Ich war heute zum Glukosetoleranztest

Mimi

Hallo Ihr Lieben,

ich bin leider völlig verwirrt.

Ich hatte ja schon vor ein paar Wochen über meinen Zucker im Urin berichtet. Hatte mich daraufhin einigermaßen diszipliniert und hatte für mich aber beschlossen, den Test freiwillig zu machen, selbst nachdem der Urin wieder ohne Zucker war. Der fand heute statt.

Es war der einfache, der nicht nüchtern vorgenommen wird. Ich hatte folgende Werte:

Vor Einnahme: 98
Nach einer Stunde: 184
Nach einer weiteren halben Stunde: 141.

Nach dem Wert nach einer STunde ordnete der Arzt eben an, daß ich noch länger dableiben soll, damit man einen längeren Verlauf beobachten kann. Nach dem letzten Wert hieß es dann, alles ok, kein Diabetes. Ich sprach allerdings nur mit der Arzthelferin, die mit meinen jeweiligen Werten kurz zum Arzt reinging und mir dann eben seine Aussage überbrachte.

Nun habe ich aber nochmal nachrecherchiert: Eigentlich müßte der Wert bereits nach einer STunde unter 140 liegen. Danach wäre ich also sehr wohl gefährdet, müßte den nüchternen Test machen lassen, um genauer abschätzen zu können.

Was denn nun? Bin ich gefährdet, ist der Abbau in der letzten halben STunde so drastisch gewesen, daß doch nichts ist, ich mich aber halt nicht in ein Schema pressen lasse?

Meine Beruhigung von heute mittag ist dahin. Was würdet Ihr tun?

Und Marlies, was hältst Du von diesen WErten bzw. der Vorgehensweise und der Beurteilung durch den Arzt?

Eowyn

Bei welchem Arzt hast du den Test denn machen lassen? Ich muss gestehen, dass ich noch nie gehört habe, dass man einen Zuckertest machen kann ohne nüchtern zu kommen. Aber ich kenn sicher auch nicht alles auf dem Gebiet. Meine Erfahrung ist allerdings, dass sich die meisten Frauenärzte kaum mit Schwangerschaftsdiabetes auskennen. Das gehört im Grunde nicht zu deren Bereich. Leider sind viele sehr zurückhaltend was Überweisungen angeht und wurschteln dann erst mal selber rum. :???:

ChristaT

Eowyn schrieb:

Ich muss gestehen, dass ich noch nie gehört habe, dass man einen Zuckertest machen kann ohne nüchtern zu kommen.

Hmm, nachdem, was ich so in letzter Zeit gelesen habe, bin ich auch etwas verunsichert. Ich hatte von mehreren gehoert, dass man 12 Stunden vor dem Test schon nichts mehr essen duerfte.
Bei mir ist das so, dass die Frauenaerztin und die Hebamme bei der Vorsorge abwechseln. Als ich letztens bei der Frauenaerztin war, gab mir die Arzthelferin eine Tuete mit Glucosepulver und sagte mir, dass ich eine Stunde vor dem Termin bei der Hebamme das Pulver in einem grossen Glas Wasser aufloesen und trinken soll. Die Hebamme wuerde dann Blut aus dem Ohr oder aus der Fingerkuppe nehmen, um die Untersuchung zu machen. Aber ich habe den Termin um 15:30h, ich kann doch bis dahin nicht nuechtern bleiben. :shock:

Eowyn

@christaT
das finde ich auch mehr als merkwürdig. Und der nüchtern-Wert würde ja dann überhaupt nicht bestimmt.

Ich bin im Grunde immer dafür gleich Nägel mit Köpfen zu machen und eben den Test richtig durchzuführen. Dazu sollte man entweder zum Hausarzt gehen, wenn dieser Internist ist, oder am besten direkt zum Diabetologen. Diese unter mehr als fragwürdigen Bedingungen ausgeführten Tests von schlecht informierten Ärzten bringen doch absolut keine Sicherheit.

Meinen ersten Test habe ich auch beim Frauenarzt gemacht, da waren die Werte auffällig, also hat er mich zum Hausarzt überwiesen. Der nächste Test war negativ und ich war total verunsichert. Also hab ich noch einen Test beim Diabetologen gemacht, um wirklich Sicherheit zu haben. Der wurde dann auch ehrlich gesagt viel gewissenhafter durchgeführt. Mir wurde zum ersten Mal gesagt, dass man das Zuckerzeug nicht einfach sturzartig runterkippen soll, sondern langsam über 15 Minuten verteilt in Schlückchen trinken. Nachdem der Test dann auch negativ war konnte ich mich endlich entspannen.
Diesmal werde ich direkt zum Diabetologen gehen!

Mimi

Hi Ihr Lieben,

der einfache Test ist - auch laut Internet - unabhängig von den vorherigen Malzeiten. Erst wenn dieser Test auffällig ist, wird eben der genaue Test auf nüchternen Magen gemacht.

