BEL oder doch Schädellage?

Miltonia

Hallo an alle!

Ich erwarte mein zweites Kind und bin in der 28 SSW.

Bei den letzten zwei VU lag die Kleine immer in BEL. die Tritte habe ich immer nach innen, Richtung Blase und tief im Becken gespürt.

seit heute morgen aber spüre ich Tritte /Bewegungen im Oberbauch rechts über dem Nabel, die auch sichtbar sind.

Kann es sein das die Kleine sich gedreht hat und ich in der fast 29 Woche nix davon gemerkt habe?


Lieber Gruß
Natalie

Marlies/Hebamme

Ja das kann sein, aber vielleicht passiert es auch noch öfter. Das Baby hat jetzt mehr Platz und kann sich immer wieder anders betten.

aster

Hallo!

ich habs auch nicht gemerkt als sich meins in der 33.Woche gedreht hat.

LG

Miltonia

danke für Eure Antworten,

heute tritt es wieder gegen die Blase...

Na ja, wir werden sehen.

Tschüß Natalie

Cerylys

Das dreht sich auch wieder zurück, noch hat das Baby ja viel Zeit und auch den Platz dazu.

Ich hab bis zur 37. SSW warten müssen bis mein Baby sich zum ersten Mal aus der BEL bequemt hat - gemerkt hab ich vom Drehen auch nix, ich bin nur von Wehen aufgewacht.....

Penelope

Mal eine Frage von einem Neuling:

Was bedeutet genau Schädellage oder Bel?

Und was ist besser, wie sollte das Baby optimalerweise liegen? :oops:

Penelope

Und wenn ich grade so schön am fragen bin: was ist der Unterschied zwischen einer Vorderwand- und Hinderwandplazenta?

Dankeschön fürs antworten!!! :fantasy05:

Eowyn

Schädellage bedeutet, dass das Kind mit dem Kopf nach unten liegt. Optimalerweise sollte es spätestens zur Geburt diese Position eingenommen haben.
Vorder- oder Hinterwandplazenta beschreibt wo in der Gebährmutter die Plazenta sitzt. Vorne am Bauch wäre die Vorderwandplazenta.


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Penelope

Okay und Danke

Iris3105

Und BEL heißt Beckenendlage, das heißt Dein Baby "sitzt" in Dir, sprich der Popo ist unten und das bedeutet zumindest bei Erstgebärenden zu vorsichtig ausgedrückt 2/3 einen Kaiserschnitt. Wenn ein Baby das allerdings tut, muß es nicht zwangsläufig zum Kaiserschnitt kommen. Man gibt ihm in der Regel bis zur 36./37. Woche Zeit und entscheidet erst dann. Bis dahin hat es noch ausreichend Platz sich zu drehen.

Eowyn

Im Übrigen kann man bei BEL aber auch als Erstgebährende eine normale Geburt anstreben, nur lassen sich da heute leider nur wenige Ärzte darauf ein, weil ihnen mittlerweile die Erfahrung darin fehlt. Daher sollte man sich in einem solchen Fall nach dem richtigen Krankenhaus umsehen.
Und drehen kann das Kind sich bis kurz vor der Geburt, das kommt immer wieder vor. Zudem kann man ja einiges zur Unterstützung machen ;-)

Nuka

Mal so ne doofe Frage :oops: , wie kommt das Kind denn mit BEL zur Welt?
Wirklich mit den Füßen voran? Ist das dann nicht wesentlich schwieriger für die Mutter? Dann doch lieber Kaiserschnitt.

Oder greift da einer rein und dreht das Kind? (Kennt man aus Filmen von Kuh und Tierarzt, stell ich mir aber irgendwie unrealistisch vor :shock: )

stromer

Nuka schrieb:

Mal so ne doofe Frage :oops: , wie kommt das Kind denn mit BEL zur Welt?
Wirklich mit den Füßen voran? Ist das dann nicht wesentlich schwieriger für die Mutter? Dann doch lieber Kaiserschnitt. )

Ja, entweder mit den Füßen zuerst oder halt mit dem Popo wie so ein Klappmesser.

Ich kann nicht beurteilen, ob Johannas Geburt mit den Füßen voran bedeutend schwieriger oder schmerzhafter als eine normale Geburt war, ich hatte bisher nur eine ;-)

Jedenfalls war die Beckenendlage für mich kein Grund für einen Kaiserschnitt, auch wenn mir meine Ärztin das einreden wollte.

Eowyn

@Nuka
neh, gedreht wird da nix, das Kind kommt dann eben so wie es liegt. Sooo selten war das früher gar nicht, aber heute greift man eben lieber mal schnell zum Messer und schlitzt den Frauen den Bauch auf. :roll: