ich wollte eintfach allgemein wissen ob ihr diese Krankheit kennt, und was ihr tut wenn ihr merkt das eine Frau daran erkrankt ist.
Welche Antwort auf die zweite dieser beiden Fragen hätte dich, Chris, hier eigentlich zufrieden gestellt?
Offensichtlich kennst du dich mit der Thematik aus, also wäre ich daran echt interessiert. Was müsste eine Hebamme oder ein Bekannter tun, so er denn überhaupt bemerkt, dass eine Frau daran erkrankt ist?
Hallo Ihr lieben,
da mein erster Thread schon so lange geworden ist und ich zu dem nun doch nichts mehr hinzufügen möchte, dachte ich mir ich mache mal einen neuen auf. Ich hoffe das ist okay.
Nun, zur o.g. Frage:
Ein Familienangehöriger wie z.B. Partner, Mutter o.ä. kann natürlich nicht feststellen ob eine Frau erkrankt ist, aber sie bemerken das sie sich verändert. Sie zeigen gewisse Symptome und diese sollte man ernst nehmen und ggf. mit der Hebamme und einem anderen Fachmann/frau besprechen. Normalerweise müßte die Hebamme oder Frauenarzt die Symptome zu deuten wissen und veranlassen das der Frau geholfen wird. In der Regel ist es natürlich nicht so einfach wie ich es gerade geschrieben habe. Denn die meisten tun sich schwer damit zu zu geben das was nicht stimmt mit dem Partner oder einem selbst. Da geht leider oft zu viel Zeit vorbei bis die Frau dann endlich Hilfe bekommt und ist schon tief drin. Doch oft zeigen sich die Symptome ziemlich schnell und klar und die Angehörigen sollten schnell reagieren und sich auch nicht schämen Hilfe anzunehmen. Ich spreche da von professioneller Hilfe den die meisten Angehörigen sind total überfordert mit der Situation. Und mittlerweile gibt es schon ziemlich viel was man tun kann. Es ist leider halt auch so das viele Frauen zu hören bekommen, das sind nur die Heultage die gehen gleich wieder vorbei oder reiß dich mal zusammen das wird schon wieder. In der Tat ist es schwer zu erkennen ob es "nur" Heultage sind oder schon Symptome einer PPD. Die Grenze verschwimmt da ein bisschen. Eine Psychose hingegen zeichnet sich natürlich ganz schnell ziemlich klar ab, denn da ist man ganz schnell ganz unten und unfähig irgendwas zu unternehmen. Aber wenn die Frau reichtzeitig aufgefangen wird bevor sie da weiter rein rutscht geht es nicht so tief bergab wie es bei vielen passiert.
Also ich fasse nochmal zusammen. Wenn man merkt es stimmt was nicht mit der jungen Mutter sollten die Angehörigen sich rasch informieren und einen Fachmann/frau zu rate ziehen. Die Hebamme weiß doch eher wo sie Hilfe her bekommen kann oder der Frauenarzt. Es ist halt wichtig das die Symptome ernst genommen werden und reagiert wird.
Hm, jetzt weiß ich eigentlich gar nicht mehr was ich noch schreiben soll, vieleicht weiß ja die eine oder andere Fachfrau mehr dazu zu schreiben.
Liebe Grüße
Chris
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