Ich werde aber morgen schlicht und ergreifend einen Diabetolgen anrufen und den fragen, was er davon hält. HÖchstwahrscheinlich werde ich dann (schon weil der bestimmt auch Geld verdienen will) dort den genauen Test machen.

Mann, stellt Euch mal vor, ich habe einen Gestationsdiabetes und ich hätte das nicht rausgekriegt, weil ich dem Arzt vertraue. Die möglichen Folgen fürs Kind und auch für den Geburtsverlauf sind ja bekannt.

Alles Liebe!

Miriam

Anonymous

Nene, es gibt wohl zwei verschiedene Tests. Ich komme gerade von meiner Hebi und die hat mir den Test auch angeboten, den Mimi gemacht hat. Den mit dem 12 Std. davor nüchtern sein, der wird wohl (zumindest hier) erst durchgeführt, wenn dieser erste Test im unnnüchteren Zustand Anlaß zur Besorgnis gibt.

Ich hab jetzt keine Ahnung Mimi, wie die Werte aussehen sollten. Es ist aber wohl so, das dieser Test in 50% aller Fälle ein falsches Ergebnis anzeigt. Ich hoffe, ich hab das richtig verstanden und verbreite hier keine Gerüchte... aber vielleicht weiß ja noch jemand was darüber :???:

krautfraeulein

Rigmor schrieb:

Nene, es gibt wohl zwei verschiedene Tests. Ich komme gerade von meiner Hebi und die hat mir den Test auch angeboten, den Mimi gemacht hat. Den mit dem 12 Std. davor nüchtern sein, der wird wohl (zumindest hier) erst durchgeführt, wenn dieser erste Test im unnnüchteren Zustand Anlaß zur Besorgnis gibt.

Genauso wurde es mir auch vom Arzt gesagt. Er meinte aber auch, dass ich nicht zu reichhaltig fruehstuecken solle und bitte Fruit Loops weglassen solle :shock: (da dachte ich mal wieder: Welcome to America - das Land in dem sich Schwangere von Zuckerkringelmuesli ernaehren).

Eowyn

@rigmor
ein Test der in 50% der Fälle ein falsches Ergebnis bringt ist doch aber echt sinnlos. Dann mach ich doch gleich einmal den richtigen. Ok, nüchtern anzutanzen ist nicht sooo toll, aber es gibt wirklich schlimmeres. Und der Aufwand ist ja ansonsten scheints der gleiche.

Mimi

Du hast völlig recht - was soll dieser komische Minitest, wenn die Aussagen so unzuverlässig sind. Ich meine, wenn es für jemanden so schrecklich ist, einmal das Frühstück ausfallen zu lassen - dann kann man sich ja über all das freuen, was sonst noch so in der SS und Mutterschaft auf einen zukommt.

Ich habe noch ein bißchen weiterrecherchiert und festgestellt, daß bei mir um ca. 10 Minuten jeweils zu früh gemessen wurde. Die Stunde läuft nämlich nach Ende des Trinkens der Lösung. Bei mir wurde eine Stunde zwischen 1. und 2. Messwert gelegt - passend wären wohl eher 70-75 Minuten gewesen.

Das relativiert meine Werte - allerdings nicht so weit, als daß der genaue
Test nicht noch sinnvol wäre. Den werde ich so schnell wie möglich in Angriff nehmen.

Wenn ich das nämlich richtig verfolgt habe, kann ich mir eine ambulante Geburt bei einem Gestationsdiabetes nämlich in die Haare schmieren. Und daß das Kind nur Mumi kriegt auch. Da sind sie dann noch schneller - und das wahrscheinlich zu Recht - mit der Glukoselösung.

Eine leider nicht ruhigere

Criosa

Hi,


hmmm... jetzt bin ich auch etwas beunruhigt, wenn ich das hier so lese. Ich hatte am Freitag nämlich einen Glucosetoleranztest beim Frauenartz gemacht, weil die mal schauen wollte, ob ich eventuell Zucker habe und deshalb nicht schwanger werde.

Ich habe genau 12.5 Stunden davor das letzte Mal was gegessen, war also nüchtern. Dann wurde erst BLutabgenommen und dann sollte ich diese kleine Flasche so schnell wie möglich runterschlucken, habe ich dann auch gemacht. Dann wurde nach 1 Stunde Blut aus dem Finger genommen und nach einer weiteren Stunde nochmal normal Blut abgenommen.

Ich erfahre das Ergebnis erst nächsten Freitag, ich hatte allerdings auch nicht nachgefragt. Glaubt ihr das war denn so okay getestet? Oder hätte ich mir das schenken können?

(Es geht hier nicht um Schwangerschaftsdiabetis, sondern würde um ganz "normale" gehen, wie ich das verstanden habe.)


Grüße
Christiane

Eowyn

@criosa
wenn du nüchtern warst wird der Test schon aussagekräftig sein. Alles in Ordnung. Wieso wirst du denn auf Diabetes getestet? gibt es da einen Verdacht? Der Test ist übrigens der Gleiche wie in der Schwangerschaft. Nur die Grenzwerte sind dann etwas anders.

