Hallo
Da meine letzte Schwangerschaft in einer Präklampsie endete möchte mir meine FA eventuell ASS zur Vorbeugung verschreiben.
Es gibt dazu wohl Studien die besagen das es was nutzt sowie es Studien geben die besagen das es nix nutzt. Schaden würde es aber nicht.
Die Dosierung liegt natürlich deutlich unter der des Schmerzmittels.
Nun habe ich aber einen Nierenstein. Das ist mittlerweile der Dritte und die ersten beiden waren nicht ganz so leicht loszuwerden da sie scheinbar sehr lange Zeit hatten zu wachsen, sehr groß waren und der eine die Niere über lange Zeit unbemerkt gestaut hat.
Demnach ist meine Niere vorgeschädigt. Sie ist momentan zwar nicht gestaut und die Werte waren immer ok, trotzdem habe ich Bedenken.
Kann niedrig dosiertes ASS eine weitere Schädigung der Niere verursachen und wie verhält es sich mit dem Baby? Ist es wirkich ungefährlich?
Danke für die Antworten.
Kommentare
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Von ASS hat meine Ärztin überhaupt nicht gesprochen. Sie sieht das auch sehr locker, hat mich nicht als Risikopatientin eingestuft und meinte lediglich, dass sie mich diesmal früher zum Blutdruckeinstellen schicken würde, wenn es überhaupt notwendig sei. Bis jetzt war er aber bestens... Sie glaubt nicht an eine Wiederholung, da es erst so spät aufgetreten ist. Auch als ich vor 1 1/2 Wochen erste Wasereinlaerungen bemerkte :shock: hat sie ganz gelassen reagiert und meinte, dass müsse man noch nicht ernst nehmen. Ich soll jetzt mehr darauf achten eiweißreich über den Tag verteilt zu essen und das Salz nicht vergessen.
Insgesamt fühle ich mich in der Schwangerschaft sehr gut von Hebamme und Ärztin betreut, die beide eher nicht davon ausgehen, dass die Schwangerschaft wie die vorherige endet. Inzwischen bin ich auch wieder wesentlich beruhigter, als das in den ersten 14/15 Wochen der Fall war. Obwohl ich inzwischen solche Anwandlungen habe, dass ich mich ganz intensiv an die Situation vor 2 Jahren erinnern kann. Nicht nur das körperliche Empfinden von damals, sondern auch der Krankenhausgeruch, die Geräusche etc. alles äußerst intensiv. Aber: selbst wenn es so kommen sollte -ändern kann ich es dann auch nicht mehr und dann ist auch gut. Ich habe mir diesmal mehr Ruhepausen gegönnt und fange bereits jetzt in der 30. Woche an, weniger zu arbeiten etc. Außerdem mache ich Aquafitgymnastik für 2, hat mir die Hebamme empfohlen und tut mir auch sehr gut.
Wann traten denn bei dir erste Anzeichen auf?
Grüße
Eva
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Die Anzeichen waren mehr so schleichend verteilt.
Es fing an mit einem beidseitigen Notch, was ja alleine nix schlimmes ist und auch erstmal nix zu bedeuten hat.
Dann, so ab der 24. SSW, wurde das Fruchtwasser knapp.
Und Anfang der 38. SSW schoß der RR innerhalb weniger Stunden in unangenehme Höhen was dann letztendlich zur Einleitung führte.
Allerdings hat man mir nie Eiweiß im Urin nachweisen können, es aber trotzdem als Präklampsie/Gestose eingestuft. Schon komisch.
Ich bin auch schwer am zweifeln ob ich das wirklich machen soll.
Andereseits macht man sich halt Gedanken ob man dem Baby so nicht helfen könnte.
Das Magnesium hab ich ja noch einfach so genommen weil ich ja selbst gesehen hab das der Gebärmutterhals kurz ist und das er nach vier Wochen wieder über eien Zentimeter dicker war, aber mit dem ASS würde man ja im Prinzip ein Phantom bekämpfen wollen was so ja noch gar nicht greifbar ist. Und es ist nicht "nur" ein Mineral, sondern ein richtiges Medikament was man sonst nur nimmt wenn man Schmerzen hat.
Wobei ich selbst normalerweise gar kein ASS nehme, sondern nur Paracetamol oder Ibuprofen, wenn es denn mal sein muß.
Mit ASS habe ich keine so guten Erfahrungen gemacht da es mir persönlich gar nicht so gut hilft bei richtigen Schmerzen.
Mein RR ist eingestellt. Den Bluthochdruck habe ich behalten, nehme also schon die ganze Zeit Medis dagegen ein, auch vor der Schwangerschaft schon.
Bin deswegen auch einmal umgekrempelt worden mit dem Ergebnis das es nix außergewöhnliches gibt. Eben vererbt, kann man nix machen außer beobachten.
Den RR kontrolliere ich auch jeden Tag zweimal. Das hab ich so aufgetragen bekommen und bisher ist der super.
Und falls er sich tatsächlich verschlechtern sollte kann man ja sofort reagieren.
Ich weiß halt nicht ob das nicht reicht. Ob das nicht eben schon genug zusätzliche medikamentöse Belastung ist.
Zumal ich außerdem noch Schilddrüsenhormone nehmen muß und auch immer noch Eisen auf Anraten meiner HA.
Wir haben sehr lange gekämpft bis der HB wieder einigermaßen im Lot war und da hat sie gemeint ich soll es jetzt weiternehmen weil er sich gewiss verschlechtern wird.
Die letzten beiden Untersuchungen lagen nur vier Wochen auseinander und das Ergebnis hat ihr Recht gegeben.
Er ist zwar noch im Normbereich, aber schon erkennbar schlechter als noch die Untersuchung zuvor.
Und eben Folsäure. Macht am Tag 6 Tabletten (Blutdruck zweimal).
Ich komme mir jetzt schon vor wie eine Apotheke wenn ich mal länger unterwegs bin.
Wenn das so weitergeht muß ich mein Auto noch kennzeichnen.
Ich denke ich werde sie da nochmal genau befragen denn so ohne weiteres möchte ich das nicht nehmen zumal ich eben noch die Nierenproblematik habe.
Aber schonmal danke für die Antworten.
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Danke.
Edit: Hab es gelesen, aber Wassereinlagerungen bzw. eingeschlafene Füße habe ich (noch) nicht.
Oder darf ich das so verstehen das mehr Eiweiß/Salz einer möglichen Gestose ebenfalls vorbeugen könnte die mehr verursacht als Wassereinlagerungen?
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Sind B-Vitamine nicht schädlich?
Ich habe mich jetzt mal durchs Gestose Frauen Forum quergelesen und da ist es scheinbar eine weitverbreitete Methode einer Gestose mit ASS100 entgegenzuwirken.
Irgendwie werde ich immer unsicherer.
Meine FA wollte erst einen Doppler machen und wenn der nicht so ausfällt wie er soll wollte sie mir das verschreiben.
Sie war sich ja selbst noch nicht so sicher ob oder ob nicht.
Ich glaube ich werde sie Freitag nochmal richtig löchern falls sie es wieder zur Sprache bringt.
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