihm unterwegs, bin ich stolz wie oskar. bin ich zu hause, hab ich schiss, dass er irgendwann schreit. das ist doch nicht normal. morgen und übermorgen ist mein mann auf geschäftsreise und ich hab total angst, allein mit dem kleinen zu sein. weil ich angst hab, ich kann das alles nicht bewältigen. alle sagen immer - kathi, du bist so eine starke person. aber bin ich gar nicht. ich hab ängste und frage mich, ob das nicht so langsam vorbei gehen müsste. der kleine wird schließlich am dienstag 1 monat alt. wie lange dauert denn eine "aneinander gewöhnungs-zeit".
meine scheiße, ich hab echt keinen bock mehr auf diesen "respekt" vor meinem baby. ich will es einfach nur entspannt genießen.
Kommentare
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Dein Text könnte von mir stammen! Die erste Zeit nach der Geburt ging es mir genauso, ich hatte immer Angst, wenn der Kleine wieder wach wurde. Ich war einfach unsicher, ob ich alles richtig mache und was nach dem Aufwachen auf mich zukommt. Dabei war es in der ersten Zeit fast nur Stillen, ein wenig Herumtragen und Wickeln.
Ich würde sagen, das ist alles ziemlich normal, es dauert einfach, bis man sich an den Gedanken gewöhnt hat, dass da ein kleines Würmchen zuhause ist, das versorgt werden möchte. Ich finde, man muss sich vor allem an dieses Verantwortungsgefühl gewöhnen. Aber glaub mir, nach 2,3 Monaten ist das alles völlig normal und selbstverständlich. Dann hast Du quasi "Routine", dieses komische Gefühl ist weg und auch die Angst, sich mit dem Baby auseinanderzusetzen. Mach Dir keinen Stress deswegen, ich glaube das geht so ziemlich allen Müttern so oder so ähnlich, zumindest beim ersten Kind. Vertrau auf Deinen Instinkt und auf Dein Kind, Ihr werdet noch einen gemeinsamen Rhythmus finden und Euch aneinander gewöhnen. Gönn Dir viel Ruhe, Du bist ja auch noch im Wochenbett, da spielen die Hormone noch etwas verrückt! ;-) Alles Gute!
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Ich war vor der SS auch ein lebensfroher, lustiger, aktiver Mensch, der wirklich innerlich zufrieden war.
Dieses ganz tiefe Zufriedenheitsgefühl ist jetzt nach 2 Jahren immer noch nicht wieder so intensiv, aber ich bin auf dem Weg dorthin!
Gib dir Zeit, du bist ja noch im Wochenbett, da fahren die Hormone Achterbahn. Wie lange es dauert, bis du einen neuen Weg für dich und deine Familie gefunden hast, kann dir keiner sagen. Bei mir konnte ich so nach einem Jahr sagen, dass die Eingewöhnungsphase wirklich abgeschlossen ist. Es kann aber auch viel schneller gehen!
Und ja, es ist normal, was du empfindest!
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Aber das verging. Ich hab mir dann irgendwann gesagt, dass das Angst vorm Stillen es auch nicht besser macht, eher schlimmer, also hab ich mich gezwungen ruhig zu werden, bin viel an die frische Luft gegangen, hab mich viel verabredet, Besuch eingeladen und es wurde immer besser.
Du bist völlig normal Kathi. Und du musst dich auch nicht schlecht fühlen, wenn du dich noch niccht so wohl dabei fühlst... Das ging hier super Vielen so!!! Irgendwann wirst du dich daran nur noch dunkel erinnern können. Ich hab damals auch immer gedacht: ich nehme mir vor noch 4 Wochen zu stillen und dann überdenk ich es neu. Hab mir einfach kleine Ziele gesteckt (auch wenn ich ja eigentlich mind. 6 MOnate voll stillen wollte, aber es gab einfach Phasen am Anfang, da dachte ich auch: wie kann man das geniessen können??? Aber weisste was: ich hab 8 Monate voll gestillt und stille immernoch und hab es irgendwann abolsut geniessen können. Da wurde es dann zur entspanntesten Zeit am Tag. ;-)
LG, Lore
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Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut
Amelie
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Mir geht es jetzt noch so,ich kann es jeden tag kaum erwarten das mein freund von arbeit kommt.
Vorallem wenn man vor der geburt viel unterwegs war fühlt man sich oft wie in einen gefängniss wenn ein baby da ist.