Amelie77

Das ist offenbar in Ö ganz anders. Hier in Wien macht das kein Frauenarzt oder Hausarzt in seiner Praxis, frau bekommt eine Überweisung ins Labor oder - bei den Schwangeren - eine Überweisung in die Schwangerenambulanz des KH, wo sie entbindet. Dort wird dieser Test gemacht, ich kenne nur die nüchtern Variante, die steht bei mir auch an, da das Butzi sehr groß ist...sie kontrollieren es oft schon routinemäßig.
Unabhängig davon finde ich eine Untersuchung, wo der Arzt den Befund nicht mit einem bespricht, sondern man nur die Sprechstundenhilfe zu Gesicht bekommt sehr eigenartig :roll: dass würde mir auch keine Sicherhit gegen.
Alles Liebe
Amelie

Criosa

Hi Eowyn,

Nein einen Verdacht gibts es nicht, ich bin ja putzmunter. (Ich lasse auch jährlich meinen Zucker beim Hausarzt testen, weil meine Mutter Diabetikerin war und ich daher, und wegen des Übergewichtes, in die Risikogruppe falle.) Aber meine Frauenärtzin wollte auf Nummer sicher gehen, wegen meines Übergewichtes.

Ach ja... sie haben dabei auch einen Insulinspiegel gemacht. (Habe grade nochmal angerufen, weil ich erst in zwei Wochen wieder nen Termin da habe. Scheint alles in Ordnung zu sein. pweh.)

@Mimi, wünsche dir das du bald Klarheit hast. Im Zweifel würde ich einfach nochmal den Hausarzt fragen.

sonnenblume74

Also mir wurde gesagt, das der Wert nach 1 Stunde bei 140 liegen darf und nach 2 Studnen bei 130. (bei normalen Essen) mein Diabetologe hat gesagt, das Zeug was man da schluckt ist nicht normal.

Aber, trotzdem meinten die, man muss nüchtern sein, dann Blut abnehmen, das Zeug schlucken, nach einer Stunde in der man nicht zu viel Bewegung haben darf wieder Blut abnehmen und dann noch mal nach einer Stunden.

Ich hab nämlich einen langen Spatziergang gemacht und nach der Zuckerlösung gefrühstückt und da stimmte dann gar nichts mehr :cool:

Weil meine FÄ bzw. die Sprechstundenhilfe da auch keine Ahnung hatte. Allerdings hab ich dann beim Diabetologen ein Ernährungsprotokoll machen müssen und regelmäßige Messungen.

Im Sommer muss ich übrigens wieder zum Gluckosetoleranz Test.

Mimi

Hi Ihr Lieben,

nach ein BISSCHEN Herumtelefoniererei (mit meinem Handy, da meine Leitung auf Grund des WEtters nicht geht) sehe ich nun klarer.

Mein Frauenarzt sieht den ersten Wert genauso kritisch. Ganz nach Vorschrift wäre es so gewesen, daß er mich dann eine Stunde hätte warten lassen müssen und dann hätte der Wert unter 120 sein müssen. Nachdem aber der WErt nach weiteren 30 Minuten schon bei 141 lag, war sicher davon auszugehen, daß der Wert nach einer STunde 120 oder weniger gewesen wäre. Trotzdem - bzw. auf Grund des ersten Wertes hat er sich schon notiert, daß wir bei meinem nächsten Termin (in einer Woche zum US) noch einen Glukosetoleranztest machen, um das weiter zu verfolgen. Wir haben nun ausgemacht, daß wir dann den genauen Test (75 g auf nüchternen Magen) machen. Wenn er mir gestern das alles so erklärt hätte, wär ich erst gar nicht so hochgedreht. Es lebe die Kommunikation zwischen Arzt und Patient.

Ich werde dieses Vorgehen heute nachmittag mit einem Diabetologen abklären, der heute um 5 Telefonsprechstunde hat.

Bis zum Arzttermin werde ich mich dann gepflegt mit dem Essen zusammenreißen und ganz brav ganz viel trinken.

Mein einziger Wunsch ist, daß ich um diesen Diabetes herumkomme, da damit nicht nur die Geburt im GH sondern auch die ambulante Entbindung geplatzt wäre. Was ich gestern so gelesen habe, müssen verschiedene Blutwerte ein paar Tage lang gemessen werden, außerdem ist es recht wahrscheinlich daß Glukoselösung zum Einsatz kommt.

Versteht mich nicht falsch, was sein muß, muß sein, die Gesundheit geht vor. Aber wenn ich es durch Disziplin bei der Futterei hinbekomme, daß ich mir und vor allem Schnuffel! das alles spare - nennt mir eine bessere Motivation!

Aber jetzt ist mir schon wohler - ich weiß was wann warum passiert und fühle mich ernstgenommen, das ist mir immer ganz wichtig...

Alles Liebe!

Miriam

P.S. Und mein Telefon geht auch wieder....

cheysdreams

Hallo,

habe den Test vor ein paar Wochen bei meinem Gyn auch gemacht. Der Wert war 169 und ich wurde mit Verdacht auf Zucker zum Diabetologen überwiesen. War dann erst mal ziemlich down....dass ich nun auch evtl. das noch habe....

