Durch einen anderen Thread bin ich darauf gekommen, hier von Euch mal posten zu lassen, was welche Krankenkasse bei außerklinischen Geburten übernimmt.
Es besteht keine Pflicht für die jeweiligen Kasse, aber es wäre sich informativ für alle.
Ich bin bei der SEL BKK in Stuttgart und habe vor Mircos Geburt einen Antrag auf Kostenübernahme der 450,- Beriebskosten für das Stuttgarter Geburtshaus gestellt. Der wurde problemlos bewilligt, natürlich mit dem Hinweis, dass das eine Einzelfallentscheidung ist und nicht auf weitere Fälle übertragbar.
ich bin bei der BKK Aktiv versichert und habe meine Tochter Rahel im Geburtshaus bekommen, die Kosten wurden ohne Probleme direkt von der Hebamme mit der Krankenkasse verrechnet.
Hallo,
Da ich gerne auch in einem Geburtshaus entbinden möchte habe ich mich schon bei meiner Krankenkasse der AOK Bayern erkundigt, in welchem Ausmaß die knapp 450€ Betriebskosten des Geburtshauses übernommen werden, habe ich folgende Auskunft bekommen:
Jede Kostenübernahme sei eine Einzelfallentscheidung und somit konnten sie mir keine 100%ig genaue Aussage geben, es wäre jedoch so, dass mindestens 370€ übernommen werden, so dass sich der restliche Betrag dann auch noch in Grenzen halten würde.
Ich habe im Geburtshaus Storchennest in Hagen entbunden. Stehe jetzt wieder kurz vor der Entbindung meiner zweiten Tochter, einen Antrag mußte ich auch diesmal nicht stellen. Ob es einen Vertrag zwischen Geburtshaus und Krankenkasse gibt kann ich dir leider nicht sagen.
ich habe maxime im geburtshaus kreuzberg-berlin entbunden (2005) und die barmer ersatzkasse hat die betriebskosten anteilig übernommen: circa 153,-EUR waren es. die betriebskosten lagen zu dem zeitpunkt bei 310,-EUR zzgl. rufbereitschaftspauschale für die hebamme von 75,-EUR.
nun plane ich eine hausgeburt und soweit ich informiert bin, trägt meine kasse da überhaupt nichts... ;(
Nein, das kann auch nicht sein. Ich denke, das ist einfach nur "amtsdeutsch".
Übrigens Haugeburten und auch die im Geburtshaus werden immer bezahlt. Dafür gibt es eine Gebührenordung.
Ich frage mehr nach den Betriebkosten oder Bereitschaftspauschalen.
Die KKH hat auf meine "Androhung" hin, die Kasse zu wechseln, mündlich versichert, die Betriebskosten für ein Geburtshaus 100% zu übernehmen.
Auch die TK übernähme Betriebskosten zu 100%.
Beide Krankenkassen hatten einen Höchstbetrag, den das hiesige Geburtshaus mit 350 Euro aber unterbietet, weshalb ich mich nicht mehr erinnere, was das für ein Höchstbetrag war.
Die TK machte folgende Einschränkung: sie rechnet nur mit Geburtshäusern ab, die im "Netzwerk der Geburtshäuser" sind. Desweiteren werden Betriebskosten nicht übernommen, wenn die Geburt schließlich in einem Krankenhaus beendet wird.
Die KKH will eigentlich auch nur zahlen, wenn die Geburt im Geburtshaus erfolgt. Es gibt aber die Möglichkeit bei guter Begründung durch die Geburtshaushebamme, dass die Betriebskosten doch noch übernommen werden, auch wenn unter der Geburt die Verlegung in ein Krankenhaus nötig geworden ist und das Kind im Krankenhaus entbunden wurde.
Die Rufbereitschaftspauschale übernehmen weder KKH noch TK.
