Julie hat sich schon wieder einen grippalen Infekt eingefangen, den 4. diesen Winter.
Da sie Freitag Nacht zu den Kopfschmerzen plötzlich 39,3 Fieber bekam, sind wir am Samstag mit ihr in die Notarztpraxis gefahren. Die Ärztin hat sie abgehorcht, Ohren untersucht etc - alles soweit in Ordnung, nur ist sie halt sehr verschleimt und verschnupft und die üblichen Hausmittel halfen nicht mehr. Nun, alles was wir an Medikamenten zuhause hatten war so gut wie aufgebraucht, also mussten neue her.
UND DIE GIBT ES NICHT MEHR AUF REZEPT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Medikamente für Kinder sind nur noch bis zum vollendeten 11 Lebensjahr frei! Ehrlich, ich bin sowas von sauer, das für ein 12jähriges Kind die notwendigen Medikamente nicht mehr bezahlt werden. Was sollen die Leute machen die sich die notwendigen Medis nicht leisten können? So lange mit Hausmittelchen herumdoktorn bis die Bronchitis da ist und es nicht mehr ohne Antibiotika geht (dann bleibt aber immer noch die Zuzahlung)?
UND DANN WUNDERT SICH NOCH IRGENDJEMAND; DASS ES IMMER WENIGER KINDER GIBT????????
Kommentare
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darauf hat mich auch meine frühere Kinderärztin hingewiesen, und eine Unterschriftenliste gegen diese Änderungen lag auch am Empfang aus. Ich habe ja schon leichtes Asthma, und Heuschnupfen, und mein Kleiner hat anscheinend die Veranlagung dazu auch. Wenn ich dann denke, was später alles auf uns an Zuzahlungen zukommen könnte, wird mir jetzt schon ganz anders. Ich sage dann immer so halb im Scherz zu meinem Mann: es wird bald Zeit, zu Günter Jauch zu gehen. Habe mal früher gedacht, was ich mit so einem Gewinn machen würde. Bei einer Million(ich spekuliere jetzt mal wild) wäre mein spontaner Gedanke: da wäre noch ein Kind mehr drin. Hast schon Recht, es wird potentiellen Eltern so "leicht" wie möglich mit der Entscheidung gemacht...allerdings in unerwünschter Richtung.
Liebe Grüße vom Milchmädchen
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Aber die Problematik an sich kenne ich auch zur Genüge. :twisted: Ich habe zwei Kinder, auf die das zutrifft (17 und 14 J.). Und wir waren schon in der Situation, dass ich überlegen musste, ob ich Medis kaufen kann oder das Geld doch lieber in Nahrungsmittel investiere. :sad:
Wußtet ihr, dass diese Regelung eigentlich wieder verschwinden sollte? Im April letzten Jahres war das noch auf dem "grünen Tisch" der rot-grünen Bundesregierung. Dank der Regierungsbeteiligung der Schwarzen ist das aber wieder vom Tisch! :flaming01:
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Bei den Zuzahlungen kann man sich doch, wenn man zuviel bezahlt hat, befreien lassen.
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Das mit den Freiverkäuflichen Arzneimitteln ist doch auch bei kleineren oder? Also bei Moritz hat mir die KiÄrztin mal Lefax empfohlen konnte es mir aber nicht verschreiben, weil man es selber kaufen kann.
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Es sind viele Sachen, die für die Kleinen nicht mehr aufgeschrieben werden. Vielleicht ist es dir auch noch nciht aufgefallen, weil du nichts ungewöhnliches brauchtest.
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Hab ich dann auch gemacht, denn ich hab keine Lust mit einem Kind mit 40 Fieber noch 20 km zu fahren und ne Stunde im Wartezimmer zu sitzen :roll:
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Aber Du kannst auch welche kaufen, und dann lässt du dir beim nächsten Arztbesuch das Rezept geben, dann bekommst du das Geld in der Apotheke wieder.
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1. Mir fiel keine bessere Überschrift für dieses Thema ein ;-)
2. Das mit den Zuzahlungen für verschriebene Medikamente hat mir die Ärztin so erklärt.
3. Die Auswirkungen der ganzen Geschichte hab ich schon im Januar gemerkt, als beide Kinder neue Brillen brauchten - für Julies Brille bekamen wir (da war sie noch 11) erheblich mehr erstattet als für Alexanders - dabei war der Ausgangspreis der Gleiche. Aber bislang dachte ich halt immer, das würde sich erst ab 14 ändern und nicht schon ab 12.
4. Dann bin ich mal gespannt, wie der Kinderarzt den ich für Flöhchen ausgesucht habe, die ganze Geschichte handhabt - Er ist gleichzeitig Kardiologe und hat (schätze ich mal) deshalb wohl ziemlich schnell Budgetprobleme :???:
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