Beim Diabetologen wurde der ganze Test nüchtern gemacht...Gemessen vor, nach einer Stunde und nach 2 Stunden.....Und er war ganz normal. Er ist viel aussagekräftiger als mit Nahrung. Denn je nach dem was du gegessen hast....kann er eher hoch sein...oder eher niedriger..bzw. normal.

Ich muss in der 31.SSW den Test aber trotzdem nochmal wiederholen, um im Verlauf Diabetes auszuschliessen...

LG GABY

Meph

Hallo,
aber warum sollte man diese Glukose Lösung trinken wenn man eh nicht Nüchtern ist. Das verstehe ich nicht so ganz ... es macht für mich keinen Sinn wenn du eh gefrühstückt hast dann auch noch die Lösung zu trinken ....
Die Lösung ist dafür da um zu sehen wie der Körper auf eine GENAU BESTIMMTE MENGE Glukose reagiert.
Natürlich kann man auch einen Test im unnüchteren Zustand machen aber dann ist es kein Glukose Belastungstest.

Maimami06

es gibt 2 Glucosetoleranztests, um einen SS. Diabetes zu sichern bzw. eine endgültige Diagnose zu stellen!

Der 1. Test (hier in den USA gehört er zur Routine):

man trinkt die Glucoselösung (muss dabei nicht nüchtern sein und der Test kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden) und nach einer Stunde wird der Blutzuckerspiegel gemessen, welcher nicht höher als 140 sein darf.

nur, wenn dieser Test nicht innerhalb dieser Norm (140 oder niedriger) liegen sollte, wird der 2., also Folgetest über 3 Stunden durchgeführt.

Dazu muss man über 3 Tage vor dem Test eine Kohlehydratreiche "Diät" einhalten und dann am Testtag nüchtern erscheinen. (Es darf 12 Stunden vor Testbeginn nichts mehr gegessen werden)
Als erstes wird der Nüchternwert bestimmt, danach trinkt man die Glucoselösung.
Weitere Blutabnahmen erfolgen dann jeweils nach einer, zwei und drei Stunden nach der Verabreichung der Glucoselösung.

Erst wenn dieser 2. Test korrekt durchgeführt wurde und 2 von den 4 gemessenen Werten abweichen, ist die Diagnose SS-Diabetes gesichert!!
(Die genauen Werte hierzu habe ich jetzt leider nicht im Kopf, könnte aber gerne nachschauen, falls Interesse besteht)

Der Zuckertest mittels Urin ist heutzutage veraltet und äußerst unzuverlässig!! Ein Schwangerschaftsdiabetes kann über diese Methode nicht ermittelt werden!

LG, Maimami06

Meph

Hi,
also das mit dem nicht nüchtern kommen und eine Lösung trinken ist echt seltsam und haben wir auch in meinem Studium auch nie so gelernt. Ich meine wenn du z.B. ein Vollkornbrötchen vorher gegessen hast dann kann das noch Stunden später deinen Blutzuckerspiegel beeinflussen und somit das Testergebnis verfäschen. Warum dann eine definierte Menge Lösung trinken wenn du vorher in dich reinhauen kannst was du willst. Dann brauchen sie dir auch keine Lösung geben und sagen normal frühstücken und wir schauen ob eine Std. später der Blutzucker nicht über der Norm von 110 ist.
Komisch ist das schon.
Aber das mit der Kohlenhydrat bilanzierten Diät ist auch krass und das drei Tage vorher. Ich denke das das ja keine "schlechte" Ernährung ist aber übertreiben kann man es auch Wir schwangeren wollen doch "fast alles" das essen worauf wir lust haben - zumindest solange uns keiner sagt das das aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr geht.

Maimami06

Ja Meph, da hast Du schon recht, ich habe mich auch darüber gewundert, dass man nicht nüchtern sein muss und vor allem das beim einfachen Glucosetoleranztest zuvor kein Nüchternwert bestimmt wird.

Aber es wird dabei ja eben nur auf die Reaktion des Körpers, bzw. auf den nach einer Stunde nach Verabreichung der Glucoselösung gemessenen Blutzuckerspiegel, welcher bei einer normalen (schwangeren) Patientin nicht größer/gleich 140 sein sollte, geachtet bzw. Wert gelegt.
Ich fuhr damals nach einem reichhaltigen Frühstück in´s Labor und hatte dann nach einer Stunde einen gemessenen Wert von 156.

Daraufhin musste ich natürlich den 3 Stunden Test machen - ganz normales Procedere.