Ich bin bei der Barmer Ersatzkasse versichert und die haben 153 € übernommen. Entbunden habe ich im Geburtshaus Berlin-Hohenschönhausen wo die Betriebskosten bei 300 € und die Bereitschaft der Hebamme 200 € betragen.
Wenn ich nochmal ein Baby bekomme, dann mache ich eine Hausgeburt und die kostet dann 75 €.
@katimaus25: die bereitschaftspauschale für meine hebamme für die geplante hausgeburt kostet mich übrigens 200 euro, meine "andere" hebamme hätte dafür 260 genommen. ich glaube auch, dass man eine hausgeburt nicht "günstiger" bekommt weil es sich ja in dem falle um eine hebamme handelt (im geburtshaus gibt es ja mehrere und man kann sie sich auch nicht aussuchen, so war es bei mir damals jedenfalls), die sich 3 wochen für dich tag und nacht zeit nimmt - und dafür fänd ich 75 euro auch wirklich sehr wenig ehrlich gesagt... und: man bekommt natürlich nichts von der kasse zurück (jedenfalls nicht von der barmer)... ;(
hallo meine krankenkasse die DAK-in halle/saale übernimmt meine geburtshausentbindung-vorraussichtlich nächsten samstag(06.05. ET)
in höhe von 400€.habe bei meiner hebamme eine abtretungserklärung unterschrieben-sodaß sie die komplette rechnung,betriebskosten und auch hebammenarbeit gleich selbst mit der krankenkasse abrechnet.rufbereitschaft zahle ich bei meiner hebi nicht.
Habe im Geburtshaus in Leipzig entbunden. Meine Krankenkasse (DAK Leipzig) hatte sich nach vorheriger Anfrage zunächst bereit erklärt, einen Zuschuss zu den Betriebskosten iHv 153,-€ zu zahlen. Letztendlich haben Sie nach Leopolds Geburt aber die kompletten Betriebskosten (259,-€) erstattet. Die Rufbereitschaft (150,-€) mussten wir selbst zahlen.
Huhu!
Habe heute mit meiner Kk telefoniert und folgendes ergebnis kam raus:
Die Barmer erstattet von den 450€ Betriebskosten für das Geburtshaus Bonn anteilig 400€ - also tragen wir selber 50€.
Diese Regelung gilt für die Barmer bundesweit und fällt unter Sonderregelungen/Ausnahmen im Leistungskatalog, welche etwa 2 Seiten weiter aufgelistet sind als die regulären Leistungen. Die Sachbearbeiter müssen also nur mal genauer lesen und blättern.
Bedingung ist allerdings, dass man das nächste Geburtshaus nimmt und nicht eines irgendwo etliche Km weg. Unseres ist etwa 35 km weg und das nächstgelegene. Die Hebammen werden ebenfalls über diese Sonderregelung abgerechnet. Normalerweise hat man nur 20km Wegpauschale, die übernommen werden - bei Geburtshaushebamme sinds dann 35 km.
Übrigends hilft es immer, wenn man mal die Kündigung anspricht, denn man kann auch die KK wechseln vor Geburt, wenn man eine findet, die 100% übernehmen ( z.B. einige BKK´s). am besten mal mit den Geburtshaushebammen sorechen, die kennen "ihre" KK´s am Besten.
Leider hat meine KK - die LKK - die Kosten nicht übernommen und haben sich auch in einem Telefonat so geäussert, dass sie es nur dann DÜRFTEN, wenn das Geburtshaus einen Vertrag mit der Versicherung abgeschlossen hätte, was ja nicht der Fall war.
Von KÖNNEN und Ausnahmereglung war schon gerade gar keine Rede und in einem anderen Fall hätte man auch abgelehnet, eben weil man ja per Gesetz nicht dürfte.
Aber mir haben die 450€ nicht leid getan
Unser nächstes Geurtshaus ist zu weit weg, deshalb war das für mich keine Alternative.
