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Wenn Eltern in albern klingenden Lauten mit ihren Kleinkindern reden, tun sie etwas für deren Kunstverständnis. Dieser Ansicht ist zumindest ein kanadischer Wissenschaftler, der bei einer Computeranalyse dieser Lautsprache entdeckte, dass die Klangmuster stark denen aus poetischen Gedichten ähneln. Er beschreibt seine Theorie in einer kommenden Ausgabe der Fachzeitschrift Human Nature.
David Miall von der Universität von Alberta verglich mithilfe eines Computerprogramms die Sprach- und Lautmuster typischer Babysprache mit denen klassischer Dichtung. Er fand dabei überraschend viele Übereinstimmungen. "Die Babysprache ist voll von poetischen Zügen: Metrik und Phonetik – also Rhythmus und Laute – folgten den gleichen Regeln wie in der Dichtung", fasst er seine Ergebnisse zusammen. Beides sei dazu gemacht, Aufmerksamkeit zu erregen und zu steuern.
Die Babysprache sei wichtig für die Entwicklung von Kindern, schreibt Miall. Sie helfe Kleinkindern, Musik, Literatur und Tanz verstehen und wertschätzen zu lernen. Würden Eltern ihren Kindern diese Sprache vorenthalten, könnte das den Kleinen später den Zugang zu diesen Kunstformen verbauen. Seine Ergebnisse seien außerdem ein Beweis dafür, dass die menschliche Fähigkeit, Kunst zu schaffen und zu verstehen, nicht nur zum Anlocken von Sexualpartnern diene, wie einige Evolutionspsychologen glaubten. Vielmehr hätten Menschen unter anderem Kunst entwickelt, um die Mitmenschen zu bereichern oder auch zu erziehen. Die Babysprache sei ein gutes Beispiel dafür.
Liebe Gruesse, Kirena
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lg
yeshe.dolma
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