Die "Kohlehydratreiche Diät" ist überhaupt nicht "krass", schlimm oder belastend, eher im Gegenteil. Man muss dabei eine Mindestmenge an Kohlehydrate zu sich nehmen, ich hatte so eine Liste, auf welcher so an die 30 Lebensmittel (wie z.B. 1 Scheibe Brot, Haferflocken, Nudeln, 1 EL Marmelade, Zucker etc.) aufgelistet waren und nach einem Punktesystem bewertet wurden. Am Ende eines Tages musste man mindestens(!) 10 Punkte erreicht haben, mehr war auch o.k. Verzichten muss man dabei auf alle Fälle auf absolut nichts!! Für mich war es eher ein Problem, das Soll zu erfüllen...
Dabei soll eben nur gewährleistet sein, dass man sich in den 3 Tagen vor dem Test eben auch wirklich Kohlehydratreich ernährt und nicht den Stoffwechsel durch fasten etc. durcheinander bringt. (Wodurch das Testergebnis verfälscht ausfallen könnte.)

Während dem 3stündigen Test ist Wassertrinken erlaubt und man hat natürlich Anwesenheitspflicht, wie während des 1. Tests auch.

Bei mir war der 2. Test dann glücklicherweise mit allen 4 (i.V.) gemessenen Werten im Rahmen!

Übrigens werden in Deutschland 80% aller SS-Diabetikerinnen nicht erkannt, weil die Tests gar nicht (gehört in D ja nicht zur Routine SS-Vorsorge) oder eben falsch(!) oder ungenau durchgeführt werden!!

Meph

Hallo,
ich weiss das eine kohlenhydratreiche Kost nicht schlecht ist. Sie wird ja auch von der DGE empfohlen, anstelle der heute üblichen fettreichen Ernährung (die ja oftmals zu dem Problem Diabetis führt). Ich habe u.a. mit Diabetikern in einer Klinik gearbeitet und Ernährungsberatung gemacht. Und deshalb finde ich diesen Test auch irgendwie unsinn, weil man eben dann auch sagen kann esst ein anständiges Essen und wir Testen eine Std. später den Wert sollte der erhöht sein dann machen wir den Blutglukose Test mit Glukose Lösung (12 Std. vorher nüchtern) und dann ist es auch egal was man so 3 Tage vorher gemacht hat. Denn der Blutzuckerspiegel also Insulin reagiert sofort - ich gehe mal davon aus das eine Schwangere NICHT vorher fastet aber das kann man ja auch erfragen. Und wenn ich ein Testergebnis verfälschen will kann ich das auch wenn ich mich an den 10 Punkte Plan nicht halte (ist im Prinzip wie die BE bei den Diabetikern). Da kann ich den Arzt genauso belügen.
Ich finde es einfach schwachsinn und habe das noch nie gehört und das wurde auch in der Klinik NIE so durchgeführt in der ich gearbeitet habe.
Aber gut wenn manche Ärzte meinen das so machen zu müssen ... aber dann verschwenden sie eine Glukose-Lösung. Denn nach dem Frühstück reicht ein normaler Blutzucker Wert auch aus um unnormale Zuckerwerte festzustellen. Aber man will es ja genauer wissen und macht deshalb den Test mit einer FESTGELEGTEN Menge Glukose.

Maimami06

Auf der Internetseite der DDG kann man die genaue "Diagnostik und Therapie des Gestationsdiabetes" bei Interesse nochmals detailliert nachlesen.

Diese Diagnostik-Vorgehensweise ist übrigens auch international genormt und empfohlen!
(befinde mich derzeit für ein paar Jahre in den USA)

Demzufolge wurden meine beiden Test 100%ig korrekt durchgeführt, worüber ich letztendlich auch sehr froh bin.
(Also nicht nur, weil meine Klinik "gemeint hat, das so machen zu
müssen"...)

Ob das nun "Schwachsinn" ist oder nicht, möchte ich nicht weiter diskutieren - so ist es nunmal, da kann ich auch nichts dafür!

LG, Maimami06

Meph

Hallo,
nun ja ein Forum is nun mal für eine Diskussion da! Und da können auch Meinungen der anderen in Frage gestellt werden. Auch Diagnostik von manchen Ärzten wird hier an anderer Stelle zu anderen Themen in frage gestellt.
Ich habe mir die DDG Seite auch angesehen und festgestellt das es diesen Test gibt den du beschrieben hast. Mir ist das noch nie vorher zu Ohren gekommen. Zumindest nicht das man da dann auch noch eine Glukoselösung trinken muss.
Allerdings steht da auch beschrieben das der andere Test bei Auffälligkeiten noch nötig ist. Warum also nicht gleich diesen Test? Das finde ich wirtschaftlich sinnvoller. Ich muss für den Test knapp 30 EURO zahlen und dann muss meine Krankenkasse auch noch mal das gleiche zahlen. Also mache ich den kompletten Test doch gleich.
Aber gut letztenendes kommen alle dabei zu einem Ergebnis ... nur ob das Sinnvoll ist ist halt die Frage.

Maimami06

mir ist schon klar, das ein Forum für Diskussionen da ist - habe auch nie etwas anderes behauptet. ;-)

Die Durchführung der SS-Diabetes Diagnostik ist auch nicht meine "Meinung" oder gar Erfindung, weder auf meinem Mist gewachsen, sondern von höherer Stelle so festgelegt worden und somit ganz einfach "Fakt".