Weder die Novitas BKK noch die AOK BaWü zahlen die Rufbereitschaft meiner Hebamme bei einer Hausgeburt :flaming01: obwohl die 200 Euro + Hebammenkosten für die Hausgeburt die KK sicher günstiger kommen als eine Geburt im KH.
Deshalb werde ich diesesmal wieder ins KH gehen und meine Hebamme mitnehmen, so kann ich die Rufbereitschaftskosten mit dem verrrechnen, was mir meine eigene Zusatzversicherung für einen KH-Aufenthalt zahlt (ca. 25 Euro pro tag). 200 Euro sind für uns halt einfach viel Geld.
Wir bekommen auch dieses Mal wieder die kompletten 400,- Betriebskosten für das Geburtshaus von der SEL-BKK rückerstattet. Antrag war problemlos, die Antwort war bereits zwei Tage später hier
Ich bin bei der BKK für Heilberufe versichert - hoffentlich nicht mehr lange. :sad: Trotz mehreren Telefonaten und einem schon etwas bösen Schreiben, in dem ich mit Kündigung gedroht habe, haben sie die Kosten für das Kölner Geburtshaus nur zu 75 % übernommen, was ich absolut lächerlich finde. Und die Rufbereitschaftspauschale mussten wir auch selbst zahlen.
Weiß jemand, ob die TK die Kosten fürs Geburtshaus immer noch übernehmen würde? Dieser Thread ist ja schon was älter, und es ändert sich ja manches...
hab heut wg. Thema "Kostenerstattung" mal mit einer Freundin geplaudert, die früher bei der Barmer beschäftigt war. Sie hat mir gesagt, dass von allen Kassen die Barmer oft am wenigsten erstattet. Also lohnt es sich schon, nicht immer nur nach dem günstigsten Tarif zu suchen bei der Kassenwahl (ne Zeitlang war die Barmer ja mal unter den günstigen) sondern echt auch Leistungen abzufragen. Kassen, die auch Homöopathische Behandlungen zumindest anteilig übernehmen, sind auch in anderen Dingen oft kulanter.
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Kommentare
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welches Geburtshaus war das denn? Die haben dann sicher einen Vertrage mit der Krankenkasse, sonst ginge das gar nicht.
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Da ich gerne auch in einem Geburtshaus entbinden möchte habe ich mich schon bei meiner Krankenkasse der AOK Bayern erkundigt, in welchem Ausmaß die knapp 450€ Betriebskosten des Geburtshauses übernommen werden, habe ich folgende Auskunft bekommen:
Jede Kostenübernahme sei eine Einzelfallentscheidung und somit konnten sie mir keine 100%ig genaue Aussage geben, es wäre jedoch so, dass mindestens 370€ übernommen werden, so dass sich der restliche Betrag dann auch noch in Grenzen halten würde.
Liebe Grüße
Janina
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nun plane ich eine hausgeburt und soweit ich informiert bin, trägt meine kasse da überhaupt nichts... ;(
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"Die Kosten für die Hausgeburt können wir übernehmen, wenn die Hebamme eine Kassenzulassung hat und mit der IKK Südwest-Plus abrechnet."
Wie kann man das deuten? Bin dem nicht mehr näher nachgegangen, da die Hausgeburt mangels Hebamme bei mir leider ins Wasser fällt :???: .
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Hmmm... vielleicht meinte die Dame von der IKK eigentlich, dass die Hebamme als Hebamme zugelassen sein muss?
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Übrigens Haugeburten und auch die im Geburtshaus werden immer bezahlt. Dafür gibt es eine Gebührenordung.
Ich frage mehr nach den Betriebkosten oder Bereitschaftspauschalen.
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Also die BKK VBU zahlt für eine Entbindung im Berliner Geburtshaus die Betriebskosten von 350 € nicht mehr.
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Auch die TK übernähme Betriebskosten zu 100%.