Ich wollte es einfach mit meinem Erfahrungs-Bericht für alle verständlich rüberbringen und erklären, da immer wieder Fragen dazu auftauchen und sehr viel falsches darüber berichtet wird...
Was ich persönlich ziemlich verwirrend finde, speziell wenn man eben davon betroffen ist und ohnehin schon unsicher und ängstlich ist.

Übrigens habe auch mehrmals erklärt, dass ich 2(!) Tests durchführen lassen musste und da der 1. Screening-Test auffällig war (also über 140), folgte darauf der 2., genauere - vielleicht hast Du das ja überlesen...

Was ich widerum schon sinnvoll so finde, da so schon mal ganz gut ausgesiebt werden kann. (Auch auf Dein Argument bezüglich Kosten bezogen...)
Warum soll jede Schwangere gleich den 3stündigen, viel belastenderen und kostenaufwendigeren (Nahrungskarrenz 12 Stunden vorher, nüchtern kommen, 3 Stunden Anwesenheitspflicht, dabei noch immer nüchtern bleiben und 4 x Blutabnahme) Test machen lassen, wenn der 1. doch viel weniger belastend und billiger ist - zudem viele Frauen schon mal von vornherein aussiebt bzw. vom weiterer Diagnostik verschont?

Damit will ich sagen, dass der 1. Test durchaus seine Berechtigung hat, da er a) zu jeder Tageszeit, b) nicht nüchtern durchgeführt wird, c) nur eine Stunde lang dauert, d) nur eine Blutentnahme beinhaltet und dann natürlich um einiges günstiger bez. anfallenden Kosten ausfällt.

Also, nur wer im 1. Test ein auffälliges Ergebnis hatte, muss sich den 2. (deutlich aufwendigeren) Test antun!
Erst wenn der 2. Test dann mit 2 Werten ebenfalls aus dem Rahmen fällt, ist die Diagnose gesichert.
Warum also gleich alles komplette Programm (also Test 1 und Test 2) durchführen?
Das widerum empfinde ich Kostenverschwendung...

By the way noch eine Frage: was hast Du denn studiert?

LG, Maimami06

ChristaT

Maimami06 schrieb:

Warum also gleich alles komplette Programm (also Test 1 und Test 2) durchführen?

Ich glaube, sie meinte, dass man NUR den 2. Test durchfuehren sollte ...

Meph

Hallo,
ja ich meine nur den zweiten Test. Dann weiss ich genau bescheid und muss nicht nochmal zum pieksen gehen.
Und die zwei piekser mehr an den Finger kann wohl jeder verkraften. 12 Stunden Nahrungskarrenz sind denke ich auch kein Problem denn 8 Stunden verschläft man davon ja sowieso. Und wer isst 2 Stunden vor dem Schlafen ? Kaum einer.
Und ich lese die Beiträge immer aufmerksam. Ich weiss das dein Wert auffällig war und du den Test deshalb nochmal machen solltest. Aber es ist je nach Frühstück doch klar das der Test auffällig ist.
Ich weiss das du dir das nicht ausgedacht hast ... habe ich nie behauptet und ich habe auch gesagt wenn du richtig gelesen hast das ich bei der Deutschen Diabetes Gesellschaft auf der Seite war und die Standarts gefunden habe. Da ich aber auch in dem Bereich studiert habe steht mir eine kritische Bewertung dieser Tests auch zu. Sowas wurde zumindest bei uns auf der Uni auch gemacht über solche Dinge zu diskutieren. Und das ist das was ich hier auch mache. Das ist alles was ich zuletzt gesagt habe.
Meiner Meinung ist es wirtschaftlich gesehen teurer und deshalb würde ich, wenn ich diesen Test mache gleich den zweiten genauen Test machen. Somit erspare ich mir einen neuen Termin und der Krankenkasse kosten, denn der zweite Test geht ja dann auf alle Fälle auf Kosten der Kasse.

eva77

Wenn ich das bei uns so richtig verstanden habe, wird der "kleinere" der beiden Tests direkt bei der großen Blutabnahme in der 24. Woche mitgemacht. Insofern dürfte er dann ja auch nicht so teuer werden, da ja "nur" die Zuckerlösung und der eine Wert bezahlt werden müssen, Antikörper, Eisen, TSh etc. ist ja sowieso dran. Und dann finde ich es schon sinnvoll, den in dieser normalen Vorsorgeuntersuchung mitzumachen, da er ja wirklich zu jeder Tageszeit durchgeführt werden kann.
Bei mir wurde gar kein Test gemacht, da Fruchtwassermenge und Größe des Kindes im großen Ultraschall völlig unauffällig waren und kein Zucker im Urin war (auch wenn der nicht so aussagekräftig sein soll). Insofern macht es ja noch mehr Sinn, den einfachen Test bei Auffälligkeiten im Organscreening einfach in der nächsten Vorsorgeuntersuchung mitzunehmen. Und bei Auffälligkeiten dort gibt es einfach noch den zweiten Termin mit "großem" Test. Den würde ich dann auch direkt beim Facharzt machen lassen und nicht mehr bei der FA.

Ähnlich ist es mir mit den Schilddrüsenwerten ergangen. Die wurden in der 24. Woche mitgemacht, waren auffällig und heute bin ich nochmal zum Spezialisten gegangen und habe alles kontrollieren lassen. Da wurden dann noch zwei Werte mehr gemessen und ein Ultraschall gemacht.

Grüße

Eva

Mimi

weder der kleine noch der große Test sind in der Standardvorsorge! Wenn Du ihn also umsonst bekommst - prima! Aber Standard ist das nicht.

Und die Frage ist schon berechtigt. Wenn viele Werte entweder nicht aussagekräftig sind oder doch überprüft werden müssen - warum nicht gleich gescheit?

Vielleicht weil man dann mehr KS machen kann und mehr verdient? Duck und renn....

Meph

Hi,
also keiner der Tests wird Standartmäßig mitgemacht - zumindest nicht hier in Deutschland. Nur wenn dein Arzt eine medizinische Indikation sieht - und eine Übergewicht reicht da nicht - dann wird der Test mit der Kasse direkt abgerechnet.
Es wird Standartmäßig der Urin auf Zucker kontrolliert, aber das ist eben nicht aussagekräftig genug. Deshalb ja der Test.
Ich werde einen Blutzuckertest in 3 Wochen machen lassen und der wird "komplett" durchgeführt bevor ich da nochmal hinrennen muss - und das dann die Kasse zahlen muss. Nene wir haben eh nicht genug Geld in den Kassen und zahlen muss ich sowieso.
Die Zuckerlösung kostet übrigens etwa 4 € dann wollen die Ärzte für 3 mal pieksen und bewerten (das geht ja schnell) noch mal 25 €. Ist schon ein heftiger Preis ... . Der erste Test wird dann vielleicht nur 12 € Kosten + 4 € Lösung. Aber das würde mir auch schon reichen.
Nur mal zur Info was die Ärzte so an einem Test verdienen: Die Krankenkasse würde für den kompletten Test dem Arzt gerade mal 12 € geben - ich habe meinen damals nachträglich von der Kasse erstattet bekommen, weil es bei mir eben doch eine medizinische Indikation gab. Allerdings musste ich dem Arzt damals 25 € bezahlen, weil die IGEL Leistungen ja grundsätzlich wie für einen Privatversicherten abgerechnet werden. Ist schon heftig 50 % aufschlag.

Maimami06

Hallo,
ich weiß schon, dass der einfache Glucosetoleranz Test in Deutschland
nicht zur normalen SS-Vorsorge gehört (habe ich auch schon hier geschrieben) - was ich persönlich aber nicht gut finde, da dadurch ein sehr hoher Prozentsatz der Frauen mit Gestationsdiabetes unerkannt bleibt!
Aber es wird in Fachkreisen schön länger darüber diskutiert, das die Aufnahme ins Routineprogramm durchaus berechtigt und sinnvoll wäre.
Mal sehen, vielleicht ändert sich diesbezüglich ja etwas in der nächsten Zeit.

Ich z.B. habe keinen einzigen Risikofaktor - eher im Gegenteil - und sehr viele SS-Diabetes Betroffene eben auch nicht. Man sieht oder merkt den SS-Diabetes den meisten Frauen nicht an. Deshalb ja unter anderem der Test.
Der Urintest ist veraltet und ungenau, das habe ich weiter oben bereits schon mal geschrieben. Aber es wird dabei ja auch noch der Eiweißgehalt etc. gemessen, was ihn dann schon wieder einigermaßen rechtfertigt.

Den Preis finde ich jetzt gar nicht mal so schlimm, trotz der 50% Aufschlag...
In Deutschland sind die Arzt- und Behandlungskosten, verglichen mit den USA, wirklich sehr, sehr günstig. (Nur jetzt mal z.B. Ultraschall: ca. 30 Euro - USA: ab 200 Dollar!)
Was die Kassen letztendlich übernehmen oder nicht, kann ich nicht mitreden, da ich Privatversichert bin.
Bist Du Ärztin?

Meph

Hi,
nein ich habe Ernährungswissenschaften (Oecotrophologie)studiert und in meiner 37. SSW erfolgreich (auf den letzten Drücker :roll: ) beendet.
Ich habe mit Diabetikern und Ärzten während meiner Praktikumszeit gearbeitet und in meinen Projekten verschiedene ernährungsabhängige Erkrankungen "bearbeitet", Vorträge gehalten etc.
Die Kosten kenne ich weil ich sie am "eigenen Leib gespürt" habe. Aber das mit dem Ultraschall in den USA ist schon krass.
Schade das der Test hier nicht Standart ist ... denn es wäre durchaus sinnvoll. Aber was sage ich das wird schon von vielen anerkannten Institutionen versucht das wieder ins Vorsorgeprogramm zu nehmen und was passiert .... NIX.

krautfraeulein

Ich weiss, es gehoert jetzt nicht wirklich zum Thema, aber ich moechte was zum Ultraschall in der USA sagen.
Ich bin mir nicht sicher, wie teuer mein US war, aber ich weiss, dass man schon 3d/4d US fuer $175 bekommt (muss man selber zahlen, da medizinisch nicht notwendig, man bekommt aber eine CD-Rom, Farbausdrucke, etc.).
So, nun wuensche ich froehliches Weiterdiskutieren. Sehr interessant, und lehrreich.