Beide Krankenkassen hatten einen Höchstbetrag, den das hiesige Geburtshaus mit 350 Euro aber unterbietet, weshalb ich mich nicht mehr erinnere, was das für ein Höchstbetrag war.
Die TK machte folgende Einschränkung: sie rechnet nur mit Geburtshäusern ab, die im "Netzwerk der Geburtshäuser" sind. Desweiteren werden Betriebskosten nicht übernommen, wenn die Geburt schließlich in einem Krankenhaus beendet wird.
Die KKH will eigentlich auch nur zahlen, wenn die Geburt im Geburtshaus erfolgt. Es gibt aber die Möglichkeit bei guter Begründung durch die Geburtshaushebamme, dass die Betriebskosten doch noch übernommen werden, auch wenn unter der Geburt die Verlegung in ein Krankenhaus nötig geworden ist und das Kind im Krankenhaus entbunden wurde.
Die Rufbereitschaftspauschale übernehmen weder KKH noch TK.
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Wenn ich nochmal ein Baby bekomme, dann mache ich eine Hausgeburt und die kostet dann 75 €.
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Edit:Bei uns im Geburtshaus liegen die Betriebskosten innerhalb von diesen 350,- €, so dass wir nur eine Bereitschaft von 100,- € zahlen müssen.
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gruss, mveule
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in höhe von 400€.habe bei meiner hebamme eine abtretungserklärung unterschrieben-sodaß sie die komplette rechnung,betriebskosten und auch hebammenarbeit gleich selbst mit der krankenkasse abrechnet.rufbereitschaft zahle ich bei meiner hebi nicht.
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Habe heute mit meiner Kk telefoniert und folgendes ergebnis kam raus:
Die Barmer erstattet von den 450€ Betriebskosten für das Geburtshaus Bonn anteilig 400€ - also tragen wir selber 50€.
Diese Regelung gilt für die Barmer bundesweit und fällt unter Sonderregelungen/Ausnahmen im Leistungskatalog, welche etwa 2 Seiten weiter aufgelistet sind als die regulären Leistungen. Die Sachbearbeiter müssen also nur mal genauer lesen und blättern.
Bedingung ist allerdings, dass man das nächste Geburtshaus nimmt und nicht eines irgendwo etliche Km weg. Unseres ist etwa 35 km weg und das nächstgelegene. Die Hebammen werden ebenfalls über diese Sonderregelung abgerechnet. Normalerweise hat man nur 20km Wegpauschale, die übernommen werden - bei Geburtshaushebamme sinds dann 35 km.
Übrigends hilft es immer, wenn man mal die Kündigung anspricht, denn man kann auch die KK wechseln vor Geburt, wenn man eine findet, die 100% übernehmen ( z.B. einige BKK´s). am besten mal mit den Geburtshaushebammen sorechen, die kennen "ihre" KK´s am Besten.
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Von KÖNNEN und Ausnahmereglung war schon gerade gar keine Rede und in einem anderen Fall hätte man auch abgelehnet, eben weil man ja per Gesetz nicht dürfte.
Aber mir haben die 450€ nicht leid getan
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Weder die Novitas BKK noch die AOK BaWü zahlen die Rufbereitschaft meiner Hebamme bei einer Hausgeburt :flaming01: obwohl die 200 Euro + Hebammenkosten für die Hausgeburt die KK sicher günstiger kommen als eine Geburt im KH.
Deshalb werde ich diesesmal wieder ins KH gehen und meine Hebamme mitnehmen, so kann ich die Rufbereitschaftskosten mit dem verrrechnen, was mir meine eigene Zusatzversicherung für einen KH-Aufenthalt zahlt (ca. 25 Euro pro tag). 200 Euro sind für uns halt einfach viel Geld.
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Weiß jemand, ob die TK die Kosten fürs Geburtshaus immer noch übernehmen würde? Dieser Thread ist ja schon was älter, und es ändert sich ja manches...
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