Maimami06

bei mir wurde übrigens jedesmal intra venös Blut abgenommen, zu jedem der Tests - dabei jedesmal neu gestochen.
Fand ich jetzt aber nicht schlimm, möchte ich nur der Vollständikeit halber noch zufügen...

Nochmal zum Thema Sono: Anfang des Jahres war ich bei meiner Ärztin zur Ultraschallkontrolle wegen Clomifen-Einnahme (Eisprung-Kontroll-Ultraschall) und ein kurzes Infogespräch. Kosten hierfür: 560 Dollar, cash!

Das mit den 4D Ultraschallkosten varriert wohl von Arzt zu Arzt oder liegt vielleicht auch an der Gegend.
Ich war mit meinem Mann letzten Samstag beim 4D-Ultraschall und wir haben dafür (incl. DVD und Bilder) genau 200 Dollar bezahlt!

Als ich im September letzten Jahres für ein paar Wochen in Deutschland war (wo auch die SS festgestellt wurde), hat mein Deutscher Gyni für den 3D Sono + Anamnesegespräch und Gyn. Untersuchung 30 Euro verlangt - ganz schön krasser Unterschied, wie ich finde!

Meph

Hi,
wie man an den Preisen erkennt braucht man in Amerika eine GUTE PRIVATE Versicherung sonst wird man ARM.
Ist zum Glück hier NOCH NICHT so ... :roll:

Maimami06

ja, da hast Du vollkommen recht und ich finde es ebenfalls ziemlich schlimm - bei den Arztpreisen hier wird einem zum Teil echt schwindlig!!

Aber in Deutschland nimmt das "2- Klassen-System" im Gesundheitswesen doch auch immer mehr zu.
Habe ich tagtäglich als Krankenschwester (im OP) erlebt und zuletzt dann auch am eigenen Körper, als ich von der Barmer zur Debeka gewechselt bin!
Teilweise ganz schön übel.
Aber das ist jetzt echt ganz schön weit weg vom Thema und ich könnte mich ziemlich darüber aufregen!

LG

Meph

Hallo,
auch wenn es Off-Topic ist. Leider kann ja nicht jeder zur Privaten Krankenkasse wechseln. Wenn du z.B. chronisch Krank bist hast du kaum eine Chance oder musst eine riesen Summe bezahlen oder diese Krankheit wird ausgeschlossen. Für mich also KEINE Chance mehr!!!
Meine Tochter habe ich ZUM GLÜCK kurz nach der Geburt zusatzversichern lassen (stationäre Behandlungen, Heilpraktiker, Brillen, Zahnersatz). Jetzt mit ihrem "vielleicht" Asthma KEINE CHANCE mehr. Aber ich bin ja schon DRIN
Aber den Unterschied bekommt man echt zu spüren, wenn manche kommen und zum Arzt mit rotem Teppich durchgelotst werder während du mit kleinem Kind schon 2 Stunden sitzt. Da könnte ich ausrasten :flaming01:

Mimi

Hallo Ihr Lieben,

also ich war ja heute zum großen Test dran. Ergebnisse sind

89/184/141

Bis auf den zweiten Wert bin ich in den Grenzwerten, folgende sollten nicht erreicht werden.

90/180/155

Ich soll jetzt nochmal zum Internisten...

Meine Einschätzung ist: Es gibt eine gewisse Glukoseintoleranz, von Diabetes kann man aber nicht sprechen. Ich sollte jetzt alos aufpassen mit der Dosierung des Essens - lieber öfter kleiner - weil der Abbau an sich ja ok ist, nur der Anstieg so rapide ist, und der ist auch schon nicht toll fürs Kleine. Dem gehts übrigens bestens, hat auch die richtige Größe und das richtige Gewicht - also der wichtigste Teil ist gut!

Blöd ist jetzt nur, daß ich morgen zur Vorsorge im GH bin und da eigentlich alles vertragliche fix machen wollte. Das klappt jetzt nicht, so wie es aussieht, obwohl ich ja heute nachmittag noch einen Babysitter hätte, aber mittwoch nachmittags zum Arzt ist ja immer schwierig. Die Schwangerenambulanz der Maistraße habe ich schon angerufen, die haben mich an die Diebetische Ambulanz weiterverwiesen, da geht aber keiner ans Telefon. Aber ich habe jetzt eben einen Termin für Montag vormittag, da ist meine Mama da, so daß ich alles in Ruhe mit dem Arzt besprechen kann.

Also wieder nichts definitives - dafür aber auch nichts schreckliches...

Marlies/Hebamme

Sprich doch mal mit den Hebammen deswegen.